Sportboothafen Teichland - LAP, Umweltbaubegleitung, Artenschutz Referenznummer der Bekanntmachung: TEI/0008/01/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: AGS12071386
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Peitz
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Postleitzahl: 03185
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.peitz.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01099
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.icl-ing.com
Abschnitt II: Gegenstand
Sportboothafen Teichland - LAP, Umweltbaubegleitung, Artenschutz
Sportboothafen Teichland
— Landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP).
HOAI Teil 3, Abschnitt 2 §38 ff, Leistungsphasen 1 bis 9;
— Umweltbaubegleitung/Ökologische Bauüberwachung;
— spezielle Artenschutzmaßnahmen.
Seehafen Teichland - Sportboothafen
03185 Gemeinde Teichland OT Neuendorf
Die Gemeinde Teichland beabsichtigt im Zuge der fertiggestellten Rekultivierung und des im April 2019 erfolgten Flutungsbeginns des Braunkohlentagebaugebietes Cottbus-Nord die Entwicklung einer wassertouristischen Nutzung zwischen der Tagebaugrenze und der Ortslage vom Ortsteil Neuendorf. Das Entwicklungskonzept „Cottbuser Ostsee“ und das aktuelle Strukturkonzeptes vom Januar 2020 sehen die Errichtung eines Hafens mit Wassersport- und Freizeitnutzungen, ergänzenden Versorgungs- und Beherbergungseinrichtungen sowie Ferienwohnen und Wohnungen vor.
Basierend auf dem Bebauungsplan „Seehafen Teichland“ werden gegenwärtig die Ingenieurbauwerke für den Sportboothafen geplant.
Der im Rahmen des Bebauungsplanes erarbeitete Grünordnungsplan des gesamten Plangebietes ist durch eine landschaftspflegerische Ausführungsplanung anteilig für den Sportboothafen umzusetzen. Diese ist Gegenstand dieses Auftrages und wird ergänzt durch die Umweltbaubegleitung/Ökologische Bauüberwachung der Maßnahmen des Sportboothafens sowie spezielle Artenschutzmaßnahmen.
Das Vorhaben wird mit Landesmitteln des Landes Brandenburg gefördert.
Der Auftrag enthält die nachfolgenden Leistungen:
1. Landschaftspflegerische Ausführungsplanung, Planung und Bauüberwachung von Freianlagen nach § 38 ff. HOAI für die Maßnahmen des Sportboothafens,
2. Umweltbaubegleitung/Ökologische Bauüberwachung für die Maßnahmen des Sportboothafens,
3. Spezielle Artenschutzmaßnahmen,
Der Leistungsbeginn ist für Ende Mai 2021 vorgesehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung gem. § 44 Abs. 1 VgV, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist („Ausschlusskriterium“)
Eigenerklärung über den durchschnittlichen Jahresumsatz im Bereich Umweltbaubegleitung, LAP, Artenschutz der letzten 3 Geschäftsjahre gem. § 45 Abs. 4 VgV: Mindestpunktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR, Höchstpunktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR (Wichtung 10 %).
Eigenerklärung § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 2 Mio. EUR. („Ausschlusskriterium“).
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte im Bereich Umweltbaubegleitung, LAP, Artenschutz in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist. gem. 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Mindestpunktzahl ab 4 Beschäftigten, Höchstpunktzahl ab 10 Beschäftigten (Wichtung 10 %).
Referenzliste des Bewerbers gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV (die maximale Punktzahl kann mit 8 Referenzen erreicht werden, Wichtung 80 %):
Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Geeignete Referenzen sind Referenzen, die vergleichbar sind. Vergleichbar sind Referenzen, wenn Sie die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen und die Leistungserbringung erfolgreich war.
1. 3 Referenzen aus dem Bereich Landschaftspflegerische Ausführungsplanung für Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderungen von Eingriffen und für Ausgleichsmaßnahmen (Objektplanung Freianlagen § 38 ff HOAI 2013, LPH 1 bis 9) (Wichtung 10 % pro Referenz)
Mindestanforderungen Referenzprojekte (Wichtung 50 %)
— Leistungsbild Objektplanung Freianlagen gem. § 38ff HOAI 2013 in den Leistungsphasen 1 bis 8,
— Abschluss der Leistungserbringung in den letzten 10 Jahren,
— Angabe Auftraggeber,
Zusatzpunkte:
Sofern eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt, können folgende Zusatzpunkte erzielt werden:
— Höhe der anrechenbare Herstellkosten gem. § 40 HOAI: Mindestpunktzahl ab 0,2 Mio. EUR netto, Höchstpunktzahl ab 1,0 Mio. EUR netto (Wichtung 50 %).
2. 3 Referenzen aus dem Bereich Umweltbaubegleitung / ökologische Bauüberwachung (Aufgaben Bauvorbereitung / Bauausführung) (Wichtung 10 % pro Referenz)
Mindestanforderungen Referenzprojekte: (Wichtung 100 %)
— Projekt beinhaltet Umweltbaubegleitung Aufgaben vor Bauausführung und Umweltbaubegleitung Bauvorbereitung / Bauausführung,
— Umweltbaubegleitung für ein Infrastrukturprojekt,
— Abschluss der Leistungserbringung in den letzten 10 Jahren,
— Angabe Auftraggeber.
3. 2 Referenzen aus dem Bereich Durchführung spezieller Artenschutzmaßnahmen (Wichtung 10 % pro Referenz)
Mindestanforderungen Referenzprojekte: (Wichtung 100 %)
— Projekt beinhaltet die Umsiedlung von Amphibien/Reptilien und den Schutz von Bodenbrütern mit entsprechender Dokumentation,
— Abschluss der Leistungserbringung in den letzten 10 Jahren,
— Angabe Auftraggeber.
„Bewerbergemeinschaft“:
— Im Falle einer Bewerbergemeinschaft dürfen die eingereichten Referenzprojekte beliebig von den verschiedenen Bewerbergemeinschaftsmitgliedern eingereicht werden. Dabei muss erkennbar sein, durch welches Bewerbergemeinschaftsmitglied das Referenzprojekt erbracht wurde.
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB („Ausschlusskriterium“),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB („Ausschlusskriterium“),
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB („Ausschlusskriterium“).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
1. „Formale Ausschlusskriterien“:
— Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags gem. § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV („Ausschlusskriterium“),
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages („Ausschlusskriterium“).
2. „Beauftragung und Realisierung“:
— Es besteht kein Anspruch auf Realisierung. Des Weiteren behält sich der Auftraggeber vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich zu beauftragen.
3. „Bewerbungsformular und Bieterplattform“:
— Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform Vergabemarktplatz Land Brandenburg zur Verfügung. Zur Angabe der notwendigen Nachweise sind die Formulare zu verwenden, die über die Bieterplattform zur Verfügung gestellt werden,
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Bieterplattform einzureichen,
— Änderungen und die Beantwortung von Rückfragen werden ausschließlich über die Projektplattform kommuniziert.
4. „Bietergemeinschaften/Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe“:
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten des Teilnahmeantrages zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweisstammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist,
— Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise von dem Eignungsverleiher und Unterauftragnehmer sowie dem Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten des Teilnahmeantrages zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Eignungsleihemitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Verpflichtungserklärung abzugeben, in dem der Bewerber nachweist, dass die Kapazitäten anderer Unternehmen die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
5. „Referenzen“:
Eine Mehrfachbenennung von Referenzprojekten ist zugelassen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YR7RMYX.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt (§ 160 Absatz 3 Nummer 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Absatz 3 Nummer 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland