Gebäudeplanung Lph. 5-9, Comenius-Förderschule (53) Referenznummer der Bekanntmachung: OV-L-KIS-166-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kis-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gebäudeplanung Lph. 5-9, Comenius-Förderschule (53)
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen Planungsleistungen für die Objektplanung gemäß § 34 HOAI i.V.m. Anlage 10, Leistungsphasen 5 bis 9. Die einzelnen Grundleistungen und Besonderen Leistungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Comenius-Förderschule (53) Brauhausberg 10 14473 Potsdam
Der Kommunale Immobilien Service (KIS) beabsichtigt, im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam für den Schulstandort der Comenius-Schule, Brauhausberg 10 in 14473 Potsdam, einen Erweiterungsbau zu errichten sowie das bestehende Schulgebäude zu sanieren und durch einen Anbau zu ergänzen.
Bei der Comenius-Schule handelt es sich um eine staatliche Ganztagsschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Aufbauend auf eine 2015 erstellte Machbarkeitsstudie wurde seit 2019 das Planungskonzept entwickelt. Aufgrund steigender Bedarfe musste parallel zur Planung die Aufgabenstellung erweitert
werden. Diese Aufgabenerweiterung führte dazu, dass nun nach Abschluss der Vorentwurfs- und Entwurfsplanung und nach Einreichung des Bauantrages die Planungsleistungen ab Leistungsphase 5 HOAI neu ausgeschrieben werden müssen (nach §132 GWB). Die bisherigen Planer werden sich an der Neuausschreibung beteiligen.
Die Planungsleistungen betreffen 2 voneinander getrennte Gebäude - den im 1. Bauabschnitt zu erstellenden Neubau mit integrierter Sporthalle und Therapiebad und das im 2. Bauabschnitt zu sanierende und zu erweiternde Bestandsgebäude. Mit dem Zuschlag wird zunächst nur der Planungsauftrag für den 1. Bauabschnitt (Neubau) erteilt. Der Auftrag zur Planung des 2. Bauabschnittes (Bestandsgebäude + Anbau) erfolgt optional zu einem späteren Zeitpunkt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Planung des 2. Bauabschnittes.
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen Planungsleistungen für Objektplanung gemäß HOAI 2021 § 34 i.V.m. Anlage 10, Leistungsphasen 5 bis 9 sowie die beschriebenen besonderen Leistungen.
Es wird ein Stufenvetrag abgeschlossen. Mit Zuschlag werden nur die Leistungen beauftragt, die sich aus dem Vertrag ergeben. Die weiteren Leistungen werden optional beauftragt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zu Ausschlussgründungen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 4.1 EU)
2. Erklärung zur Eignungsleihe (§ 47 VgV) (Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe, Formular 4.3 EU; Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, Formular 4.4. EU)
3. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Wiese über die erlaubte Berufsausübung
4. Unternehmensdarstellung (Formular 4.5)
5. Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3 EU)
6. Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunter-nehmer/Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmern oder Verleiher zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.4 EU)
7. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist, diese im Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten (Formular 4.2 EU).
7. Soweit eine Beteiligung als Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Ziffer 1 bis 6 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
8. Beabsichtigt der Bieter/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise nach den Ziffern 1 bis 6 vorzulegen. Von den Bietern/Bietergemeinschaften ist außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).
1. Erklärung über den Gesamtumsatz und separat ausgewiesen den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages aus den letzten 3 Jahren - 2018, 2019, 2020 (Formular 4.9)
2. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in folgender Höhe (Formular 4.10)
[Betrag gelöscht] Euro jeweils für Personen- und Sachschäden sowie
[Betrag gelöscht] Euro für Vermögensschäden
Nachweis Mindestjahresumsatz [Betrag gelöscht] EUR netto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (im Mittel über die letzten 3 Jahre - 2018, 2019 und 2020)
1. Erläuterungen zu 3 erfolgreich abgeschlossenen, d. h. fertiggestellten, Referenzprojekten aus den letzten 8 Jahren mit vergleichbaren Planungsanforderungen (Formular 4.6 plus Freitext maximal 2 DIN A4-Seiten). Die Erläuterungen müssen mindestens Aussagen enthalten zu folgenden Eignungskriterien:
1) erbrachte Leistungsphasen nach HOAI
2) Gebäudeart, Neubau / Sanierung / Umbau
3) Anzahl der Geschosse und BGF
2. Angaben zu den Mitarbeitern des Unternehmens in den letzten 3 Jahren - 2018, 2019, 2020 (Formular 4.11 plus Freitext):
- Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und
- Anzahl der Architekten/Ingenieure.
zu Eignungsktiterium 1. Referenzen:
1) Der Bieter hat in allen beschriebenen Referenzprojekten die Grundleistungen der HOAI Lph. 5 bis 8 erbracht.
2) Die Referenzprojekte umfassen einen Neubau eines Schulgebäudes oder eines öffentlichen Gebäudes vergleichbarer Gebäudeart, einen Neubau einer Sporthalle und eine Sanierung eines bestehenden Gebäudes.
3) Mindestens eine Referenz ist ein mehrgeschossiges Gebäude mit einer BGF von mind. 3.000m².
zu Eignungskriterium 2. Mitarbeiter des Unternehmens:
mindestens 4 Architekten/Ingenieure einschließlich Inhaber im Mittel über die letzten 3 Jahre (2018, 2019, 2020)
Architekten und Ingenieure für Hochbauplanung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einbindung von Drittunternehmen:
Sofern Drittunternehmen involviert werden, ist anzugeben, welche Leistungen diese erbringen werden. Soweit der Bieter bereits bei Angebotsabgabe den Einsatz von Unterauftragnehmern beabsichtigt, hat er im Angebot anzugeben, welche Leistungsteile an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen.
Sofern dies bereits feststeht, kann der Bieter ferner bereits im Angebot angeben, wer für bestimmte Leistungen als Unterauftragnehmer vorgesehen ist. Der Bieter kann im Hinblick auf die für den zu vergebenden Auftrag erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen (Drittunternehmen) in Anspruch nehmen.
Die Drittunternehmen müssen mit Abgabe des Angebotes benannt werden und es sind Art und Umfang der von ihnen in Anspruch genommenen Kapazitäten anzugeben.
Der Austausch oder die Änderung der benannten Drittunternehmen nach Ablauf der Angebotsfrist bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist unzulässig ist und zum Ausschluss des Angebotes führt.
Die diesbezüglichen Nachweise sowie die Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen sind dem Angebot / Teilnahmeantrag beizulegen.
Nutzen Sie hierfür die im Vergabemarktplatz eingestellten Formulare 4.1 EU - 4.4 EU (VgV).
Bekanntmachungs-ID: CXP9YCRRNV7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 (3) GWB ist ein Auftrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.