Planung Umverlegung Strandbad Babelsberg Referenznummer der Bekanntmachung: 201016_SWP_008_Planung Umv SBB_AW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14480
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swp-potsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/welcome.do
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Umverlegung Strandbad Babelsberg
Der Landschaftspark Babelsberg gehört zusammen mit dem Schlosspark Sanssouci und dem Neuen Garten zu den größten Parkanlagen in Potsdam. Aufgrund seiner hohen gartenkünstlerischen Bedeutung ist der Babelsberger Landschaftspark ein eingetragenes Gartendenkmal und Bestandteil der UNESCO-Welterbestätte "Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin". Er ist zudem durch die Satzung zum Schutz des Denkmalbereichs Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft geschützt. Innerhalb der Parkanlage befinden sich das direkt an der Havel gelegene Strandbad Babelsberg, welches durch die Bäderlandschaft Potsdam GmbH (BLP) als Tochtergesellschaft der Stadtwerke Potsdam GmbH (SWP) betrieben wird, sowie das Gelände des Potsdamer Seesportclub e. V. (PSSC). Das Strandbad Babelsberg ist jährlich von Mai bis September ein außerordentlich beliebtes Ausflugsziel für alle Menschen aus Potsdam und der Umgebung. Es ist das einzige innerstädtische Strandbad. Als Grundlage zur Wiederannäherung an das historische Erscheinungsbild des Parks ist eine Verlagerung des Strandbades Babelsberg auf Grundlage eines zwischen der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten (SPSG) und der SWP Grundstückstauschvertrages notwendig.
Durch die SWP ist daher der Bau eines neuen Funktionsgebäudes erforderlich, welches in zwei Gebäudeteilen die nitwendigen Funktionen für den Betrieb des Strandbades und des Vereinbetriebes des PSSC aufnimmt. Beide Gebäudeteile sollen unter einer gemeinsamen Überdachung errichtet werden. Die Verortung des neuen Funktionsgebäudes ergibt sich aus dem denkmalpflegerischen Bindungsplan, der aus dem denkmalpflegerischen Leitbild entwickelt wurde. In der auf dieser Grundlage erstellten Projektstudie der Galandi Schirmer Architekten Ingenieure GmbH vom 23.07.2019 (siehe Anlage) sind die projektspezifischen Randbedingungen und Kriterien festgeschrieben. Diese Projektstudie bildet die inhaltliche Grundlage der vertraglichen Vereinbarungen zwischen den Parteien SPSG, LHP und SWP und ist somit verbindlich für die Umsetzung des Bauvorhabens. Durch die wiederherzustellenden Sichtachsen und den gartendenkmalpflegerisch geschützten Baumbestand ist die Lage des zukünftigen Funktionsgebäudes konkret verortet, so dass bezüglich der Lage und Größe nur ein minimaler Spielraum besteht. Die max. zulässige Bauhöhe in Bezug auf die absolute Höhe nach NHN sowie die max. zulässige Gebäudehöhe sind im Grundstückstauschvertrag festgelegt.
Im Zusammenhang mit dem Grundstückstausch und dem Neubau des Funktionsgebäudes ist auch eine Neuordnung der Freiflächen inkl. Erschließung und Einfriedung erforderlich. Es kann zum Teil auf die existierende Umzäunung zurückgegriffen werden.
Mit der Verlagerung des Strandbades wird auch eine Verbesserung der Erschließungssituation und des Besucherservices angestrebt.
Mit der Ausschreibung werden die erforderlichen Planungsleistungen zur Umverlegung des Strandbades in drei Losen ausgeschrieben.
Gegenstand des Loses 1 sind die Objektplanung des Gebäudes, die zugehörende Tragwerksplanung, die Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung) sowie die Erstellung des Brandschutzkonzeptes. Als Besondere Leistung ist unter anderem die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination während der Bauausführung zu erbringen.
Das Los 2 beinhaltet die Planungsleistungen für die Technischen Anlagen. Es sind Planungen für die Anlagengruppen 1 bis 5 und 7 nach § 53 (2) HOAI erforderlich.
Das Los 3 umfasst die Freianlagenplanung im Zusammenhang mit der Verlagerung des Strandbades Babelsberg und des Gebäudeneubaus einschließlich des durch den Potsdamer Seesportclub e. V. (PSSC) genutzten Grundstücksteils sowie der Erschließung des Strandbadgeländes (Zufahrten, Fahrrad- und Pkw-Abstellplätze, Müll- und Containerstellplätze).
Alle Planungsleistungen werden in 3 Stufen beauftragt. Die erste Stufe umfasst jeweils die LPh 1 bis 3. Die zweite Stufe die LPh 4 und die dritte Stufe die LPh 5 bis 9. Die 2. und 3. Stufe werden optional beauftragt.
Los 1 – Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz
Los 2 – Planung Technische Ausrüstung
Los 3 – Freianlagenplanung
Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz
Stadtwerke Potsdam GmbH Steinstraße 104-106, Haus 14 14480 Potsdam Potsdam, Strandbad Babelsberg im Landschaftspark Babelsberg
Brandschutz
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistungen ist die Planung des Neubaus des Funktionsgebäudes des Strandbades Babelsberg einschließlich des durch den PSSC genutzten Gebäudeteiles.
In Vorbereitung des Gebäudeneubaus fanden umfangreiche Abstimmungen mit den Projektbeteiligten Stadtwerke Potsdam GmbH (Bauherr/Eigentümer), der Bäderlandschaft Potsdam GmbH (Betreiber/Pächter) und dem Potsdamer Seesportclub e. V. (PSSC) als zukünftige Nutzer, der Landeshauptstadt Potsdam (LHP) und der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten (SPSG) statt.
Auf dieser Grundlage wurde durch das Architekturbüro Galandi Schirmer Architekten Ingenieure GmbH eine Machbarkeitsstudie erstellt (Projektstudie vom 23.07.2019, siehe Anlage).
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistungen sind die Objektplanung des Gebäudes nach § 34 ff HOAI sowie die zugehörende Tragwerksplanung nach § 49 ff HOAI, die Bauphysik nach Anlage 1, Nr. 1.2.2 HOAI (Wärmeschutz und Energiebilanzierung) sowie die Erstellung des Brandschutzkonzeptes nach Heft Nr. 17 AHO. Als Besondere Leistung ist unter anderem die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination während der Bauausführung zu erbringen.
