Projektsteuerungsleistungen zum Bauvorhaben Erweiterung der Grundschule Wandlitz Referenznummer der Bekanntmachung: GSW-Neubau-PS-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wandlitz
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16348
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wandlitz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen zum Bauvorhaben Erweiterung der Grundschule Wandlitz
Projektsteuerungsleistungen im Hochbau – Die Gemeinde Wandlitz erfreut sich eines kontinuierlichen Einwohnerzuwachses, womit auch anhaltend steigende Schülerzahlen im Einzugsgebiet der Grundschule Wandlitz einhergehen. Aus diesem Grund soll die Grundschule um einen Neubau auf dem vorhandenen Schulgelände erweitert werden. Im Jahre 2010 ursprünglich als 2,5-zügige Grundschule errichtet, wird diese heute bis zu vierzügig betrieben. Um dem wachsenden Raumbedarf gerecht zu werden, soll die Grundschule durch einen Neubau (ggf. durch geeigneten Anbau) auf eine durchgängige Vierzügigkeit erweitert werden. Im neuen Gebäude sollen die Klassenstufen 1 bis 3 und weitere Funktionen (Hort, Bibliothek, Mensa, etc.) untergebracht werden. Die Fach- und Horträume im vorhandenen Schulgebäude, die derzeit als Klassenräume dienen, sollen wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt werden. Im vorhandenen Schulgebäude sollen dann die Klassenstufen 4-6 untergebracht werden.
Für das ca. 30 000 m2 große Schulgelände ist vorgesehen, die rechtskräftigen Bebauungspläne „Sporthalle an der Kegelbahn, 1. Änderung“ und „Sportstätte der Gemeinde Wandlitz, 2. Änderung“ zu einem einheitlichen und übergeordneten Bebauungsplan „Grundschulstandort“ zusammenzuführen. Dieses Verfahren läuft derzeit und soll nach Durchführung eines Planungswettbewerbes nach RPW (2013) unter Einarbeitung der Wettbewerbsergebnisse in den B-Planentwurf voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Eine partielle Neuordnung der Freiflächen/Funktionen auf dem Schul- und Sportgelände einschließlich verkehrstechnische Erschließung kann nicht ausgeschlossen, ggf. notwendig sein.
Die Steuerungs- und Koordinierungsleistungen des Projektsteuerers umfassen in einer ersten Phase dementsprechend auch das Planungswettbewerbsverfahren über das gesamte Schulgelände (Wettbewerbsbetreuung erfolgt durch Dritte) und u. a. die Abstimmungen mit den Fachgutachtern im Rahmen des B-Plan-Verfahrens, die bereits für die Formulierung der Wettbewerbsaufgabe hinzugezogen werden.
Das Projekt ist nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Silber zu zertifizieren; die Gemeinde möchte zur Sicherstellung dieses Ziels frühzeitig einen BNB-Koordinator binden, der ebenfalls den Wettbewerb entsprechend der Systematik der Nachhaltigkeitsanforderungen in Planungswettbewerben (SNAP) begleitet.
Im Weiteren ist durch den Projektsteuerer die kosten-, termin- und qualitätsgerechte Umsetzung des Siegerentwurfs zu verfolgen.
Gemeinde Wandlitz Prenzlauer Chaussee 157, 16348 Wandlitz Grundschule Wandlitz
An der Sporthalle 3
16348 Wandlitz
Projektsteuerungsleistungen gem. AHO-Heft Nr. 9 „Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft“, Stand März 2020 für den Neubau zur Erweiterung der Grundschule Wandlitz.
Es ist eine stufenweise Beauftragung aller Grundleistungen des Leistungsbildes Projektsteuerung gem. § 2 AHO-Heft Nr. 9 Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft, beginnend mit der Projektstufe 1 (Projektvorbereitung) bis Projektstufe 2 (Planung), vorgesehen.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der Gesamtleistung oder einzelner Optionen besteht nicht.
Die Teilnahmeanträge werden nach den Eignungskriterien bewertet.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl zu hoch, erfolgt die Auswahl unter diesen Bewerbern nach dem Losverfahren gem. § 75 (6) VgV.
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprehpartner benennt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123-124 GWB (beigefügtes Formblatt),
2. Eigenerklärung zum Unternehmen:
Name, Anschrift und Kontaktdaten des Büros, Rechtsform, Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur, Kurzbeschreibung
3. Nachweis zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister.
Bieter können ihre Befähigung zur Berufsausübung auch durch die Eintragung in ein Präqualifikationssystem (amtliches Verzeichnis oder Zertifizierungssystem) nachweisen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Eintragung in ein Präqualifikationssystem nicht immer ausreichend ist. Der Bieter hat zu prüfen, ob die hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar und aktuell sind.
