Rahmenvereinbarung f. d. operative ingenieurtechn. Vorbereitung u. Durchführg. v. Grundlagen- u. Zustandsermittlungen, Erarbeitung v. Berg-, Wasser- u. Baurechtsanträgen, d. Beendigung d. Bergaufsicht
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: D-01968
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung f. d. operative ingenieurtechn. Vorbereitung u. Durchführg. v. Grundlagen- u. Zustandsermittlungen, Erarbeitung v. Berg-, Wasser- u. Baurechtsanträgen, d. Beendigung d. Bergaufsicht
- Erarbeitung berg-, bau- und wasserrechtlicher Antragsunterlagen entsprechend Vorgaben des AG, einschließlich Erstellung des notwendigen digitalen und analogen Kartenmaterials
- Grundlagen- und Zustandsermittlung von bergbaulich in Anspruch genommenen Flächen und bergbaulichen Anlagen, einschließlich Dokumentation sowie damit verbunden, die Eingabe von Daten in Datenbanken des AG;
- Erstellung von Abschlussdokumentationen zur Beendigung der Bergaufsicht für sanierte bergbauliche Flächen/Seen, verbunden mit Erstellung des notwendigen digitalen und analogen Kartenmaterials erforderlichen Archivierungsleistungen entsprechend Vorgaben des AG
- fachliche Unterstützung sowie projektbegleitende Leistungen und Überwachung im Rahmen der Realisierung von Sanierungsleistungen (Absicherung der örtlichen Bauüberwachung)
- Zusammenstellung und Vorbereitung von Unterlagen für die Archivierung entsprechend Vorgaben des AG
- Eingabe und Pflege von Daten in Datenbanken der LMBV mbH
- Südbrandenburg
- weitere NUTS-CODES:
DE406 Dahme-Spreewald
DE407 Elbe-Elster
DE40G Spree-Neiße
DED2C Bautzen
DED 2D Görlitz
Erarbeitung von berg-, bau- und wasserrechtlichen Genehmigungsunterlagen in Vorbereitung der Sanierungsdurchführung in Verbindung mit fachlicher Unterstützung bei der Vorbereitung der Sanierung:
- Sichtung und Recherche der vorhandenen Unterlagen (Planungen, Gutachten u.ä.),
- Erstellung/Bearbeitung der Textteile und Kartenunterlagen der Genehmigungsunterlagen lt. Vorgaben des AG,
- Kurzfristige Korrekturen/Ergänzungen bei Nachforderungen durch die Genehmigungsbehörde,
- Inhaltliche, fachliche und formelle Prüfungen (Planungsunterlagen, Projektbeschreibungen, Aufgabenstellungen
u.ä.) von vorgesehenen Maßnahmen im Rahmen von Antragstellungen und Genehmigungsverfahren u.ä.,
Grundlagen- und Zustandsermittlung auf Flächen zur Vorbereitung von Restarbeiten im Rahmen der Beendigung der Bergbausanierung einschließlich Erstellung von entsprechenden Mengengerüsten und Dokumentationen:
- Sichtung, Recherche und Dokumentation objektbezogener vorhandener Planungen, Unterlagen u.ä.,
- Vergleich mit aktuellem und altem Riss- und Kartenmaterial sowie ggf. Überarbeitung der Unterlagen,
- Vororterfassung und -bewertung der Zustände der aufgefundenen Anlagen (Brunnen/Pegel), Materialien und
Flächen
- Erstellung von Mengengerüsten in Vorbereitung von späteren notwendigen Nach-/Restarbeiten,
- Textliche und bildliche Dokumentation der Ist-Zustände und der Untersuchungsergebnisse
- Erstellung von Lageplänen der Fundpunkte von Restanlagen bzw. Reststoffen,
- Erstellung von Kartenmaterial als 3D-Dateien mit MicroStation Connect entsprechend den Vorgaben des AG,
- Eingabe der Daten in vorgegebene Datenbanken des AG entsprechend dessen Vorgaben
Erarbeitung bzw. Zusammenstellen von Abschlussdokumentationen für die Beendigung der Bergaufsicht von Flächen auf denen die Bergbausanierung abgeschlossen wurde, verbunden mit der Dokumentation von aktuellen Sanierungsmaßnahmen:
- Übernahme der Flächenumringe und Abgleich und Auswertung von vorliegenden Zustandsermittlungen,
- Recherche, Beschaffung und Sichtung aller objektbezogener relevanter Unterlagen, u.U. Archivrecherchen,