Aufgrund der teilweisen Finanzierung des Bauvorhabens mit Fördermitteln ist die Beauftragung der Planungsleistungen in drei Stufen vorgesehen. Diese sind wie folgt abgegrenzt:
Stufe 1: jeweils LPh 1 bis 3 zuzüglich Besondere Leistungen
Stufe 2: jeweils LPh 4 zuzüglich Besondere Leistungen
Stufe 3: Objektplanung Gebäude: LPh 5 bis 9, Tragwerksplanung: LPh 5 und 6, Bauphysik: LPh 5 bis 7, Brandschutzkonzept: LPh 5 und 8; jeweils zuzüglich Besondere Leistungen
Die Planungsstufen 2 und 3 werden optional ausgeschrieben. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, diese Planungsleistungen über den in Stufe 1 bestimmten Umfang hinaus zu übernehmen, wenn der AG ihm dies schriftlich anträgt (einseitige Option zur Beauftragung weiterer Leistungen). Der Bieter gibt ein hierauf gerichtetes unbefristetes Angebot ab. Ein rechtlicher Anspruch auf Übertragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Der konkrete Leistungsumfang kann dem Preisblatt für das Los 1 entnommen werden.
Der Rückbau der drei bestehenden Funktionsgebäude des Strandbades Babelsberg, welche nach Inbetriebnahme des Gebäudeneubaus zurück zu bauen sind, ist nicht Gegenstand der ausgeschriebenen Planungsleistung.
Bei der Objektplanung des Gebäudes sind nachfolgende Rahmenbedingungen zu beachten:
— Es gelten grundsätzlich alle planerischen Vorgaben und Angaben, die in der Projektstudie des Architekturbüros Galandi Schirmer Architekten Ingenieure GmbH vom 23.07.2019 (siehe Anlage) enthalten sind. Der Gebäudeneubau muss die Funktionen des Strandbades (Bäderlandschaft Potsdam einschließlich Gastronomie und Wasserwacht) und des PSSC vereinen,
— Als Grundlage für die Umsetzung des denkmalpflegerischen Bindungsplans vom 04.04.2018 soll ein Funktionsgebäude aus zwei Baukörpern unter einer gemeinsamen Überdachung errichtet werden, welches 1.005 m2 Bruttogeschossfläche (bebaute Fläche) zuzüglich 325 m2 überdachte Fläche für die Raumumschließung der beiden Gebäudekörper nicht überschreitet. Es soll in eingeschossiger Bauweise errichtet werden und darf eine Bauhöhe 3,60 m bei maximal 35 m NHN (Normalhöhennull) nicht überschreiten sowie keine vertikale Betonung haben. Das derzeitige Geländeniveau befindet sich in Etwa bei 31,40 m NHN.
Bei der Gestaltung des äußeren Erscheinungsbildes des Funktionsgebäudes, z. B. bezüglich der Materialität und Farbigkeit, sind die denkmalfachlichen Auflagen der SPSG zu berücksichtigen. So dürfen z. B. die zum Park ausgerichteten Fassaden bzw. die in diese eingefügten Bauelemente keine Auffälligkeiten aufweisen (z. B. Materialität, Farbigkeit), die vom Erscheinungsbild des Parks ablenken bzw. die Sichtbeziehungen beeinträchtigen. Sind solche Flächen unvermeidbar (z. B. Fensteröffnungen), sind Maßnahmen vorzusehen, die außerhalb der Öffnungszeiten des Strandbades diese verdecken (Rollläden, Lamellen o. Ä.).
— Bei der Gebäudeplanung ist dessen saisonale Nutzung zu beachten. Im Gebäude sind Teilbereiche vorhanden, die über einen längeren Zeitraum (winterliche Betriebspause) nicht oder nur zur Frostfrei-haltung beheizt werden,
— Für die Bedarfsermittlung und Bemessung der Ausstattung des Strandbades dienen die Richtlinien für den Bäderbau des Koordinierungskreises Bäder (5. Auflage) als Grundlage,
— Die Gebäude- und Freiflächenbereiche sind zwischen den Nutzern BLP und PSSC so voneinander abzugrenzen, dass kein interner Übergang (z. B. innerhalb der Gebäude) möglich ist. Innerhalb des Gebäudeteils der BLP sind die Räume der Gastronomie und der Wasserwacht jeweils von denen der BLP zu separieren,
— Das Gebäude soll unter Nutzung moderner, nachhaltiger Baustoffe und Bauweisen bei sparsamem Ressourcenverbrauch errichtet werden und einen hohen Innovationsgrad (soweit möglich energie-autark) aufweisen. Mit der Gebäudeplanung ist auf dauerhaft niedrige Betriebskosten abzuzielen,
— Mit der Planung und Ausführung sind die baukulturellen bzw. bundespolitischen Ziele zu unterstützen, die in den Leitfäden Barrierefreies Bauen und Nachhaltiges Bauen (ökologische, soziale sowie ökonomische Dimension) formuliert sind,
— Die Landeshauptstadt Potsdam hat einen Masterplan Klimaschutz bis 2050 beschlossen, der die Reduktionsziele der CO2-Emissionen und der Einsparungen des Endenergieverbrauchs definiert. Mit dem Neubau des Gebäudes soll ein Beitrag zur Erreichung der dort formulierten energetischen Ziele geleistet werden,
— Die Gebäude und alle neuen Anlagen, Freianlagen und Ausstattungen des Strandbades (BLP-Bereich) sollen vollständig behindertengerecht für Besucher und Mitarbeiter sein. Hierzu sind Abstimmungen mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der LHP vorzusehen,
— Das Gebäude befindet sich im Überschwemmungsbereich der Havel und muss entsprechend ausgebildet werden (Höhenlage, konstruktive Ausbildung),
— Koordinierung der Gesamtplanung über die Grundleistungen der HOAI hinaus
Optionale Beauftragung der Planungsstufen 2 und 3 und von Besonderen Leistungen
Planung Technische Ausrüstung
Stadtwerke Potsdam GmbH Steinstraße 104 - 106, Haus 14 14480 Potsdam Potsdam, Strandbad Babelsberg im Landschaftspark Babelsberg
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistungen ist die Planung der technischen Ausrüstungen des Neubaus des Funktionsgebäudes des Strandbades Babelsberg einschließlich des durch den Potsdamer Seesportclub e. V. (PSSC) genutzten Gebäudeteiles.
