Ahrensfelde
Altdöbern
Altlandsberg
Am Mellensee
Angermünde
Bad Belzig
Bad Freienwalde
Bad Liebenwerda
Bad Saarow
Bad Wilsnack
Baruth/Mark
Beelitz
Beeskow
Bernau bei Berlin
Bersteland
Bestensee
Biesenthal
Birkenwerder
Blankenfelde-Mahlow
Borkheide
Brandenburg an der Havel
Brieselang
Briesen (Mark)
Brieskow-Finkenheerd
Britz
Brück
Burg
Calau
Chorin
Cottbus
Dahme-Mark
Dallgow-Döberitz
Doberlug-Kirchhain
Döbern
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Elsterwerda
Erkner
Falkensee
Fehrbellin
Finsterwalde
Forst (Lausitz)
Frankfurt (Oder)
Fredersdorf-Vogelsdorf
Friesack
Fürstenberg
Fürstenwalde
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Golßen
Gransee
Groß Köris
Groß Kreutz (Havel)
Großbeeren
Großräschen
Grünheide (Mark)
Guben
Heidesee
Heiligengrabe
Hennigsdorf
Herzberg
Hohen Neuendorf
Hohenseefeld
Hoppegarten
Joachimsthal
Ketzin/Havel
Kleinmachnow
Kloster Lehnin
Kolkwitz
Königs Wusterhausen
Kremmen
Kyritz
Lauchhammer
Letschin
Liebenwalde
Lindow
Lübben
Lübbenau/Spreewald
Luckau
Luckenwalde
Ludwigsfelde
Lychen
Märkische Heide
Michendorf
Milower Land
Mittenwalde
Mühlenbecker Land
Müllrose
Müncheberg
Nauen
Neuhausen/Spree
Neuruppin
Neustadt (Dosse)
Neuzelle
Niedergörsdorf
Niemegk
Nuthe-Urstromtal
Nuthetal
Oberkrämer
Oranienburg
Panketal
Peitz
Perleberg
Petershagen/Eggersdorf
Plessa
Potsdam
Premnitz
Prenzlau
Pritzwalk
Putlitz
Rangsdorf
Rathenow
Rheinsberg
Rhinow
Röderland
Rüdersdorf bei Berlin
Ruhland
Schipkau
Schlieben
Schöneiche bei Berlin
Schönwalde-Glien
Schorfheide
Schulzendorf
Schwarzheide
Schwedt
Schwielowsee
Seddiner See
Seelow
Senftenberg
Sonnewalde
Spreenhagen
Spremberg
Stahnsdorf
Storkow
Strausberg
Teltow-Ruhlsdorf
Templin
Teupitz
Trebbin
Treuenbrietzen
Uckerland
Uebigau-Wahrenbrück
Vetschau/Spreewald
Walsleben
Wandlitz
Werder (Havel)
Werneuchen
Wiesenburg/Mark
Wildau
Wittenberge
Wittstock
Woltersdorf
Wriezen
Wusterhausen/Dosse
Wustermark
Wusterwitz
Zehdenick
Zeuthen
Zossen

Deutschland – Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen – TA0b - Nedlitzer Straße/ TA1, TA2 - Campus Jungfernsee - Schule Fahrland

849052-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen – TA0b - Nedlitzer Straße/ TA1, TA2 - Campus Jungfernsee - Schule Fahrland
OJ S 245/2025 19/12/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

2. Verfahren

2.1.
