Wettbewerbsbetreuung zum Bauvorhaben Grundschulstandort Schönwalde Referenznummer der Bekanntmachung: SW-GS-WB-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wandlitz
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16348
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wandlitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerbsbetreuung zum Bauvorhaben Grundschulstandort Schönwalde
Wettbewerbsbetreuung für einen interdisziplinären Planungswettbewerb in Anlehnung an die RPW 2013 zur Gewinnung eines Generalplaners.
Die Gemeinde Wandlitz erfreut sich eines kontinuierlichen Einwohnerzuwachses, womit auch anhaltend steigende Schülerzahlen im Einzugsgebiet der Gemeinde Wandlitz einhergehen. Aus diesem Grund soll im Ortsteil Schönwalde ein neuer Schulstandort errichtet werden.
Hier ist der Neubau einer 3-zügigen Grundschule für insgesamt ca. 450 Kinder vorgesehen. Weitere Merkmale des neuen Schulstandortes: Hortnutzung, Mensa, Vollküche, Zweifeldsporthalle, Außensportanlagen, Erweiterbarkeit des Schulgebäudes bis zur 4-Zügigkeit, Außenanlagen inklusive innerer Erschließung und ÖPNV-Anbindung.
Ein entsprechender B-Plan wurde aufgestellt und soll die Wettbewerbsergebnisse planungsrechtlich sichern. Vor der Durchführung des Wettbewerbes sind die Inhalte der Auslobungsunterlage gemeinsam mit den zukünftigen Nutzern und der gemeindlichen Projektgruppe interdisziplinär festzulegen und zu formulieren. Weiterhin sind die Inhalte und Aussagen der Fachgutachter aus dem B-Plan-Verfahren zu berücksichtigen.
Das Gebäude soll dem Prädikat Silber des Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) entsprechen und ggf. entsprechend zertifiziert werden. Die Gemeinde beabsichtigt, zur Sicherstellung dieses Ziels frühzeitig einen BNB-Koordinator zu binden.
Gemeinde Wandlitz Prenzlauer Chaussee 157 16348 Wandlitz
Schulstandort Schönwalde
Bernauer Damm
16348 Wandlitz OT Schönwalde
Kulturbühne „Goldener Löwe“
Breitscheidstraße 18
16348 Wandlitz
Vorbereitung und Durchführung eines Wettbewerbs als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe 2013 (RPW 2013) mit dem Ziel der Vergabe von Generalplanerleistungen für die Realisierung eines Grundschulstandortes in Schönwalde.
In die Erarbeitung der Auslobungsunterlagen sind verschiedene Gremien der gemeindlichen Selbstverwaltung, die betroffenen Fachämter der Gemeindeverwaltung und das externe Stadtplanungsbüro für den parallel in Bearbeitung befindlichen B-Plan intensiv einzubeziehen.
Adresse: Schulstandort Schönwalde
Bernauer Damm, 16348 Wandlitz OT Schönwalde
Gemarkung Schönwalde, siehe amtl. Lageplan; das Bearbeitungsgebiet entspricht dem B-Plan-Gebiet, Gesamtgröße ca. 35 000 m2.
Grundleistungen:
—— Vorbereitung des Verfahrens
— Beratung zum Leistungsbedarf,
— Organisatorische und inhaltliche Grundlagenermittlung, Definition Aufgabenstellung,
— Abstimmung mit Behörden, weiteren Beteiligten, Nutzern und der Architektenkammer,
— Erarbeitung der Auslobungs- und Wettbewerbsunterlagen.
—— Durchführung Auswahlverfahren
— Mitwirkung bei der öffentlichen Ausschreibung der Planungsleistungen.
—— Vorbereitung des Wettbewerbs,
—— Durchführung des Wettbewerbsverfahrens.
— Preisrichtervorbesprechung,
— Rückfragenkolloquium,
— Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten,
— Preisgericht.
—— Abschluss des Wettbewerbs, Dokumentation, Veröffentlichung.
Weitere externe Beratende:
Das Projekt soll nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Silber zertifiziert werden. Hierzu wird eine BNB-Koordination den Wettbewerb entsprechend der Systematik der Nachhaltigkeitsanforderungen in Planungswettbewerben (SNAP) begleiten; ferner ist die Beauftragung eines Projektsteuerers vorgesehen. Die Ausschreibung und Vergabe erfolgt über die Gemeinde Wandlitz.
Die Teilnahmeanträge werden nach den Eignungskriterien bewertet.
