Projektsteuerungsleistungen für die Grundinstandsetzungen / Modernisierung von Schleusen am Finowkanal Referenznummer der Bekanntmachung: ZV-VV-01-2020
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eberswalde
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://vergabemarktplatz.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für die Grundinstandsetzungen / Modernisierung von Schleusen am Finowkanal
Die Beschaffungsmaßnahme umfasst Projektsteuerungsleistungen für die Begleitung der Ingenieurplanung der HOAI-Leistungsphasen 4 bis 9, (Objektplanung Gebäude, Freianlagen, Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung) einschließlich der Bauüberwachung und der SiGeKo-Leistungen sowie für die Baudurchführung von Grundinstandsetzungs- und Modernisierungs-maßnahmen an den 6 Finowkanalschleusen Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück, Schöpfurt, Heegermühle und Wolfswinkel. Der Auftraggeber, der Zweckverband Region Finowkanal, beabsichtigt die 6 Schleusen nach Vorlage des Zuwendungsbescheides seitens des Landes Brandenburg vom jetzigen Eigentümer Bund (Wasser- und Schifffahrtsverwaltung) Anfang 2021 zu übernehmen und die o. g. Planungs- und Baumaßnahmen durchzuführen. Der Zweckverband hat bereits die Erarbeitung der Entwurfsplanung beauftragt. Diese liegt voraussichtlich Ende September 2020 vor.
Es ist vom Auftraggeber beabsichtigt, analog des für die o. g. Ingenieurplanung abgeschlossenen Stufenvertrages, eine optionale stufenweise Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen vorzunehmen.
Zweckverband Region Finowkanal
Alfred-Nobel-Straße 1
16225 Eberswalde
Schleuse Ruhlsdorf
Am Finowkanal 36
16348 Marienwerder
Schleuse Leesenbrück
Schleuse Leesenbrück 1
16348 Marienwerder
Schleuse Grafenbrück
Grafenbrücker Weg 2
16348 Marienwerder
Schleuse Schöpfurt
Am Treidelsteg 3
16244 Schorfheide OT Finowfurt
Schleuse Heegermühle
Heegermühler Schleuse
16227 Eberswalde
Schleuse Wolfswinkel
Wolfswinkel 3
16227 Eberswalde
Projektsteuerungsleistungen für die Begleitung der Ingenieurplanung einschließlich der Bauüberwachung, der SiGeKo-Leistungen und der Grundinstandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen an 6 Finowkanalschleusen.
A) Inhalt der Projektsteuerungsleistungen
Der Inhalt umfasst die vom „Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e. V.“ (AHO Schriftenreihe Nr. 9, 5. Auflage vom März 2020) festgelegten Projektstufen wie folgt:
— Projektstufe 2: Planung, davon nur HOAI-Leistungsphase 4 — Genehmigungsplanung,
— Projektstufe 3: Ausführungsvorbereitung,
— Projektstufe 4: Ausführung,
— Projektstufe 5: Projektabschluss.
Und die zu allen Projektstufen gehörenden Handlungsbereiche wie folgt:
— Handlungsbereich A: Organisation, Information, Koordination und Dokumentation,
— Handlungsbereich B: Qualitäten und Quantitäten,
— Handlungsbereich C: Kosten und Finanzierung,
— Handlungsbereich D: Termine, Kapazitäten und Logistik,
— Handlungsbereich E: Verträge und Versicherungen.
B) Planungs- und Baukosten: ca. 37,8 Mio EUR brutto (Kostenschätzung).
C) Stufenbeauftragung.
Beabsichtigt ist der Abschluss eines Projektsteuerungsvertrages als Stufenvertrag. Beauftragt werden zunächst nur die Leistungen der Projektstufe 2 und diese nur anteilig für die Begleitung der HOAI — Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) sowie die Projektstufe 3.
Diese Projektstufen werden aber erst dann beauftragt, wenn die Gesamtfinanzierung durch die Bewilligung der Fördermittel des Landes und den Abschluss der Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund gesichert ist. Ein Anspruch auf Übertragung der o. g. weiteren Stufen, der Projektstufe 4 und Projektstufe 5, besteht auch dann nicht.
Beabsichtigt ist der Abschluss eines Projektsteuerungsvertrages als Stufenvertrag mit der Option der Beauftragung weiterer Projektstufen.
Beauftragt werden zunächst nur die Leistungen der Projektstufe 2, diese nur anteilig für die Begleitung der Genehmigungsplanung sowie für die Leistungen der Projektstufe 3 (Ausführungsvorbereitung).
Diese Projektstufen werden aber erst dann optional stufenweise beauftragt, wenn die Gesamtfinanzierung durch die Bewilligung der Fördermittel des Landes und den Abschluss der Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund gesichert ist. Ein Anspruch auf die optionale Übertragung der weiteren Stufen, der Projektstufe 4 und der Projektstufe 5, besteht auch dann nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe flottwasser Kürth & Domanja GbR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Coswig
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 01640
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0YY7YD4U
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation nach § 134 GWB an unterlegene Bewerber ist der Vertragsschluss möglich (§ 134 Abs. 2 GWB). Wird die Vorabinformation per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gelten die Regelungen des § 160 GWB. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
[...]
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.“
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse).
Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die Vergabekammer wenden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]