Neubau Justizzentrum II Potsdam, Objektplanung Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 61 / 2020
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bernau bei Berlin
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16321
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blb.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Justizzentrum II Potsdam, Objektplanung Freianlagen
In Potsdam ist die Errichtung eines zweiten Justizzentrums geplant. Der Neubaukomplex befindet sich auf einer Liegenschaft des Landes Brandenburg in der Pappelallee im Ortsteil Potsdam-Bornstedt, nördlich des Ruinenbergs gelegen.
Mit dem Neubau werden das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, das Sozialgericht Potsdam, das Arbeitsgericht Potsdam sowie zwei der Justiz untergeordneten Dienststellen zusammen geführt. Das geplante Gebäudeensemble mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 11.140 m² wird mehrere 2 - 4 geschossige verbundene Baukörper umfassen, die zentral erschlossen werden.
Neben dem Justizzentrum plant die Stadt Potsdam auf einem Teil des derzeit noch vereinten Grundstückes
eine erweiterte Gesamtschule mit Sportanlagen. Als Planungsgrundlage wird derzeit der Bebauungsplan Nr. 113 " Pappelalllee/ Reiherweg" aufgestellt.
Für die geplante Bebauung wird der Altbestand an Gebäuden und Medien rückgebaut.
Die geplanten Baumaßnahmen betreffen die Umgebung eines Denkmals, hier: UNESCO Denkmalbereich Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft. Der Ruinenberg ist Teil des UNESCO-Welterbestätte " Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin".
Gemäß Stellungnahme der unteren Denkmalschutzbehörde und für die Stiftung preußische Schlösser und Gärten (SPSG) ist für die Erlebbarkeit und das Erscheinungsbild des Denkmalteils "Ruinenberg" und dessen Rundweg (Drive) u.a. eine begleitende landschaftliche Gestaltung von großer Bedeutung.
Vorwiegend auf dem Gelände des zukünftigen Justizzentrums befindet sich ein z.T. erhaltenswerter Baumbe-stand, der im Rahmen des Bebauungsplanes bereits kartiert wurde. Aus naturschutzfachlicher Sicht wird von einer weitestgehend gestalterischen Berücksichtigung wertprägender Baumbestände sowie der planerischen Umsetzung einer hohen umweltgerechten Freiflächenqualität ausgegangen.
Die Liegenschaft wird seit Jahren nur in Teilen genutzt. Für den Bebauungsplan wurde u.a. der Bestand der Avifauna, der Fledermausfauna und weiterer relevanter Artengruppen erfasst und bewertet.
Pappelallee 20 14469 Potsdam
Das Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg, vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen beabsichtigt die Beauftragung der Objektplanung gem. HOAI, Teil 3, Abschnitt 2 Freianlagen, Leistungsphasen 2-8. Die anteiligen Verkehrsflächen, u.a. die Stellplatzanlage sind in die Freianlagen zu integrieren.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst mit der Leistungsstufe 1, ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Planung Freianlagen, Justizzentrum II Potsdam
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen:
1. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Die Formblätter sind auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg abrufbar.
2. Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Bewerbungsbogen inklusive aller entsprechenden Nachweise und Erklärungen einzureichen; davon abweichend sind die Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit lediglich insgesamt (pro Teilnahmeantrag) vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet. Davon unbenommen ist der Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zu führen. Dies gilt auch für Nachauftragnehmer, wenn sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis einer bzw. ihrer Eignung des Nachunternehmers bedient. Die Angaben von Nachauftragnehmern werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige Nachauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Verpflichtungserklärung abgibt. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten in gleichem Maße für verbundene Unternehmen.
3. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern.
4. Auskünfte werden nur nach schriftlicher Anforderung, die auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg erfolgen muss, erteilt.
Fragen und Hinweise sind rechtzeitig, bis zum 08.02.2021 zu stellen, so dass für den Auftraggeber innerhalb eines angemessenen Zeitraumes und vor Ablauf der Angebotsfrist eine Beantwortung möglich ist.
Die Beantwortung und weitere Informationen des Auftraggebers werden, soweit im Zuge der Gleichbehandlung aller Bewerber geboten, auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlicht.
5. Mehrfachbewerbungen sind unzulässig und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft.
6. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird.
7. Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekannt werdenden Informationen vertraulich zu behandeln. Die von den Teilnehmern im Rahmen dieses Verfahrens mitgeteilten personen- und unternehmensbezogenen Angaben werden im Rahmen dieses Verfahrens gespeichert und verarbeitet. Durch Abgabe eines Teilnahmeantrags erklären diese sich hiermit einverstanden.
8. Weitere Informationen zum Datenschutz sind auf der projektbezogenen Internet-Plattform zu diesem Verfahren auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg zu finden: 2018-06-21 Informationsblatt Datenschutz BLB.
9. Im Fall von inhaltlichen Widersprüchen zur Auftragsbekanntmachung desselben Auftrags in anderen Bekanntmachungsmedien gelten einzig die Erklärungen der unionsweit über das Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Bekanntmachung.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YYERNER
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.188562.de
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zudem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.188562.de