Technische Ausrüstung – Neubau Wohnquartier Briesmannstraße in Cottbus (Kopie) Referenznummer der Bekanntmachung: Technische Ausrüstung - Neubau Wohnquartier Briesmannstraße in Cottbus (Kopie)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cottbus
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03046
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gwc-cottbus.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Ausrüstung – Neubau Wohnquartier Briesmannstraße in Cottbus (Kopie)
Cottbus ist eine im Südosten Brandenburgs gelegene kreisfreie Großstadt (rd. 100 000 Einwohner). Gleichzeitig stellt die Stadt eines der 4 Oberzentren des Bundeslandes dar.
Die Entwicklung der Stadt wurde maßgeblich durch die Textilindustrie und der Braunkohleförderung / Energiewirtschaft geprägt. In einer Zeit des starken wirtschaftlichen Wachstums erweiterte sich auch das Cottbuser Stadtgebiet ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert.
Mit der politischen Wende 1989 setzte ein tiefgreifender Strukturwandel ein. Bedingt durch die hohe Arbeitslosigkeit und den Geburtenrückgang verlor die Stadt in der Zeit zwischen 1990 und 2011 ca. 26 000 Einwohner. Seit 2011 liegt die Bevölkerungszahl weitgehend stabil bei ungefähr 100 000 Einwohnern.
Die Wohnungsnachfrage hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich gewandelt. Der demografische und gesellschaftliche Wandel mit der Pluralisierung von Lebensstilen und Haushaltsformen führen zu immer mehr Zielgruppen mit speziellen Anforderungen an das Wohnen. Auch das Image des Stadtteils und des Wohnquartiers spielen eine größere Rolle.
Die Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH (GWC) will in Abstimmung mit der Stadt Cottbus auf der knapp 1 ha großen innerstädtischen Brachfläche zwischen Franz-Mehring-Straße, Briesmannstraße und Ostrower Straße ein attraktives Wohnquartier errichten.
Neubau Wohnquartier Briesmannstraße in Cottbus Briemannstraße/Brandenburger
Platz/Ostrower Straße
03046 Cottbus
Ausgeschrieben werden die Leistungen Planung Technische Ausrüstung (§§ 53-56 HOAI) in den Leistungsphasen 1-4 (Stufe 1), 5 (Stufe 2), 6-7 (Stufe 3) und 8 (Stufe 4).
Der Auftraggeber behält sich die Option der stufenweisen Beauftragung vor. Die im Rahmen des VgV-Verfahrens zu vergebenden Planungsleistungen beziehen sich damit auf das gesamte objektplanerische Vorhaben.
Anzubieten sind die zur Erstellung des geschuldeten Werkes erforderlichen Grundleistungen nach den Leistungsbildern der HOAI (Leistungsphasen 1-8).
Sollten darüber hinaus zusätzliche Leistungen für erforderlich gehalten werden, sind diese gesondert zu benennen und das dafür beanspruchte Honorar offen zu legen, sofern dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits möglich ist. Eine spätere Anerkennung hier nicht aufgeführter besonderer Leistungen wird ausgeschlossen, sofern sie vom Auftraggeber nicht ausdrücklich und nachträglich verlangt werden.
Im Rahmen des Vergabeverfahrens soll ein Planungsbüro oder eine Bewerbergemeinschaft aus entsprechenden Fachplaner:innen für die Bearbeitung der Planungsaufgabe ausgewählt werden.
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft hat in den letzten 3 Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz von mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR und einen gemittelten Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags (Technische Ausrüstung) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto (§§ 53 bis 56 HOAI) erzielt (Eigenerklärung im Teilnahmeantrag).
— Das sich bewerbende Büro (bei Bewerbergemeinschaften jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft) verfügt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung in der nachfolgend benannten Höhe:
—— Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
—— Sachschäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
— Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat die Anzahl der Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) innerhalb der vergangenen 3 Geschäftsjahre anzugeben.
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft haben eine/n Projektlei-ter:in, eine/n stellvertr. Projektleiter:in sowie die für das Projekt einzusetzenden weiteren Personen mit Angabe von: Namen, beruflicher Qualifikation und fachbezogener Berufserfahrung (in Jahren) zu benennen. Für Projektleiter:innen und Projektmitarbeiter:innen sind jeweils die fachlichen Lebensläufe (s. Teilnahmeantrag) auszufüllen.
— Ein Nachweis der Qualifikation der/des Projektleiter:in sowie des/der Stellvertretenden als „Architekt“ oder „Ingenieur“ im Sinne des § 75 Abs. 1 und 2 VgV ist dem Teilnahmeantrag als Anlage 6 beizufügen.
