Schloss Cecilienhof Innenräume, Sanierung Schlosshotel und Besucherempfang, Museum, TA-Planung nach HOAI 2021§§ 55 RBBau Referenznummer der Bekanntmachung: 4213031

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://spsg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYBY/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYBY
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Schloss Cecilienhof Innenräume, Sanierung Schlosshotel und Besucherempfang, Museum, TA-Planung nach HOAI 2021§§ 55 RBBau

Referenznummer der Bekanntmachung: 4213031
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71310000 Technische Beratung und Konstruktionsberatung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Schloss Cecilienhof, zwischen 1913 und 1917 als letzter Schlossbau der Hohenzollern für das Kronprinzenpaar Wilhelm und Cecilie von Preußen errichtet. Es steht als Einzeldenkmal unter Denkmalschutz u. ist Bestandteil des Gesamtensembles der Schlossparks Im Neuen Garten. Die Parkanlagen und Gebäude gehören seit 1990 zum UNESCO-Welterbe „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“. Im Rahmen der Sanierung des Schlosshotels Cecilienhof sollen die leerstehender Hotelflächen des Schlosshotels Cecilienhof (ca. 6 360 m2 Nutzfläche) sowie die Museumserschließung neu organisiert, der Besucherservice im musealen Teil (ca. 2 185 m2 Nutzfläche) aufgewertet und denkmalpflegerische Maßnahmen an der Dachlandschaft durchgeführt werden. Dabei ist die komplette Technische Installationen im Bereich des Schlosshotels Cecilienhof zu erneuern und im Zuge der Verlegung des Museumseinganges vom Ost- in den Westflügel anzupassen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Schloss Cecilienhof

Im Neuen Garten 11

14469 Potsdam

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 von Bund, Land Berlin u. Land Brandenburg soll die im Sonderinvestitionsprogramm 1 begonnene Wiederherstellung des Gesamteindruckes der denkmalgeschützen Schlossanlage zusammen mit denkmalpfl. u. restaurator. Maßnahmen an der Gebäudehülle vervollständigt werden. Nach der Nutzung als Wohnschloss u. als Tagungsort der Potsdamer Konferenz im Sommer 1945 wurden bis heute rund 26 % der Nutzfläche vorwiegend museal genutzt. Im Zuge verschiedener Umbauphasen (1960er Jahre sowie 1983-1986) erfolgte in den restlichen 74 % der Nutzfläche der Umbau zu einem Hotel.

Die zu vergebenden Leistungenen umfassen die komplette Neuinstallation aller Anlagen der Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1-6 und 8) zur Schaffung einer nachhaltigen Hotelnutzung (A.) und zur Neuorganistaion des Besucherservice (B.) im musealen Teil (s. Leistungsbeschreibung CCI_-TA_Aufgabenstellung). Zu beachten ist, dass in jeder Etage der beiden Nutzungseinheiten die Grundrisse unterschiedlich organisiert sind. Die Denkmalverträglichkeit, insbes. bei Eingriffen zu Gunsten funktionaler Betriebsabläufe und bei der Erfüllung der Anforderungen des vorbeugenden, baul. Brandschutzes ist von höchster Proirität. Zur Sanierung der Dachlandschaft (C.) sind Leistungen der techn. Ausrüstung nur in geringem Umfang erforderlich.

A. Die Hotelnutzung wurde 2014 aufgrund der Baumaßnahmen der Hüllensanierung unterbrochen u. nicht wieder aufgenommen. Das Schlosshotel soll künftig wieder als Beherbergungsbetrieb mit ca. 40 Zimmern u. Gastronomie genutzt werden. Dabei ist die gesamte technische Gebäudeausrüstung im Bereich Hotel zu erneuern. Die Altanlagen werden vollständig demontiert und entsorgt. Dabei sollen die Bestandsleitungen unter Denkmalschutzbeachtung weitest möglich zurückgebaut werden.

B. Die Neueinrichtung einer gewerbl. betriebenen Groß-/Gastroküche für das geplante Museumscafe, den Frühstücksbetrieb des Hotels u. den Außenbetrieb des Hofgartens bildet einen weiteren Planungsschwerpunkt. Die Erschließung des Museums soll vom Ostflügel in den Westflügel des Ehrenhofs verlegt, die Zugangssituation u. der Besucherempfang neugestaltet werden. Die Serviceeinrichtungen sollen optimiert, der Museumsshop vergrößert, ein zentraler Einführungsbereich, WC-Anlagen u. Schließfächer eingerichtet werden.

