Besucherzentrum Historische Mühle (UNESCO Welterbe) im Park Sanssouci, Gartendenkmalpflegerische Planung für Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 4213100
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://spsg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Besucherzentrum Historische Mühle (UNESCO Welterbe) im Park Sanssouci, Gartendenkmalpflegerische Planung für Freianlagen
Im Schlossbereich Sanssouci, der den östlichen Bereich des Parks und neben dem Schloss Sanssouci auch die Bildergalerie und die Neuen Kammern umfasst, werden jährlich etwa 450 000 Besucher gezählt. Für diese Besucher ist ein multifunktionaler Besucherempfang erforderlich, der über das derzeitige Angebot an Ticketing und Information im ehem. Marstall hinausgeht. Dieser Besucherempfang soll in dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble (Mühlenhaus mit Terrasse, ehem. Wagenremise mit Hof und Waschhaus sowie Marstall) am Fuß der historischen Mühle angeordnet werden. In diesem Zusammenhang sollen zusätzl. Nutzflächen geschaffen, der Besucherempfang gestalterisch und funktional sowie die Arbeits- und Wohnbedingungen der SPSG-Mitarbeiter, der Pächter und Mieter verbessert werden. Die Freianlagen um den Remisenhof, am Neubau des Schweizer Hauses sowie die Grünflächen zwischen Maulbeerallee und Mühlenhaus und westlich der Wagenremise sollen gestalterisch und funktional erneuert werden.
Historische Mühle, Park Sanssouci, Potsdam
14469 Potsdam
Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 von Bund, Land Berlin u. Land Brandenburg soll das denkmalgeschütze Ensemble an der Historischen Mühle zur Nutzung als Besucherempfang saniert u. teilweise neugestaltet werden (s. BZ-HM_Freianlagen_Aufgabenstellung). Die dazugehörigen Freianlagen gliedern sich in 3 Teilbereiche: Remisenhof, Flächen am Schweizer Haus u. Grünflächen zw. Maulbeerallee u. Mühlenhaus sowie westl. der Wagenremise. Ziel der Freianlagenplanung ist, die Besucher am Schloss Sanssouci u. a. mit Gastronomie und Museumsshop zu empfangen, zu betreuen und sie über das umfassende Angebot zu informieren Der Raum zwischen den einzelnen Gebäuden mit ihren verschiedenen Funktionen soll i.S. einer „Piazza“ als zukünftiger Ankunftsort erlebbar werden.
Die zu vergebende Leistung umfasst eine Gesamtfläche von ca. 3 000 m2:
A. Fläche Remisenhof, von 3 Seiten baulich gefasst durch Mühlenhaus, Remise und Zufahrtsrampe zur Historischen Mühle, öffnet sich zur Straße „An der Orangerie“. Die Platzfläche aus Lese-/Katzenkopfpflaster in Naturstein verläuft bis in die Remise. Sie ist unter denkmalrechtl. Gesichtspunkten zu sanieren. Eingangsbereich u. Zuwegung zum Mühlenhaus sind gestalterisch, barrierefrei, zu integrieren. Die Natursteinverkleidung der Mauer der Zufahrtrampe zum Mühlenplateau ist zu kartieren u. zu sanieren.
B. Die Freianlagen am Schweizer Haus – entlang der Straße „An der Orangerie“ – sind heute nicht mehr als Raum erlebbar u. – unter Berücksichtigung der vorhandenen EW-Bau u. der bereits fertig gestellten Platzbereiche um den Marstall – neu herzustellen. Der Höhenanschlüsse der tiefergelegten Straße „An der Orangerie“ sind zu berücksichtigen. Der Böschungsbereich zw. Schweizer Hauses u. Mühlenplateau (sog. Mühlenberg) ist in Abstimmung mit der Objektplanung als Grünfläche wiederherzustellen.
C. Die Grünflächen zw. der Maulbeerallee u. dem Mühlenhaus sowie westl. der Wagenremise, derzeit wenig repräsentativ, sind planerisch mit neuen Funktionen anzupassen.
D. Die Platz- u. Freifläche um den Marstall u. die Straße „An der Orangerie“, von 2011-2014 komplett erneuert, sind unverändert in die Gesamtplanung zu integrieren. Sie bilden das Leitbild für die neu zu gestaltenden Flächen.
Zu A. Mühlenhaus mit Terrassen u. Musenmauer (Bj. 1847-49, 4-gesch, Wohngebäude, 3 Eingänge: von Maulbeerallee, Remisenhof und Mühlenplateau); ehem. Wagenremise (Bj. 1862, 1-gesch.) mit Waschhaus (Bj.1847-49). Umbau u. Umnutzung der Remise als Sommergastronomie mit Hof als Außenbereich u. Waschhaus als Nebengebäude sowie öffentlicher WC-Anlage.
