Rahmenvertrag für Planungsleistungen im Fachgebiet „Strahlenschutz, Freigaben und Entsorgungsdokumentation“ für den Rückbau des Kernkraftwerkes Rheinsberg (KKR) Referenznummer der Bekanntmachung: 2020001154004
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rheinsberg
NUTS-Code: DE40D Ostprignitz-Ruppin
Postleitzahl: 16831
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ewn-gmbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag für Planungsleistungen im Fachgebiet „Strahlenschutz, Freigaben und Entsorgungsdokumentation“ für den Rückbau des Kernkraftwerkes Rheinsberg (KKR)
Gegenstand der Anfrage ist ein Rahmenvertrag zur Erbringung von Planungsleistungen mit den Schwerpunkten „Strahlenschutz, Freigaben und Entsorgungsdokumentationen“ für das Rückbauprojekt Kernkraftwerk Rheinsberg (KKR). Es wird ein Auftragnehmer (AN) gesucht, welcher die Projektleitung-KKR bezüglich aller Fragen von Radiologie/Strahlenschutz/Abbau- und Entsorgungslogistik unterstützen.
Ziel dieses Vertrages ist auf Anforderung des AG die Erstellung von prüffähigen Planungsleistungen im Fachgebiet „Strahlenschutz, Freigaben und Entsorgungsdokumentation“ für den Rückbau von Gebäuden und baulichen Anlagen im KKR durch den AN durchführen zu lassen.
Die folgenden Einzelleistungen sind in Abhängigkeit der Projekterfordernisse und im Rahmen von Einzelaufträgen für die Projektleitung-KKR zu erbringen:
— Planen, Vorbereiten, Koordinieren und Überwachen der Durchführung von radiologischen Untersuchungen bzw. Messprogrammen,
— Mitwirkung bei der Erstellung, Umsetzung und Auswertung von Messprogrammen zur radiologischen Vorerkundung im Rahmen von Freimessverfahren,
— Weiterführung der Bearbeitung sowie Neuerstellung von Freimesskampagnen gemäß §§ 31-42 StrlSchV, dabei Umsetzung eines optimierten Prozedere,
— Mitarbeiten bei der Dokumentation und Auswertung von Analyseergebnissen und Messwerten,
— Erstellen von Betriebs-, Strahlenschutz- und Fachanweisungen sowie von technischen Berichten,
— Erstellung/Planungskontrolle von strahlenschutztechnischen Antragsunterlagen (Arbeitsablauf- bzw. Schrittfolgepläne, Strahlenschutzbetrachtungen für Änderungsanzeigen, Rückbau- und Freigabekonzepte),
— Erarbeitung von Konzepten und Anweisungen für die Umsetzung von Auflagen und Hinweisen aus Genehmigungsverfahren für die Entsorgung radioaktiver Reststoffe und Abfälle,
— Erstellung von Entsorgungsdokumentationen für die verschiedenen Entsorgungsziele,
— Eigenverantwortliche Umsetzung der IWRS II-Richtlinie für Einzelprojekte,
— Assistenz der Projektleitung-KKR in radiologischen Fragen z. B. zur Wahrung der Qualität der Ausführung zu Aussagen in den verschiedenen Antragsunterlagen, Ausführungsüberwachung etc.,
— Teilnahme an Fachgesprächen mit Behörden und Sachverständigen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir in die zuständigen Berufsregister eingetragen sind.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde(n) ich/wir zur Bestätigung meiner/unserer Erklärung vorlegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie und Handelskammer jeweils in der aktuellen Fassung nach entsprechender Gültigkeit.
Ich bin/Wir sind Mitglied der Berufsgenossenschaft.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für mich zuständigen Versicherungsträgers vorlegen.
Ich/wir erkläre(n), dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich/mein Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
Bitte geben Sie den Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens, bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre an.
— Mindestanforderung: 1,2 Mio. EUR pro Jahr.
Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß erfüllt habe/haben.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen vorlegen.
Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt habe/haben.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir, soweit mein Betrieb beitragspflichtig ist, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse vorlegen.
Ich/Wir erkläre(n), dass wir eine Haftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen Sonstige Schäden 1 Million EUR und für Personenschäden 1,5 Millionen EUR je Versicherungsfall bei zweifacher Maximierung p. a. bereits abgeschlossen haben. Wir verpflichten uns, spätestens zur Zuschlagsentscheidung eine gültige Bescheinigung über die Versicherung vorzulegen. Dem Bieter ist bekannt, dass bei Nichtvorliegen der Bescheinigung das Angebot ausgeschlossen wird.
Für den Fall dass die Haftpflichtversicherung nicht vorliegt, verpflichten wir uns, spätestens zur Zuschlagsentscheidung eine Haftpflichtversicherung mit den o.g. Mindestdeckungssummen abzuschließen und eine entsprechende Bescheinigung vorzulegen.
Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt.
Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Der Bieter bestätigt, dass alle eingereichten Unterlagen beispielsweise Eigenerklärungen, Datenblätter und Nachweise zur Prüfung der Eignung in deutscher Sprache sind. Unterlagen, Eigenerklärungen, Datenblätter und Nachweise in anderen Sprachen können nicht bewertet werden.
Voraussetzung für das Ausführen von Arbeiten und Tätigkeiten beim Auftraggeber ist die Vorlage einer Genehmigung zur Tätigkeit in fremden Anlagen nach § 25 Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) bzw. § 15 Strahlenschutzverordnung (StrlSchV). Diese Genehmigung ist firmenbezogen und deshalb jeweils gesondert durch alle Firmen (Auftragnehmer und Unterauftragnehmer), deren Personal beim Auftraggeber zum Einsatz kommt, nachzuweisen.
Verfügt Ihr Unternehmen über zuverlässigkeitsüberprüftes Personal nach § 12b) AtG?
Bitte fügen Sie eine entsprechende Eigenerklärung bzw. Nachweise über das Vorliegen der Zuverlässigkeitsüberprüfung nach § 12b) AtG für das zur Leistungserbringung vorgesehene Personal bzw. über die Antragstellung für das einzusetzende Personal unmittelbar nach Zuschlagserteilung bei.
Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir über die notwendige Anzahl an strahlenexponiertem Personal der Kategorie B verfügen.
Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir über die notwendige Anzahl Personal mit arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchung nach G26.2 verfügen.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde(n) ich/wir zur Bestätigung meiner/unserer Erklärung das zur Leistungserbringung vorgesehene Personal mit der Eignung zum Tragen von Atemschutzgeräten gem. G26.2 vor Leistungsbeginn benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de