Bildungscampus Glindow, VE 07 – Tiefbau und Medienerschließung Referenznummer der Bekanntmachung: 241-07
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hoffbauer-stiftung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bildungscampus Glindow, VE 07 – Tiefbau und Medienerschließung
Die Hoffbauer-Stiftung plant die Errichtung eines Schulcampus in der Stadt Werder/Havel, OT Glindow. Der Campus soll über ein komplettes Angebot von Kindertagesstätte über Grundschule bis zu einer Gesamtschule, inclusive Sporthalle und Außensportflächen verfügen.
Werder (Havel)
DEUTSCHLAND
1. Schmutzwassererschließung
— 412 m SW-Kanal DN 150 PP, SN 10,
— 195 m SW-Kanal DN 200 PP, SN 10,
— 21 St. SW-Hausanschlüsse in DN 150 PP,
— 12 St. SW-Kontrollschächte DN 1000 B,
— 3 St. Kunststoffschächte DN 400,
— 1 St. Fertigteilpumpwerk als Doppelanlage in Nassaufstellung Polymerbetonschacht d = 1,5 m, t = 4,5 m, Pumpen mit Q = 5 l/s, H = 13 m,
— 265 m SW-Druckleitung d 90x5,4 Rc, PE 100.
— Spülarmatur
2. Trinkwasserleitungsbau
— 212 m TWL d 110 x 6,6 Rc offen verlegen,
— 72 m TWL d 90 x 5,4 Rc offen verlegen,
— 91 m TWL d 63 x 3,6 Rc offen verlegen,
— 71 m TWL d 50 x 3,0 Rc offen verlegen,
— 15 St. TW-HA in d 40 PE-h,
— 7 St. TW-HA-Leitungen herstellen,
— Knotenpunktausbildung DN 600 St. mit 2 x KOS 400, 3 x KOS 150, Entleerungsbauwerk u. a.,
— DEA mit 3 Pumpen, Q~45 m3/h, H ~20 m, Einbau im Kita-Gebäude.
3. Löschwasserbehälter
— ~400 m3 Erdbau einschl. Verbau für Baugrube, t = 4,5 m,
— 100 m3 Röhrenspeicher aus GfK-Großröhren d = 3,0 m, SN 2500,
— Einstiegsdom d = 1,0 m und Zubehör.
4. Tiefbau für sonstige Medien
— ~ 400 m Rohrgraben für Nahwärmeleitungen, t bis 1,6 m einschl. Absandung,
— ~ 269 m für Erdgasleitung,
— 85 m Kabelgraben,
— ~ 520 m koordinierter Kabelgraben mit Leerrohrsystem und 3 Kabelleerrohren DN 100,
— Kabelleerrohre DN 80 für Telekommunikation und LWL,
— 14 St. Kabelziehschächte.
Folgender Grobablauf ist vom Ausführenden zu beachten:
1. Lieferung und Montage des Löschwasserbehälters; ca. 06/2021,
2. Beginn der Arbeiten im Bereich der Kita und der Grundschule, Einbau der Medien unter Beachtung der Gerüste des Rohbauers, ab 07/2021,
3. koordinierter Rohrleitungs- und Kabelgraben im Bereich der Erschließungsstr. 08-09/2021,
4. Lieferung und Montage das SW-Pumpwerkes, ca. 09/2021,
5. Gefälleleitungsbau, Kabel- und Nahwärmegraben im 2. BA ab 08/2021,
6. Einbau der DEA in den Kellerraum der Kita, ca. 10/2021 bzw. in Abhängigkeit vom Bau,
7. Knotenpunktmontage und Einbindung in TWL DN 600 St., 10-11/2021.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit mit Angebotsabgabe eine Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124) mit folgenden Angaben einzureichen:
1.1) Umsätze des Unternehmens in den letzten 3 Geschäftsjahren, soweit sie vergleichbare Bauleistungen und andere Leistungen betreffen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen;
1.2) Angaben zu Leistungen, die innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind; Konkretisierung hierzu siehe III.1.3);
1.3) Angaben zu Arbeitskräften;
1.4) Angaben zur Eintragung in das Berufsregister (Handelsregister);
1.5) Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplanrechtskräftig bestätigt wurde;
1.6) Angabe, ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet;
1.7) Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit des Bewerbers in Frage stellt;
1.8) Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen;
1.9) Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
2) Beim vorgesehenen Einsatz von Nachunternehmern behält sich der Auftraggeber vor, entsprechende Eigenerklärungen auch von Nachunternehmern abzuverlangen, um eine wirtschaftlich, technisch und organisatorisch ordnungsgemäße Vertragserfüllung zu gewährleisten.
3) Der Nachweis der Eignung kann auch durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V.(Präqualifikationsnachweis VOB mittels PQ-Verein) geführt werden.
Siehe Punkt III.1.1)
Nachweis der DVGW-Zulassung W3-pe
Für Trinkwasser und AK2 für den SW-Kanalbau
Siehe Punkt III.1.1).
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsöffnung erfolgt elektronisch über das Vergabeportal
Angebotsabgabe nur elektronisch möglich. Es sind keine Bieter zur Angebotsöffnung zugelassen. Die Öffnung der Angebote erfolgt von mindestens 2 Vertretern des Auftraggebers gemeinsam am Eröffnungstermin unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpruefungsverfahren
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.