Stadt Königs Wusterhausen — Neubau Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf; Generalplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-091-TNW-V
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Königs Wusterhausen
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 15711
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.koenigs-wusterhausen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Königs Wusterhausen — Neubau Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf; Generalplanung
Die Stadt Königs Wusterhausen beabsichtigt den Neubau eines Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr im Ortsteil Wernsdorf. Gegenstand des Wettbewerbs sind die Planung, der Neubau und die Inbetriebnahme eines funktionierenden, energieeffizienten und nachhaltigen Feuerwehrgerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Wernsdorf inkl. 3 Stellplätzen für die Feuerwehrfahrzeuge und 18 Stellplätzen für die Kameraden sowie einem Übungsplatz gemäß vorliegendem Raumprogramm und der Aufgabenstellung unter Anwendung der aktuell anerkannten allgemeinen Regel der Technik und der üblichen Rechts- und Bauvorschriften. Die vorläufig ermittelte Gebäudenutzfläche beträgt ca. 460 m2.
Das Grundstück befindet sich in 15713 Königs Wusterhausen OT Wernsdorf, an der „Niederlehmer Chaussee“, Ecke „Waldeck“.
Bei der vorläufigen Bedarfsflächenberechnung sind ca. 3 000 m2 Fläche für die Unterbringung des Feuerwehrgebäudes inkl. Übungs- und Parkplatzflächen notwendig. Im Rahmen der Planung sind u. a. die zur Verfügung stehenden Flurstücke zu untersuchen sowie den Flächenbedarf zu prüfen, um eine optimale Anordnung der Feuerwehr auf dem Grundstück und eine optimale Flächenausnutzung zu gewährleisten. Die Ergebnisse sollen in das laufende B-Plan-Verfahren mit einfließen. Der B-Plan ist nicht Bestandteil der Leistung jedoch wird eine Mitarbeit daran vorausgesetzt.
Zusätzlich soll die Variantenuntersuchung für eine zusätzliche Nutzung des Feuerwehrgebäudes und der Parkplätze durch den Ortsbeirat und seine Besucher durchgeführt werden.
Die Aufgabe des Auftragnehmers umfasst die Planungsleistungen der Leistungsbilder Objektplanung Gebäude und Innenräume, Objektplanung Freianlagen, Fachplanung Tragwerksplanung und Fachplanung Technische Ausrüstung.
Ziel des Auftraggebers ist die Gesamtvergabe im Sinne eines Generalplanerauftrags der vorgenannten Planungsdisziplinen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Feuerwehr Wernsdorf
15713 Königs Wusterhausen Ortsteil Wernsdorf, „Niederlehmer Chaussee“, Ecke „Waldeck“
Die Aufgabe umfassen Planungsleistungen für die Leistungsbilder Objektplanung Gebäude und Innenräume (Teil 3, Abschnitt 1) §§ 33-37 sowie Freianlagen (Teil 3, Abschnitt 2) §§ 38-40 nach HOAI 2013; die Leistungsbilder Fachplanung Tragwerksplanung (Teil 4, Abschnitt 1) §§ 49-52 und Technische Ausrüstung (Teil 4, Abschnitt 2) §§ 53-56 nach HOAI 2013.
— Objektplanung Gebäude und Innenräume
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß Anlage 10, Nr. 10.1 zu § 34 Abs. 4 HOAI 2013.
— Objektplanung Freianlagen
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß Anlage 11, Nr. 11.1 zu § 39 Abs. 4 HOAI 2013.
— Fachplanung Tragwerksplanung
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß Anlage 14, Nr. 14.1 zu § 51 Abs. 5 HOAI 2013.
— Fachplanung Technische Ausrüstung
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß Anlage 15, Nr. 15.1 zu § 55 Abs. 3 HOAI 2013.
Der Auftraggeber behält weitere Planungsleistungen optional zu vergeben. Ein besteht kein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Planungsleistungen.
Weitere Planungsleistungen sind:
— Objektplanung Innenräume — Ausstattung Feuerwehrgebäude; Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß Anlage 10 Nummer 10.1 zu § 34 Abs. 4 HOAI 2013;
— Objektplanung Gebäude und Innenräume; Grundleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß Anlage 10 Nummer 10.1 zu § 34 Abs. 4 HOAI 2013;
— Beratungsleistung; Wärmeschutz und Energiebilanzierung gemäß Anlage 1, Punkt 1.2.2 HOAI 2013;
— Objektplanung Freianlagen; Grundleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß Anlage 11 Nummer 11.1 zu § 39 Abs. 4 HOAI 2013:
—— besondere Leistungen aus Leistungsphase 4: Erstellen von Rodungs- und Baumfällanträgen, aus Leistungsphase 4: Erstellen eines Überflutungsnachweises für Grundstücke, aus Leistungsphase 9: Überwachung der Entwicklungs- und Unterhaltungspflege.
— Fachplanung Tragwerksplanung; Grundleistungen der Leistungsphasen 3 bis 6 gemäß Anlage 14 Nummer 14.1 zu § 51 Abs. 5 HOAI 2013:
—— besondere Leistung aus Leistungsphase 3: vorgezogene, prüfbare und für die Ausführung geeignete Berechnung der Gründung, aus Leistungsphase 4: Nachweise zum konstruktiven Brandschutz, soweit erforderlich unter Berücksichtigung der Temperatur (Heißbemessung), aus Leistungsphase 4: Statische Nachweise an nicht zum Tragwerk gehörende Konstruktionen (zum Beispiel Fassaden).
