Vergabe eines Geschäftsbesorgungsvertrags für die Betriebsführung des Tourismusverband Spreewald e. V. Referenznummer der Bekanntmachung: 47/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Vetschau/Spreewald
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 03226
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.spreewald.de/tourismusverband-spreewald-e-v/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.abante.eu
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe eines Geschäftsbesorgungsvertrags für die Betriebsführung des Tourismusverband Spreewald e. V.
Der Auftraggeber ist der Tourismusverband Spreewald e. V.
Der Tourismusverband Spreewald bildet das Dach, unter dem die touristischen Belange der Region zusammengeführt werden. Gemeinsam mit Partnern und Leistungsträgern des Spreewaldes wird das Profil der Region hinsichtlich touristischer Angebotsvielfalt und Servicequalität gestärkt. Der kontinuierliche Austausch zwischen den Leistungsträgern und die beständige Interaktion mit den Gästen ist dabei ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.
Zweck des Tourismusverbandes Spreewald e. V. ist die Entwicklung des Tourismus und des Erholungsverkehrs unter sozial? und umweltverträglichen Aspekten im Wirtschaftsraum Spreewald. Er unterstützt alle Maßnahmen, die dieser Aufgabe sowie der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Wirtschaftsraumes Spreewald zugutekommen. Zu den Schwerpunkten zählen das touristische Marketing sowie die Imagewerbung für den Spreewald im In- und Ausland. So ist der Tourismusverband Spreewald beispielsweise Herausgeber eigener Printprodukte wie dem Spreewald-Journal und der Spreewaldbroschüre „Urlaub“. Er repräsentiert die Urlaubsregion auf nationalen und internationalen Messen und ist kompetenter Ansprechpartner in punkto Gästeberatung.
In der Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Spreewald in Raddusch befindet sich zudem eine zertifizierte Tourist-Information. Die Services vor Ort umfassen u.a. die persönliche Beratung und für Gäste die kostenlose Erstellung von Angeboten zu Unterkünften, Gruppenreisen, Tagesausflügen und Reiseprogrammen im Spreewald. Tourenvermittlung, der Verkauf von Veranstaltungstickets und kostenfreie Informationsbroschüren gehören ebenso zu den offerierten Serviceleistungen.
Tourismusverband Spreewald e. V. Raddusch
Lindenstraße 1
03226 Vetschau Spreewald
Es wird ein Vertrag zur Betriebsführung des Tourismusverbands Spreewald e. V. ausgeschrieben.
Schwerpunkte der Leistungserbringung sind:
1. Verbandsarbeit,
2. Reiseinformation und Buchung,
3. Marketing/Verkaufsförderung,
4. EDV/ Daten/Internet,
5. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
6. Corporate Design/Firmierung/Urheberrechte,
7. Marketing-Plan.
Sowie sonstige Aufgaben.
(Details zu den Aufgaben des Auftragnehmers sind der Leistungsbeschreibung i.V.m. dem Vertragsentwurf zu entnehmen)
Darüber hinaus gibt es einen Leistungsschwerpunkt, der gegenwärtig noch nicht sicher beauftragt werden kann und entsprechend als Option anzubieten ist. Der Verband plant für das Jahr 2022 die Einführung der „SpreewaldCard“.
Nähere Erläuterungen hierzu, insbesondere über den beabsichtigen Zweck der SpreewaldCard sind Ziffer 9 der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Es handelt sich um einen unbefristeten Vertrag, bei dem die Möglichkeit einer ordentlichen Kündigung für einen Zeitraum von 48 Monaten ausgeschlossen ist. Die maximale Laufzeit des Vertrages beträgt 20 Jahre.
Der Auftraggeber wird die 3 am besten bewerteten Bewerber zur Abgabe eines Erstangebots auffordern.