- Vergleiche des aktuellen und alten Riss- und Kartenmaterial, ggf. Anpassung der Umringe,
- Erarbeitung der Abschlussdokumentationen unter Einarbeitung aller relevanten Unterlagen entsprechend
Vorgaben der Bergämter und des AG,
- Erstellung von Kartenmaterial als 3D-Dateien mit MicroStation Connect entsprechend den Vorgaben des AG,
- Kurzfristige Korrektur von eingereichten Unterlagen; entsprechend den Nachforderungen der
Genehmigungsbehörden,
Absicherung der örtlichen Bauüberwachung bei der Durchführung von Sanierungsarbeiten
- fachliche Unterstützung sowie projektbegleitende Leistungen im Rahmen der Realisierung von
Sanierungsleistungen
- Fachliche Begleitung und Unterstützung bei der Erarbeitung von Studien, Konzepten und Leistungsverzeichnissen
für bergbauliche und wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Sanierungsbereich Lausitz
- örtliche Bauüberwachung bei Sanierungsleistungen einschließlich Bewertung von Nachträgen im
Leistungserfassungsprogramm AVA des AG
Archivierungsleistungen im Zusammenhang mit dem Abschluss von Sanierungsleistungen bzw. mit der Beendigung der Bergaufsicht:
- Anforderung von Unterlagen aus dem jeweiligen durch die LMBV beauftragten Archiv in Abstimmung
mit dem AG,
- Übernahme der zu archivierenden Unterlagen von AG;
- Erstellen von Inhaltsverzeichnissen für neu zu archivierende Akten; Vorbereitung von Akten zur Archivierung,
- Zuordnung von Barcodes und Erstellung der entsprechenden Barcodelisten,
- Scannen von neu zu archivierenden Akten auf Anforderung AG,
- Einstellen der neuen Unterlagen in der Archivdatenbank; Übergabe der Barcode-Listen und der Archivunterlagen
an den AG,
Durchschnittlich sind insgesamt ca. 9.500 h pro Jahr für die o.g. Bearbeitungen vorzusehen. Diese Stundenanzahl ist aber unverbindlich, da die Beauftragung/Bearbeitung der Leistungen diskontinuierlich erfolgt. Es besteht kein Anspruch auf den Gesamtumsatz der Leistung
Option für jeweils 2023, 2024 und 2025 mit inhaltlich gleichartigen Leistungen
gemäß Pkt. II 2.4: Option für jeweils 2023, 2024 und 2025 mit inhaltlich gleichartigen Leistungen
Vergabenummer: 2202600106
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, werden mit dem Angebot verlangt (631-EU-Pkt. 3.1):
— Erklärung des Bieters zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder anderer Nachweis der erlaubten Berufsausübung;
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung) bestehen.
Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert.
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach VgV § 45 nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:
— (§ 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr);
— (§ 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages den letzten 3 Geschäftsjahre (Angaben pro Jahr).
Mitglieder einer Bietergemeinschaft und Leistungserbringer im Nachauftrag eines Bieters haben ebenfalls für den durch sie zu erbringenden Leistungsbereich den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren anzugeben;
— (§ 45 Absatz 1 Nr. 3 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 2 VgV) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (siehe „Möglicherweise geforderte Mindeststandards");
— allgemeine Angaben des Wirtschaftteilnehmers zur KMU: Ja/Nein (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission);
— es ist der Nachweis zu erbringen, dass der Bieter nicht wegen Unzuverlässigkeit i.S. § 123 GWB von der Teilnahme am Vergabeverfahren auszuschließen ist. Bei Erfordernis wird der Auszug aus dem Bundeszentralregister oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes abverlangt.
Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert.
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind:
a) für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
b) für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR.
— geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 5 Jahren (gerechnet ab dem Tag dieser Bekanntmachung) erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunktes sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (siehe „Möglicherweise geforderte Mindeststandards");
— (§ 46 Absatz 3 Nr. 10 VgV) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert.
Anlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (631-EU-Pkt. C):
— Formblatt 234 — Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend);
— Formblatt 235 — Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (wenn zutreffend);
— Formblatt 124-LD Eigenerklärung zur Eignung oder EEE bzw. Präqualifikationsverzeichnis;
— Bieterinformationen während der Angebotsfrist (soweit zutreffend).
Anlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlagen der Vergabestelle einzureichen sind (631-EU-Pkt. D):
— Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer;
— Formblatt 236 — Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
Als Nachweis der fachlichen Leistungsfähigkeit sind Referenzen und Eigenerklärungen mit Namen der Auftraggeber, Art und Umfang der vergleichbaren Leistungen sowie der Wertumfang anzugeben. Die Referenzobjekte müssen im Geltungsbereich des Bundesberggesetztes innerhalb der letzten fünf Jahre durchgeführt worden sein. (gerechnet ab dem Tag dieser Bekanntmachung)
a) Mindestens jeweils eine Referenz für realisierte Leistungen zur Erarbeitung von berg-, wasser und baurechtlichen Betriebsplänen und Genehmigungsunterlagen im Übertagebergbau im Rahmen der Vorbereitung von Maßnahmen der Bergbausanierung
b) Mindestens eine Referenz für realisierte Leistungen zur Durchführung von Grundlagenermittlungen bezogen auf die Durchführung von vor Ort-Zustandsermittlungen, Feldvergleichen und Mengenermittlungen und der Erstellung von entsprechenden Dokumentationen in bergbaulich in Anspruch genommenen Bereichen
c) Mindestens eine Referenz für die Erarbeitung und Zusammenstellung von Abschlussdokumentationen zur Durchführung der Beendigung der Bergaufsicht im Übertagebergbau
d) Mindestens eine Referenz für Bearbeitung, Eingabe und Pflege von Datenbanken sowie mindestens eine Referenz für Durchführung von Aktenrecherchen und Sichtungen von Altunterlagen
e) Mindestens eine Referenz für die Durchführung von Archivierungsleistungen für externe Auftraggeber
f) Mindestens eine Referenz für die Erstellung und Bearbeitung von 3D-Kartenmaterial im dgn. Format und den Einsatz von Plotttechnik im Format DIN A0
Nachweis der Eintragung in die Architektenkammer Brandenburg und Sachsen (Eigenerklärung zum Vorhandensein eines Bauvorlageberechtigten)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei fehlenden Nachweisen und Erklärungen, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, behält sich der Auftraggeber vor, diese gemäß § 56 Abs. 2 VgV mit einer von ihm gesetzten Frist nachzufordern. Bieter können aber nicht darauf vertrauen, dass eine Nachforderung erfolgt.
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: ja.
Die Vergabe der Leistung erfolgt auf Basis der eingereichten Konzeptidee sowie dem Angebotspreis. Insgesamt vergibt der Auftraggeber 100 Prozent-Punkte. Den Zuschlag erhält derjenige Bieter, welcher mit der höchsten Prozentzahl bewertet wird. In die Gesamtbewertung geht das Kriterium „Konzeptidee“ zu 50 % gemäß der in Anlage 3 (in den Vergabeunterlagen zur Ausschreibung, unter https://www.lmbv-einkauf.de) erläuterten Punktebewertung ein und das Kriterium „Angebotspreis“ geht zu 50 % in die Gesamtwertung ein. Eine nicht eingereichte Konzeptidee wird mit 0 Punkten bewertet. Eine Bewertung der Konzeptidee mit 0 Punkten führt zum Ausschluss des Bieters vom Vergabeverfahren/Wettbewerb.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: D-53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ort: entfällt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lmbv.de