Los 3: Plaunungsleistungen Objektplanung Freianlagen und Verkehrsanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: SpL 2021-07-30
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Löwenberger Land
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16775
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.loewenberger-land.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Los 3: Plaunungsleistungen Objektplanung Freianlagen und Verkehrsanlagen
Die Gemeinde Löwenberger Land beabsichtigt am Standort der Libertasschule Grund- und Oberschule Löwenberg, Am Waldstadion 4, 16775 Löwenberger Land, eine neue 2-Feld-Sporthalle mit Mensa zur Mehrfachnutzung für schulische und kommunale Veranstaltungen zu errichten. Die für die Erschließung notwendigen Verkehrsanlagen (Straßen, Geh- und Radwege sowie Parkplätze) sowie die erforderliche Regenwasserentwässerung sind ebenfalls zu errichten und Teil dieser Ausschreibung.
Weiterhin sind im Außenbereich pädagogische, Pausen- und Spielflächen sowie die notwendigen Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder vorzusehen und der Freiraum ist entsprechend zu gestalten. Außerhalb dieses Projektes wird perspektivisch auch das Schulzentrum erweitert werden. Das ist aber nicht Gegenstand des Auftrags.
Die Architekten- und Ingenieurleistungen sollen im Verhandlungsfahren mit Teilnahmewettbewerb beauftragt werden. Es wird eine nutzerorientierte, praxis- und ausführungstaugliche Planung erwartet, die den Anforderungen an einen modernen Bildungsstandort entspricht.
Gemeinde Löwenberger Land - Der Bürgermeister Alte Schulstraße 5 16775 Löwenberger Land
Gegenstand des Verhandlungsverfahrens ist ein Planungsvertrag über die Planung von Freianlagen (Grünes Klassenzimmer, Schulgarten, Spielflächen, Begleitgrün) und die erforderlichen Erschließungsanlagen (Geh- und Radwege, Zufahrtsstraße, 40 Fahrrad- und 60 PKW-Stellplätze), jeweils einschließlich der gesamten für das Projekt erforderlichen Regenwasserentswässerung, für den Neubau einer 2-Feld-Sporthalle mit integrierter Mensa zur Mehrfachnutzung für die Schule und externe Veranstaltungen. Neben den Leistungsbildern Objektplanung Freianlagenplanung und Verkehrsanlagenplanung sind Besondere und zusätzliche Leistungen im Umfang wie in Teil B. und Teil C. der Vergabeunterlagen beschrieben zu erbringen.
Die Leistungen werden gestuft abgerufen. Mit Unterzeichnung des Vertrages (Teil C der Vergabeunterlagen) vereinbaren die Vertragspartner die Planungsleistungen für die Beauftragungsstufe 1 im Sinne der Leistungsbeschreibung (Grundleistungen der Leistungsstufen 1+2 der ausgeschriebenen Leistungsbilder). Ein rechtlicher Anspruch auf Beauftragung der weiteren Leistungsstufen, Besonderen- oder Beratungsleistungen besteht für die Bieter nicht. Einzelheiten zu den genauen Leistungsbestandteilen und den Projektbausteinen können der beigefügten Leistungsbeschreibung (Teil B) entnommen werden. Die Gestaltung des Abrufs richtet sich nach dem Vertrag (Teil C).
Das Ausschreibungsverfahren erfolgt zweistufig als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.
Die Vergabestelle überprüft zunächst die Teilnahmeanträge auf formale Richtigkeit und Vollständigkeit sowie auf vergaberechtliche Ausschlussgründe. Bei den nach dieser Prüfung verbleibenden Bewerbern wird in einem zweiten Schritt geprüft, ob sie die unter III.1.2 und III.1.3 aufgeführten Mindeststandards (Mindestbedingungen) einhalten. Bewerber, die diese Mindeststandards nicht erfüllen, scheiden aus. Unter den übrigen, dann noch verbleibenden Bewerbern findet, sofern insgesamt mehr als die geplante Höchstzahl von vier Bewerbern zur Verfügung steht, eine Auswahl der Büros im Losverfahren statt, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.06.2013, zuletzt geändert in Art. 1 Vergaberechtsmodernisierungsgesetz vom 17.02.2016 (BGBl. I S. 203) vorliegen. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen;
b) ggf. (soweit beabsichtigt) Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben;
c) ggf. (soweit eine Eignungsleihe beabsichtigt ist) Nachunternehmererklärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Verfügung steht;
d) betrifft die Eignungsleihe die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, so muss der Nachunternehmer erklären, dass er im Umfang der Eignungsleihe für die Auftragsdurchführung haftet;
e) Nachweis zur Überprüfung der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer (als Landschaftsarchitekt) der Bundesrepublik Deutschland oder durch eine entsprechende Bescheinigung bzw. ein vergleichbares Dokument aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, in Kopie oder Nachwes der Berechtigung zum Tragen der Berufsbezeichnung "Ingenieur".
