Bauvorbereitende archäologische Untersuchungen und Dokumentation für den Entwicklungsbereich Krampnitz, Erschließung 1. und 3. BA Referenznummer der Bekanntmachung: KRA_Arch
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ProPotsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14480
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://swp-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauvorbereitende archäologische Untersuchungen und Dokumentation für den Entwicklungsbereich Krampnitz, Erschließung 1. und 3. BA
Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologische Untersuchungen für die Erschließungsmaßnahmen des 1. und 3. BA im Entwicklungsbereich Krampnitz der Landeshauptstadt Potsdam.
Los 1 — Durchführung u. Dokumentation bauvorbereitender archäolog. Untersuchungen Planstraßen 5.1, 5.2, F.2, E.2, 2.1 und 2.2 (jeweils anteilig optional Straßenbahntrasse)
Entwicklungsbereich Krampnitz
14476 Potsdam
Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt.
In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren.
Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden.
Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen.
Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern.
Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen.
Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren.
Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant.
Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten.
Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose.
In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.
— bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition),
— Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition),
— In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten:
—— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten,
—— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.
Los 2 — Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologischer Untersuchungen Planstraßen 1.1, 1 Nord, A Nord, A Süd, Ketziner Straße Mitte, Ketziner Straße Ost
Entwicklungsbereich Krampnitz
14476 Potsdam
Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt.
In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren.
Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden.
Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen.
Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern.
Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen.
Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren.
Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant.
Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten.
Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose.
In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.
— bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition),
— Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition),
— In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten:
—— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten,
—— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.
Los 3 — Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologischer Untersuchungen Planstraße S, Planstraße T, Ketziner Straße West, SW-Pw+GDRA
Entwicklungsbereich Krampnitz
14476 Potsdam
Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt.
In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren.
Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden.
Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen.
Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern.
Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen.
Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren.
Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant.
Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten.
Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose.
In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.
— bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition),
— Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition),
— In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten:
—— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten,
—— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.
Los 4 — Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologischer Untersuchungen Planstraßen 2.3 (anteilig optional Straßenbahntrasse), 3.1, 3.2, 4.1, 4.2, 5.3, O
Entwicklungsbereich Krampnitz
14476 Potsdam
Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt.
In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren.
Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden.
Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen.
Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern.
Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen.
Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren.
Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant.
Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten.
Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose.
In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.
— bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition),
— Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition),
— In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten:
—— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten,
—— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe AAB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12683
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.aab-archaeologie.de
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Archäologie Manufaktur GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wustermark
NUTS-Code: DE408 Havelland
Postleitzahl: 14641
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.archaeologie-manufaktur-gmbh.de/
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe archaeofakt Döhner & Uschmann GbR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13088
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.archaeofakt.de/
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Archäologie Manufaktur GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wustermark
NUTS-Code: DE408 Havelland
Postleitzahl: 14641
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.archaeologie-manufaktur-gmbh.de/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXT8YYHYY45
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de