Verfahren
Titel: TA0b - Nedlitzer Straße/ TA1, TA2 - Campus Jungfernsee - Schule Fahrland
Beschreibung: Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist der Abschluss eines Rahmenvertrages über die Erbringung von technischen Planungs- und Ingenieurleistungen zur Erstellung und Fortführung vollständiger und planfeststellungsfähiger Antragsunterlagen für die Errichtung und den Betrieb von Betriebsanlagen für Straßenbahnen gemäß §§ 28 ff. Personenbeförderungsgesetz (PBefG), namentlich für die Teilprojekte TA1 und TA2, Straßenbahnerweiterung Krampnitz/ Fahrland (SKF), sowie für das Teilprojekt TA0b, Nedlitzer Straße. Das Leistungspaket 1 (siehe Ziffer 2) wird direkt mit Zuschlagserteilung verbindlich beauftragt. Der Abruf der weiteren Leistungen erfolgt nach Zuschlag bedarfsabhängig per Einzelabruf beim Rahmenvertragspartner. Zur Deckung des erhöhten Wohnungsbedarfs hat die Landeshauptstadt Potsdam die förmliche Festlegung des Entwicklungsbereiches Krampnitz nach § 165 BauGB am 5. Juni 2013 beschlossen. Krampnitz befindet sich rund 7 km vom Potsdamer Zentrum und 15 km vom Bahnhof Berlin-Spandau entfernt. Zur zukünftig notwendigen Anbindung dieses neuen Stadtquartieres an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ist die Verlängerung sowie der Ausbau der Straßenbahnlinie 96 geplant. Ein Bestandteil des Projektes ist der zweigleisige Ausbau der bestehenden eingleisigen Be-standsstrecke in der Nedlitzer Straße (Teilabschnitt TA0b). Ein weiterer Bestandteil des Projektes ist der Neubau einer zweigleisigen ca. 7,2 km langen Straßenbahntrasse von der Haltestelle Campus Jungfernsee bis Krampnitz (Teilabschnitt 1, TA1) sowie im Anschluss weiter nach Fahrland (Teilabschnitt 2, TA2). Das Straßenbahnprojekt umfasst folgende Projektbestandteile: - Neubau einer ca. 7,2 km langen zweigleisigen Straßenbahntrasse - Neubau von 11 neuen Straßenbahnhaltestellen, Bushaltestellen für den Nachtbus und Schienenersatzverkehr (SEV) - Neubau von 8 Ingenieurbauwerken - Neubau von 2 Wendeschleifen - Anpassung der bestehenden Straßenverkehrsinfrastruktur Die Bearbeitung des Straßenbahnprojektes erfolgte bis Juli 2025 in den Gewerken Verkehrsanlagen, Fahrleitungsanlagen sowie Ingenieurbauwerke wie Brücken. Der Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens wurde auf Grundlage der vorliegenden Antragsunterlagen Ende 2023 beim Landesamt für Dezernat 21 - Anhörung / Planfeststellung Straßen und spurgebundene Verkehre - gestellt. Im Jahr 2024 hat hierzu die Öffentlichkeitsbeteiligung stattgefunden. Aktuell erarbeitet die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH als Vorhabenträgerin eine Erwiderung auf die eingegangenen Einwendungen Betroffener und Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange. Anschließend erfolgt die weitere Abstimmung zum Genehmigungsverfahren mit der zuständigen Anhörungs- und Genehmigungsbehörde. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens sind die Planunterlagen u.a. angesichts der erhobenen Einwände zu prüfen, zu überarbeiten und in die Antragsunterlagen einzuarbeiten. Die nun zu vergebenden Leistungen bauen auf bereits vorliegenden Antragsunterlagen auf. Eine tabellarische Übersicht über die aktuell bei der Genehmigungsbehörde vorliegenden Antragsunterlagen zur Planfeststellung ist als Anlage B 1 der Leistungsbeschreibung beigefügt. Diese Anlage beinhaltet auch die verfügbaren Dateiformate. Alle in der Anlage B1 aufgeführten Unterlagen werden dem Auftragsnehmer nach Auftragserteilung in den angegebenen verfügbaren Dateiformaten zur Verfügung gestellt. Gegenstand der Vergabe ist die technische Verkehrsanlagenplanung sowie ggf. weitere Ingenieurleistungen mit Ausnahme der Umweltplanung. Die umweltfachlichen Aspekte sind jedoch der technischen Planung bzw. ihrer Fortführung und Korrektur zugrunde zu legen bzw. in enger Zusammenarbeit mit dem Umweltplaner abzustimmen, so dass eine im Hinblick auf alle Belange zulässige und ausgewogene Planung erarbeitet wird. Darüber hinaus ist die Planung mit der Planung Dritter (z. B. des Planungsbüros für umweltfachliche Leistungen) abzustimmen und in die Planung Verkehrsanlagen zu integrieren. Soweit weitere Planungsbüros zur Planung dazu gezogen bzw. weitere Einzelplaner für andere Gewerke durch den AG beauftragt werden, so sind diese ebenfalls zu koordinieren und zu integrieren.