In Vorbereitung des Gebäudeneubaus fanden umfangreiche Abstimmungen mit den Projektbeteiligten Stadtwerke Potsdam, der Bäderlandschaft Potsdam GmbH und dem PSSC als zukünftigen Nutzern, der Landeshauptstadt Potsdam und der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) statt.
Es sind Planungen für nachfolgende Anlagengruppen nach § 53 (2) HOAI 2021 erforderlich:
Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- oder Gasanlagen
Anlagengruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen
Anlagengruppe 3: Lufttechnische Anlagen
Anlagengruppe 4: Starkstromanlagen
Anlagengruppe 5: Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
Anlagengruppe 7.1: Nutzungsspezifische Anlagen (Küchenplanung Gastronomie)
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung sind die Objektplanungen der Technischen Ausrüstungen nach § 53 ff HOAI für die vorgenannten Anlagengruppen sowie die zusätzlich beschriebenen Besonderen Leistungen.
Aufgrund der teilweisen Finanzierung des Bauvorhabens mit Fördermitteln ist die Beauftragung der Planungsleistungen in drei Stufen vorgesehen. Diese sind wie folgt abgegrenzt:
Stufe 1: jeweils LPh 1 bis 3 zuzüglich Besondere Leistungen
Stufe 2: jeweils LPh 4 zuzüglich Besondere Leistungen
Stufe 3: jeweils LPh 5 bis 9 zuzüglich Besondere Leistungen
Die Planungsstufen 2 und 3 werden optional ausgeschrieben. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, diese Planungsleistungen über den in Stufe 1 bestimmten Umfang hinaus zu übernehmen, wenn der AG ihm dies schriftlich anträgt (einseitige Option zur Beauftragung weiterer Leistungen). Der Bieter gibt ein hierauf gerichtetes unbefristetes Angebot ab. Ein rechtlicher Anspruch auf Übertragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Der konkrete Leistungsumfang kann dem Entwurf des Preisblattes zum Los 2 entnommen werden.
Bei der Planung der technischen Anlagen sind nachfolgende Rahmenbedingungen zu beachten:
— Technische Anlagenteile, die im äußeren Erscheinungsbild des Funktionsgebäudes sichtbar sind, müssen die denkmalfachlichen Auflagen der SPSG berücksichtigen, z. B. bezüglich der Materialität und Farbigkeit,
— Der technischen Anlagen müssen die Funktionen des Strandbades (Bäderlandschaft Potsdam, einschließlich Gastronomie und Wasserwacht) und des PSSC berücksichtigen und den jeweiligen Nutzungsbedürfnissen dienen. Insbesondere die saisonale Nutzung des Gebäudes ist bei der Planung der Technischen Ausrüstungen zu beachten. Im Gebäude sind Teilbereiche vorhanden, die über einen längeren Zeitraum (winterliche Betriebspause) nicht oder nur zur Frostfreihaltung beheizt werden. Die Planung der technischen Anlagen ist so zu gestalten, dass während der Betriebspause keine Schäden an den technischen Ausrüstungen auftreten,
— Die technischen Anlagen sind zwischen den Nutzern BLP und PSSC so voreinander abzugrenzen, dass eine getrennte Betriebskostenabrechnung möglich ist. Innerhalb des Bereiches der BLP ist eine nochmalige getrennte Erfassung der Betriebskosten des Gastronomiebereiches notwendig (Zählerkonzept),
— Die Energieversorgung des Gebäudes (Wärme- und Elektroenergie) soll unter Nutzung moderner, nachhaltiger Technologien bei sparsamem Ressourcenverbrauch geplant werden und einen hohen Innovationsgrad aufweisen (soweit möglich energieautark). Für die Energieerzeugung sollen alternative Energiequellen (Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen o. Ä.) genutzt werden. Mit der Planung ist besonderes Augenmerk auf niedrige, Ressourcen schonende und nachhaltige Betriebskosten für den künftigen Betrieb zu legen. Es muss im Planungsprozess ein optimales wirtschaftliches Verhältnis zwischen Investitions- und Betriebskosten gefunden werden,
— Die Landeshauptstadt Potsdam hat einen Masterplan Klimaschutz bis 2050 beschlossen, der die Reduktionsziele der CO2-Emissionen und der Einsparungen des Endenergieverbrauchs definiert. Mit dem Neubau des Gebäudes soll ein Beitrag zur Erreichung der dort formulierten energetischen Ziele geleistet werden,
— Mit der Planung und Ausführung sind die baukulturellen bzw. bundespolitischen Ziele zu unterstützen, die in den Leitfäden Barrierefreies Bauen und Nachhaltiges Bauen (ökologische sowie ökonomische Dimension) formuliert sind,
— Das Gebäude befindet sich im Überschwemmungsbereich der Havel. Soweit notwendig müssen die technischen Anlagen entsprechend ausgebildet werden,
— Die Gebäudebereiche der BLP-Nutzung (inkl. Gastronomie) sind mit Einbruchmeldeanlage(n) zu sichern. Insbesondere der Tresorraum der BLP ist separat zu sichern,
— - Für die Bedarfsermittlung und Bemessung der Ausstattung des Strandbades dienen die Richtlinien für den Bäderbau des Koordinierungskreises Bäder (5. Auflage) als Grundlage,
— Das Freigelände ist mit einer Lautsprecheranlage (ELA) für Durchsagen an die Badegäste auszustatten,
— Die losweise Vergabe der gesamten Planungsleistungen erfordert eine besondere Koordinierung der Gesamtplanung. Die Gesamtkoordinierung ist Leistungsbestandteil des Loses 1. Davon unbenommen sind die Planungen des Loses 2 kontinuierlich mit den Planungen zu den Los 1 und 3 abzustimmen und dem AN des Loses 1 alle notwendigen Zuarbeiten zu leisten, die für die Gesamtkoordinierung erforderlich sind.
Optionale Beauftragung der Planungsstufen 2 und 3 sowie von Besonderen Leistungen
Freianlagenplanung
Stadtwerke Potsdam GmbH Steinstraße 104 - 106, Haus 14 14480 Potsdam Potsdam, Strandbad Babelsberg im Landschaftspark Babelsberg
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistungen ist die Freianlagenplanung im Zusammenhang mit der Verlagerung des Strandbades Babelsberg und des Gebäudeneubaus einschließlich des durch den Potsdamer Seesportclub e. V. (PSSC) genutzten Grundstücksteils sowie der Erschließung des Strandbadgeländes (Zufahrten, Fahrrad- und Pkw-Abstellplätze, Müll- und Containerstellplätze).
In Vorbereitung des Gebäudeneubaus fanden umfangreiche Abstimmungen mit den Projektbeteiligten Stadtwerke Potsdam, der Bäderlandschaft Potsdam GmbH und dem PSSC als zukünftigen Nutzern, der Landeshauptstadt Potsdam und der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) statt.
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung sind die Freianlagenplanung nach § 38 ff HOAI 2021 sowie die damit im Zusammenhang stehenden besonderen Leistungen, insbesondere die Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung.
Aufgrund der teilweisen Finanzierung des Bauvorhabens mit Fördermitteln ist die Beauftragung der Planungsleistungen in drei Stufen vorgesehen. Diese sind wie folgt abgegrenzt:
Stufe 1: LPh 1 bis 3 zuzüglich Besondere Leistungen
Stufe 2: LPh 4 zuzüglich Besondere Leistungen
Stufe 3: LPh 5 bis 9 zuzüglich Besondere Leistungen
Die Planungsstufen 2 und 3 werden optional ausgeschrieben. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, diese Planungsleistungen über den in Stufe 1 bestimmten Umfang hinaus zu übernehmen, wenn der AG ihm dies schriftlich anträgt (einseitige Option zur Beauftragung weiterer Leistungen). Der Bieter gibt ein hierauf gerichtetes unbefristetes Angebot ab. Ein rechtlicher Anspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen besteht nicht.
Der konkrete Leistungsumfang kann dem Preisblatt zum Los 3 entnommen werden.
Bei der Planung der technischen Anlagen sind nachfolgende Rahmenbedingungen zu beachten:
— Die grundlegende Lage der Nutzungsbereiche und Freianlagenausstattung gibt die Projektstudie der Galandi Schirmer Architekten + Ingenieure GmbH vom 23.07.20219 auf Seite 11 "Übersichtsplan Außenanlagen" verbindlich vor,
— Alle Wege innerhalb des Strandbades (hinter dem Drehkreuz) sind unversiegelt, für behinderte Menschen und weitere Gästegruppen (Kleinkinder, Kinderwagen, Rollatoren) gut nutzbar sowie barfußgerecht zu errichten. Hierzu sind Abstimmungen mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der LHP vorzusehen,
— Bei der Planung der Zufahrt zur Slipanlage des PSSC sind die für die Erreichbarkeit erforderlichen Schleppkurven/Wendekreise zu berücksichtigen,
— Der im Bestand vorhandene und gartendenkmalpflegerisch geschützte Baumbestand ist zu erhalten. Aufgrund der Lage im Bereich eines Gartendenkmals sind keine wesentlichen gestalterischen Maßnahmen vorgesehen. Neue Bepflanzungen dürfen nur in begründeten Fällen erfolgen und müssen in jedem Fall mit der SPSG abgestimmt werden,
— Das Grundstück des Strandbades ist parkseitig vollständig zu umfrieden. Der Eingang wird an der gepflasterten Zuwegung vom Schwarzen Weg aus neben dem Havelhaus eingerichtet. Ein weiteres Tor allein für den 2. Rettungsweg wird am Drive am Abzweig des Weges zum Kutscherhaus wieder eingebaut. Die Außeneinzäunung des Geländes ist entsprechend den denkmalpflegerischen Vorgaben (unter Verwendung des Bestandszaunes) zu planen,
— Die Freianlagen sind zwischen dem Strandbad und dem Gelände des PSSC durch eine Zaunanlage zu trennen,
— Das Freigelände des Strandbades ist mit einer Lautsprecheranlage (ELA) für Durchsagen an die Badegäste auszustatten (siehe auch Los 2),
— Der Notarztzugang zum Strandbadgelände muss permanent über das 2. Tor möglich sein. Ein weiterer Notarztzugang erfolgt über den Badeingang,
— Es sind mindestens 200 Fahrradstellplätze direkt vor dem Strandbadeingang zu planen. Die Fahrradständer sind im Bestand vorhanden und umzusetzen,
— Der kombinierte Mitarbeiterpark- und Müll-/Abfallplatz der BLP befindet sich außerhalb des Strandbadgeländes im Bereich der Zuwegung. Er muss mindestens 8 Pkw-Stellplätze für Personal- und Dienstfahrzeuge der BLP umfassen. Weiterhin sind ein teilweise im Boden versenkter Containerstellplatz für einen 10 m3-Grünschnittcontainer sowie Müllstellplätze für 10 Mülltonnen á 1.100 Liter vorzusehen. Auch dieser Bereich ist einzuzäunen. Weitere 8 Pkw-Stellplätze sind auf den vom PSSC genutzten Freiflächen anzuordnen,
— Die vorhandenen Ausstattungsgegenstände (Spielgeräte, Schirme, Sitzbänke, Umkleidekabinen Beachballfeld u. Ä.) sollen umgesetzt werden. Zusätzliche Spielgeräte müssen - aufgrund der denkmal-pflegerischen Auflagen - in gedeckten Farben gehalten sein,
— Die Spielgeräte sind in unmittelbarer Sichtweite der Gastronomiesitzplätze zu verorten,
— Die Bank- bzw. Strandkorbstandorte sollen eine freie Sichtbeziehung zum Wasser zulassen,
— Für die sommerliche Bewässerung der Liegewiese ist eine automatische Bewässerung vorzusehen, die das Regenwasser der vorhandenen Bebauungen nutzt bzw. durch Brunnen gespeist wird. Eine Oberflächenwasserentnahme aus der Havel soll möglichst vermieden werden,
— Das neu zu errichtende Funktionsgebäude befindet sich im Überschwemmungsbereich der Havel. Durch Neubauten in Anspruch genommene Überflutungsflächen sind durch Bodenregulierungen im unmittelbaren Umfeld auszugleichen, so dass die insgesamt zur Verfügung stehende Überflutungsfläche gegenüber dem aktuellen Bestand konstant bleibt (Retentionsausgleich),
— Mit der Planung und Ausführung sind die baukulturellen bzw. bundespolitischen Ziele zu unterstützen, die in den Leitfäden Barrierefreies Bauen und Nachhaltiges Bauen (ökologische sowie ökonomische Dimension) formuliert sind,
— Für die Bedarfsermittlung und Bemessung der Ausstattung des Strandbades dienen die Richtlinien für den Bäderbau des Koordinierungskreises Bäder (5. Auflage) als Grundlage,
— Die Planungen des Loses 3 kontinuierlich mit den Planungen zum Los 1 und 2 abzustimmen und dem AN des Loses 1 alle notwendigen Zuarbeiten zu leisten, die für die Gesamtkoordinierung erforderlich sind.
