Erweiterung Kita Sonnenschein Elstal – Planerleistung für technische Gebäudeausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: ENW/Wolkenschäfchen/LOS2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wustermark
NUTS-Code: DE408 Havelland
Postleitzahl: 14641
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wustermark.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung Kita Sonnenschein Elstal – Planerleistung für technische Gebäudeausrüstung
Auftragsgenstand sind Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-9 nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure vom 16.9.2020 (HOAI 2021), die für den Erweiterungsneubau „Kita Sonnenschein Elstal – Haus Wolkenschäfchen“ erforderlich sind. Das sind:
— Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung (§ 55 HOAI i. V. m. Anlage 15 HOAI),
— sowie Besondere Leistungen.
Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Elstal Schulstraße 1d 14641 Wustermark OT Elstal
Das zu beplanende Flurstück 74 befindet sich in der Flur 2 der Gemarkung Elstal.
Auftragsgenstand sind Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-9 nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure vom 16.9.2020 (HOAI 2021), die für den Erweiterungsneubau „Kita Sonnenschein Elstal – Haus Wolkenschäfchen“ erforderlich sind. Das sind:
— Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung (§55 HOAI i.V. m. Anlage 15 HOAI)
— sowie Besondere Leistungen nach HOAI
Einzelheiten ergeben sich aus dem Dokument „Rahmenbedingungen und Leistungsbeschreibung“ i. V. m. dem Entwurf des Planervertrages und seinen Anlagen.
Die Auswahl erfolgt anhand der unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) aufgeführten Mindestanforderungen u. der nachfolgend aufgeführten wertungsrelevanten Eignungskriterien. Bewerber, die die in Ziff. III.1.1) – III.1.3) dargestellten Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Von der Wertung ausgeschlossen, werden im Übrigen Teilnahmeanträge nach Maßgabe von § 57 VgV. Aus den danach verbleibenden Bewerbern werden auf Grundlage der wertungsrelevanten Eignungskriterien u. deren Bewertung sowie der getätigten Angaben der teilnehmenden Bewerber die 4 bestgeeigneten Bewerber ausgewählt und zur Abgabe von Angeboten aufgefordert. Sollten sich im Ergebnis der getroffenen Bewertung und Auswahl mehr als 4 Bewerber als gleichermaßen geeignet erweisen (z. B. Punktegleichstand des drittplatzierten bis fünftplatzierten Bewerbers), werden die zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber aus der Gruppe mit Punktegleichstand im Losverfahren ermittelt (§ 75 Abs. 6 VgV).
1. Jährlicher Umsatz des Bewerbers in den 3 Geschäftsjahren (2017-2019):
— Jährlicher Gesamtumsatz in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto – 1 Punkt,
— Jährlicher Gesamtumsatz in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto – 2 Punkte,
— Jährlicher Gesamtumsatz in Höhe mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto – 3 Punkte.
Hierfür hat eine Erklärung an der dafür vorgesehenen Stelle in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) und die Einreichung einer Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters, testierter Jahresabschlüsse oder testierter Gewinn- und Verlustrechnungen zu erfolgen.
2. Anzahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018-2020) durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter
— 6 Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) 1 Punkt,
— 7 Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) 2 Punkte,
— 8 Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) 3 Punkte,
— 9 Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) 4 Punkte,
— 10 Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) 5 Punkte.
Die Zahl der Mitarbeiter ist in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) einzutragen.
3. Anzahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018-2020) durchschnittlich tätigen Objektplaner:
Objektplaner für Planungsleistungen für Gebäude und Innenräume:
— 4 Objektplaner 1 Punkt,
— 5 Objektplaner 2 Punkte,
— 6 Objektplaner 3 Punkte.
Die Zahl der Objektplaner ist in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) einzutragen.
4. Weitere (zusätzliche zu der im Hinblick auf die Mindestanforderung unter Ziff. III.1. bereits benannten Referenz) seit dem 31.12.2015 fertiggestellte (Baufertigstellung oder Inbetriebnahme) realisierte Vorhaben mit zu den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Planungsleistungen.
Vergleichbarkeitsparameter und Bewertung:
Die Erbringung von Planungsleistungen, die folgende Besonderheiten des hiesigen Vorhabens abbilden:
— Bis zu 2 weitere Referenzen für Planungs- und Überwachungsleistungen der Fachplanung über Leistungsphasen 2-8 mit einem Baukostenvolumen in der KG 400 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto für den Neubau einer Kindertagesstätte, eines Hortes oder vergleichbaren Bauvorhabens (Vergleichbar meint ausgehend von § 5 HOAI i.V.m. Anlage 10 – dort Ziff. 10.2 der Objektliste in der Kategorie „Gesundheit/Betreuung“ in dem Spiegelstrich 2 „Kindergärten, Kinderhorte“) – 3 Punkte je Referenz und maximal 6 Punkte
— Bis zu 2 Referenzen für Planungsleistungen und Überwachungsleistungen der Fachplanung über Leistungsphasen 2 8 mit Baukostenvolumen der KG 400 von [Betrag gelöscht] EUR brutto für den Anbau oder die Erweiterung an ein/es Bestandsgebäudes
3 Punkte je Referenz und maximal 6 Punkte
Für jede der vorgenannten Referenzen erhalten die Bewerber 3 Punkte und können im Rahmen des wertungsrelevanten Eignungskriteriums „Referenzen“ in der Summe maximal 12 Punkte erreichen.
Die vorgenannten Referenzen werden in Bezug auf die Besonderheiten des hiesigen Vorhabens in einer Gesamtschau beurteilt. D. h. die vorstehenden Besonderheiten können teilweise durch dieselbe Referenz, können aber auch durch mehrere Referenzen (max. 4 Referenzen) belegt werden.
Die Leistungen werden in 2 Stufen nach Leistungsphasen beauftragt.
Mit Zuschlagserteilung in der 1. Stufe erfolgt zunächst nur die Beauftragung der Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-3 nach HOAI nebst Besondere Leistungen.
Die 2. Stufe beinhaltet die Beauftragung der Leistungsphasen 4-9 nach HOAI nebst Besondere Leistungen und wird später beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, beide Stufen zeitgleich zu beauftragen.
Der Teilnahmeantrag und das Angebot können nach § 53 Abs. 1 VgV nur in Textform nach § 126 b BGB mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV abgegeben werden. Für die elektronische Übermittlung des Teilnahmeantrags und des Angebots ist die Vergabeplattform „Vergabemarktplatz Brandenburg“ zu verwenden. Der Teilnahmeantrag und das Angebot sind an den entsprechend gekennzeichneten Stellen mit vollständigem Namen der natürlichen Person, die den Teilnahmeantrag/das Angebot elektronisch übermittelt, und Datum zu versehen. Bei Abgabe eines Teilnahmeantrags bzw. Angebots durch eine juristische Person muss dem Auftraggeber die Vertretungsberechtigung nachgewiesen werden, wenn die den Teilnahmeantrag oder das Angebot übermittelnde natürliche Person nicht alleinvertretungsberechtigt ist. Für Bieterfragen und Hinweise zu Unklarheiten gilt Ziff. I. 11. der Bewerbungsbedingungen.
Für den Teilnahmeantrag und das Angebot sind die vom Auftraggeber auf der Vergabeplattform „Vergabemarktplatz Brandenburg“ in dem 3. Ordner „Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente“ bereitgestellten Unterlagen zu verwenden.
Für den
— Teilnahmeantrag sind dies die Unterlagen mit den Ziffern 3a-1. bis 3a-8. in der Dokumentenbezeichnung,
— für das Angebot (Erstangebot und finales Angebot) sind dies die Unterlagen mit den Ziffern 3b-1., 3b-2., 3b-3. und 4. in der Dokumentenbezeichnung einschließlich der Anlage „Leistungen“ zum Planervertrag in der Dokumentenbezeichnung. Sie werden auf der Vergabeplattform „Vergabemarktplatz Brandenburg“ wegen der Vorgabe des § 41 Abs. 1 VgV bereits vor Beendigung des Teilnahmewettbewerbs bereitgestellt. Für das Angebot sind die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs in dem neuen für das Verhandlungsverfahren auf der Vergabeplattform „Vergabemarktplatz Brandenburg“ angelegten Projektraum bereitgestellten und ggf. in Bezug auf die Fristen aktualisierten Angebotsunterlagen zu verwenden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Abgabe einer vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Eigenerklärung gemäß Ziff. 3a-2. oder EEE gemäß § 50 VgV – bei Bewerbergemeinschaften und Eignungsleihe von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und anderen Unternehmen, deren Kapazitäten sich der Bewerber zum Nachweis der Leistungsfähigkeit bedient.
2. Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers:
Hierfür hat eine Erklärung an der dafür vorgesehenen Stelle in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) und die Einreichung eines Auszugs aus dem Berufsregister zu erfolgen.
3. Sofern im Handelsregister eingetragen: Auszug aus dem Handelsregister.
Hierfür hat eine Erklärung an der dafür vorgesehenen Stelle in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) und die Einreichung eines Auszugs aus dem Handelsregister zu erfolgen
4. Ausgefüllte Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz gemäß § 6 Abs. 2 BbgVergG (Ziff. 3a-3.) – bei Eignungsleihe auch von den anderen Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber sich zum Nachweis der Leistungsfähigkeit bedient.
1. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme je Schadensfall in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden. Sollte eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer geringeren Deckungssumme bestehen, ist neben dem Nachweis der bestehenden Versicherung eine Bestätigung der Versicherung beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme wie gefordert erhöht wird. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Mitglied zu führen. Die Versicherung muss während der gesamten Auftragsdauer aufrechterhalten werden. Die Versicherungssummen müssen jeweils für mindestens 2 Haftungsfälle pro Jahr zur Verfügung stehen und auch die Haftung für etwaige Nachunternehmer umfassen.
Hierfür hat eine Erklärung an der dafür vorgesehenen Stelle in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) und die Einreichung einer Versicherungsbestätigung über das Bestehen oder den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Falle der Auftragserteilung zu erfolgen.
2. Jährlicher Gesamtumsatz des Bewerbers in den 3 Geschäftsjahren (2017-2019) in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
Hierfür hat eine Erklärung an der dafür vorgesehenen Stelle in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) und die Einreichung einer Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters, testierter Jahresabschlüsse oder testierter Gewinn- und Verlustrechnungen zu erfolgen.
Sämtliche unter Ziff. III.1.5 bis III.1.6) aufgeführten Eignungskriterien
1. Erklärung, dass beim Bewerber einschließlich etwaiger Nachunternehmer in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018-2020) durchschnittlich mindestens 6 Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) tätig waren, von denen mindestens:
— 4 Objektplaner für Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung waren.
Die Zahl der Mitarbeiter ist in der Eigenerklärung (Ziff. 3a-2.) einzutragen.
2. Realisierung von mindestens einem Vorhaben mit zu den aus-geschriebenen Leistungen vergleichbaren Planungsleistungen, das seit dem 31.12.2015 fertiggestellt wurde.
Vergleichbarkeitsparameter:
Die Erbringung von Planungsleistungen, die folgende Besonderheiten des hiesigen Vorhabens abbilden:
— Planungs- und Überwachungsleistungen als Fachplaner über Leistungsphasen 2-8 mit einem Baukostenvolumen in den KG 400 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto für den Neubau (keine Sanierung) eines Kindergartens, Hortes oder vergleichbaren Bauvorhabens (Vergleichbar meint ausgehend von § 5 HOAI i. V. m. Anlage 10 – dort Ziff. 10.2 der Objektliste in der Kategorie „Gesundheit/Betreuung“ in den Spiegelstrichen 2 „Kindergärten, Kinderhorte“)
— Planungs- und Überwachungsleistungen als Fachplaner über Leistungsphasen 2-8 mit einem Baukostenvolumen in den KG 400 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto für den Anbau oder Erweiterung (Neubau) an ein Bestandsgebäude.
Die Referenzen werden in Bezug auf die Besonderheiten des hiesigen Vorhabens in einer Gesamtschau beurteilt. D. h. die vorstehenden Besonderheiten können durch dieselbe Referenz, können aber auch durch mehrere Referenzen belegt werden. Die Referenzen sind in den dafür bereitgestellten Referenzbogen (Ziff. 3a-5.) einzutragen. „Seit dem 31.12.2015 fertiggestellt“ bezieht sich jeweils auf die Fertigstellung der geplanten Anlagen, nicht eine Fertigstellung der Planungsleistungen in LP 9. Eine Inbetriebnahme der geplanten Anlagen nach dem 31.12.2015 ist ausreichend.
Sämtliche unter Ziff. III.1.7) und III.1.8) aufgeführten Eignungskriterien
Für die Bewertung der Eignung gelten die unter Ziffer III. der Auftragsbekanntmachung angegebenen Kriterien. Zum Nachweis ihrer Eignung haben die Bewerber für die zu vergebende Leistung mit dem Teilnahmeantrag:
— entweder die in der Auftragsbekanntmachung und diesen Bewerbungsbedingungen geforderten Angaben und Unterlagen (insbesondere die Eigenerklärung gemäß Formblatt mit der Ziff. 3a-2. in der Dokumentenbezeichnung),
— oder eine EEE gemäß § 50 VgV als vorläufigen Nachweis vorzulegen.
Ausgefüllte und an der entsprechend gekennzeichneten Stelle mit vollständigem Namen (leserlich) des Erklärenden und Datum versehene Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz gemäß § 6 Abs. 2 BbgVergG (Ziff. 3a-4.)
— bei Eignungsleihe auch von den anderen Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber sich zum Nachweis der Leistungsfähigkeit bedient (Ziff. 3a-8.).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y4YR4FW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%c3%bcfungsverfahren/bb1.c.478846.de
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind nach Maßgabe von § 160 Abs. 3 GWB gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Teilt der Auftraggeber mit, einer Rüge nicht abzuhelfen, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ab Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein schriftlicher Nachprüfungsantrag (§ 161 GWB) bei der unter Ziff. I. 12. der Bewerbungsbedingungen genannten Nachprüfungsbehörde gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).