Beschaffung einer Mikrogasturbine inkl. Rekuperartor, Leistungselektronik und Steuerung Referenznummer der Bekanntmachung: V 10_21 (F41_0000365)
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Cottbus
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03046
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.b-tu.de
Ort: Schönefeld
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 12529
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.abst-brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung einer Mikrogasturbine inkl. Rekuperartor, Leistungselektronik und Steuerung
Die Brandenburgische Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) möchte eine Mikrogasturbine zur Durchführung wissenschaftlicher Forschungen und Entwicklung neuer Technologien/Erfindungen beschaffen.
Brandenburgische Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)
Erich-Weinert-Straße 1
03046 Cottbus
Für die Untersuchungen zur Verbesserung von Luftlagern und des Wärmemanagements von Mikrogasturbinen (MGT) der Leistungsklasse 35-50 kW elektrisch in hybriden Mikrogasturbinen-Hochtemperaturbrennstoffzellen-Systemen (MGT-SOFC) soll eine luftgelagerte Mikrogasturbine erworben werden. Ihr Einsatz ist als Gesamtsystem oder in Einzelkomponenten zur Untersuchung der Teilsysteme vorgesehen.
Sie dient der Analyse, inwieweit eine solche Maschine für den Einsatz in senkrechter Betriebslage bereits qualifiziert ist oder qualifiziert werden kann.
Eine bereits existierende technische Lösung soll für den Einsatz in MGT-SOFC weiterentwickelt werden. Dabei muss der dauerhafte Einsatz für einen senkrechten Betrieb, mindestens aber für einen horizontalen Betrieb, nachgewiesen sein. Die Brennkammer muss für den Einsatz von Schwachgasen geeignet sein. Nicht vorhandene bzw. erst zu erstellende Prototypen kommen für den geplanten Einsatz nicht in Frage. Angebote, die den Einsatz der MGT im senkrechten Betrieb nachweisen, werden bevorzugt.
Systemrelevant ist die Verwendung von hydrodynamischen Luftlagern oder Magnetlagern. Das luftgelagerte System muss nach dem Anlaufprozess selbstversorgend arbeiten. Der Bauraum in der zu entwickelnden Gesamtanlage ist durch die Anordnung der Komponenten limitiert. Die zu beschaffende MGT muss dementsprechend dimensioniert sein.
Liefertermin: Spätestens 3 Monate nach Auftragsvergabe.
Weitere Angaben und Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Das Projekt wird mit einer Förderung durch das BMWi durchgeführt. Es erfolgt eine Zusammenarbeit mit der Fraunhofer Gesellschaft und die BTU ist Koordinator des Verbundprojekts. Die BNBest-BMBF 98 Stand April 2006 sind zu berücksichtigen.
Lieferung spätestens 3 Monate nach Auftragsvergabe.
Aus technischen Gründen wurde in Anlehnung an das Bindefristende 31.10.2021 vorstehend unter „Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems“ der 31.1.2022 eingetragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung (durch Kopie Handelsregisterauszug oder vergleichbare Eintragung),
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formular 4.1).
Im Falle von Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Beteiligte die geforderten Eignungsnachweise zu erbringen.
Die Nachweise können durch eine Präqualifizierung nach ULV oder AVPQ ersetzt werden, soweit keine darüber hinausgehenden Anforderungen gestellt werden.
— Erklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (durch selbst erstelltes Formular oder vergleichbare Nachweise),
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formular 4.1).
Im Falle von Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Beteiligte die geforderten Eignungsnachweise zu erbringen.
Die Nachweise können durch eine Präqualifizierung nach ULV oder AVPQ ersetzt werden, soweit keine darüber hinausgehenden Anforderungen gestellt werden.
Liste der wesentlichen in den Jahren 2015 bis 2020 erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes, des Zeitraums der Leistungserbringung und des Auftraggebers
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Verfahrenskommunikation:
Die Verfahrenskommunikation – auch die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen etc. – wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg (VMP) abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an die Vergabestelle zu richten.
Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf dem VMP zum Download bereit (http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/) – ein Versand findet nicht statt.
Registrierung:
Interessenten sollten sich im eigenen Interesse zwecks Teilnahme an der Kommunikation kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmensnamens auf dem VMP registrieren und sicherstellen, dass Posteingänge über die angegebene E-Mailadresse regelmäßig – auch nach Angebotsschluss – abgerufen bzw. überwacht werden.
Spam:
Um auszuschließen, dass die Nachrichten des VMP in den Spam-Ordner geraten und Bewerber bzw. Bieter verfahrensmaßgebliche Hinweise nicht erhalten, sollte der VMP-Absender [gelöscht] im eigenen Interesse auf die Liste der sicheren E-Mail-Adressen gesetzt werden.
Einreichung der Angebote:
Für die Einreichung der elektronischen Angebote über den VMP ist zwingend das Bietertool zu verwenden und sicherzustellen, dass nur gängige Dateiformate verwendet werden.
Achtung: Eine Einreichung der Angebote über den Kommunikationsbereich des VMP oder per E-Mail ist nicht gestattet und führt zum Ausschluss.
Testlauf:
Bieter sollten rechtzeitig vor Fristablauf einen Test-Upload über das Bietertool durchführen und sich bei technischen Fragen oder Problemen mit dem Support des Betreibers des VMP – der Firma Cosinex – Telefon 0234-298796-0 oder [gelöscht] in Verbindung setzen.
Sollte der Upload im unmittelbaren Vorfeld des Fristablaufes technisch scheitern, ist zwingend Kontakt mit der Auftragsberatungsstelle herzustellen, bevor weitere Schritte unternommen werden.
Form:
Einfache elektronische Form reicht aus, eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist nicht erforderlich.
Änderungen/Ergänzungen:
Bitte beachten Sie, dass Änderungen/Ergänzungen an den Vergabeunterlagen unzulässig sind und zum zwingenden Verfahrensausschluss führen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y5JRCNU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://service.brandenburg.de/de/vergabekammer-des-landes-brandenburg-/116248
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.
Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen.