Generalplanung Neubau Mehrzweckhalle Ferch Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-F-HB-Mehrzweckhalle
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwielowsee OT Ferch
NUTS-Code: DE40E Potsdam-Mittelmark
Postleitzahl: 14548
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schwielowsee.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung Neubau Mehrzweckhalle Ferch
Die Gemeinde Schwielowsee beabsichtigt den Neubau einer Mehrzweckhalle als Einfeldsporthalle mit den Innenabmessungen von ca. 16m x 24m. Die Halle soll sowohl den Anforderungen an eine moderne Versammlungsstätte mit maximal 199 Personen als auch dem Breitensport gerecht werden. Das Vorhaben ist in Abschnitt II.2.4) näher beschrieben.
Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen für dieses Bauvorhaben.
Der Generalplaner erbringt insbesondere die Leistungen der Objektplanung (Gebäude und raumbildende Ausbauten), die Planung der technischen Ausrüstung, die Tragwerksplanung, nebst Baugrundbeurteilung etc. und Planungen im Bereich Brandschutz, Wärmeschutz und Raumakustik. Die Beauftragung erfolgt in Anlehnung an die Leistungsbilder und Leistungsphasen der HOAI.
Vorgesehen ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 2 bis 9.
Erste Stufe: Leistungsphase 2-3 mit dem Ziel der Beantragung der Fördermittel.
Gemeinde Schwielowsee Potsdamer Platz 9 14548 Schwielowsee OT Ferch Mehrzweckhalle Ferch
Glindower Weg 41
14548 Schwielowsee OT Ferch
Auftragsgegenstand sind die Generalplanungsleistungen für die Mehrzweckhalle. Die zu beauftragenden Planungsleistungen (LP 2-9) basieren auf eine mit den politischen Gremien der Gemeinde Schwielowsee abgestimmte Konzeption mit Kostenschätzung.
Der Generalplaner erbringt insbesondere die Leistungen der Objektplanung (Gebäude und raumbildende Ausbauten), die Planung der technischen Ausrüstung, die Tragwerksplanung, die Freianlagenplanung nebst Baugrundbeurteilung, Schallschutz und Planungen im Bereich Brandschutz. Die Beauftragung erfolgt in Anlehnung an die Leistungsbilder und Leistungsphasen der HOAI.
Die zu planende Mehrzweckhalle soll als Einfeldsporthalle
(Innenabmessungen 16m*24m, Volleyballfeld) ausgeführt werden, um sowohl den Anforderungen an eine moderne Versammlungsstätte (maximal 199 Personen) als auch dem Breitensport gerecht zu werden. Weiterhin soll der aktuelle Stand der Technik in den Bereichen Energetik, Klimatisierung und Brandschutz erreicht werden. Die Halle soll barrierefrei ausgeführt werden, um viele Nutzergruppen anzusprechen.
Das Bestandsvereinsgebäude ist an die Mehrzweckhalle einzubinden.
Für das Vorhaben ist eine Förderung mit Mitteln des Landes Brandenburg aus dem Förderprogramm GAK Rahmenplan vorgesehen.
Der Auftrag betrifft zunächst die 1.Stufe der LP 2 + 3.
Auf dieser Grundlage werden Fördermittel beantragt.
Unter der Voraussetzung des rechtsgültigen Vorliegens eines Zuwendungsbescheides über beantragte Fördermittel in der Gemeinde Schwielowsee, wird die 2.Stufe der LP 4 bis 9 beim Auftragnehmer abgerufen.
Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden, und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand von zwei eingereichten Referenzobjekten in den Kriterien: vergleichbare Größe (0 bis 2 Punkte), vergleichbare Aufgabe (0 bis 5 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0 bis 2 Punkte), vergleichbare angestrebte Qualität (0 bis 3 Punkte), und die Vorlage eines Referenzschreibens oder einer Referenzbestätigung des Auftraggebers (0 bis 1 Punkt). Die Punktvergabe erfolgt für die Referenzobjekte im Einzelnen, insgesamt können mit den Referenzen zusammen 26 Punkte erreicht werden. Für die Höhe der durchschnittlichen Jahresumsätze des Bewerbers können noch zusätzliche 0 bis 2 Punkte, also insgesamt max. 28 Punkte, erreicht werden. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmerzahl um bis zu 2 Teilnehmer zu erhöhen oder unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Gestufte Beauftragung der Planungsleistungen
1.Stufe LP 2+3;
2.Stufe LP 4 - 9 (ohne Rechtsanspruch)
Die in Abschnitt II.2.7 angegebene Laufzeit für das Ende des Vertrages betrifft das Datum der Fertigstellung der Vorplanung einschl. der Kostenberechnung am Ende der Leistungsphase 3. Im Falle einer stufenweisen Weiterbeauftragung der Lph 4 - 9 wären diese ab der Erteilung des Fördermittelbescheides zu erbringen. Voraussichtliches Bauende ca. 31.12.2023.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Bescheinigung über eine abgeschlossene Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen oder Nachweis über eine entsprechende Anhebung der Deckungssumme im Auftragsfall (in Kopie).
B) Bescheinigung der zuständigen Finanzbehörde, dass aus steuerlichen Gründen keine Bedenken bestehen, dem Auftragnehmer öffentliche Aufträge zu erteilen.
C) Erklärung des Sozialversicherungsträger über die ordnungsgemäße Abführung der entsprechenden Beiträge.
D) Nachweis über die Berufszulassung oder Bescheinigung über die berufliche Befähigung des Bewerbers (in Kopie).
E) Darstellung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten mit Referenzschreiben (in Kopie).