Kennung des Verfahrens: 12da8170-a2ed-4c67-b5cc-a16b728a875e
Interne Kennung: 251217_ViP_PL_003_SKF_Straßenbahnerweiterung_Krampnitz/ Fahrland_TH
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Bei der handelt es sich um eine Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen, 71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Potsdam
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: #Bekanntmachungs-ID: CXP9YX3H9W3# Wenn Bietergemeinschaften gebildet werden, ist das Formular 4.2 EU Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung auszufüllen und mit dem Angebot einzureichen. Dort sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft zu bezeichnen. Es ist ein uneingeschränkt bevollmächtigter Vertreter (federführendes Mitglied) für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages anzugeben. Dieser ausgewählte Vertreter dient dem Auftraggeber für sämtliche Mitglieder als Ansprechpartner. Im Angebotsvordruck ist Adresse und Telefonnummer eines Ansprechpartners aus diesem Unternehmen anzugeben. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft haften gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch. Die Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Vordruck Ausschlussgründe Dritte) ist für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert einzureichen. Im Falle einer Bietergemeinschaft muss außerdem der Vordruck Eignungsanforderungen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert ausgefüllt werden. Die Leistungen sollen vom Auftragnehmer mit eigenem Personal ausgeführt werden. Für den Fall, dass bereits bei Angebotsabgabe der Einsatz von Unterauftragnehmern beabsichtigt ist, sind die von der beabsichtigen Unterauftragsvergabe betroffenen Teile des Auftrags bei der Angebotsabgabe unter Verwendung des Formulars 4.3 EU Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe nach Art und Umfang zu benennen. Falls zumutbar, können die bereits feststehenden vorgesehenen Unterauftragsnehmer schon mit dem Angebot namentlich unter Verwendung desselben Vordrucks angegeben werden. Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, zu verlangen, die Unterauftragnehmer zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen die erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer zur Verfügung stehen. Sofern erst nach Zuschlagserteilung eine Unterauftragsvergabe in Betracht gezogen wird, bedarf diese der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Auftraggebers. Die Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen ist für jeden Unterauftragnehmer, der eingesetzt werden soll, gesondert einzureichen. Hierzu ist der Vordruck Ausschlussgründe Dritte zu verwenden. Allerdings reicht hier die Einreichung auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber vor Zuschlagserteilung aus. Eine Einreichung bereits mit dem Angebot ist jedoch sinnvoll. Beabsichtigt der Bieter, einen Nachunternehmer mit einem Auftragsteil zu beauftragen, ist für den Nachunternehmer auf Verlangen des Auftraggebers vor dem Zuschlag der Nachweis der fachlichen Eignung in Bezug auf die von diesem zu erbringenden Leistungsanteile sowie ein Nachweis über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen zu erbringen. Ein Bieter kann im Hinblick auf die einschlägige berufliche Erfahrung (hier die Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese auch die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (§ 47 Abs. 1 Satz 3 SektVO). Nimmt der Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe (vgl. § 47 Abs. 3 SektVO). Das Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden, hat daher in dem Formular 4.4. EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen anzukreuzen, dass er sich verpflichtet, im Auftragsfalle im Umfang der Eignungsleihe gemeinsam mit dem Bieter für die Auftragsausführung zu haften. Nimmt ein Bieter im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, hat