General-Planungsleistungen für den Neubau einer 3-Feldsporthalle – Torhorst-Gesamtschule Oranienburg Referenznummer der Bekanntmachung: GSOR.16.730.01.OV006.21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oberhavel.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5RMT1/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5RMT1
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

General-Planungsleistungen für den Neubau einer 3-Feldsporthalle – Torhorst-Gesamtschule Oranienburg

Referenznummer der Bekanntmachung: GSOR.16.730.01.OV006.21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ausgeschrieben wird die Generalplanung für den Neubau einer 3-Feld-Sporthalle inkl. Freianlagen und Stellplatzanlage in Oranienburg mit einer BGF von ca. 2 2476 m2 gemäß Raumbuch und einer Grundstücksgröße von ca. 5 278 m2.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71244000 Kalkulation und Überwachung der Kosten
71245000 Genehmigungsvorlagen, Konstruktionszeichnungen und Spezifikationen
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71356400 Technische Planungsleistungen
71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Hauptort der Ausführung:

Sporthalle der Torhorst-Gesamtschule

Albert-Buchmann-Straße 15

16515 Oranienburg

Das Grundstück, mit einer Fläche von ca. 5 278 m2, befindet sich in Oranienburg und ist im FNP als Gemeinbedarfsfläche Schule, Sporthalle, Kindertagesstätte ausgewiesen.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die zu konzipierende Einrichtung soll überwiegend den Schülern der Torhorst-Gesamtschule zur Verfügung stehen. Zusätzlich wird die Sporthalle von Vereinen genutzt. Die Generalplanung umfasst folgende Leistungen:

A. Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 2-8,

B. Objektplanung Freianlagen LPH 2-8,

C. Objektplanung Ingenieurbauwerke LPH 2-8,

D. Fachplanung Tragwerksplanung LPH 2-6,

E. Fachplanung Technische Ausrüstung LPH 2-8,

F. Beratungsleistungen,

F. 1. Nachweise zum konstruktiven Brandschutz,

F. 2. Aufstellen einer gewerkeübergreifenden Brandschutzmatrix,

F. 3. Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bau- und Raumakkustik),

F. 4. Leistungen gemäß §§ 2, 3 BaustellV sowie weitere Leistungen zur Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Projekteinschätzung/Auftragskonzeption / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: 2. Einhaltung von Terminen und Kosten / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: 3. Lebenszykluskosten / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: 4. Honorar / Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2021
Ende: 31/03/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Leistungsphasen 2 und 3. Der Auftraggeber behält sich die Beauftragung der weiteren Stufen – auch teil- und abschnittsweise bezogen sowohl auf Bauteile als auch auf Leistungsphasen – vor. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung mit den Leistungen weiterer Stufen oder Teilen hiervon.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Weitere Angaben zur Ausführungsfristen:

Laufzeit des Vertrages

— Beginn sofort nach Auftragserteilung (vorr. Juli 2021),

— Ende mit Bauabnahme und Beendigung der LPH 8 ca. 03/2024.

Bei der Umsetzung des Bauvorhabens sind folgende terminliche Meilensteine unbedingt zu berücksichtigen und einzuhalten (Vertragsfristen):

— Abschluss der Vorentwurfsplanung (LPH 2): 6 Wochen nach Beauftragung,

— Abschluss der Entwurfsplanung (LPH 3): 6 Wochen nach Freigabe der Vorentwurfsplanung,

— Vorlage der vollständigen Bauantragsunterlagen: 4 Wochen nach Freigabe der Entwurfsplanung,

— Fertigstellung und Inbetriebnahme (LPH 8) würden ca. 12/2023 erfolgen,

— Fertigstellung: spätestens 03/2024.

Zusätzliche Angaben:

Mit Angebotsabgabe hat der Bieter die Eignung des Unternehmens bzw. des Projektteams nachzuweisen (u. a. Eigenerklärungen, Nachweise und Referenzangaben). Nach Prüfung dieser wird das Angebot des Bieters anhand der o. g. Qualitätskriterien bewertet (Bewertung: 40 % Wertungskriterium Preis, 60 % Wertungskriterien Qualität).

Es handelt sich um ein einstufiges (offenes) Verfahren ohne vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Es finden keine Verhandlungen statt. Mit Angebotsabgabe hat der Bieter bereits ein „finales“ Angebot einzureichen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (mit Formular Eigenerklärung zur Eignung):

1. Angabe des Bieters (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner (Vor- und Nachname der erklärenden Person, die die Erklärung abgibt) mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.

2. Ggfs. Vorlage eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung, u. a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist, dass die/der

Bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (mit Formular 4.2. EU Bewerber-Bietergemeinschaftserklärung).

3. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen (mit Formular 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe).

4. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist auf besondere Anforderung des Auftraggebers vor Zuschlagserteilung eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dass im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen (Formular 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).

5. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §42 Abs. 1 VgV – § 123 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe).

6. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §42 Abs. 1 VgV – 124 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe).

7. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe).

— Mindestanforderung:

— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV (§§ 123 und 124 GWB) (Hinweis im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe und es wurden Selbstreinigungsmaßnahmen ergriffen.

8. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung

Erklärung, dass eine projektverantwortliche Person des Unternehmens zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ befugt bzw. befähigt ist, die ausgeschriebenen Leistungen auszuüben. Ein Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV muss dem Angebot beigefügt werden.

9. Mitgliedschaft Architektenkammer/Bauvorlageberechtigung in Brandenburg (Formular Eigenerklärung zur Eignung) mit

— dem eingetragenden Projektleiter/stv. Projektleiter bei der Architektenkammer,

— Datum und Nummer der Eintragung.

Die Angaben sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert zu erklären/erbringen.

Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o. g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (mit Formular Eigenerklärung zur Eignung):

1. Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)

2. Eigenerklärung und Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit bestehenden Mindesthaftungssummen.

Sofern das Angebot für den Zuschlag in Betracht kommt, muss der Bieter einen aktuellen Versicherungsnachweis (Kopie ausreichend) einreichen.

3. Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.

Umsatz von jeweils mindestens 1 Mio. EUR netto pro Geschäftsjahr in den vergangenen 3 Geschäftsjahren

Zu 2.

Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung einer Versicherungssumme von 2 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (zweifach maximiert) oder eine Erklärung des Versicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung auf die genannten Deckungsbeiträge aufgestockt und ein entsprechender Versicherungsnachweis spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (mit Formular Eigenerklärung zur Eignung):

1. Darstellung der

a) Projektleitung,

b) federführender Mitarbeiter für die einzelnen Fachplanungen

c) weiterer Mitarbeiter mit besonderen Qualifikationen im Projektteam.

Jeweils mit Benennung und Angabe der Qualifikation und Berufserfahren in Jahren

Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.

2. Angabe von insgesamt mindestens 13 Referenzen mit den in den letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen unter Angabe des Leistungszeitraums und des aktuellen Bearbeitungsstandes gemäß Formular Eigenerklärung zur Eignung inkl. Formular 4.5 Referenzdarstellung; davon:

a) 4 Referenzen für vergleichbare Vorhaben Objektplanung Gebäude und 3 Referenzen Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS, ELT) und Fachplanung Tragwerksplanung,

b) 4 Referenzen für vergleichbare Vorhaben Objektplanung Freianlagen,

c) 2 Referenzen für Brandschutz und Sonstige Anforderungen.

3. Angaben zu den Arbeitskräften – Zahl der in den 3 Jahren 2018 -2020 jahresdurchschnittlichen Beschäftigten.

Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Nr. 1 bis 3 von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1a) Berufserfahrung der Projektleitung

— Projektleiter mindestens 15 Jahre Berufserfahrung (Mindestanforderung),

— Nachweis einer der folgenden Berufsqualifikation bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates: Architekt, Ingenieur (Dr.-Ing., Diplom-Ingenieur Bauingenieurwesen, Bachelor/Master of Arts/Engineering/Science oder vergleichbar) Fachgebiet Hochbau.

Zu 1b) Berufserfahrung der jeweils federführenden Mitarbeiter für die Leistungsbereiche Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagen, Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Haustechnikplanung (ELT), Haustechnikplanung (HLS):

— Jeder der 6 genannten Mitarbeiter muss über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren verfügen,

— Nachweis einer der folgenden Berufsqualifikation bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates: Architekt, Ingenieur (Dr.-Ing., Diplom-Ingenieur Bauingenieurwesen, Bachelor/Master of Arts/Engineering/Science oder vergleichbar) Fachgebiet Hochbau.

Zu 1c) Vorlage der Nachweise besonderer Qualifikationen in den Bereichen Brandschutz, Gebäudeautomatisierung und Energieeinsparverordnung – Der Nachweis ist auch durch weitere Mitarbeiter bzw. Projektbeteiligte möglich.

Zu 2. allgemein:

Mit dem Formular 4.5 Referenzdarstellung hat der Bieter der Eigenerklärung zur Eignung eine Übersicht über Referenzprojekte beizulegen. Mit Hilfe des Formulars wird

— zur Beschreibung des Bauvorhabens,

— Art der ausgeführten Leistung; Beschreibung des Leistungsumfangs (erbrachte Leistungen und Leistungsphasen),

— zu den anrechenbaren Kosten mit der Angabe zu allen relevanten Kostengruppen (KG 200-700),

— zum Ausführungszeitraum,

— mit einer stichwortartigen Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges,

— den Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Angabe der Kontaktdaten,

— den Angaben Leistungserbringung beim Öffentlichen Auftraggeber Stellung genommen.

Zu 2.a) vergleichbar meint:

— 3-Feld-Sporthalle oder ein Gebäude mit vergleichbarem oder höherem Schwierigkeitsgrad in Bezug auf die planerischen Anforderungen (min. 2 000 qm BGF)

— erbrachter Leistungsumfang: Leistungsbild Objektplanung Gebäu-de (§§ 33 ff. HOAI), Leistungsbild Technische Ausrüstung (HLS und ELT) (§§ 53 ff HOAI) LPH 3 bis 8 sowie Leistungsbild Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI) LPH 3 bis 6, wobei es bei in der Realisierung befindlichen Vorhaben ausreichend ist, wenn die LPH 8 zu ungefähr 50 % abgearbeitet ist

(Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber – wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt – der oben geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden).

— mit anrechenbaren Kosten zwischen 2 und 8 Mio. EUR (KG 200-700 ohne KG 500).

Dabei Mindestanforderung

— für Referenzen für Objektplanung Gebäude: Es müssen mindestens vier Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden Anforderungen erfüllen, wobei mindestens eine Referenz eine 3-Feld-Sporthalle betreffen muss. Mindestens eine Referenz muss ein Vorhaben betreffen, bei dem öffentlicher Auftrag-geber den Bieter beauftragt hat,

— für die Referenzen der Technischen Ausrüstung und Tragwerksplanung: Es müssen mindestens 3 Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden Anforderungen erfüllen. Mindestens eine Referenz muss ein Vorhaben betreffen, bei dem öffentlicher Auftraggeber den Bieter beauftragt hat.

Zu 2b) vergleichbar meint:

— Parkplatz/Stellplatzflächen mit min. 40 Stellplätzen

— erbrachter Leistungsumfang: Leistungsbild Freianlagenplanung (§§ 39 ff. HOAI), LPH 3 bis 8, wobei es bei in der Realisierung befindlichen Vorhaben ausreichend ist, wenn die LPH 8 zu ungefähr 50 % abgearbeitet ist,

— mit anrechenbaren Kosten zwischen 300 000 und [Betrag gelöscht] EUR (KG 500) (Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter/Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber – wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt – der oben geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden).

Zu 2c) vergleichbar meint: Referenzen betreffend die Planung von Bildungsbauten anhand der Schulbaurichtlinie, eine Referenz muss eine Sporthalle betreffen.

Zu 3.) Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten mit Angabe der Anzahl der Führungskräfte – Es müssen im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 1 Führungskraft und mindestens 6 festangestellte Mitarbeiter vorhanden sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

— Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG):

Der Bieter verpflichtet sich mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG. Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. [Betrag gelöscht] EUR brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt von [Betrag gelöscht] EUR

Gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/03/2021
Ortszeit: 08:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/06/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 29/03/2021
Ortszeit: 08:00
Ort:

Nur elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bewerberfragen:

Die Bewerber haben sich über die Vollständigkeit der Vergabe- und Vertragsunterlagen zu versichern. Die Bewerber werden gebeten, Bewerberfragen und -hinweise gesammelt spätestens bis zum 17.3.2021 ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg einzureichen. Die Stellung von Bewerberfragen ist nur registrierten Nutzern möglich.

Es erfolgt keine Kostenerstattung für Teilnahme am Verfahren.

Bei Wertesummengleichstand zweier oder mehrerer Wirtschaftsteilnehmer entscheidet das Los.

Die Wertung erfolgt auf der Grundlage der festgelegten Kriterien mit der entsprechenden Gewichtung (Punkte) und die Zuschlagserteilung auf das nach diesen Kriterien wirtschaftlichste Angebot.

Bekanntmachungs-ID: CXP9YB5RMT1

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.6.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.2.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung.

§ 160 GWB lautet auszugsweise:

„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(…)

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

(…)

Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung

Der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.

Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird.

Daher liegt es in im Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung

Seiner Rechte muss sich der Auftragnehmer an die Vergabekammer wenden.

Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterlegene Partei kostenpflichtig ist.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.oberhavel.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/02/2021

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