Neubau Justizzentrum II, Objektplanung Ingenieurbauwerke Referenznummer der Bekanntmachung: 04 / 2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bernau bei Berlin
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16321
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.blb.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Justizzentrum II, Objektplanung Ingenieurbauwerke
In Potsdam ist die Errichtung eines zweiten JKustizzentrums geplant. Der Neubaukomplex befindet sich auf einer Liegenschaft des Landes Brandenburg in der Pappelallee im Ortsteil Potsdam-Bornstedt, nördlich des Ruinenbergs gelegen.
Mit dem Neubau werden das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, das Sozialgericht Potsdam, das Arbeitsgericht Potsdam sowie zwei der Justiz untergeordneten Dienststellen zusammen geführt. Das geplante Gebäudeensemble mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 11.140 m² wird mehrere 2-4 geschossige verbundene Baukörper umfassen, die zentral erschlossen werden.
Neben dem Justizzentrum plant die Stadt Potsdam auf einem Teil des derzeit noch vereinten Grundstückes
eine erweiterte Gesamtschule mit Sportanlagen. Als Planungsgrundlage wird derzeit der Bebauungsplan Nr. 113 " Pappelalllee/ Reiherweg" aufgestellt.
Für die geplante Bebauung wird der Altbestand an Gebäuden und Medien rückgebaut. Die öffentliche Erschliessung für alle Medien (Strom, Fernwärme, Trink- und Löschwasser, Schmutz- und Regenwasser sowie Telekommunikation) wird erneuert. Die öffentliche medientechnische Erschliessung erfolgt über die Pappelallee nach Abstimmung und Antragsstellung durch die Energie und Wasser Potsdam (EWP) bzw. durch die Netzgesellschaft Potsdam. Aufgrund des beengten unterirdischen Bauraumes sind auf der Liegenschaft die Medientrassen koordiniert zu verlegen, möglichst im Bereich der Verkehrsflächen, und an den kompakten Gebäudekomplex heranzuführen.
Ein Großteil des unterirdischen Bauraumes wird für Sicker- und Speicheranlagen zur Rückhaltung und Ableitung des anfallenden Regenwassers benötigt. Erste Abstimmungen mit der unteren Wasserbehörde der Stadt Potsdam ergaben, dass aufgrund des bereits überlasteten Vorfluters (Bornstedter See) nur eine stark gedrosselte Menge an Oberflächenwasser in den vorhandenen öffentlichen Regenwasserkanal eingeleitet werden darf. Der vorherrschenden Bodenverhältnisse und die topografie lassen zudem vollständige Versickerung des u.a. durch einen hohen Versiegelungsgrad und bei Starkregen in größeren Mengen anfallenden Oberflächenwassers zu. Im Verbund mit den Sickeranlagen sind daher großflächige unterirdische Retentionsanlagen zu errichten, die auch bei Starkregen zunächst das Oberflächenwasser speichern und gedrosselt sowie zeitversetzt abgeben.
Justizzentrum II Pappelallee 20 14469 Potsdam
Das Land Brandenburg vertreten durch das Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg, vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen beabsichtigt die Beauftragung der Objektplanung gem. HOAI, Teil 3, Abschnitt 3 Ingenieurbauwerke, hier die Leistungsphasen 2 - 8.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst mit der Leistungsstufe 1, ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Justizzentrum II, Planung Ingenieurbauwerke
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bautzen
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 02625
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.gil-gmbh.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte reichen Sie Ihr Angebot bis zum Ablauf der Angebotsfrist hier über das Bietertool des Vergabemarktplatzes Brandenburg ein.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage des ursprünglichen Angebotes zu vergeben, ohne in Verhandlungen zu treten.
Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes erfolgt auf Basis der veröffentlichten Zuschlagskriterien.
Der Bieter mit der höchsten Punktzahl erhält den Zuschlag. Bei gleicher höchster Punktzahl erhält der Bieter mit dem geringeren Preis den Zuschlag. Bei gleichem Preis entscheidet das Los über den Zuschlag.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YYERFNQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%c3%bcfungsverfahren/bb1.c.478846.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%c3%bcfungsverfahren/bb1.c.478846.de
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zudem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%c3%bcfungsverfahren/bb1.c.478846.de