Otionale Beauftragung der Planungsstufen 2 und 3 sowie von Besonderen Leistungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bewerber-/Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft legitimiert ist, diese im Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten.
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Ziffer 1 bis 5 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/ Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise nach den Ziffern 1 bis 5 vorzulegen. Auf Verlangen des Auftraggebers ist von denjenigen Bieter/Bietergemeinschaften, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehen sind, außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung). Spätestens ist diese jedoch bis zur Auftragserteilung vorzulegen.
2. Schriftliche Erklärung des Bieters, dass keine Personen, deren Verhalten dem Unternehmen zuzuordnen sind, aufgrund der in § 123 Abs. 1 und 2 GWB genannten Verstöße rechtskräftig verurteilt worden sind.
3. Schriftliche Erklärung des Bieters, dass kein in § 123 Abs. 4 GWB erwähnter Ausschlussgrund und kein Verstoß im Sinne von § 124 Abs. 1 GWB, § 21 AEntG und § 19 MiLoG vorliegt; die Einholung eines Registerauszuges bleibt dem Auftraggeber vorbehalten.
4. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bieters Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist. Bei juristischen Personen muss aus dem Register hervorgehen, dass deren Unternehmensgegenstand auch auf Planungs- und Ingenieurleistungen im Sinne des ausgeschriebenen Auftrages ausgerichtet ist.
5. Los 1: Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Ingenieur“ und der Bauvorlageberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter und Verfasser der Planungsleistungen
Los 2: Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ für den bevollmächtigten Vertreter und Verfasser der Planungsleistungen
Los 3: Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ für den Projektleiter/verantwortlichen Freianlagenplaner und der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ oder „Ingenieur“ für den stellvertretenden Projektleiter/Freianlagenplaner
6. Vereinbarung zwischen dem Bewerber/Bieter bzw. den Mitgliedern der Bewerber-/Bietergemeinschaft und dem Auftraggeber über die Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz.
7. ggf. Vereinbarung zwischen dem Bewerber/Bieter bzw. den Mitgliedern der Bewerber-/Bietergemeinschaft und dem Nachunternehmer/den Nachunternehmern über die Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz.
Jeweils für Los 1 bis 3
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und den Umsatz für vergleichbare Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020).
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied Umsatzerklärungen der letzten 3 Geschäftsjahre (Gesamt und über vergleichbare Planungsleistungen) vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
2. Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung muss betragen:
— für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR,
— für sonstige Schäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
Zweifach maximiert während der Gesamtlaufzeit des Bauprojektes.
Dieser Versicherungsschutz muss für die gesamte Leistungszeit des AN zur Verfügung stehen und ist vom AN jährlich bis zum 31.01. eines jeden Jahres beim AG nachzuweisen. Ausreichend ist auch die Vorlage einer unwiderruflichen Erklärung eines Versicherungsgebers (Versicherung oder Versicherungsvermittler), dass im Auftragsfall mit dem Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit den genannten Versicherungssummen geschlossen wird. Der Nachweis ist spätestens bei Auftragserteilung zu führen. Im Falle einer Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied eine Versicherung zu den vorgenannten Bedingungen nachzuweisen bzw. eine unwiderrufliche Erklärung eines Versicherungsgebers beizubringen.
Los 1
1. Erklärung über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten des Bewerbers und der Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die Erklärungen über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten und der Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Geschäftsjahre vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/ Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
2.
a) Erklärung über die Anzahl der derzeit im Unternehmen beschäftigten Architekten des Bewerbers
b) Erklärung über die Anzahl der derzeit im Unternehmen beschäftigten Tragwerksplaner des Bewerbers
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die Erklärungen über die Anzahl der derzeit Beschäftigten vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/ Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen vorzulegen.
3. Namentliche Benennung des:
a) Projektleiters,
b) stellvertretenden Projektleiters,
c) Tragwerksplaners,
d) Gebäudeenergieberaters,
e) Fachingenieurs für Brandschutz,
Die Erklärung soll jeweils den Namen der im Auftragsfalle vorgesehenen Person nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation durch Kopie der Ausbildungszeugnisse, deren Erfahrungen zu dem im Auftragsfalle zugewiesenen Aufgabenbereich sowie die Dauer der Zugehörigkeit zum Bewerber/Bieter bzw. Mitglied der Bewerber/Bietergemeinschaft oder des Nachunternehmers beinhalten.
4. Angabe von Firmenreferenzen und personenbezogenen Referenzen für den Projektleiter/verantwortlichen bauvorlageberechtigten Architekt/Ingenieur und den Tragwerkplaner
Zu den Firmenreferenzen sind folgende Angaben zu machen:
a) Projektbezeichnung,
b) Name des Auftraggeber (mit Ansprechpartner und aktueller Telefonnummer),
c) Leistungszeitraum (mit Beginn und Fertigstellungszeitpunkt),
d) Herstellungskosten KG 200 - 400 nach DIN 276,
e) erbrachte Leistungen oder Leistungsanteile,
f) Auftrags-/Honorarvolumen,
g) Projektbeschreibung.
Zu den personenbezogenen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
a) Projektteammitglied (Name, Vorname)
b) Projektbezeichnung,
c) Name des Auftraggeber (mit Ansprechpartner und aktueller Telefonnummer),
d) Leistungszeitraum (mit Beginn und Fertigstellungszeitpunkt),
e) Herstellungskosten KG 200 - 400 nach DIN 276,
f) erbrachte Leistungen oder Leistungsanteile
g) Auftrags-/Honorarvolumen
h) Projektbeschreibung.
Für die Darstellung der Referenzen ist zwingend der zur Verfügung gestellte personenbezogene Referenzbogen zu verwenden. Die zusätzliche Beschreibung je Referenzprojekt darf 3 DIN-A4-Seiten, einseitig bedruckt, nicht überschreiten und soll mindestens eine bildliche Darstellung, die zur Veranschaulichung des Referenzprojektes geeignet ist (z. B. Fotos, Pläne, Skizzen), beinhalten. Die Referenzen werden allein anhand der Angaben in den Referenzbögen und der diesen beigefügten Beschreibungen beurteilt.
Los 2
1. Erklärung über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten des Bewerbers und der Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die Erklärungen über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten und der Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Geschäftsjahre vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/ Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
2.
a) Erklärung über die Anzahl der derzeit im Unternehmen beschäftigten Fachplaner für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen des Bewerbers
b) Erklärung über die Anzahl der derzeit im Unternehmen beschäftigten Elektrofachplaner des Bewerbers
c) Erklärung über die Anzahl der derzeit im Unternehmen beschäftigten Küchenfachplaner des Bewerbers
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die Erklärungen über die Anzahl der derzeit Beschäftigten vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/ Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen vorzulegen.
3. Namentliche Benennung des:
a) Projektleiters (Fachplaner Heizungs-, Lüftung- und Sanitäranlagen oder Elektrofach-planer),
b) stellvertretenden Projektleiters (Fachplaner Heizungs-, Lüftung- und Sanitäranlagen oder Elektrofachplaner),
c) Fachplaners Heizungs-, Lüftung- und Sanitäranlagen (HLS),
d) Elektrofachplaners,
e) Küchenfachplaners,
Die Erklärung soll jeweils den Namen der im Auftragsfalle vorgesehenen Person nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation durch Kopie der Ausbildungszeugnisse, deren Erfahrungen zu dem im Auftragsfalle zugewiesenen Aufgabenbereich sowie die Dauer der Zugehörigkeit zum Bewerber/Bieter bzw. Mitglied der Bewerber/Bietergemeinschaft oder des Nachunternehmers beinhalten.
4. Angabe von Firmenreferenzen und personenbezogenen Referenzen für die verantwortlicher Fachplaner Heizungs-, Lüftung- und Sanitäranlagen, Elektroanlagen und Küchenplanung
Geforderte Angaben zu den Referenzen: siehe Los 1!
Los 3
1. Erklärung über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten des Bewerbers und der Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die Erklärungen über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten und der Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Geschäftsjahre vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/ Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
2. Erklärung über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten Landschaftsarchitekten/Freianlagenplaner des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020)
Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die Erklärungen über die Anzahl der durchschnittlich jährlich Beschäftigten und der Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Geschäftsjahre vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber/Bieter bzw. die Bewerber-/Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen, sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/ Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
3. Namentliche Benennung des:
a) Projektleiters (Landschaftsarchitekt),
b) stellvertretenden Projektleiters/Fachplaner Freianlagen (Landschaftsarchitekt oder Ingenieur),
Die Erklärung soll jeweils den Namen der im Auftragsfalle vorgesehenen Person nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation durch Kopie der Ausbildungszeugnisse, deren Erfahrungen zu dem im Auftragsfalle zugewiesenen Aufgabenbereich sowie die Dauer der Zugehörigkeit zum Bewerber/Bieter bzw. Mitglied der Bewerber/Bietergemeinschaft oder des Nachunternehmers beinhalten.
Mindestkriterien:
— Der Projektleiter/verantwortlicher Freianlagenplaner muss über die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt", der stellvertretende Projektleiter/Freianlagen-planer muss über die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" oder "Ingenieur" verfügen,
— Berufserfahrung Projektleiter: mindestens 5 Jahre
— Berufserfahrung stellvertretender Projektleiter/Freianlagenplaner: mindestens 2 Jahre
4. Angabe von Firmenreferenzen und personenbezogenen Referenzen für den verantwortlichen Projektleiter (Landschaftsarchitekten)
Geforderte Angaben zu den Referenzen: siehe Los 1!
Los 1
— Der Projektleiter/verantwortliche Planer und der stellvertretende Projektleiter müssen über die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" und eine mindesten fünfjährige Berufserfahrung verfügen,
— Der Projektleiter/verantwortliche Planer muss über eine gültige Bauvorlageberechtigung nach § 65 (2) Brandenburgische Bauordnung (BbgBO) verfügen,
— Der verantwortliche Tragwerkplaner muss über einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss eines Studiums der Fachrichtung Architektur, Hochbau oder des Bauingenieurwesens mit einer mindestens dreijährigen Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und unter Beachtung des § 65 Absatz 3 Satz 2 bis 7 BbgBO in eine Liste mit dem Zusatz Tragwerksplanung eingetragen sein oder über die Qualifikation eines Prüfingenieurs für Standsicherheit verfügen (z. B. Eintragung in die gemeinsam geführte Liste der Brandenburgischen Architekten- bzw. Ingenieurkammer der Nachweisberechtigten für Tragwerksplanung und Brandschutzplanung nach § 66 Absatz 2 BbgBO der Architekten bzw. Ingenieurkammer Brandenburg),
— Der Gebäudeenergieberater muss in die Energieeffizienzexpertenliste für Förderprogramme des Bundes eingetragen und zur Energieberatung für Nichtwohngebäude berechtigt sein,
— Der Brandschutzplaner muss unter Beachtung des § 65 Absatz 3 Satz 2 bis 7 BbgBO in eine Liste mit dem Zusatz Brandschutzplanung eingetragen sein oder über die Qualifikation eines Prüfingenieurs für Brandschutz verfügen.