Zu B. Das Schweizer Haus wird als moderne Interpretation des historischen Gebäudes als Teil des Besucherzentrums geplant und realsiert. Zunächst als Museumsshop genutzt, wird es über verschiedene Eingänge verfügen u. mit einer Brücke aus dem Obergeschoss auf das Mühlenplateau führen.
Zu C. Marstall (Bj. 1861-62); Sanierung 1993/94 zum Besucherzentrum mit öffentl. WC-Anlage; 1998 Ausbau Obergeschoss zu Büros. Die Nutzung des Marstalls als Kern des Besucherzentrums bleibt erhalten.
Die Realisierung der Gesamtmaßnahme erfolgt in 2 Bauabschitten:
1. BA Mühlenhauskomplex (MH), Remise mit Hof (R), Schweizer Haus (SH).
2. BA; Marstall (M).
Das BZ muss während der Bauzeit immer in einem der Gebäude den Betrieb aufrechterhalten. Für diese Maßnahmen sollen die Leistungen der Freianlagenplanung gem. § 40 HOAI, Lph 2-9, (s. BZ-HM_-Freianlagen_Aufgabenstellung) vergeben werden. Geschätzte vorläufige anrechenbare Kosten brutto: Freianlagen (A.) Kgr. 500 = [Betrag gelöscht] EUR; Freianlagen (B) KGr. 500 = [Betrag gelöscht] EUR; Stützmauer KGr 500 = [Betrag gelöscht] EUR.
Geplanter zeitl. Ablauf: Planungsbeginn (Lph 2-4) 09/2021-09/2022, Planungszeitraum 1.BA (Lph 5-7): 12/2022-10/2024; Planungszeitraum 2.BA (Lph 5-7): 11/2023-10/2025; Baudurchführung 1.BA: 02/2024-12/2026; Baudurchführung
2.BA: 03/2026-02/2027; schrittweise Inbetriebnahme bis 06/2027.
Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11).
Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis verändern; daraus sind keinerlei Ansprüche abzuleiten.
1. Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3).
2. Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s. Auftragsunterlagen / Sonstiges / BZ-HM_Freianlagen_Eignungskriterien) bewertet. Die Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in Abschn. III, Punkt 2 dieser Bekanntmachung abgebildet.
3. Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung.
4. Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, technische und berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte).
5. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 (6) VgV).
6. Soweit die auf 5 begrenzte Zahl der Teilnehmer aufgrund von Absagen bei Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme (2. Stufe) nicht erreicht wird, behält sich der Auftraggeber vor, die Bewerber (als Nachrücker) einzuladen, die über die geforderte Eignung verfügen und – auf Basis der zu Grunde gelegten Kriterien – in der Reihenfolge der Punktzahl den 5 bestplazierten Bewerben (§ 51 (3) VgV) folgen.
Die Vergabe erfolgt stufenweise gem. RBBau-Vertrag (in der jeweils gültigen Fassung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a. Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt / und bauvorlageberechtigter Ingenieur gemäß den Regelungen seines Heimatstaates (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / VGL_Freianlagen_Teilnahmeantrag).
Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Landschaftsarchitekt bzw. Ingenieur verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU vom 20.11.2013 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist.
b. Bei Bewerbergemeinschaften müssen mind. 2 Mitglieder die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / BZ-HM_Freianlagen_Teilnahmeantrag).
a. Bei Zuschlagserteilung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden.
Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Leistungsbild Freianlagenplanung im Sinne HOAI 2013 §34 (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / BZ-HM_Freianlagen_Teilnahmeantrag).
b. Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.
c. Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / BZ-HM_Freianlagen_Referenzdarstellung).
Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55 (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / BZ-HM_TA_Teilnahmeantrag).
b. Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.
c. Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / BZ-HM_TA_Referenzdarstellung).
Keine
1. Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / Referenzdarstellung). Es sind max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (Leistungszeitraum ab 1/2010) vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix 1. Stufe / Eignungskriterien bewertet werden (s. Auftragsunterlagen / Sonstiges / BZ-HM_Freianlagen_Eignungskriterien).
Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer – sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt „Referenzdarstellung“ abgefragten Angaben zu machen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen die in o.g. Formblättern abgefragten Angaben vollständig vorliegen.
2. Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt II.2.4 beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen) im Leistungszeitraum ab 1/2010 bis 04/2021 liegt.
Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden Formblatt „BZ-HM_Freianlagen_Referenzdarstellung“ in ihren Merkmalen zu erläutern und ergänzend auf jeweils max. 2 DIN-A4-Blättern (einseitig bedruckt) ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B. Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Qualität und die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein.
3. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s. Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s. Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Freianlagenplanung mit berufsqualifizierendem Hochschulabschluss der Fachrichtungen Architektur (Dipl.-Ing. TH/FH/BA bzw. Bachelor/Master oder gleichwertige Qualifikation) tätig sind, ohne technische Mitarbeiter, Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2018, 2019 und 2020. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen.
4. Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen: Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
5. Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.
Zu 2.:
Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die genannten Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt II.2.4 beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten die folgenden Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46 Abs. 3 Nr. 1):
a. Die Projektbearbeitung / bearbeitete Leistungsphasen aller Referenzprojekte liegt im Zeitraum nach 1/2010 und es wurden Planungsleistungen für Freianlagen nach § 40 HOAI 2013 erbracht.
b. In das Formblatt der BZ-HM_Freianlagen_Referenzdarstellung sind zwingend nur die Leistungsphasen einzutragen, die ab 1/2010 erbracht wurden (keine Leistungsphasen aus dem Zeitraum vorher) und nicht nach 04/2021 noch erbracht werden.
c. Mind. 1 Referenzprojekt muss ein Bauvolumen mit Bauwerkskosten (KGr 300 und [Betrag gelöscht] EUR) von ? 0,7 Mio. EUR brutto ausweisen.
d. Mind. 1 Referenzprojekt muss als Gartendenkmal (gem. Denkmalschutzgesetz)) eingetragen sein.
e. Bei mind. 1 Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 2 bis 8 i.S. §40 HOAI 2013 durchgängig erbracht worden sein (im Leistungszeitraum ab 1/2010 bis 04/2021; einschl. Fertigstellung Lph 8, Übergabe an den Nutzer/Bauherrn spätestens bis 04/2021).
Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig.
S. III.1.1) dieser Bekanntmachung.
a. Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen.
b. BHO/ VV-BHO, RBBau, BbGBauO, VHB, BGB.
c. Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung ist ein Honorarangebot (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente /
BZ-HM_VgV-TAPl_Angebot-Honorar (für 3 Gebäude) sowie die Formblätter 5.3 EU und 5.4 EU) vorzulegen.
d. Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2.
e. Vertrag inkl. Anlagen (s. Auftragsunterlagen / Vertragsbedingungen).
f. Honorar gem. HOAI 2021 Das Honorar wird gem. § 11 (1) HOAI 2021 entsprechend der Gebäude (komplexe) ermittelt: Mühlenhauskomplex und Remise (baulich verbunden), Schweizer Haus -beide 1. BA; Marstall – 2. BA
Empfehlung des AG:
Honorarzone gem. §55 HOAI für Mühlenhaus / Remise (1. BA) AGr. 1, 2, 4-6 Honorarzone II, AGr. 7 Honorarzone I, AGr 3 und 8 Honorarzone III; Schweizer Haus (1. BA): AGr. 1-6 Honorarzone II, AGr. 7 Honorarzone I, AGr 8 Honorarzone III; Marstall (2. BA): AGr. 1, 2, 4 und 5 Honorarzone II; AGr. 7 Honorarzone I, AGr. 8 Honorarzone III
Der Honorarsatz ist vom Bieter anzubieten.
Mitzuverarbeitende Bausubstanz (mvB) nach § 4 (3) brutto: 1. BA+2.BA: 0 EUR; Umbau- und Modernisierungszuschlag gem. § 36(1): vom Bieter anzubieten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die insbesondere in Ziff. III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen / Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / Teilnahmeantrag, BZ-HM_Freianlagen_Referenzdarstellung, Eigenerklärungen (Formblätter 4.1 – 4.3 EU) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/ abzugeben.
2. Die interaktiven Formblätter sind im Internet (s. Ziffer 1.3) herunterzuladen. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich zu signieren (elektr. Antrag, s. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/ welcome.do) und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
3. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt den Antrag.
4. Teilnahmeanträge können eingereicht werden:
— Elektronisch in Textform,
— Elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur,
— Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur.
Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
Es müssen alle geforderten Unterlagen auf dem Vergabemarktplatz hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht zulässig!
5. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] – hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur Folge.
6. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
7. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.
8. Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung u. ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.
9. „Rückfragen“ sind an die in Ziff. I.3 genannten Adresse zu stellen. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte erteilen kann.
10. Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0-5 Punkte vergeben; die Punktzahl der Honorarangebote errechnet sich wie folgt: 5 (Punkte) x [(niedrigstes Angebot x 1,75) – Angebot des Bieters] dividiert durch [(niedrigstes Angebot x 1,75) – niedrigstes Angebot]; (Auftragsunterlagen / Sonstiges / BZ-HM_Freianlagen_Zuschlagskriterien).
11. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11) VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.
12. geplanter Termin Verhandlungsgespräche: 35.KW 2021.
13. Bekanntmachungs-ID: 4213100.
Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYYEW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://spsg.de