Geotechnische Sicherung Knappensee Referenznummer der Bekanntmachung: 1771200201
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Geotechnische Sicherung Knappensee
Lohsa
Der Knappensee entstand 1945 durch eine unkontrollierte Flutung des Restlochs des ehemaligen Tagebaus Werminghoff I. Auf Grund der geotechnischen Verhältnisse kann es am Knappensee zu unkontrollierten Geländebewegungen der angrenzenden Kippenflächen und -böschungen des ehemaligen Tagebaus kommen, sodass eine konkrete Gefahr für Personen, bauliche Anlagen und Nutzflächen besteht. Um diese Gefahr zu beseitigen, ist die abschnittsweise geotechn. Sicherung der Uferbereiche des Sees erforderlich. Das Sächsische Oberbergamt (SächsOBA) ist als Polizeibehörde für die Abwehr von Gefahren und die Beseitigung von Störungen, die durch unterirdische Hohlräume, Halden und Restlöcher hervorgerufen werden und durch die die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bedroht werden, zuständig.
Zur Beseitigung der Gefährdung sind Sicherungsmaßnahmen im Rahmen der Gefahrenabwehr auszuführen.
Dies erfolgt hauptsächlich durch see- bzw. landseitige Rütteldruckverdichtung (RDV) sowie durch Massenabtrag bzw. Massenauftrag.
Die Sicherungsarbeiten sind dabei in einzelne zum Teil parallel abzuarbeitende Uferabschnitte eingeteilt.
Die geotechnische Sicherung umfasst folgende Hauptleistungen:
Bereich A/B-Nord:
— seeseitige Massenzugabe: 21 500 m3,
— LRV: 117 000 m3,
— RDV–seeseitig: 432 000 m3,
— seeseitiger Massenabtrag: 22 900 m3,
— Profilierung landseitig: 22 300 m3,
— Profilierung seeseitig: 59 400 m3,
— Sondierungen see- und landseitig,
— PWD-Überwachung,
— Wachschutz.
Bereich D-West:
— RDV–landseitig: 1 600 000 m3,
— landseitiger Massenabtrag: 259 000 m3,
— landseitiger Massenauftrag: 259 000 m3,
— Sondierungen landseitig,
— PWD-Überwachung,
— Wachschutz.
Bereich D-Ost:
— RDV–seeseitig: 526 800 m3,
— seeseitige Massenzugabe: 41 400 m3,
— LRV: 171 000 m3,
— seeseitiger Massenabtrag: 56 300 m3,
— seeseitiger Massenauftrag: 74 900 m3,
— landseitiger Massenauftrag: 15 100 m3,
— Sondierungen landseitig,
— PWD-Überwachung,
— Wachschutz.
Bereich U:
— RDV–landseitig: 1 939 900 m3,
— LRV–landseitig: 347 500 m3,
— landseitiger Massenabtrag: 10 500 m3,
— landseitiger Massenauftrag: 10 500 m3,
— Sondierungen landseitig,
— PWD-Überwachung,
— Wachschutz.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Geotechnische Sicherung Knappensee
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Ort: Wittchenau
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Lohsa
Der Knappensee entstand 1945 durch eine unkontrollierte Flutung des Restlochs des ehemaligen TagebausWerminghoff I. Auf Grund der geotechnischen Verhältnisse kann es am Knappensee zu unkontrolliertenGeländebewegungen der angrenzenden Kippenflächen und -böschungen des ehemaligen Tagebaus kommen,sodass eine konkrete Gefahr für Personen, bauliche Anlagen und Nutzflächen besteht. Um diese Gefahrzu beseitigen, ist die abschnittsweise geotechn. Sicherung der Uferbereiche des Sees erforderlich. DasSächsische Oberbergamt (SächsOBA) ist als Polizeibehörde für die Abwehr von Gefahren und die Beseitigungvon Störungen, die durch unterirdische Hohlräume, Halden und Restlöcher hervorgerufen werden und durch diedie öffentliche Sicherheit oder Ordnung bedroht werden, zuständig.
Zur Beseitigung der Gefährdung sind Sicherungsmaßnahmen im Rahmen der Gefahrenabwehr auszuführen.
Dies erfolgt hauptsächlich durch see- bzw. landseitige Rütteldruckverdichtung (RDV) sowie durch Massenabtragbzw. Massenauftrag.
Die Sicherungsarbeiten sind dabei in einzelne zum Teil parallel abzuarbeitende Uferabschnitte eingeteilt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Ort: Wittichenau
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Land: Deutschland
Stillstandskosten aufgrund Überschreiten der vom Sachverständigen für Geotechnik festgelegten Grenzwertedes Porenwasserdrucks und der Festlegung, dass bei Überschreitung der Grenzwerte die Arbeiten zum Schutzdes Personals sofort einzustellen sind (23.976,13 € + 30.603,62 € + 14.959,44 € + 11.404.96 € + 21.514,12 €)
- Bauentwurfsänderungen und erforderliche zusätzliche Leistungen (9.429,08 € + 5.161,73 € + 20.449,92 € + 14.111,59 € + 5.161,94 € + 37.622,69 € + 34.870,99 € + 246,62 € + 593.470,36 € + 842,56 € + 72.725,10 € + 14.904,82 € + 592,97 €)
- Mengenmehrungen (180.323,30 € + 36.033,69 € + 178.956,52 € + 84.079,04 € + 54.395,55 € + 54.184,46 € + 77.252,02 € + 247.768,77 € + 159.934,48 € + 583.824,87 €)
Folgende unvorhersehbare Umstände machten die Änderungen erforderlich: - Grenzwertüberschreitungen des Porenwasserdrucks (Stillstandskosten); - Böschungsabbrüche (Technologieänderungen und dadurch bedingte Mehrmengen und Bauzeitverlängerungen); - die Vegetation; - höhere Eindringwiderstände und damit eine notwendige Zugabe von Wasser