C. Mit der Erneuerung der techn. Ausrüstung sollen letzte denkmalpflegerische Maßnahmen an der Dachlandschaft (6 500 m2) erfolgen (z. B. Rückbau u. Rekonstruktion von 2 Schornsteinen u. 4 Dachgauben. Die im Tudor-Stil geprägte Dachlandschaft soll wieder komplett in ihr historisches Erscheinungsbild versetzt werden.

Die Durchführung der Maßnahmen zu B.) u. C.) müssen bei laufendem musealen Betrieb (bis zu 1 200 Besucher pro Tag) durchgeführt werden, die gesamte sanitär-, heizungs-, lüftungs- sowie elektrotechnische Installation in Betrieb bleiben. Für Baustellenbetrieb u. Sicherheitsanforderungen muss eine Mindestversorgung mit Bauwasser und Baustrom aufrechterhalten bzw. durch Provisorien hergestellt werden, z. B. für die vorhandenen Brandmeldeanlage.

Im Zuge der Dachsanierungen sind die besonderen Arbeitsschutzbedingungen im Umgang mit gesundheitsgefährdenden Holzschutzmitteln zu berücksichtigen. Der Dachstuhl ist in unterschiedlichen Konzentrationen kontaminiert.

Für o. g. Maßnahmen sollen die Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI, Lph 2-9, (s. Leistungsbeschreibung CCI_-TA_Aufgabenstellung) planerisch in einem zusammenhängenden Projekt vergeben u. in 2 Bauabschnitten realisiert werden. Geschätze vorläufige anrechenbare Kosten brutto: KGr 400 ca. 3,13 Mio.EUR.

Geplanter zeitl. Ablauf: Planungsbeginn 07/2021, Abgabe EW: 24.11.2021; Baudurchführung 1. BA 10/2024 – 04/2026, 2. BA 04/2026 – 12/2017. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11)).

Die Vergabe der Leistungen der Objektplanungsleistungen, Küchenplanung u. der Freianlagenplanung erfolgt in separaten Verfahren.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis verändern; daraus sind keinerlei Ansprüche abzuleiten.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3).

2. Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s. Auftragsunterlagen/Sonstiges/CCI_TA_Eignungskriterien) bewertet. Die Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in Abschn. III, Punkt 2 dieser Bekanntmachung abgebildet.

3. Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung.

4. Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, technische und berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte).

5. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 (6) VgV).

6. Soweit die auf 5 begrenzte Zahl der Teilnehmer aufgrund von Absagen bei Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme (2. Stufe) nicht erreicht wird, behält sich der Auftraggeber vor, die Bewerber (als Nachrücker) einzuladen, die über die geforderte Eignung verfügen und – auf Basis der zu Grunde gelegten Kriterien – in der Reihenfolge der Punktzahl den 5 bestplazierten Bewerben (§ 51 (3) VgV) folgen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Vergabe erfolgt stufenweise gem. RBBau-Vertrag (in der jeweils gültigen Fassung).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a. Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur/in für den Leistungsbereich gem. §§ 53-56 HOAI 2021 gemäß den Regelungen seines Heimatstaates (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / CCI_TA_Teilnahmeantrag).

Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur der Technische Gebäudeausrüstung/Gebäudetechnik verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU vom 20.11.2013 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist.

b. Bei Bewerbergemeinschaften muss mind. ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / CCI_TA_Teilnahmeantrag).

a. Bei Zuschlagserteilung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.

Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden.

b. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2013 §55 (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / CCI_TA_Teilnahmeantrag).

Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.

c. Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/CCI_TA_Referenzdarstellung).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Keine

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/Referenzdarstellung). Es sind max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (Leistungszeitraum ab 01/2011) vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix 1. Stufe / Eignungskriterien bewertet werden (s. Auftragsunterlagen/Sonstiges/CCI_TA_ Eignungskriterien).

Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.

Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer – sofern zutreffend) insgesamt zu machen.

Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt „Referenzdarstellung“ abgefragten Angaben zu machen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen die in o. g. Formblättern abgefragten Angaben vollständig vorliegen. Bei Nichtvorlage wird die Referenz/en nicht gewertet.

2. Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt II.2.4) beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen) im Leistungszeitraum ab 01/2011 bis 03/2021 liegt.

Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden Formblatt „CCI_TA_Referenzdarstellung“ in ihren Merkmalen zu erläutern und ergänzend auf jeweils max. 2 DIN-A4-Blättern (einseitig bedruckt) ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B. Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Qualität und die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein.

3. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s. CC_TA_Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Technische Ausrüstung tätig sind, ohne technische Mitarbeiter, Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2018, 2019 und 2020. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen.

4. Eigenerklärung zur Verantwortlichkeit und Kompetenz für Fachfirmen zur Planung, Projektierung, Montage, Inbetriebsetzung, Überprüfung, Abnahme und Instandhaltung von Brandmeldeanlagen gem. der DIN 14675-2.

5. Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen: Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).

6. Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU

Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).

Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:

Zu 2.:

Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die genannten Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt II.2.4) beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten die folgenden Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46 Abs. 3 Nr. 1):

a. Die Projektbearbeitung/bearbeitete Leistungsphasen aller Referenzprojekte liegt im Zeitraum nach 01/2011 und es wurden Leistungen der technischen Ausrüstng nach § 34 HOAI 2013 erbracht.

b. In das Formblatt der CCI_TA_Referenzdarstellung sind zwingend nur die Leistungsphasen einzutragen, die ab 1/2011 erbracht wurden (keine Leistungsphasen aus dem Zeitraum vorher) und nicht nach 03/2021 noch erbracht werden.

c. Bei mind. 1 Referenzprojekt muss die bearbeitete Nutzungsfläche (NUF) (DIN 277-1) ? 2 000 m2 sein.

d. Mind. 1 Referenzprojekt muss der Kategorie Bauen im Bestand i.S. §2 HOAI 2013 zuzuordnen sein.

f. Durch die Summe der eingereichten Referenzprojekte müssen im Zeitraum zwischen 01/2011 bis 03/2021 die LPh 2 bis 8 i.S. §55 HOAI 2013 in den Anlagengruppen 1 bis 6 und 8 i.S. §53 HOAI 2013 mindestens je einmal abgedeckt sein. Leistungsphasen, die vor 01/2010 bzw. nach 01/2021 erbracht wurden bzw. werden, finden in der Bewertung keine Berücksichtigung.

Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

S.III.1.1) dieser Bekanntmachung

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a. Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen.

b. BHO/ VV-BHO, RBBau, BbGBauO, VHB, BGB.

c. Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung ist ein Honorarangebot (s. Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / CCI_TA_Formblatt_Honorarangebot sowie die Formblätter 5.3 EU und 5.4 EU) vorzulegen.

d. Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2).

e. Vertrag inkl. Anlagen (s. Auftragsunterlagen / Vertragsbedingungen).

f. Honorar gem. HOAI 202/Einschätzung des AG:

Honorarzone gem. §56: AGr 1, 2, 4 und 5: II Mindestsatz, AGr 3 und 8: III Mindestsatz; mitzuverarbeitende Bausubstanz (mvB) nach § 4 (3) brutto: 0 EUR; Umbau- und Modernisierungszuschlag gem. § 36(1): 20 %.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/04/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 26/05/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die insbesondere in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen/Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (s Auftragsunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/Teilnahmeantrag, CCI_TA_Referenzdarstellung, Eigenerklärungen (Formblätter 4.1 – 4.3 EU) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben.

2. Die interaktiven Formblätter sind im Internet (s. Ziffer 1.3) herunterzuladen. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich zu signieren (elektr. Antrag, s. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/ welcome.do) und bis zu der in Ziff. IV.2.2) genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

3. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt den Antrag.

4. Teilnahmeanträge können eingereicht werden:

— Elektronisch in Textform,

— Elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur,

— Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur.

Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

Es müssen alle geforderten Unterlagen auf dem Vergabemarktplatz hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht zulässig!

5. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise – auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] – hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur Folge.

6. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

7. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.

8. Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung u. ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.

9. „Rückfragen“ sind an die in Ziff. I.3) genannten Adresse zu stellen. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte erteilen kann.

10. Hinweis zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0-5 Punkte vergeben; die Punktzahl der Honorarangebote errechnet sich wie folgt: 5 (Punkte) x [(niedrigstes Angebot x 1,75) – Angebot des Bieters] dividiert durch [(niedrigstes Angebot x 1,75) – niedrigstes Angebot]; (Auftragsunterlagen/Sonstige/CCI_TA_Zuschlagskriterien).

11. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11) VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.

12. geplanter Termin Verhandlungsgespräche: 30.6.2021, 1.7.2021.

Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYYBY

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.

Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://spsg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/03/2021

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