Firmenreferenzen
Die Projekte müssen in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen worden sein. Mehrere Mindestkriterien können auch durch eine Referenz nachgewiesen werden.
a) Detailbeschreibung von mindestens 3 Referenzvorhaben der Objektplanung Gebäude nach § 33 ff. HOAI
Detailbeschreibung von mindestens 3 Referenzvorhaben über vergleichbare Projekte, die in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurden. Als vergleichbar werden Projekte definiert, die Planungsleistungen entsprechend den LPh 3 bis 8 nach § 34 HOAI für öffentliche Einrichtungen aus den Bereichen Schule/Kinderbetreuung, Kultur oder Sport beinhalten (Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen, Sozialgebäude von Sportanlagen oder Freibädern, Jugendclubs o. Ä.)
Mindestkriterien:
— Es ist mindestens eine Referenz vorzulegen, bei der Planungsleistungen in allen LPh 3 bis 8 nach § 34 HOAI ausgeführt wurden,
— Es ist mindestens eine Referenz vorzulegen, bei der maßgebliche Abstimmungen mit Denkmalschutzbehörden erforderlich wurden (Denkmale, Gebäudeneubau oder
— sanierung im Denkmalbereich, Besonders erhaltenswerte Bausubstanz),
— Es ist mindestens eine Referenz vorzulegen, die Herstellungskosten brutto in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (KG 200 - 400 nach DIN 276) umfasste.
b) Detailbeschreibung von mindestens 2 Referenzvorhaben der Tragwerksplanung nach § 49 ff. HOAI
Detailbeschreibung von mindestens 2 Referenzvorhaben über vergleichbare Projekte, die in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurden. Als vergleichbar werden Projekte definiert, die Tragwerksplanungsleistungen entsprechend den LPh 2 bis 5 nach § 51 HOAI umfassten.
Mindestkriterium:
Es ist mindestens eine Referenz vorzulegen, bei der eine Tiefgründung (Pfahlgründung o. Ä.) geplant wurde.
Personenbezogene Referenzen
Für den Projektleiter/verantwortlicher bauvorlageberechtigter Architekt/Ingenieur und den Tragwerkplaner sind personenbezogene Referenzen vorzulegen.
Die Projekte müssen in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen worden sein. Mehrere Mindestkriterien können auch durch eine Referenz nachgewiesen werden.
a) Projektleiter/verantwortlicher bauvorlageberechtigter Architekt/Ingenieur
Detailbeschreibung von mindestens einem Referenzvorhaben der Objektplanung Gebäude nach § 33 ff. HOAI über ein vergleichbares Projekt, dass in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurde. Als vergleichbar werden Projekte definiert, die Planungsleistungen entsprechend den LPh 3 bis 8 nach § 34 HOAI für öffentliche Einrichtungen aus den Bereichen Schule/Kinderbetreuung, Kultur oder Sport beinhalten (Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen, Sozialgebäude von Sportanlagen oder Freibädern, Jugendclubs o. Ä.)
Mindestkriterien:
— Ausführung von Planungsleistungen in allen LPh 3 bis 8 nach § 34 HOAI
— maßgebliche Abstimmungen mit Denkmalschutzbehörden waren erforderlich (Denkmale, Gebäudeneubau oder -sanierung im Denkmalbereich, Besonders erhaltenswerte Bausubstanz),
— Herstellungskosten brutto in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (KG 200 - 400 nach DIN 276)
b) verantwortlicher Tragwerksplaner
Detailbeschreibung von mindestens einem Referenzvorhaben über vergleichbare Projekte, die in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurden. Als vergleichbar werden Projekte definiert, die Tragwerksplanungsleistungen entsprechend den LPh 2 bis 5 nach § 51 HOAI umfassten.
Mindestkriterium:
Es ist mindestens eine Referenz vorzulegen, bei der eine Tiefgründung (Pfahlgründung o. Ä.) geplant wurde.
Los 2
— Der Projektleiter/verantwortliche Planer, der stellvertretende Projektleiter und die Fachplaner müssen über die Berufsbezeichnung "Ingenieur" verfügen,
— Berufserfahrung Projektleiter: mindestens 5 Jahre
— Berufserfahrung stellvertretender Projektleiter und die Fachplaner (HLS, Elektro bzw. Küchenplanung): mindestens 2 Jahre
a) Firmenreferenzen
Die Projekte müssen in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen worden sein. Mehrere Mindestkriterien können auch durch eine Referenz nachgewiesen werden.
Detailbeschreibung von mindestens 3 Referenzvorhaben für die Planung Technischer Ausrüstungen der Anlagengruppen 1 bis 5 oder/und 7 nach § 53 (2) HOAI
Mindestkriterien:
— mindestens eine Referenz, bei der Fachplanungsleistungen entsprechend der Leistungsphasen 3 bis 6 und 8 für Technische Anlagen der Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 4 und 5 nach § 53 (2) HOAI ausgeführt wurde
— mindestens eine Referenz für Fachplanungsleistungen Technische Anlagen der Anlagengruppen 1 bis 3 nach § 53 (2) HOAI, die Herstellungskosten brutto von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für die Kostengruppe 410 bis 430 nach DIN 276 umfasste
— mindestens eine Referenz für Fachplanungsleistungen Technische Anlagen der Anlagengruppen 4 und 5 nach § 53 (2) HOAI, die Herstellungskosten brutto von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für die Kostengruppe 440 und 450 nach DIN 276 umfasste
— mindestens eine Referenz für die Planung einer nachhaltigen Energieerzeugungsanlage gemäß Gebäudeenergiegesetz § 35 bis 43
b) Personenbezogene Referenzen
Für die verantwortlicher Fachplaner Heizungs-, Lüftung- und Sanitäranlagen, Elektroanlagen und Küchenplanung sind personenbezogene Referenzen vorzulegen.
Die Projekte müssen in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen worden sein. Mehrere Mindestkriterien können auch durch eine Referenz nachgewiesen werden.
— Fachplaner Heizungs-, Lüftung- und Sanitäranlagen
Detailbeschreibung von mindestens einem Referenzvorhaben für die Planung Technischer Ausrüstungen der Anlagengruppen 1 und/oder 2 nach § 53 (2) HOAI über ein vergleichbares Projekt, dass in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurde, die Planung einer nachhaltigen Energieerzeugungsanlage gemäß Gebäudeenergiegesetz § 35 bis 43 entsprechend den LPh 3 bis 5 und 8 nach § 55 (1) HOAI beinhaltete und Herstellungskosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR umfasste.