1. Nachweis über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung,
2. Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Unternehmens, der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt wurde,
3. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz des Unternehmens im Tätigkeitsbereich Projektsteuerung, der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt wurde.
Nimmt der Bewerber für den Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Eignungsleihe), so muss der Bewerber nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, in dem er z.B. eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorlegt. Die Verpflichtungserklärung und der Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen.
Ist eine Eignungsleihe beabsichtigt, hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, in der hervorgeht, welche Eignungsanforderungen durch welches Unternehmen erfüllt werden sollen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis der Leistungsfähigkeit insgesamt zu erbringen, d.h. jedes Mitglied weist die Eignung für die Leistung nach, die es übernehmen soll.
Zu 1.) Sachversicherung mind. 1 Mio EUR (2-fach maximiert),
Personenversicherung mind. 3 Mio EUR (2-fach maximiert)
Bei Nichtvorliegen ist eine Eigenerklärung beizufügen, in der sich der Bewerber im Auftragsfalle verpflichtet, die Betriebshaftpflichtversicherung entsprechend zu erhöhen.
Zu 3.) Leistungsbereich Projektsteuerung gem. § 2 AHO-Heft Nr. 9
— mind. [Betrag gelöscht] EUR netto.
1. Eigenerklärung zu vergleichbaren Referenzen,
2. Eigenerklärung zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und Zahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren im Bereich der Projektsteuerung und weitere Mitarbeitende,
3. Angabe zu geplanten Nachunternehmerleistungen entsprechend „Erklärung zu Unteraufträgen“ sowie Angabe zum vorgesehenen Leistungsbereich.
Der Bewerber kann im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe), wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (Unterbeauftragung). Der Bewerber hat nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, in dem er z.B. eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorlegt. Die Verpflichtungserklärung und der Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen.
Ist eine Eignungsleihe beabsichtigt, hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, in der hervorgeht, welche Eignungsanforderungen durch welches Unternehmen erfüllt werden sollen. Ebenso ist die Unterbeauftragung im Formblatt „Erklärung zu Unteraufträgen“ einzutragen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis der Leistungsfähigkeit insgesamt zu erbringen, d. h. jedes Mitglied weist die Eignung für die Leistung nach, die es übernehmen soll.
Zu 1.) Mindestens 3 vergleichbare Referenzen aus den letzten 5 Jahren:
Bezeichnung des Auftrags, genaue Beschreibung des Projekts und der wesentlichen Maßnahmen, Leistungsumfang gem. § 2 AHO-Heft Nr. 9, Leistungszeitraum, Baukosten, Größe des Projekts (z.B. in BGF), Auftragsvolumen (in EUR), Auftraggeber inkl. Ansprechpartner
Hinweis: Um einen größeren Teilnehmerkreis ansprechen zu können, wird der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von 3 Jahren auf 5 Jahre erhöht. Die Projekte müssen somit innerhalb der vergangenen 5 Jahre (Stichtag 1.1.2016) mit der Leistungsphase 8 (Objektplanung) abgeschlossen und an den Nutzer übergeben worden sein.
Zu 2) Leistungsbereich Projektsteuerung gem. § 2 AHO-Heft Nr. 9, mindestens 4 festangestellte Mitarbeiter der Fachrichtung Architektur/Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen oder gleichwertig zur Ausführung der Projektsteuerung, Angabe zur Anzahl weiterer Mitarbeitender.
— „Architekt“, „Ingenieur“ oder vergleichbar gemäß Unterabschnitt § 75 VgV,
— Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine*n verantwortliche*n Berufsangehörige*n nach § 75 Absatz 3 VgV benennen.
Besondere Bedingungen für die Auftragsausführung ergeben sich aus den Ergänzenden Vertragsbedingungen (EVB) zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischem Vergabegesetz (BbgVergG), insbesondere in Bezug auf die Zahlung eines Mindestentgelts an die bei der Erbringung der Leistung eingesetzen Beschäftigten. Diese EVB gelten, sofern keine anderen Mindestentgelt-Regelungen (z.B. nach Arbeitnehmer-Entsendegesetzes) vorliegen, in der ein Mindestentgelt definiert wird, welches das Mindestentgelt nach § 6 Abs. 2 BbgVergG erreicht oder übersteigt. Das Mindestentgelt liegt bei [Betrag gelöscht] EUR brutto pro Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschläge.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YDMR005
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist gemäß § 160 Absatz 6 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schönefeld
Postleitzahl: 12529
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.abst-brandenburg.de/