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell ( bis auf Kammerurkunden, Diplomurkunden und Referenzschreiben), nicht älter als zwölf Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per Email sind nicht zulässig.
Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können anstelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
A) ein aktueller Nachweis (nicht älter als zwölf Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung oder eine entsprechende umfassende Bankerklärung (mindestens EUR 1.500.000,00 für Personenschäden, mindestens EUR 500.000,00 für sonstige Schäden, jeweils zweifach maximiert).
B) Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich gemäß § 34 HOAI in den letzten drei Geschäftsjahren (je Jahr: 2018, 2019 und 2020). Der durchschnittliche Netto-Jahresumsatz muss mindestens EUR 700.000,00 erreichen (§ 45, Abs.2, VgV). Sofern eine Bietergemeinschaft angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln anzugeben.
Deckungssummen der Berufshaftpflicht: Deckungssummen für Personenschäden von mindestens EUR 1.500.000,00 (pro Schadensfall) und für sonstige Schäden von mindestens EUR 500.000,00 (pro Schadensfall) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin (z.B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern) die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der oben stehenden Versicherungssumme liegt. Die Auftraggeberin behält sich vor, die Höhe der geforderten Mindestdeckungssummen im weiteren Verfahren zum Gegenstand der Verhandlungen zu erklären. in diesem Zusammenhang erklärt der/ die Bewerber/in insoweit seine/ihre Bereitschaft sowohl zu Anpassung auf die oben geforderten Mindestdeckungssummen als auch im Bedarfsfall zur Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen. (Die schriftliche Bestätigung der Versicherung der Bewerber/in, die Berufshaftpflicht im Auftragsverlauf entsprechend der geforderten Höhen anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend).
A) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers/ der für die Leistung vorgesehenen Personen, hier:
- Architekt/in oder bauvorlageberechtigte/r Dipl.-Ingenieur/in für die Leistungen gem. § 34 HOAI Objektplanung
- Dipl.-Ingenieur/in für die Leistungen gem. § 51 HOAI Tragwerksplanung und § 55 HOAI Technische Ausrüstung und gem. Anlage 1 Pkt. 1.2 HOAI Wärmeschutz/ Energiebilanz und Bau-/Raumakustik.
B) Nachweis der erbrachten Leistungen durch zwei Projekte. Bei mindestens einer Referenz muss es sich um eine Sporthalle oder ein Gebäude mit Mehrfachnutzung (einschl. Sportfunktion) handeln. Dieses Projekt muss innerhalb der vergangenen zehn Jahre (Stichtag: 01.01.2011) mit dem Abschluss Leistungsphase 8 und mit der Übergabe an die Nutzer realisiert worden sein. Als zweites Projekt ist auch ein Projekt mit öffentlicher Nutzung zugelassen, bei dem es sich nicht um ein Gebäude mit Sportfunktion handelt und das mindestens mit der Leistungsphase 4 abgeschlossen ist. Entsprechende Referenzen sind unter Angabe der Projektbeschreibung, Angabe der erbrachten Leistung gemäß HOAI (Leistungsbild und Leistungsphasen), Angabe des Leistungszeitraums von Beginn bis Abschluss, Leistungsphase 8 und Übergabe an den Nutzer, Angabe der Baukosten (Kostengruppe 300 und 400 gem. DIN 276), Angabe der bearbeiteten Bruttogeschossfläche (Bruttogeschossfläche gem. DIN 277), der Nennung der maßgeblich beteiligten Projektleiter/in und ggf. beteiligte Unterauftragnehmer/ARGE-Partner, der Nennung des Bauherrn mit Ansprechpartner und Telefonnummer und Referenzschreiben oder Referenzbestätigung des Bauherrn einzureichen. Die zwei vergleichbaren Referenzprojekte sind auf maximal je einem Blatt DIN A3 vorzustellen. Aus den Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden. Mit den Referenzen ist zwingend eine Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern und einer Erfahrung mit der Bearbeitung von Gebäuden mit Sportnutzungen nachzuweisen.
C) Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter und Führungskräfte der letzten drei Jahre. Geforderte Mindestanzahl der Beschäftigten:
- für den Leistungsbereich Objektplanung gemäß § 34 HOAI mindestens 1 Architekt/in und 1 Ingenieur/in. Die geforderten Mindestzahlen sind jeweils im Durchschnitt der letzten drei Jahre (2018, 2019, 2020) nachzuweisen.
- für den Leistungsbereich Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung gemäß § 51 bzw. 55 HOAI mindestens jeweils 1 Ingenieur/in. Die geforderten Mindestzahlen sind jeweils im Durchschnitt der letzten drei Jahre (2018, 2019, 2020) nachzuweisen. (Bei Bietergemeinschaften sind diese nicht zwingend im eigenen Unternehmen nachzuweisen, sondern auch jeweils für sich im Unternehmen des Unterauftragnehmers.)
Als Qualifikation wird ein/e Architekt/in oder bauvorlageberechtigte/r Dipl.-Ingenieur/in für die Leistungen gemäß §34 HOAI ( als Entwurfsverfasser) gefordert und für die sonstigen Planungsleistungen mind. der Abschluss als Dipl-Ing. (FH/Bachelor). Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenen Satz benennen.
A) Es muss eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorliegen, dass die Bietergemeinschaft im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haftet.
B) Es muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist.
C) Es ist durch Eigenerklärung sicherzustellen, dass der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft während der gesamten Projektlaufzeit die Oberaufsicht über die Bietergemeinschaft innehat und direkter Ansprechpartner für alle Belange des Auftraggebers ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y0YRFYN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.mwe.brandenburg.de
Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer, 15 Tage nach Mitteilung der Nichtabhilfeentscheidung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.mwe.brandenburg.de