Los 03 Planung Raumlufttechnische Anlagen, Schule 37/38 Humboldtring 15-17, Potsdam Referenznummer der Bekanntmachung: TW-L-KIS-18-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14467
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kis-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Los 03 Planung Raumlufttechnische Anlagen, Schule 37/38 Humboldtring 15-17, Potsdam
Der Kommunale Immobilien Service(KIS) beabsichtigt, im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam für den Schulstandort der beiden Schulen Grundschule am Humboldtring 15-17 in 14473 Potsdam einen Erweiterungsneubau zu errichten, um die Anforderungen der Raumprogrammempfehlung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport zu erfüllen.
Der Neubau soll eine Zweifachsporthalle sowie Mehrzweckräume für Speisenversorgung, Sport und Kunstprojekte für eine gemeinsame Nutzung durch beide Schulen umfassen.
Grundschule Humboldtring und Gesamtschule Peter-Joseph-Lenne
Humboldtring 15-17
14473 Potsdam
Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen Planungsleistungen gemäß HOAI 2021 § 55 für die Anlagengruppe 1 und 2 sowie der anteiligen Leistungen zu der KG 550 nach DIN 246:2018-12 in den Leistungsphasen 2 bis 9.
Ingesamt werden folgende Lose (jeweils mit separater Bekanntmachung vergeben):
— Gebäude und Innenräume (Los 01),
— Heizung und Sanitär (Los 02),
— Raumlufttechnische Anlagen (Los 03),
— technische Gebäudeausrüstung für die Anlagengruppen 4 bis 6 (Los 04).
Diese Bekanntmachung bezieht sich nur auf Los 03.
Der AG wird maximal 5 Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern. Die 5 geeignetsten Bewerber werden anhand der bekanntgemachten Bewertungskriterien ermittelt.
Es wird ein Stufenvertrag abgeschlossen. Mit Zuschlag werden nur die Leistungsphasen beauftragt, die sich aus dem Vertrag ergeben. Die weiteren Leistungen werden optinal beauftragt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 4.1 EU),
2. Erklärung zur Eignungsleihe (§47 VgV) (Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 4.3 EU; Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formular 4.4 EU),
3. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung,
4. Unternehmensdarstellung (Formular 4.5),
5. Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3 EU),
6. Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunter-nehmer/Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmern oder Verleiher zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.4 EU),
7. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist, diese im Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten (Formular 4.2 EU).
8. Soweit eine Beteiligung als Bewerber-/Bewerbergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Ziffer 1 bis 6 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
9. Beabsichtigt der Bewerber/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise nach den Ziffern 1 bis 6 vorzulegen. Von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften ist außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).
1. Erklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags aus den letzten 3 Jahren – 2017, 2018, 2019 Formular 4.9, Bewertungsmatrix Punkt 2)
2. Nachweis der Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung in folgender Höhe (Formular 4.10):
— [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden sowie
— [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden.
1. Namentliche Benennung
a) des Projektleiters
b) des Projektteams (Projektingenieure für die einzelnen Anlagengruppen) in den Leistungsphasen 2-8
Die Erklärung muss jeweils den Namen der im Auftragsfalle vorgesehenen Person nebst Angaben zur beruflichen Qualifikation durch Kopie der Ausbildungszeugnisse, deren Erfahrungen zu dem im Auftragsfalle zugewiesenen Aufgabenbereich sowie die Dauer der Zugehörigkeit zum Bewerber/Mitglied der Bietergemeinschaft/Nachunternehmer beinhalten. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit und Fachkunde des Projektleiters wird eine 5-jährige Berufserfahrung im Bereich der verantwortlichen Projektleitung für die jeweiligen Anlagengruppen erwartet. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Projektingenieure eine 3-jährige Berufserfahrung im Bereich der Fachplanung und Betreuung der jeweiligen Anlagengruppe erwartet.
2. Referenzprojekte
2.1. Allgemeiner Hinweis:
Darstellung von 3, mit dem gegenständlichen Auftrag technisch und hinsichtlich des Leistungsumfangs/der Planungsanforderungen vergleichbaren Referenzprojekten, die innerhalb der letzten 6 Jahre abgeschlossen wurden und bei denen der Referenznehmer
Fachplanerleistungen für Raumlufttechnische Anlagen im Sinne gemäß Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI in den Leistungsphasen 2-8 erbracht hat.
Die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte wird anhand folgender Parameter beurteilt:
— Erfüllung der Mindestkriterien,
— Größe und Nutzungszweck des Vorhabens,
— Umfang und Kosten des Vorhabens.
Für die jeweiligen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
— Kurzbezeichnung, Gebäudetyp/Nutzung, Ort und Fertigstellungsjahr der Baumaßnahme bzw. des Referenzprojektes,
— Kurzbeschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher Darstellungen, die zur Veranschaulichung des Referenzvorhabens geeignet sind (z. B. Fotos, Pläne, Skizzen), max. 3 DIN A4 Seiten.
Vom Referenznehmer erbrachte Leistungen aufgeschlüsselt nach Leistungsbildern der HOAI und Angabe von Art und Umfang der Beteiligung der in Nummer 4.3.1 des Teilnahmeantrages namentlich benannten Personen.
Umfang: Beheizte Fläche des Bauwerks in m2 (Anteil der Brutto-Grundfläche)
— Baukosten in den Kostengruppen 430,
— Kostenentwicklung in den Kostengruppen 430.
Umfang RLT: Luftmengen, Luftqualität, Berechnungsansätze
Auftraggeber (mit Ansprechpartner und aktueller Telefonnummer)
Referenzschreiben des AG.
1. Ein bis 2 Referenzen für Fachplanungs- und Überwachungsleistungen der technischen Ausrüstung über die Leistungsphasen 2 bis 8 für ein Gebäude mit öffentlicher Nutzung, z. B. Sporthalle, Schule, Theater oder ein vergleichbares Gebäude, wobei Leistungen für die Anlagengruppe 3 gemäß Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI nachgewiesen sein müssen.
2. Bei mindestens einer der vorgenannten Referenzen sind zusätzlich Fachplanungs-und Überwachungsleistungen zu einer Küchenlüftung (gewerbliche Küche) enthalten.
3. Angaben zu den Mitarbeitern des Unternehmens in den letzten 3 Jahren – 2018, 2019, 2020 (Formblatt 4.11 plus Freitext, Bewertungsmatrix Punkt 2):
— Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und
— Anzahl der Architekten/Ingenieure.
Ein bis 2 Referenzen für Fachplanungs- und Überwachungsleistungen der technischen Ausrüstung über die Leistungsphasen 2 bis 8 für eine Sporthalle oder ein vergleichbares Gebäude mit hallenähnlichen Räumen, wobei Leistungen für die Anlagengruppe 3 gemäß Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI nachgewiesen sein müssen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YCRR5N5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Gemäß § 160 (3) GWB ist ein Auftrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.