Seehafen Teichland — Sportboothafen — Hafenbecken Referenznummer der Bekanntmachung: TEI/0008/02/2021EU

Vorinformation

Diese Bekanntmachung dient der Verkürzung der Frist für den Eingang der Angebote

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: AGS12071386
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Peitz
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Postleitzahl: 03185
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.peitz.de
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YR7R97D
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Seehafen Teichland — Sportboothafen — Hafenbecken

Referenznummer der Bekanntmachung: TEI/0008/02/2021EU
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45242200 Bau von Bootshäfen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Für die Gemeinde Teichland soll im Bebauungsplangebiet „Seehafen Teichland“ ein Sportboothafen errichtet werden. Das durch den Tagebau Cottbus-Nord entstandene Tagebaurestloch wird in den kommenden Jahren im Süd-Osten des Landes Brandenburg zum größten künstlichen See in Deutschland. Der zukünftige Cottbuser Ostsee befindet sich im Landkreis Spree-Neiße und grenzt an die kreisfreie Stadt Cottbus. Der Hafen der Gemeinde Teichland wird am nördlichen Randschlauch des Tagebaurestloches im Bereich des Ortsteils Neuendorf entstehen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45111100 Abbrucharbeiten
45111200 Baureifmachung und Abräumung
45112200 Bodenabtrag
45112310 Aufschüttungsarbeiten
45112400 Aushubarbeiten
45112500 Erdbewegungsarbeiten
45113000 Baustelleneinrichtung
45223210 Bauarbeiten für Stahlkonstruktionen
45223500 Stahlbetonkonstruktionen
45233123 Bau von Nebenstraßen
45233127 Bau von T-Kreuzungen
45241100 Bau von Kais
45242110 Bauarbeiten für Stapellaufbahn
45242200 Bau von Bootshäfen
44212400 Spundbohlen
44212410 Spundwände
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Hauptort der Ausführung:

Seehafen Teichland — Sportboothafen 03185 Gemeinde Teichland OT Neuendorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Dieser Auftrag umfasst die Herstellung des Hafenbeckens mit Uferwand, Böschungen, Slipanlage, Kranaufstellfläche, Hafenöffnungen zum See, vorgelagerter Insel und Zuwegungen.

Weitere Komponenten des Hafens (z. B. Bootsanleger, Schwimmstege, Hafenpromenade) sind nicht Bestandteil dieses Auftrages.

Die Hafenkubatur gliedert sich in die Bereiche Hafenbecken und Hafeneinfahrt. Das Hafenbecken bietet Platz für Steganlagen für 100 Bootsliegeplätze. Im Hafenbecken sind 2 Öffnungen zum See vorgesehen. Die westliche Öffnung ist 25 m breit und fungiert als Hafeneinfahrt und -ausfahrt. Die östliche Öffnung hat eine Breite von 15 m und dient nur dem Zweck der Wasserzirkulation. Zwischen dem zu bauenden Hafenbecken und dem Cottbuser Ostsee verläuft im Bestand parallel zum Ufer eine unterirdische Dichtwand. Diese ist im Bereich der Öffnungen bis auf das Niveau der Hafensohle zurück zu bauen. Die südliche Begrenzung des Hafenbeckens stellt eine Mole in Form einer vorgelagerten Insel dar. Für die Herstellung der Insel ist das anstehende Gelände in diesem Bereich zu belassen und lediglich die seeseitige Böschung anzupassen.

Die nördliche Begrenzung des Hafenbeckens wird mittels einer 150 m langen Uferwand als rückverankerte Spundwand mit Kopfbalken hergestellt, die später dem Anbringen der Schwimmsteganlage für Boote dienen soll. Die Zugänglichkeit des Hafenbeckens für die Boote wird mittels Slipanlage und Kranaufstellfläche sichergestellt. Diese sind westlich direkt neben der Uferwand angeordnet. Die Slipanlage wird mit einer 1:5 geneigten Pflasterdecke und seitlicher Begrenzung durch eine Spundwand hergestellt. Die Kranaufstellfläche ist als 10 m mal 10 m große Asphaltfläche neben der Slipanlage direkt an der Uferwand vorgesehen. Die restliche Begrenzung des Hafenbeckens wird durch 1:2 geneigte Uferböschungen hergestellt. Die Böschungen und auch die Hafensohle werden durch Wasserbausteinschüttungen vor Ausspülungen geschützt. Im Bereich von der äußeren Uferkante bis zur Baufeldgrenze muss der Höhensprung (durchschnittlich + 2,50 m) auf das Bestandsniveau des Geländes ausgeglichen werden. In diesem Bereich ist um das Hafenbecken herum eine 5 m breite Berme vorgesehen. Nach der Berme ist das Gelände auf den Bestand mit einer Neigung von 1: 2 zu verziehen. Ausgenommen davon ist der Bereich der Uferwand. Hier ist entlang der Uferwand ein Unterhaltungsweg in Schotterbauweise herzustellen. Neben dem Schotterweg ist das Gelände mit einer Neigung von ca. 1:6 auf das Gelände zu führen.

Zur Herstellung des Hafenbeckens sind zwischen dem bestehenden Geländeniveau (ca. 67,00 mNHN) und der geplanten Hafensohle (59,80 mNHN) ca. 210 000 m3 Erdmassen auszuheben. Der Erdaushub ist dann direkt in den Randschlauch des Tagebaurestloches mittels mobilem Teleskopförderband und Hydromonitor zu verbringen. Das dafür benötigte Wasser soll direkt aus dem Randschlauch gefördert werden. Im Bereich der Hafenöffnungen sind 2 Aufstandsflächen für Baumaschinen zum Verbringen der Massen direkt im Baubereich vorgesehen.

Die Zuwegung zum Hafengelände ist über eine herzustellende Anbindungsstraße an die Landesstraße L 473 vorgesehen. Der erste Teil der Zuwegung (von der L 473 abgehend) ist dabei in Asphaltbauweise auszuführen. Die restlichen Zuwegungen werden in Schotterbauweise hergestellt.

Es ist vorgesehen, das gesamte Hafenbecken im trockenen Zustand herzustellen, bevor im Zuge der Flutung des entstehenden Sees der Seewasser- und der Grundwasserstand das Niveau der Hafensohle erreicht haben werden.

Hauptmengen:

— Erdmassen (aufnehmen und verbringen: ca. 210 000 m3,

— Wasserbausteine (Sohl- und Böschungssicherung): ca. 22 500 m3,

— Schotter (Baustraßen): ca. 6 000 m3,

— Länge der Asphaltbaustraße: ca. 450 m,

— Länge Kaimauer inkl. Kopfbalken: ca. 150 m.

Das Vorhaben wird mit Landesmitteln des Landes Brandenburg gefördert.

II.2.5)Zuschlagskriterien
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 22/10/2021
Ende: 12/10/2022
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
II.2.11)Angaben zu Optionen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.3)Voraussichtlicher Tag der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung:
12/08/2021

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.5)Voraussichtlicher Beginn der Vergabeverfahren:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP9YR7R97D.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/07/2021

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