— Elektrofachplaner
Detailbeschreibung von mindestens einem Referenzvorhaben für die Planung Technischer Ausrüstungen der Anlagengruppen 4 und/oder 5 nach § 53 (2) HOAI über ein vergleichbares Projekt, dass in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurde, die Planung einer nachhaltigen Energieerzeugungsanlage gemäß Gebäudeenergiegesetz § 35 bis 43 entsprechend den LPh 3 bis 5 und 8 nach § 55 (1) HOAI beinhaltete und Herstellungskosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR umfasste.
— Küchenfachplaner
Detailbeschreibung von mindestens einem Referenzvorhaben für die Planung Technischer Ausrüstungen der Anlagengruppe 7.1 (Küchenplanung) nach § 53 (2) HOAI über ein vergleichbares Projekt, dass in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurde, die Planung einer Küche in einer öffentlichen Einrichtung (Schule, Kita, Verwaltungsgebäude o. Ä.) entsprechend den LPh 3 bis 5 und 8 nach § 55 (1) HOAI beinhaltete und Herstellungskosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR umfasste.
Los 3
— Der Projektleiter/verantwortlicher Freianlagenplaner muss über die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt", der stellvertretende Projektleiter/Freianlagenplaner muss über die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" oder "Ingenieur" verfügen,
— Berufserfahrung Projektleiter: mindestens 5 Jahre
— Berufserfahrung stellvertretender Projektleiter/Freianlagenplaner: mindestens 2 Jahre
Firmenreferenzen
Die Projekte müssen in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen worden sein. Mehrere Mindestkriterien können auch durch eine Referenz nachgewiesen werden.
a) Detailbeschreibung von mindestens 3 Referenzvorhaben für die Freianlagenplanung nach § 39 HOAI
Mindestkriterien:
— mindestens eine Referenz, bei der Freianlagenplanungsleistungen entsprechend der Leistungsphasen 3 bis 6 und 8 nach § 39 (3) HOAI ausgeführt wurden
— mindestens eine Referenz für Freianlagenplanungen, die Herstellungskosten brutto von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto für die Kostengruppe 500 nach DIN 276 umfasste
— mindestens eine Referenz bei der ein Gartendenkmal geplant wurde
Personenbezogene Referenzen
Für den verantwortlichen Projektleiter (Landschaftsarchitekt) sind personenbezogene Referenzen vorzulegen.
Die Projekte müssen in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen worden sein.
Mindestkriterium
Detailbeschreibung von mindestens einem Referenzvorhaben für die Freianlagenplanung eines Gartendenkmals entsprechend den LPh 3 bis 5 und 8 nach § 39 (3) HOAI, dass in den letzten 5 Jahren (seit 2016) abgeschlossen wurde und Herstellungskosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR umfasste.
Los 1:
— Der Projektleiter/verantwortliche Planer muss über eine gültige Bauvorlageberechtigung nach § 65 (2) Brandenburgische Bauordnung (BbgBO) verfügen,
— Der verantwortliche Tragwerkplaner muss über einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss eines Studiums der Fachrichtung Architektur, Hochbau oder des Bauingenieurwesens mit einer mindestens dreijährigen Berufserfahrung in der Tragwerksplanung und unter Beachtung des § 65 Absatz 3 Satz 2 bis 7 BbgBO in eine Liste mit dem Zusatz Tragwerksplanung eingetragen sein oder über die Qualifikation eines Prüfingenieurs für Standsicherheit verfügen (z. B. Eintragung in die gemeinsam geführte Liste der Brandenburgischen Architekten- bzw. Ingenieurkammer der Nachweisbe-rechtigten für Tragwerksplanung und Brandschutzplanung nach § 66 Absatz 2 BbgBO der Architekten bzw. Ingenieurkammer Brandenburg)
— Der Gebäudeenergieberater muss in die Energieeffizienzexpertenliste für Förderprogramme des Bundes eingetragen und zur Energieberatung für Nichtwohngebäude berechtigt sein,
— Der Brandschutzplaner muss unter Beachtung des § 65 Absatz 3 Satz 2 bis 7 BbgBO in eine Liste mit dem Zusatz Brandschutzplanung eingetragen sein oder über die Qualifikation eines Prüfingenieurs für Brandschutz verfügen.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Berufsqualifikation eines Ingenieurs bzw. eines beratenden Ingenieurs gemäß §75 Abs. 2 und 3 VgV III.2.2)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Der Teilnahmeantrag ist zu unterzeichnen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag entweder von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen.
(2) Seitens des Auftraggebers werden vorgefertigte Bewerbungsbögen zur Verfügung gestellt. Diese und alle weiteren Unterlagen (Bewertungsmatrix, Projektbeschreibung etc.) stehen unter dem folgenden Link zum kostenfreien Download zur Verfügung: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/notice/CXP9YX3REXT
(4) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderen Sprachen sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
(5) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
(6) Die geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen.
(7) Wenn der Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch macht, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der Nachunternehmeranteil mit dem Teilnahmeantrag zu bezeichnen. Der Drittunternehmer, auf den der Bewerber für den Nachweis seiner Eignung zurückgreift, hat mit dem Teilnahmeantrag eine Verpflichtungserklärungabzugeben.
(8) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie schriftlich über den Punkt „Kommunikation“ auf der Plattform „Vergabemarktplatz Brandenburg“ eingehen. Die Frist für Fragen ist spätestens der 15.06.2021 12:00 Uhr. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls ausschließlich schriftlich über den Vergabemarktplatz am 16.6.2021. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
(9) Auf der Internetseite www.vergabemarktplatz.brandenburg.de werden im Kommunikationsbereich zu dieser Ausschreibung Bewerberinformationen hinterlegt. Bewerber ohne Registrierung können diese dort einsehen und selbstständig herunterladen. Es obliegt den Bewerbern, sich regelmäßig zu informieren und die entsprechenden Informationen abzurufen. Bewerber, die sich bei Abruf dieser Vergabeunterlagen registriert haben, werden per E-Mail benachrichtigt, wenn abrufbare Informationen vorhanden sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YX3REXT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]