— Fachplanung Technische Ausrüstung; Grundleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 gemäß Anlage 15 Nummer 15.1 zu § 55 Abs. 3 HOAI 2013:
—— besondere Leistung aus Leistungsphase 3: detaillierte Betriebskostenberechnung für die ausgewählte Anlage.
Alle Leistungsbilder betreffende Besondere Leistungen:
— Energetische Gebäudeplanung gem. aktuellen energetischen Anforderungen (EnEV, GEG, o. ä.);
— Brandschutzkonzept inkl. Brandschutzgutachten sowie Feuerwehr-, Flucht- und Rettungswegepläne;
— Untersuchen alternativer Lösungsansätze nach verschiedenen Anforderungen einschließlich Kostenbewertung, Bedarfsplanung und Variantenuntersuchung einer Doppelnutzung (Ortsbeirats-Nutzung im Feuerwehrgebäude) -> 3 Varianten;
— Schallschutz-/Immissionsgutachten;
— Mitwirken beim B-Plan-Verfahren, Prüfen von Unterlagen der Planfeststellung auf Übereinstimmung mit der Planung;
— Mitwirken bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln und Beschaffungsmaßnahmen;
— Verfahrensbetreuung, Erstellen und Zusammenstellen von Unterlagen für die Beauftragung von Dritten (u. a. Gutachter- und Sachverständigen beauftragung);
— Mitwirken beim Beschaffen nachbarlicher Zustimmungen;
— Teilnahme an Sitzungen in politischen Gremien oder im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung;
— Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des Tragwerksplaners auf Übereinstimmung mit der Schlitz- und Durchbruchsplanung;
— Prüfen und Werten von Nebenangeboten;
— Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten (Claimabwehr);
— Fortschreiben der Ausführungspläne (z. B. Grundrisse, Schnitte, Ansichten) während der Bauüberwachung bis zum Bestand;
— Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist;
— Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation;
— Ausschreibung von Wartungsleistungen, soweit von bestehenden Regelwerken abweichend;
— Inbetriebnahmemanagement der TGA-Anlagen;
— Erstellen eines koordinierten Leitungsplanes;
— Kostenfortschreibung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Burbach
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 57299
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Erklärungen und Nachweise nach Ziff. III.1.1) bis III.1.3) und Ziff. III.2.2) einreichen.
Zusätzlich ist eine Erklärung der Bewerbergemeinschaft zur gesamtschuldnerischen Haftung sowie zur Bildung der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
b) Bedient sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung eines Dritten/anderen Unternehmens (Eignungsleihe), so sind die Erklärungen und Nachweise in Bezug auf den Umfang der Eignungsleihe, für die Dritten/anderen Unternehmen vorzulegen.
Ferner ist durch den Dritten/anderen Unternehmen eine Erklärung abzugeben, dass keine Ausschlussgründenach §§ 123 und 124 GWB vorliegen.
Des Weiteren ist die dafür vorgesehenen Kapazität im Antrag des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft zu benennen. Gleichfalls ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber/ der Bewerbergemeinschaft die Leistungsfähigkeit des Dritten/anderen Unternehmens zur Verfügung steht - Verpflichtungserklärung Dritter/anderer Unternehmen.
Nimmt der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten des Dritten/anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist mit der Verpflichtungserklärung eine Haftungserklärung zur gemeinsamen Haftung bei Auftragsausführung abzugeben.
c) Beabsichtigt der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft, Teile der Leistungen von Unterauftragnehmern ausführen zu lassen, so sind die entsprechenden Teilleistungen und der Name (inkl. Kontaktdaten) des Unterauftragnehmers im Antrag des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft anzugeben. Durch den Bewerber/ der Bewerbergemeinschaft ist diesbezügliche die Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorzulegen.
Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft hat nachzuweisen, dass der Unterauftragnehmer geeignet ist. Die Hinweise der Vergabeunterlagen sind hierbei zu beachten.
d) Die zur Verfügung stehenden Formblätter sind zu verwenden.
e) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg, unter htp://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/, elektronisch bereitgestellt. Sie stehen dort vollständig bereit und sind kostenlos herunterzuladen. Ein Versand in Papierform ist nicht vorgesehen.
f) Auskünfte erteilt die Vergabestelle der Stadt Königs Wusterhausen. Auskünfte werden ausschließlich auf in Textform eingereichte Anfragen über die Kommunikationsfunktion des elektronischen Projektraums auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg, unter http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VPCenter, erteilt. Bitte beachten Sie, dass für die Kommunikation über die o. g. Online-Plattform eine Registrierung erforderlich ist. Eine Registrierung stellt weiterhin sicher, dass die Bewerber über Änderungen in den Vergabeunterlagen und über Stellungnahmen zu Bewerber fragen unverzüglich informiert werden.
Die ausschreibende Stelle ist verpflichtet, zusätzlich angeforderte Informationen zu den Vergabeunterlagen und zum Anschreiben bis spätestens 6 Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist allen Unternehmen in gleicher Weise zuerteilen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YHWR99B
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 3318660
Fax: [gelöscht]
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§ 134, 135 und 160 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Königs Wusterhausen
Postleitzahl: 15711
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.koenigs-wusterhausen.de