Die Teilnahmeanträge werden gemäß Anlage 8 der Vergabeunterlagen ausgewertet. Im Einzelnen wird bewertet:
1. Umsatz (Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre; Umsatz nur aus Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind). Es dürfen nur solche Umsätze berücksichtigt werden, der mit Leistungen erwirtschaftet wurde, die mit dem ausgeschriebenen Auftragsgegenstand vergleichbar sind. Die volle Punktzahl erhält der Bewerber, der im Durchschnitt der letzten 3 Jahre, also der Jahre 2018, 2019 und 2020 einen Jahresumsatz von 5 000 000,00 (in Worten: fünf Millionen) EUR oder mehr vorweisen kann. 0 Punkte bekommt der Bewerber, der 1 000 000,00 (in Worten: einemilliion) Euro oder weniger als Umsatz im Jahresdurchschnitt (2018 bis 2020) vorweisen kann. Dazwischenliegende Werte werden wie folgt bepunktet:
0 EUR < Bewerberangabe <= 1 Mio. EUR = 0 Punkte
1 Mio. EUR < Bewerberangabe <= 2 Mio. EUR = 2 Punkte
2 Mio. EUR < Bewerberangabe <= 3 Mio. EUR = 4 Punkte
3 Mio. EUR < Bewerberangabe <= 4 Mio. EUR = 6 Punkte
4 Mio. EUR < Bewerberangabe <= 5 Mio. EUR = 8 Punkte
5 Mio. EUR < Bewerberangabe = 10 Punkte
2. Bilanzkennzahl (Umsatzrentabilität; Umsatz = Gesamtjahresumsatz, Gewinn = EBIT des Bieters)
Die volle Punktzahl erhält der Bewerber, der im Durchschnitt der letzten 3 Jahre, also der Jahre 2018, 2019 und 2020 die höchste Bilanzkennzahl (Umsatzrentabilität U) ausweist. 0 Punkte erhält der Bewerber mit der niedrigsten Umsatzrentabilität U. Dazwischenliegende Werte werden linear interpoliert.
Die Umsatzrentabilität U ist wie folgt zu errechnen:
U=(Gewinn/Umsatz) * 100
Gewinn meint hierbei das operative Ergebnis des Unternehmens.
3.Referenzleistungen
Drei Referenzen vergleichbarer Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft. Jeweils unter Angabe:
Des Auftraggebers,
Kurze Beschreibung des Auftragsgegenstandes,
Des Auftragswertes (netto)
Der Laufzeit
Branche des übernommenen Betriebs
Die Angaben der Bewerber hinsichtlich seiner Referenzen werden wir folgt gewertet:
Inhaltsschwerpunkte der Leistungserbringung:
Innerhalb der jeweiligen Referenz wurden folgende Leistungsteile erbracht:
(Ja 2 = Punkte, Nein = 0 Punkte)
a) Betrieb von Internetseite und Social-Media-Kanälen? Ja/Nein,
b) Organisation und Durchführung von Messen? Ja/Nein,
c) Erstellung von Konzeptionen zur strategischen Weiterentwicklung touristischer Destinationen? Ja/Nein,
d) Erstellung von Marketingplänen für Tourismusdestinationen? Ja/Nein.
Mindestanforderung an die Wertungsfähigkeit jeder Referenz:
Die referenzierte Leistung muss mindestens 24 Monate durchgängig innerhalb der letzten 36 Monate, gerechnet ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung, erbracht wurden sein.
Zur Einreichung von Angaben zu Referenzleistungen ist ausschließlich Anlage 2.3 der Vergabeunterlagen zu verwenden.
4. Erfahrung
Wie lange erbringt der Bewerber Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind? Die Erfahrung des Bewerbers wird wie folgt bepunktet:
Bewerberangabe <= 4 Jahre = 2 Punkte
4 Jahre < Bewerberangabe <= 8 Jahre = 4 Punkte
8 Jahre < Bewerberangabe <= 12 Jahre = 6 Punkte
12 Jahre < Bewerberangabe <= 16 = 8 Punkte
16 Jahre < Bewerberangabe = 10 Punkte
5. Sprachkenntnisse:
Mindestanforderung:
Zusicherung über vorhandene Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch (jeweils verhandlungssicher, insbesondere hinsichtlich der branchenspezifischen Anforderungen) bei mindestens einer Person des Bewerbers, die zugleich eine Führungsposition des voraussichtlichen Projektkernteams einnimmt. Hierzu ist eine Eigenerklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft (insgesamt) vorzulegen.
Hinweis
Der Auftraggeber wertet das Sprachniveau dann als „verhandlungssicher“, wenn für die entsprechende Person ein Nachweis gemäß „Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen“ auf dem Niveau C1 oder C2 (oder gleichwertiger Nachweis) zusammen mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt wird. Bei Muttersprachlern wird auf einen solchen Nachweis verzichtet.
Darüber hinaus gibt es einen Leistungsschwerpunkt, der gegenwärtig noch nicht sicher beauftragt werden kann und entsprechend als Option anzubieten ist. Der Verband plant für das Jahr 2022 die Einführung der „SpreewaldCard“.