— Das Beibringen von Zusatzqualifikationen für Projektleiter:in / stellvertr. Projektleiter:in (staatlich anerkannter Sachverständiger/IHK für Fachgebiete der TA, Gutachter AGFW, zertifizierter Dena-Energieeffizienzexperte, zertifizierter Passivhausplaner) oder/und für besondere Projekterfolge (TA-Planung von nach DGNB, BNB, LEED bzw. BREEAM zertifizierten Gebäuden) ist ausdrücklich erwünscht. Je Zusatzqualifikation oder besonderem Projekterfolg wird 1 Zusatzpunkt vergeben (max. 2 Zusatzpunkte Punkte).
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft hat mindestens eine Referenz über eine von dem Büro / der Bürogemeinschaft realisierte oder sich in Bearbeitung befindliche vergleichbare Planungsleistung der vergangenen 3 Jahre (Technische Ausrüstung entsprechend §§ 53-56 HOAI in den Leistungsphasen 2-5 ab [Betrag gelöscht] EUR Bruttobaukosten in KG 400) beizufügen. Des Weiteren muss es sich bei dem/den Referenzgebäuden um Gebäude mit hoher Energieeffizienz (mindestens KfW-Effizienzhaus 55 oder besser) handeln und die Anwendung von erneuerbaren Energien im Sinne des GEG Teil 2/Abschnitt 4 geplant und realisiert worden sein.
Referenzen, die durch den/die Projektleiter/Projektleiterin hauptverantwortlich bearbeitete wurden, erhalten je einen Zusatzpunkt (maximal werden 2 Zusatzpunkte vergeben).
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft verfügt neben einer üblichen Büroausstattung – mindestens über ein BIM-fähiges CAD-Programm zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch über das DXF- bzw. DWG-Format sowie Office-Anwendungen gewährleistet.
Darüber hinaus werden von den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerber:innen in der 2. Stufe Aussagen zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung, zur Präsenz vor Ort, für Abstimmungen mit dem Auftraggeber/Objektplanungsbüro, u.a. während der Planungs- und Bauphase erwartet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ein Nachweis der Qualifikation der/des Projektleiter:in sowie des/der Stellvertretenden als „Architekt“ oder „Ingenieur“ im Sinne des § 75 Abs. 1 und 2 VgV ist dem Teilnahmeantrag beizufügen.
1. Nachweis der Berufsqualifikation durch:
a) Bestätigung der Ingenieurkammer über die Mitgliedschaft oder
b) Vorlage einer Urkunde bzw. Prüfzeugnisses, die zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur/in bzw. einer
Vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates berechtigt und
2. sofern im Handelsregister eingetragen: Auszug aus dem Handelsregister.
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft hat in den letzten 3 Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz von mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR und einen gemittelten Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags (Technische Ausrüstung) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto (§§ 53 bis 56 HOAI) erzielt (Eigenerklärung im Teilnahmeantrag).
— Das sich bewerbende Büro (bei Bewerbergemeinschaften jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft) verfügt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung in der nachfolgend benannten Höhe:
—— Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
—— Sachschäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Ein aktueller Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung und deren Deckungssummen durch Vorlage einer Fotokopie der Versicherungspolice oder einer Erklärung des Versicherers ist der Bewerbung beizufügen. Sollte momentan eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist neben dem Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung eine Erklärung der Versicherung beizufügen, dass im Falle einer Auftragserteilung die Erweiterung der bestehenden Versicherungssumme wie gefordert möglich ist.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
— Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat die Anzahl der Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) innerhalb der vergangenen 3 Geschäftsjahre anzugeben.
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft haben eine/n Projektlei-ter:in, eine/n stellvertr. Projektleiter:in sowie die für das Projekt einzusetzenden weiteren Personen mit Angabe von: Namen, beruflicher Qualifikation und fachbezogener Berufserfahrung (in Jahren) zu benennen. Für Projektleiter:innen und Projektmitarbeiter:innen sind jeweils die fachlichen Lebensläufe (s. Teilnahmeantrag) auszufüllen.
— Das Beibringen von Zusatzqualifikationen für Projektleiter:in / stellvertr. Projektleiter:in (staatlich anerkannter Sachverständiger/IHK für Fachgebiete der TA, Gutachter AGFW, zertifizierter Dena-Energieeffizienzexperte, zertifizierter Passivhausplaner) oder/und für besondere Projekterfolge (TA-Planung von nach DGNB, BNB, LEED bzw. BREEAM zertifizierten Gebäuden) ist ausdrücklich erwünscht. Je Zusatzqualifikation oder besonderem Projekterfolg wird 1 Zusatzpunkt verge-ben (max. 2 Zusatzpunkte Punkte).
