Planung Neubau Hort Plessa — Los 1. Referenznummer der Bekanntmachung: 05/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Plessa
NUTS-Code: DE407 Elbe-Elster
Postleitzahl: 04928
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.plessa.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Neubau Hort Plessa — Los 1.
Vergabe von Planungsleistungen für den Neubau eines Hortgebäudes in Plessa — Objekt- und Tragwerksplanung, Freianlagen, Beratungsleistungen, Brandschutzplanung.
Neubau Hort Plessa
Hauptstraße 28
04928 Plessa
Leistungsbestandteile der Planungsleistung:
— Objektplanung nach HOAI Teil 3, Abschnitt 1, Lph 2-8,
— Tragwerksplanung nach HOAI Teil 4, Abschnitt 1, Lph 2-6,
— Freianlagen nach HOAI Teil 3, Abschnitt 2, Lph 2-8,
— Beratungsleistungen nach HOAI Anlage 1, Leistungsbild Bauphysik, Lph 2-8,
—— Wärmeschutz und Energiebilanzierung
—— Bauakustik,
—— Raumakustik,
— Brandschutzplanung, Erstellung Brandschutzkonzept nach AHO Nr. 17, LPH 2-4.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Kriterien werden in Rahmen einer Eigenerklärung zur Eignung und ggf. durch weitere Erläuterungenin gesonderter Anlage von der Vergabestelle im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes abgefordert:
— Qualifikation als Architekt und/oder Ingenieur sowie Bauvorlageberechtigung entspr. § 65 BbgBO,
— Mitglied Berufsgenossenschaft, Eintragung Berufsregister,
— Auszug Handelsregister,
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. §123 und 124 GWB sowie gem. §19 Abs.3 MiLoG, § 21 Abs. 1 AEentG und § 21 SchwArbG, ist mit der Bewerbung schriftlich einzureichen (jedes Mitglied bei Bietergemeinschaften),
— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten,
— Erklärung, dass der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist,
— Erklärung der Bewerbergemeinschaftsmitlgieder zur Gesamtschuldnerschaft und Benennung des Vertreters,
— Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen.
Folgende Kriterien werden in Rahmen einer Eigenerklärung zur Eignung und ggf. durch weitere Erläuterungenin gesonderter Anlage von der Vergabestelle im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes abgefordert:
— Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat in den letzten 3 Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz von mind. brutto [Betrag gelöscht] EUR erzielt,
— Erklärung über Haftpflichtversicherung, Deckungssumme von mind. 3 Mio EUR für Personenschäden und 3 Mio EUR für Sach- und Vermögensschäden, je mit 2-facher Maximierung pro Jahr. Alternativ kann eine Bestätigung einer Versicherungsgesellschaft vorgelegt werden, wonach eine solche Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird. Die Erklärung bzw. die Nachweise dürfen nicht vor dem 1.1.2021 ausgestellt worden sein,
— Erklärung, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung eines solchen beantragt oder mangels Masse abgelehnt worden oder das Unternehmen faktisch zahlungsunfähig ist.
Folgende Kriterien werden in Rahmen einer Eigenerklärung zur Eignung und ggf. durch weitere Erläuterungenin gesonderter Anlage von der Vergabestelle im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes abgefordert:
— Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit (Ausstattung, Geräte und techn. Ausrüstung) - Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft verfügt neben der Standardausstattung des Büros mit zeitgemäßer EDV-Technik mind. über ein CAD-Arbeitsplatz zum Erstellen digitaler Pläne und Zeichnungen, dar einen Datenaustausch über das dxf- bzw. dwg-Format sowie Office-Anwendungen gewährleistet.
— der Bewerber hat die Anzahl der Mitarbeiter gegliedert nach Berufsgruppen (inkl. Führungskräfte) innerhalb der vergangenen 3 Geschäftsjahre anzugeben,
— der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft haben einen Projektleiter und ggf. einen stellvertretenden Projektleiter sowie die ggf. für das Projekt einzusetzenden weiteren Personen mit Angabe von: berufl. Qualifikation/Erfahrung und deren persönlichen Referenzen (sofern vorhanden) zu benennen (fachlicher Lebenslauf),
— Erfahrung mit der Antragstellung/Abrechnung von Förderprogrammen bzw. öffentlichen Auftraggebern sind ausdrücklich erwünscht
— zum Nachweis der fachlichen Eignung ist der Nachweis über mind. 4 vergleichbare Leistungen in den letzten 10 Jahren (d. h. öffentliche Gebäude, wie Hort, Schulen, KITAS, Verwaltung- und Kultureinrichtungen etc.) zu erbringen — jeweils mit Angaben zu Auftraggeber, Ort, Planungsjahr, Baujahr, Planungs- und/oder Realisierungsgrad, Bruttogrundfläche und ob mit Erweiterungsoption. Dieser Nachweis ist durch Vorlage von bestätigten Referenzbescheinigungen zu führen.
Sonstige:
Örtliche Präsenz sowie kurzfristige Erreichbarkeit während der Ausführungsphase wird vorausgesetzt (Reaktionszeit, Verfügbarkeit (auch bei Urlaub, Krankheit usw.).
Soweit Planungs- und Objektüberwachungsleistungen auszuführen sind, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Sind dies Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates als Architekt beziehungsweise Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG zu führen. Juristische Person erfüllen diese Voraussetzung, sofern deren satzungsgemäßer Gesellschaftszweck auf Planungs- beziehungsweise Ingenieurdienstleistung gerichtet ist und sie einem der verantwortlichen Angehörigen im vorstehenden Sinn benennen. Dieses ist in geeigneter Form zum Beispiel durch Vorlage eines Auszugs der Satzung nachzuweisen. (Der Nachweis ist nur nachausdrücklicher Aufforderung des Auftraggebers vorzulegen).
Die Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz finden Anwendung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf der elektronischen Vergabeplattform (http://www.vergabemarktplatz.brandenburg.de) bereitgestellt. Die Verfahrenskommunikation wird ebenfalls ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburgabgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an die Vergabestelle zu richten. Ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen werden ebenfalls in diesem Portal in elektronischer Form zur Verfügunggestellt. Eine Registrierung auf der Vergabeplattform ist freiwillig. Beim Unterlassen der freiwilligen Registrierung trägt das Unternehmen das Risiko, einen Teilnahmeantrag, eine Interessenbestätigung oder ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vomVerfahren ausgeschlossen zu werden.
2. Teilnahmeanträge und Anlagen sind nur elektronisch in Textform über den Bietertool vom Vergabemarktplatz Brandenburg zugelassen. Ist bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform der Bewerber (Firma und Rechtsform) und der Name der handelnden vertretungsberechtigten natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, nicht angegeben, werden Sie nicht zur Teilnahme zugelassen.
Teilnahmeanträge, die als E-Mail oder per Fax oder auf dem Postweg eingereicht werden, werden nichtberücksichtigt.
3. Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y6URCS3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerüft hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Beikanntmachung erkennbar sind, nicht spätestensbis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerüft werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.