Nähere Erläuterungen hierzu, insbesondere über den beabsichtigen Zweck der SpreewaldCard sind Ziffer 9 der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Angaben zum unterzeichnenden Unternehmen (gemäß Teil II A Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
— Eigenerklärung zur Art des Teilnahmeantrags (gemäß Teil II B Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. d. bevollmächtigten Mitgl. d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft
— Nur im Fall der Antragsabgabe durch eine Bewerbergemeinschaft: Eigenerklärung Bewerbergemeinschaft (gemäß Anlage 7 Erklärung Bewerbergemeinschaft)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v.d. Bewerbergemeinschaft für jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft
— Nur im Fall der Antragsabgabe durch eine Bewerbergemeinschaft: Erklärung zum übernommenen Leistungsteil im Rahmen der Bewerbergemeinschaft (gemäß Teil II C Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v.d. Bewerbergemeinschaft für jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft
— Nur im Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern: Eigenerklärung im Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern (gemäß Teil II D Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. d. bevollmächtigten Mitgl. d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft
— Nur im Fall der Eignungsleihe: Eigenerklärung im Fall der Eignungsleihe (gemäß Teil II E Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. d. bevollmächtigten Mitgl. d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft
— Für den Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe oder eines reinen Eignungsverleihers: Verpflichtungs- und Verfügbarkeitserklärung des Unterauftragnehmers mit Eignungsleihe bzw. des reinen Eignungsleihgebers (gemäß Teil II F Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für jeden Unterauftragnehmer, der zugleich seine Eignung verleiht, und jeden reinen Eignungsverleiher
— Verpflichtungs- und Einwilligungserklärung zur Wahrung des Datenschutzes (gemäß Teil II G Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen i.V.m. Anlage 11 der Vergabeunterlagen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
— Eigenerklärung gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB (gemäß Teil III A, B und C Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft und Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
— Einverständniserklärung zur Einholung eines Auszugs aus dem Gewerbezentralregister, Wettbewerbsregister sowie sonstiger Register (gemäß Teil III D Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft und Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
— Eigenerklärung über die Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 Abs. 1 VgV (gemäß Teil IV A Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
— Eigenerklärung zum Sicherheitsmanagement und zu technischen und organisatorischen Maßnahmen (gemäß Teil IV D Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen i.V.m. Anlage 12 der Vergabeunterlagen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe
— Eigenerklärung über die Einverständniserklärung, dass der Auftraggeber Bestätigungen und Nachweise von denjenigen Bewerbern anfordern kann, deren Teilnahmeantrag in die engere Wahl gekommen sind. (gemäß Teil V Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen) Diese Nachweise können sein:
— eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen,
— für die angegebenen Referenz eine Referenzbescheinigung,
— Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters betreffend die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal angeben,
— Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in ein Berufsregister über eine berufsständische Kammer oder bei der Industrie- und Handelskammer,
— eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, soweit mein/unser Betrieb beitragspflichtig ist; nicht älter als 6 Monate,
— eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bzw. Bescheinigung in Steuersachen des Finanzamtes, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt; nicht älter als 6 Monate,
— eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für mich zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen; nicht älter als 6 Monate. Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsleihgeber.
1. Erklärung zu den Umsätzen des Bewerbers aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Anlehnung an § 45 (1) Nr. 1 VgV (gemäß Teil IV B 1. Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft, für jeden Unterauftragnehmer, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft verleiht, und für jeden reinen Eignungsverleiher, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft verleiht.
Es dürfen nur die Umsätze angegeben werden, die mit Leistungen erwirtschaftet wurden, die mit dem ausgeschriebenen Auftragsgegenstand vergleichbar sind.
2. Erklärung zur Unternehmensbilanz des Bewerbers aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Anlehnung an § 45 (1) Nr. 2 VgV (gemäß Teil IV B 2. Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft, für jeden Unterauftragnehmer, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft verleiht, und für jeden reinen Eignungsverleiher, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft verleiht.
3. Angaben zu Versicherungen in Anlehnung an § 45 (1) Nr. 3 VgV (gemäß Teil IV B 2. Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen)
Einzureichen mit Teilnahmeantrag v. Bewerber bzw. v.d. Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitgl. der Bewerbergemeinschaft.
Nachzuweisen ist das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährlichen Deckung von:
— mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und
— mindestens 1 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden).
Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte keine Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (oder mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung im Sinne der oben genannten Kriterien abgeschlossen bzw. die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird. Ein entsprechender Nachweis ist in diesem Fall noch vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
1. Drei Referenzen vergleichbarer Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft. Jeweils unter Angabe:
Des Auftraggebers,
Kurze Beschreibung des Auftragsgegenstandes,
Des Auftragswertes (netto)
Der Laufzeit
Branche des übernommenen Betriebs
Die Angaben der Bewerber hinsichtlich seiner Referenzen werden wir folgt gewertet:
Inhaltsschwerpunkte der Leistungserbringung:
Innerhalb der jeweiligen Referenz wurden folgende Leistungsteile erbracht:
a) Betrieb von Internetseite und Social-Media-Kanälen? Ja/Nein,
b) Organisation und Durchführung von Messen? Ja/Nein,
c) Erstellung von Konzeptionen zur strategischen Weiterentwicklung touristischer Destinationen? Ja/Nein,
d) Erstellung von Marketingplänen für Tourismusdestinationen? Ja/Nein.
Mindestanforderung an die Wertungsfähigkeit jeder Referenz:
Die referenzierte Leistung muss mindestens 24 Monate durchgängig innerhalb der letzten 36 Monate, gerechnet ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung, erbracht wurden sein.
Zur Einreichung von Angaben zu Referenzleistungen ist ausschließlich Anlage 2.3 der Vergabeunterlagen zu verwenden.
2. Erfahrung
Wie lange erbringt der Bewerber Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind? Hierzu Eigenerklärung gemäß Teil IV C 2 Teilnahmeantrag und Eigenerklärungen.
Zusicherung über vorhandene Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch (jeweils verhandlungssicher, insbesondere hinsichtlich der branchenspezifischen Anforderungen) bei mindestens einer Person des Bewerbers, die zugleich eine Führungsposition des voraussichtlichen Projektkernteams einnimmt. Hierzu ist eine Eigenerklärung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft (insgesamt) vorzulegen.
Hinweis:
Der Auftraggeber wertet das Sprachniveau dann als „verhandlungssicher“, wenn für die entsprechende Person ein Nachweis gemäß „Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen“ auf dem Niveau C1 oder C2 (oder gleichwertiger Nachweis) zusammen mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt wird. Bei Muttersprachlern wird auf einen solchen Nachweis verzichtet.
Eigenerklärung gemäß Teil IV C 3 Teilnahmeantrag und Eigenerklärungern.
1.Ansprechpartner:
Zusicherung, dass es bei Zuschlag eine feste Ansprechperson gibt und dass diese Person kontinuierlich zur Verfügung steht.
2. Personal und andere Kapazitäten
Erklärung, dass zur Leistungserbringung genügend Personal zur Verfügung gestellt wird. Erklärung, dass der Bieter/die Bieterin über die nötigen Kapazitäten verfügt, um den Auftrag ab 1.1.2022 auszuführen
3. Notwendige Sprachkenntnisse
Zusicherung über vorhandene Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch (jeweils verhandlungssicher, insbesondere hinsichtlich der branchenspezifischen Anforderungen) bei mindestens einer Person des Auftragnehmers in Führungsposition des voraussichtlichen Projektkernteams.
4. Übernahme der Arbeitnehmer
Der wesentliche Teil des operativen Geschäftes gemäß den Angaben in der Leistungsbeschreibung wird durch die in Anlage L2 Organigramm 2021 aufgeführten Mitarbeiter erbracht. Es handelt es sich hierbei um insgesamt 11 Mitarbeiter. Bezüglich dieser Mitarbeiter findet § 613a BGB Anwendung, mithin ist der Dienstleister verpflichtet, diese Mitarbeiter zu übernehmen. Die zur Angebotskalkulation notwendigen Informationen (Arbeitszeit/Gesamtlohnkosten) sind in Anlage L3 Personalliste Basis Mai 2021 Gesamtwerte aufgeführt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0MRH11
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen ab Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Sind mehr als 15 Tage vergangen, so ist der Antrag insoweit unzulässig. Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Diese Geltendmachungsfrist verkürzt sich nach Maßgabe von § 135 Abs. 2 S. 2 GWB auf 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Das Zuschlagsverbot nach § 169 Abs. 1 GWB entfällt unter den Voraussetzungen des § 169 Abs. 4 S. 1 GWB; Unternehmen haben die Reaktionsmöglichkeit nach § 169 Abs. 4 S. 2 GWB (§ 169 Abs. 4 S. 1-3 GWB).