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft hat mindestens eine Re-ferenz über eine von dem Büro / der Bürogemeinschaft realisierte oder sich in Bearbeitung befindliche vergleichbare Planungsleistung der vergangenen 3 Jahre (Technische Ausrüstung entsprechend §§ 53-56 HOAI in den Leistungsphasen 2-5 ab [Betrag gelöscht] EUR Bruttobaukosten in KG 400) beizufügen. Des Weiteren muss es sich bei dem/den Referenzgebäuden um Gebäude mit hoher Energieeffizienz (mindestens KfW-Effizienzhaus 55 oder besser) handeln und die Anwendung von erneuerbaren Energien im Sinne des GEG Teil 2/Abschnitt 4 geplant und realisiert worden sein.
Referenzen, die durch den/die Projektleiter/Projektleiterin hauptverantwortlich bearbeitete wurden, erhalten je einen Zusatzpunkt (maximal werden 2 Zusatzpunkte vergeben).
Die Referenzen sind in das entsprechende, der Ausschreibung beigefügte Formular (Teilnahmeantrag) einzutragen. Zusätzliche, erläuternde Projektsteckbriefe der Büroreferenzen können im Umfang von 1 DIN A4 Seiten je Referenz zusätzlich beigefügt werden.
— Das sich bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft verfügt neben einer üblichen Büroausstattung – mindestens über ein BIM-fähiges CAD-Programm zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, der einen Datenaustausch über das DXF- bzw. DWG-Format sowie Office-Anwendungen gewährleistet.
— Führung der Berufsbezeichnung „beratender Ingenieur“ gem. § 1 BbgIngG,
— Auswärtige Dienstleister haben entsprechende Bestätigungen nach § 2 BbgIngG zu erbringen.
— Die Bewerbung ist in all ihren Bestandteilen in deutscher Sprache zu fassen. Für die Bewerbung ist ausschließlich der von der Vergabestelle übersandte Teilnahmeantrag zu verwenden. Dieser ist an der dafür vorgesehenen Stelle zu unterschreiben.
— Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des/der Bewerber:in Unklarheiten, so ist vor Abgabe einer Bewerbung die Vergabestelle unverzüglich und ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg darauf hinzuweisen und Aufklärung zu erbitten.
— Bewerber:innen, die sich im Zusammenhang mit diesem Ausschreibungs- und Vergabeverfahren an unzulässiger Wettbewerbsbeschränkung beteiligen, werden ausgeschlossen.
— Beabsichtigen sich mehrere Bewerber:innen als Arbeitsgemeinschaft zu bewerben, so ist eine Erklärung der beteiligten Bewerber:innen zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft dem Teilnahmeantrag beizulegen (als Anlage 2). Die Erklärung hat in Form des ausgefüllten Formblattes 4.2 EU Bewerber-Bietergemeinschaftserklärung zu erfolgen. Der Download des Formblattes ist unter folgendem Link möglich: https://vergabe.brandenburg.de/aktualisierte-formulare-fuer-eu-weite-vergabeverfahren
— Mehrfachbewerbungen jeglicher Art, auch unterschiedliche Niederlassungen eines Büros werden nicht zum Auswahlverfahren zugelassen.
— Beabsichtigt das sich bewerbende Büro den Einsatz eines oder mehrerer Nachunternehmer:innen, so ist eine entsprechende Erklärung als gesonderte Anlage (als Anlage 3) dem Teilnahmeantrag beizulegen. Die Erklärung hat in Form des ausgefüllten Formulars 4.3 EU Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe und des Formulars 4.4 zu erfolgen. Der Download des Formblattes ist unter folgendem Link möglich: https://vergabe.brandenburg.de/aktualisierte-formulare-fuer-eu-weite-vergabeverfahren
Darüber hinaus muss der/die Nachunternehmer:in gemäß den Bewerbungsvoraussetzungen nach Ziffer 6.2 geeignet sein und hat entsprechende Nachweise beizufügen.
— Wesentliche personelle Änderungen beim vorgestellten Team des sich bewerbenden Büros / der Bewerbergemeinschaft im weiteren Verfahrensablauf können zum Ausschluss des sich bewerbenden Büros / der Bewerbergemeinschaft bzw. des bietenden Büros / der Bietergemeinschaft führen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y90RCSP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland