General-Planungsleistungen für den Neubau einer 3-Feldsporthalle – Torhorst-Gesamtschule Oranienburg Referenznummer der Bekanntmachung: GSOR.16.730.01.OV006.21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oberhavel.de
Abschnitt II: Gegenstand
General-Planungsleistungen für den Neubau einer 3-Feldsporthalle – Torhorst-Gesamtschule Oranienburg
Ausgeschrieben wird die Generalplanung für den Neubau einer 3-Feld-Sporthalle inkl. Freianlagen und Stellplatzanlage in Oranienburg mit einer BGF von ca. 2 2476 m2 gemäß Raumbuch und einer Grundstücksgröße von ca. 5 278 m2.
Sporthalle der Torhorst-Gesamtschule
Albert-Buchmann-Straße 15
16515 Oranienburg
Das Grundstück, mit einer Fläche von ca. 5 278 m2, befindet sich in Oranienburg und ist im FNP als Gemeinbedarfsfläche Schule, Sporthalle, Kindertagesstätte ausgewiesen.
Die zu konzipierende Einrichtung soll überwiegend den Schülern der Torhorst-Gesamtschule zur Verfügung stehen. Zusätzlich wird die Sporthalle von Vereinen genutzt. Die Generalplanung umfasst folgende Leistungen:
A. Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 2-8,
B. Objektplanung Freianlagen LPH 2-8,
C. Objektplanung Ingenieurbauwerke LPH 2-8,
D. Fachplanung Tragwerksplanung LPH 2-6,
E. Fachplanung Technische Ausrüstung LPH 2-8,
F. Beratungsleistungen,
F. 1. Nachweise zum konstruktiven Brandschutz,
F. 2. Aufstellen einer gewerkeübergreifenden Brandschutzmatrix,
F. 3. Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bau- und Raumakkustik),
F. 4. Leistungen gemäß §§ 2, 3 BaustellV sowie weitere Leistungen zur Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo).
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Leistungsphasen 2 und 3. Der Auftraggeber behält sich die Beauftragung der weiteren Stufen – auch teil- und abschnittsweise bezogen sowohl auf Bauteile als auch auf Leistungsphasen – vor. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung mit den Leistungen weiterer Stufen oder Teilen hiervon.
Weitere Angaben zur Ausführungsfristen:
Laufzeit des Vertrages
— Beginn sofort nach Auftragserteilung (vorr. Juli 2021),
— Ende mit Bauabnahme und Beendigung der LPH 8 ca. 03/2024.
Bei der Umsetzung des Bauvorhabens sind folgende terminliche Meilensteine unbedingt zu berücksichtigen und einzuhalten (Vertragsfristen):
— Abschluss der Vorentwurfsplanung (LPH 2): 6 Wochen nach Beauftragung,
— Abschluss der Entwurfsplanung (LPH 3): 6 Wochen nach Freigabe der Vorentwurfsplanung,
— Vorlage der vollständigen Bauantragsunterlagen: 4 Wochen nach Freigabe der Entwurfsplanung,
— Fertigstellung und Inbetriebnahme (LPH 8) würden ca. 12/2023 erfolgen,
— Fertigstellung: spätestens 03/2024.
Zusätzliche Angaben:
Mit Angebotsabgabe hat der Bieter die Eignung des Unternehmens bzw. des Projektteams nachzuweisen (u. a. Eigenerklärungen, Nachweise und Referenzangaben). Nach Prüfung dieser wird das Angebot des Bieters anhand der o. g. Qualitätskriterien bewertet (Bewertung: 40 % Wertungskriterium Preis, 60 % Wertungskriterien Qualität).
Es handelt sich um ein einstufiges (offenes) Verfahren ohne vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Es finden keine Verhandlungen statt. Mit Angebotsabgabe hat der Bieter bereits ein „finales“ Angebot einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (mit Formular Eigenerklärung zur Eignung):
1. Angabe des Bieters (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner (Vor- und Nachname der erklärenden Person, die die Erklärung abgibt) mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
2. Ggfs. Vorlage eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung, u. a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist, dass die/der
Bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (mit Formular 4.2. EU Bewerber-Bietergemeinschaftserklärung).
3. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen (mit Formular 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe).
4. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist auf besondere Anforderung des Auftraggebers vor Zuschlagserteilung eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dass im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen (Formular 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
5. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §42 Abs. 1 VgV – § 123 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe).
6. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §42 Abs. 1 VgV – 124 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe).
7. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe).
— Mindestanforderung:
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV (§§ 123 und 124 GWB) (Hinweis im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe und es wurden Selbstreinigungsmaßnahmen ergriffen.
8. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Erklärung, dass eine projektverantwortliche Person des Unternehmens zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ befugt bzw. befähigt ist, die ausgeschriebenen Leistungen auszuüben. Ein Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV muss dem Angebot beigefügt werden.
9. Mitgliedschaft Architektenkammer/Bauvorlageberechtigung in Brandenburg (Formular Eigenerklärung zur Eignung) mit
— dem eingetragenden Projektleiter/stv. Projektleiter bei der Architektenkammer,
— Datum und Nummer der Eintragung.
Die Angaben sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert zu erklären/erbringen.
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o. g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (mit Formular Eigenerklärung zur Eignung):
1. Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)
2. Eigenerklärung und Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit bestehenden Mindesthaftungssummen.
Sofern das Angebot für den Zuschlag in Betracht kommt, muss der Bieter einen aktuellen Versicherungsnachweis (Kopie ausreichend) einreichen.
3. Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten.
Zu 1.
Umsatz von jeweils mindestens 1 Mio. EUR netto pro Geschäftsjahr in den vergangenen 3 Geschäftsjahren
Zu 2.
Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung einer Versicherungssumme von 2 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (zweifach maximiert) oder eine Erklärung des Versicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung auf die genannten Deckungsbeiträge aufgestockt und ein entsprechender Versicherungsnachweis spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird.
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (mit Formular Eigenerklärung zur Eignung):
1. Darstellung der
a) Projektleitung,
b) federführender Mitarbeiter für die einzelnen Fachplanungen
c) weiterer Mitarbeiter mit besonderen Qualifikationen im Projektteam.
Jeweils mit Benennung und Angabe der Qualifikation und Berufserfahren in Jahren
Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.
2. Angabe von insgesamt mindestens 13 Referenzen mit den in den letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen unter Angabe des Leistungszeitraums und des aktuellen Bearbeitungsstandes gemäß Formular Eigenerklärung zur Eignung inkl. Formular 4.5 Referenzdarstellung; davon:
a) 4 Referenzen für vergleichbare Vorhaben Objektplanung Gebäude und 3 Referenzen Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS, ELT) und Fachplanung Tragwerksplanung,
b) 4 Referenzen für vergleichbare Vorhaben Objektplanung Freianlagen,
c) 2 Referenzen für Brandschutz und Sonstige Anforderungen.
3. Angaben zu den Arbeitskräften – Zahl der in den 3 Jahren 2018 -2020 jahresdurchschnittlichen Beschäftigten.
Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Nr. 1 bis 3 von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.
Zu 1a) Berufserfahrung der Projektleitung
— Projektleiter mindestens 15 Jahre Berufserfahrung (Mindestanforderung),
— Nachweis einer der folgenden Berufsqualifikation bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates: Architekt, Ingenieur (Dr.-Ing., Diplom-Ingenieur Bauingenieurwesen, Bachelor/Master of Arts/Engineering/Science oder vergleichbar) Fachgebiet Hochbau.
Zu 1b) Berufserfahrung der jeweils federführenden Mitarbeiter für die Leistungsbereiche Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagen, Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Haustechnikplanung (ELT), Haustechnikplanung (HLS):
— Jeder der 6 genannten Mitarbeiter muss über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren verfügen,
— Nachweis einer der folgenden Berufsqualifikation bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates: Architekt, Ingenieur (Dr.-Ing., Diplom-Ingenieur Bauingenieurwesen, Bachelor/Master of Arts/Engineering/Science oder vergleichbar) Fachgebiet Hochbau.
Zu 1c) Vorlage der Nachweise besonderer Qualifikationen in den Bereichen Brandschutz, Gebäudeautomatisierung und Energieeinsparverordnung – Der Nachweis ist auch durch weitere Mitarbeiter bzw. Projektbeteiligte möglich.
Zu 2. allgemein:
Mit dem Formular 4.5 Referenzdarstellung hat der Bieter der Eigenerklärung zur Eignung eine Übersicht über Referenzprojekte beizulegen. Mit Hilfe des Formulars wird
— zur Beschreibung des Bauvorhabens,
— Art der ausgeführten Leistung; Beschreibung des Leistungsumfangs (erbrachte Leistungen und Leistungsphasen),
— zu den anrechenbaren Kosten mit der Angabe zu allen relevanten Kostengruppen (KG 200-700),
— zum Ausführungszeitraum,
— mit einer stichwortartigen Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges,
— den Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Angabe der Kontaktdaten,
— den Angaben Leistungserbringung beim Öffentlichen Auftraggeber Stellung genommen.
Zu 2.a) vergleichbar meint:
— 3-Feld-Sporthalle oder ein Gebäude mit vergleichbarem oder höherem Schwierigkeitsgrad in Bezug auf die planerischen Anforderungen (min. 2 000 qm BGF)
— erbrachter Leistungsumfang: Leistungsbild Objektplanung Gebäu-de (§§ 33 ff. HOAI), Leistungsbild Technische Ausrüstung (HLS und ELT) (§§ 53 ff HOAI) LPH 3 bis 8 sowie Leistungsbild Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI) LPH 3 bis 6, wobei es bei in der Realisierung befindlichen Vorhaben ausreichend ist, wenn die LPH 8 zu ungefähr 50 % abgearbeitet ist
(Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber – wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt – der oben geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden).
— mit anrechenbaren Kosten zwischen 2 und 8 Mio. EUR (KG 200-700 ohne KG 500).
Dabei Mindestanforderung
— für Referenzen für Objektplanung Gebäude: Es müssen mindestens vier Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden Anforderungen erfüllen, wobei mindestens eine Referenz eine 3-Feld-Sporthalle betreffen muss. Mindestens eine Referenz muss ein Vorhaben betreffen, bei dem öffentlicher Auftrag-geber den Bieter beauftragt hat,
— für die Referenzen der Technischen Ausrüstung und Tragwerksplanung: Es müssen mindestens 3 Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden Anforderungen erfüllen. Mindestens eine Referenz muss ein Vorhaben betreffen, bei dem öffentlicher Auftraggeber den Bieter beauftragt hat.
Zu 2b) vergleichbar meint:
— Parkplatz/Stellplatzflächen mit min. 40 Stellplätzen
— erbrachter Leistungsumfang: Leistungsbild Freianlagenplanung (§§ 39 ff. HOAI), LPH 3 bis 8, wobei es bei in der Realisierung befindlichen Vorhaben ausreichend ist, wenn die LPH 8 zu ungefähr 50 % abgearbeitet ist,
— mit anrechenbaren Kosten zwischen 300 000 und [Betrag gelöscht] EUR (KG 500) (Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter/Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber – wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt – der oben geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden).
Zu 2c) vergleichbar meint: Referenzen betreffend die Planung von Bildungsbauten anhand der Schulbaurichtlinie, eine Referenz muss eine Sporthalle betreffen.
Zu 3.) Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten mit Angabe der Anzahl der Führungskräfte – Es müssen im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 1 Führungskraft und mindestens 6 festangestellte Mitarbeiter vorhanden sein.
— Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ gemäß § 75 Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV.
Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG):
Der Bieter verpflichtet sich mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG. Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. [Betrag gelöscht] EUR brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt von [Betrag gelöscht] EUR
Gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Abschnitt IV: Verfahren
Nur elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerberfragen:
Die Bewerber haben sich über die Vollständigkeit der Vergabe- und Vertragsunterlagen zu versichern. Die Bewerber werden gebeten, Bewerberfragen und -hinweise gesammelt spätestens bis zum 17.3.2021 ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg einzureichen. Die Stellung von Bewerberfragen ist nur registrierten Nutzern möglich.
Es erfolgt keine Kostenerstattung für Teilnahme am Verfahren.
Bei Wertesummengleichstand zweier oder mehrerer Wirtschaftsteilnehmer entscheidet das Los.
Die Wertung erfolgt auf der Grundlage der festgelegten Kriterien mit der entsprechenden Gewichtung (Punkte) und die Zuschlagserteilung auf das nach diesen Kriterien wirtschaftlichste Angebot.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YB5RMT1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.6.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.2.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung.
§ 160 GWB lautet auszugsweise:
„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(…)
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
(…)
Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
Der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird.
Daher liegt es in im Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung
Seiner Rechte muss sich der Auftragnehmer an die Vergabekammer wenden.
Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterlegene Partei kostenpflichtig ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.oberhavel.de