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benennt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123-124 GWB (beigefügtes Formblatt),
2. Eigenerklärung zum Unternehmen (Name, Anschrift und Kontaktdaten des Büros, Rechtsform, Geschäftsleitung, Unternehmensstruktur, Kurzbeschreibung),
3. Nachweis der Berufszulassung/Eintragung in eine Architektenkammer,
4. Nachweis zur Eintragung in ein Handelsregister.
Bieter können ihre Befähigung zur Berufsausübung auch durch die Eintragung in ein Präqualifikationssystem (amtliches Verzeichnis oder Zertifizierungssystem) nachweisen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Eintragung in ein Präqualifikationssystem nicht immer ausreichend ist. Der Bieter hat zu prüfen, ob die hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar und aktuell sind.
1. Nachweis über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung,
2 Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Unternehmens, der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt wurde,
3. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz des Unternehmens im Tätigkeitsbereich Wettbewerbsbetreuung oder vergleichbaren Leistungen, der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt wurde.
Nimmt der Bewerber für den Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Eignungsleihe), so muss der Bewerber nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, in dem er z. B. eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorlegt. Die Verpflichtungserklärung und der Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen.
Ist eine Eignungsleihe beabsichtigt, hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, in der hervorgeht, welche Eignungsanforderungen durch welches Unternehmen erfüllt werden sollen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis der Leistungsfähigkeit insgesamt zu erbringen, d.h. jedes Mitglied weist die Eignung für die Leistung nach, die es übernehmen soll.
Zu 1. Sachversicherung mind. 1 Mio. EUR (2-fach maximiert) und Personenversicherung mind. 3 Mio. EUR (2-fach maximiert). Bei Nichtvorliegen ist eine Eigenerklärung beizufügen, in der sich der Bewerber im Auftragsfalle verpflichtet, die Betriebshaftpflichtversicherung entsprechend zu erhöhen.
1. Eigenerklärung zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren im Bereich der Wettbewerbsbetreuung sowie weitere Mitarbeitende:
— Angabe der Anzahl der festangestellten Mitarbeiter,
— Angabe der Qualifikation der Büroinhaber und Mitarbeiter.
2. Eigenerklärung zu vergleichbaren Referenzen
Der Bewerber kann im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe), wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem z. B. eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorlegt.
Die Verpflichtungserklärung und der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen.
Der Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (Unterbeauftragung).
Ist eine Eignungsleihe beabsichtigt, hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, in der hervorgeht, welche Eignungsanforderungen durch welches Unternehmen erfüllt werden sollen. Geplante Unterbeauftragungen sind im Formblatt „Erklärung zu Unteraufträgen“ einzutragen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis der Leistungsfähigkeit insgesamt zu erbringen, d. h. jedes Mitglied weist die Eignung für die Leistung nach, die es übernehmen soll.
Zu 2) Mindestens 3 vergleichbare Referenzen aus den letzten 5 Jahren (es sollen höchstens 10 passende Referenzen eingereicht werden) mit folgenden Angaben:
Bezeichnung des Auftrags, genaue Beschreibung des Projekts und der wesentlichen Maßnahmen, Leistungsumfang, Leistungszeitraum, Baukosten, Größe des Projekts (z. B. in BGF), Auftragsvolumen (in Euro), Auftraggeber inkl. Ansprechpartner.
Hinweis: Um einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen zu können, wird der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von 3 Jahren auf 5 Jahre erhöht. Die Projekte müssen somit innerhalb der vergangenen 5 Jahre abgeschlossen worden sein.
— „Architekt“, „Ingenieur“ oder vergleichbar gemäß Unterabschnitt § 75 VgV,
— Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine*n verantwortliche*n Berufsangehörige*n nach § 75 Absatz 3 VgV benennen.
Besondere Bedingungen für die Auftragsausführung ergeben sich aus den Ergänzenden Vertragsbedingungen (EVB) zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischem Vergabegesetz (BbgVergG), insbesondere in Bezug auf die Zahlung eines Mindestentgelts an die bei der Erbringung der Leistung eingesetzen Beschäftigten. Diese EVB gelten, sofern keine anderen Mindestentgelt-Regelungen (z. B. nach Arbeitnehmer-Entsendegesetzes) vorliegen, in der ein Mindestentgelt definiert wird, welches das Mindestentgelt nach § 6 Abs. 2 BbgVergG erreicht oder übersteigt. Das Mindestentgelt liegt bei [Betrag gelöscht] EUR brutto pro Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschläge.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung aller Grundleistungen vor. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der Gesamtleistung oder einzelner Optionen besteht nicht.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YDMR9L3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist gemäß § 160 Absatz 6 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schönefeld
Postleitzahl: 12529
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.abst-brandenburg.de/