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III.1.2, III.1.3 und III.2.2 gelten.
Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung) einen Mindestumsatz in den drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren von jährlich [Betrag gelöscht] EUR. Bei Bewerbergemeinschaften kann dieser Umsatz insgesamt, also durch Addition der einzelnen Umsätze, nachgewiesen werden. Alternativ: Die Umsätze sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert vorzulegen.
a) Eigenerklärung mit inhaltlichen Erläuterungen zu Referenzen für vergleichbare Projekte.
b) Angaben zur grundsätzlichen personellen Ausstattung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft, insbesondere Angaben über die Zahl der beschäftigten Kräfte, gegliedert nach Berufsgruppen und zur Verfügung stehendem, qualifizierten Fachpersonal.
a) Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung) 2 dauerhaft beschäftigte Mitarbeiter inklusive Büroinhaber und regelmäßig zur Verfügung stehenden freien Mitarbeitern mit einem berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in für die ausgeschriebenen Leistungen einschlägigen Fachgebieten (Dipl.-Ing. oder ver-gleichbar). Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beim Einsatz von Nachunternehmern kann die Mitarbeiterzahl insgesamt, also durch Addition der Mitarbeiter, nachgewiesen werden.
b) Die Vergabestelle fordert den Nachweis von Referenzen mit mindestens folgenden Eigenschaften (Mindestanforderungen - bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern können die Mindeststandards durch Addition erfüllt werden):
- Mindestens zwei Referenzen müssen die Planung von Freianlagen über die Leistungsphasen 2 bis 8 belegen, davon muss
o mindestens eine Referenz Baukosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) aufweisen;
o mindestens eine Referenz die Errichtung einer Freianlage im Bereich einer Bildungseinrichtung (Kita, Schule) mit Spiel- und Bewegungsangebot betreffen.
- Mindestens eine Referenz muss die Errichtung einer Kfz-Straße einschließlich direkt anschließendem Fahrrad- oder Gehweg (LP 2 bis 8) umfassen.
Für alle Referenzen gilt:
- Nicht jede Referenz muss sich auf ein eigenes Projekt beziehen. Es ist möglich, dass ein Projekt mehrere der obigen Referenzanforderungen erfüllt.
- Der Beginn der Leistungsaufnahme (LP 2) muss bei allen Referenzen nach dem 30.08.2014 gelegen haben.
- Es können nur Projekte gewertet werden, die im Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist abgeschlossen sind (LP 8).
- Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern können die Anforderungen durch Addition erfüllt werden. Es muss also nicht jedes Bietergemeinschafts-Mitglied alle Referenzanforderungen erfüllen. Maßgeblich ist, dass der Bieter als Gesamtheit alle Anforderungen erfüllt.
§ 75 VgV
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich insbesondere aus der Leis-tungsbeschreibung nebst Anlagen (Teil B) und dem Entwurf des Planungsvertrages (Teil C).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es findet ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem, europaweiten Teilnahmewettbewerb gemäß §§ 74, 17 Abs. 2 Vergabeverordnung (VgV) vom 12.04.2016 (BGBl. I S. 624) statt.
Im Teilnahmewettbewerb wird zunächst ausschließlich die Eignung der Bewerber überprüft. Es werden bis zu vier Bewerber, die sich als geeignet erweisen, in einem zweiten Verfahrensschritt zur Vorlage eines ersten Angebotes aufgefordert.
Bitte stellen Sie Rückfragen möglichst frühzeitig über die genannte Vergabeplattform.
Der Teilnahmeantrag ist elektronisch, aber ohne elektronische Signatur, als pdf-Dokument mit den geforderten Unterlagen und Dokumenten auf der Vergabeplattform hochzuladen. Die Vergabestelle behält sich vor, zur näheren Überprüfung die Einreichung von Originalen zu verlangen.
Kosten für die Verfahrensteilnahme werden nicht erstattet.
Die auf der Internetseite eingestellten Ausschreibungsunterlagen (Teil A. Verfahrensbedingungen mit Wertungsmatrix, Teil B. Leistungsbeschreibung, Teil C. Vertragsentwurf, Teil D. Preisblatt und Teil E. Angebotsunterlage) sind für die zweite Stufe des Verfahrens, mithin die Verhandlungsphase, bestimmt. Diese Unterlagen haben für den zunächst stattfindenden Teilnahmewettbewerb, in dem ausschließlich die Eignung der Bewerber überprüft wird, noch keine inhaltliche Bedeutung. Den Bewerbern steht es selbstverständlich frei, sich über diese Unterlagen, insbesondere die Leistungsbeschreibung, schon jetzt weitere Informationen zu dem ausgeschriebenen Projekt einzuholen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YHXRF93
Ort: Potsdam
Land: Deutschland
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhel-fen zu wollen, vergangen sind.