Mobilstationen in Potsdam-Mittelmark Referenznummer der Bekanntmachung: 67-2020 EU
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Belzig
NUTS-Code: DE40E Potsdam-Mittelmark
Postleitzahl: 14806
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.potsdam-mittelmark.de
Abschnitt II: Gegenstand
Mobilstationen in Potsdam-Mittelmark
Durch das Projekt sollen an allen Haltestellen des Landkreises Potsdam-Mittelmark eine Verknüpfung von Mobilitätsformen geprüft werden und bestmöglich – bei Bestehen entsprechender Potenziale – daraus resultierend Mobilstationen entstehen.
Landkreis Potsdam-Mittelmark
Niemöllerstraße 1
14806 Bad Belzig
Als zentrale Leistung dieser Vergabe soll ein umfangreicher Leitfaden entstehen, der es Kommunen im Landkreis ermöglicht, für die jeweiligen lokalen Gegebenheiten geeignete Mobilstationen zu planen und einzurichten. Dieser soll so gestaltet werden, dass er auch für Kommunen in anderen Landkreisen des Landes Brandenburg grundsätzlich nutzbar ist. Die gesamte Umsetzung des Projekts erfolgt durch den Bieter.
1. Eignungskriterium 4.1.4 – Gesamtumsatz: ab einen durchschnittlichen Gesamtumsatz des Bewerbers bezogen auf die Jahre 2018- 2020 (oder der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre) von [Betrag gelöscht] EUR im Tätigkeitsbereich des Auftrages bzw. den Umsatz für Dienstleistungen, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, p.a. erhält der Bewerber höchstens 5 Punkte
2. Eignungskriterium 4.1.5 – Referenz-Konzepte
Einzureichen sind 3 Referenz-Konzepte, deren Anforderungen mit denen der zu vergebenen Aufgabenstellung vergleichbar sind. Die Höchstpunktzahl pro Referenz beträgt 10 Punkte, insgesamt können also 30 Punkte erreicht werden.
3. Eignungskriterien 4.1.6 – 4.1.9 – weitere Kriterien
— methodische Kenntnisse und Erfahrung in der Erfassung von Mobilitätsbedarfen (max. 2 Punkte),
— Erfahrungen in der Vorbereitung öffentlicher Ausschreibungen (max. 1 Punkt),
— Erfahrungen in der Vorbereitung von kommunalen Rahmenverträgen (max. 1 Punkt),
— Fachkenntnisse und Erfahrungen in der Entwicklung von Corporate Designs und grafischer Gestaltung von Verkehrsinfrastruktur (max. 1 Punkt).
4. Eignungskriterium 4.1.11 – Gefordert ist bei der Qualifikation des Personals ein technischer, naturwissenschaftlicher Studienabschluss, beispielweise als Geograf*in oder Verkehrsplaner*in. Zusätzlich ist die Berufserfahrung von mindestens 2 projektbetreuenden Mitarbeitern aufzuführen. Für die in dem Auftragsbereich benannten und für den Auftrag einzusetzenden Mitarbeiter werden maximal 3 Punkte je Mitarbeiter, d.h. insgesamt maximal 6 Punkte, vergeben.
Siehe hierzu auch Dokument „Verfahrensablauf und Allgemeine Hinweise – 67-2021 EU“ unter Punkt 4.4.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 4.1 EU).
Im Falle von Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Beteiligte die geforderten Eignungsnachweise zu erbringen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
— Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (im Teilnahmeantrag 2.4 EU eingearbeitet),
— Nachweis des aktuell bestehenden Haftpflicht-Versicherungsschutzes nicht älter als 3 Monate,
— Erklärung über die Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft (im Teilnahmeantrag 2.4 EU eingearbeitet),
— Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz, der auf Leistungen entfällt, die mit der vorliegenden Vergabe vergleichbar sind, bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre,
— Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3 EU),
— ggf. Vereinbarung zwischen dem Bieter/ Auftragnehmer/ Nachunternehmer/ Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmer oder Verleiher zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.4 EU).
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
— Einreichung bzw. Darstellung von 3 Referenz-Konzepten über abgeschlossene/ laufende vergleichbare Leistungen in den letzten 5 Jahren seit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung auf einer DIN-A-4-Seiten,
— methodische Kenntnisse und Erfahrung in der Erfassung von Mobilitätsbedarfen,
— Erfahrungen in der Vorbereitung öffentlicher Ausschreibungen,
— Erfahrungen in der Vorbereitung von kommunalen Rahmenverträgen und entsprechende vertiefte juristische Kompetenzen in den vom Vorhaben tangierten Rechtsbereichen,
— Fachkenntnisse und Erfahrungen in der Entwicklung von Corporate Designs und in der Planung und (grafischen) Gestaltung von öffentlicher Infrastruktur, insbesondere im Bereich des ÖPNV,
— Angaben zur Anzahl der beim Bieter beschäftigten Mitarbeiter insgesamt und der im Leistungsbereich des Auftrags beschäftigten Mitarbeiter,
— Der Bieter muss mindestens 2 Mitarbeiter mit mindestens 3 Jahren Erfahrung hinsichtlich Art und Weise vergleichbaren Projekten nachweisen,
— Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt,
— ggf. Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (Formular 4.2 EU),
— ggf. Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 4.3 EU),
— ggf. Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formular 4.4 EU).
Weitere Bedingungen ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung und dem Dokument Verfahrensablauf und Allgemeine Hinweise
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf der elektronischen Vergabeplattform (http://www.vergabemarktplatz.brandenburg.de) bereitgestellt. Die Verfahrenskommunikation wird ebenfalls ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an die Vergabestelle zu richten. Ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen werden ebenfalls in diesem Portal in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Eine Registrierung auf der Vergabeplattform ist freiwillig. Beim Unterlassen der freiwilligen Registrierung trägt das Unternehmen das Risiko, einen Teilnahmeantrag, eine Interessenbestätigung oder ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Es wird ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Fünf ausgewählte Bewerber werden zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Mit den 3 Bietern mit den besten Angeboten wird in die Verhandlungen eingetreten.
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y4BRCJW.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Fax: [removed]
§ 134 (2) GWB findet Anwendung:
"15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation an unterlegene Bewerber ist der Vertragsschluss möglich. Wird die Vorabinformation nach § 134 (2) GWB per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
"§ 160 GWB findet Anwendung. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 (2) bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."