er mit seinem Angebot nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise mit seinem Angebot eine entsprechende vorbehaltlose und unterschriebene Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Dazu kann er den das Formular 4.4. EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen verwenden. Nimmt ein Bieter die Eignungsleihe in Anspruch, hat er außerdem entsprechende Angaben in dem Formular 4.3 EU Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe zu machen. Der zur Eignungsleihe in Anspruch genommene Subunternehmer hat seine Eignung im Umfang der Eignungsleihe auf die gleiche Weise nachzuweisen wie der Bieter. Dazu muss er den Vordruck Eignungsanforderungen im Umfang der Eignungsleihe ausfüllen und unterschreiben. Der Vordruck ist mit dem Angebot einzureichen. Auch die ausgefüllte Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Vordruck Ausschlussgründe Dritte) ist für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten zur Erfüllung der Eignungsanforderungen in Anspruch genommen werden sollen, mit dem Angebot gesondert einzureichen. Hierzu ist der Vordruck Ausschlussgründe Dritte zu verwenden. Die Regelungen des Brandenburgischen Gesetzes über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (Brandenburgisches Vergabegesetz - BbgVergG) sind zu beachten. Bieter haben mit dem Angebot entsprechende Erklärungen unter Verwendung des Formulars 5.3 EU und ggfls. Formulars 5.4 EU abzugeben.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Öffentliche Aufträge werden durch öffentliche Auftraggeber gemäß § 122 GWB an Unternehmen vergeben, die anhand objektiver Kriterien, die allen interessierten Unternehmen zugänglich sind, ausgewählt wurden und die nicht nach §§ 123 oder 124 GWB, § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes ausgeschlossen worden sind. Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB, § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes gibt der Bieter entsprechende Eigenerklärungen mit Angebotsabgabe ab. Die Eigenerklärung ist in den Angebotsvordruck integriert. Soweit Ausschlussgründe in der Person des Bieters vorliegen sollten, sind diese in einem gesonderten, vom Bieter selbst zu erstellenden Dokument mit dem Angebot mitzuteilen. Eventuell ergriffene Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB sind durch Vorlage geeigneter vom Bieter selbst zu erstellender Unterlagen mit der Einreichung des Angebots nachzuweisen.

5. Los

5.1.
Los: LOT-0001
Titel: TA0b - Nedlitzer Straße/ TA1, TA2 - Campus Jungfernsee - Schule Fahrland
Beschreibung: 1. Leistungspaket 1 - Planungsleistungen Verkehrsanlagen (§ 47 HOAI) Der AN erbringt sämtliche Leistungen zur Erstellung einer vollständigen, genehmigungsfähigen Planung für die Verkehrsanlagen (Gleis-, Straßen- und Wegebau, Haltestellen etc.). Grundlage sind die vom AG bereitgestellten Unterlagen; deren Prüfung, Ergänzung oder Ersetzung liegt vollständig in der Verantwortung des AN. Der AG übernimmt keine Gewähr für deren Richtigkeit oder Vollständigkeit. 1.1 Prüfung Vermeidungsgebot Umwelteingriffe Analyse der Planung hinsichtlich Minimierung von Eingriffen (u. a. Erhalt Heldbockbäume, Alleen, übriger Baumbestand). Integration erforderlicher Schutzmaßnahmen in die Planung. Erstellung eines prüffähigen Berichts als Bestandteil des Erläuterungsberichts. 1.2 Stellungnahmen und Einwendungen Prüfung, Bewertung und fachliche Aufarbeitung von bis zu 100 Einwendungen/Stellungnahmen. Erforderliche Anpassungen sind in Abstimmung mit dem AG vorzunehmen. Erstellung von Erwiderungen und Dokumentation. 1.3 Nachtrassierung Nachtrassierung der Achsen und Gradienten im CAD sowie Erstellung eines vollständigen digitalen Höhenmodells. 1.4 Fortschreibung der Planfeststellungsunterlagen Aktualisierung aller betroffenen Unterlagen aufgrund Prüfung, Stellungnahmen und Plananpassungen. Dies umfasst insbesondere: - Erläuterungsbericht (U01): Prüfung, Optimierung, Aktualisierung u. a. zu Vorhabenabgrenzung, Bauablauf, Entwässerung, Planrechtfertigung, zwingenden öffentlichen Interessen, Variantenuntersuchung, erforderlichen Erlaubnissen/Ausnahmen. - Lagepläne (U05): Prüfung und Überarbeitung inkl. Integration umweltfachlicher Ergebnisse, Entwässerung, Beschilderung, Hüllkurven, Drittplanungen, Baustelleneinrichtung, Denkmalschutzflächen, Anpassungen Upstallgraben, Radverkehrsanlagen. - Entwässerung / Wasserrecht (U08, U18): Prüfung, Überarbeitung, Ergänzung; Vorbereitung aller erforderlichen wasserrechtlichen Anträge. - Grunderwerb (U10): Prüfung, Überarbeitung, Erstellung von Einzelplänen für alle dauerhaften und temporären Inanspruchnahmen. - Regelungsverzeichnis (U11): Vollständige Aktualisierung. - Straßenquerschnitte (U14): Prüfung, Vereinheitlichung; Integration aller relevanten Planungsinhalte (Oberbau, Lichtraum, Markierung, Entwässerung, Bäume, Barrierefreiheit, Querungen). - Leitungspläne (U16-01): Prüfung, Überarbeitung inkl. EWP-, Ontras-/GasLine-Anpassungen; zusätzliche Querschnitte für unterirdischen Versorgungsraum. - Bauphasenpläne (U16-02): Prüfung und Überarbeitung unter Berücksichtigung verkehrlicher Mindeststandards (z. B. 2-spurige Führung, LSA-Regelungen, sichere Querungen) sowie Integration der Medienumverlegung und Umweltvorgaben. - Hüll- und Schleppkurven (U16-03): Prüfung und Überarbeitung zur Sicherstellung der Konfliktfreiheit. 1.5 Havariekonzept Erstellung eines umfassenden Havariekonzepts für alle Bautätigkeiten in der Trinkwasserschutzzone des Wasserwerks Nedlitz. 1.6 Zusammenstellung Unterlagen & Anträge Vollständige, prüffähige Zusammenstellung aller Planunterlagen inkl. Drittunterlagen. Vorbereitung folgender Anträge: - Ausnahme Trinkwasserschutzzone - Ausnahme Baumschutzsatzung - Denkmalschutzrechtliche Zustimmung. Mindestens fünf Papierfassungen. 1.7 Termine Der AN übergibt die genehmigungsfähige Planung spätestens 8 Monate nach Zuschlag. Entsprechend einzukalkulieren sind: - 4 Wochen Prüfzeitraum AG - 2 Wochen Freigabezeitraum AG Der AN legt innerhalb von 3 Wochen einen detaillierten Terminplan vor; dieser wird nach schriftlicher Zustimmung Vertragsbestandteil. __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 2. Weitere Leistungen nach Einzelabruf 2.1 Kostenermittlung (U13) Prüfung und Überarbeitung der Kostenberechnung nach AKVS; Erstellung einer vollständigen Kostenberechnung nach DIN 276 gemäß finalem Planungsstand. 2.2 Begleitung Planfeststellungsverfahren Teilnahme an behördlichen Abstimmungen, Mitwirkung im Genehmigungsprozess, Teilnahme an Erörterungsterminen. 2.3 Stellungnahmen/Einwendungen (erneute Auslegung) Prüfung, Bewertung, Anpassung der Planung, Erstellung der Erwiderungen. 2.4 Fortschreibung Unterlagen Aktualisierung sämtlicher Planfeststellungsunterlagen nach erneuter Auslegung. 2.5 Zusammenstellung Unterlagen Vollständige Zusammenstellung aller Unterlagen für die weiteren Verfahren. 2.6 Planung Ingenieurbauwerke Überarbeitung/Ergänzung der Unterlagen zu acht Ingenieurbauwerken (Brücken und Stützwände). 2.7 Planung Fahrleitungsanlage Überarbeitung/Ergänzung der Unterlagen zu Fahrleitungs- und Bahnstromanlagen. 2.8 Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Planung und Erstellung aller erforderlichen Unterlagen. 2.9 Medienplanung EWP TA1a-1c Prüfung und Anpassung der Medienumverlegung. 2.10 Beleuchtungsplanung Aktualisierung aller Unterlagen inkl. lichttechnischer Berechnungen. 2.11 Verkehrsanlage TA0b Überarbeitung und Fortschreibung der zugehörigen Planunterlagen.
Interne Kennung: 251217_ViP_PL_003_SKF_Straßenbahnerweiterung_Krampnitz/ Fahrland_TH
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen, 71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Potsdam
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 72 Monate
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Weitere Informationen zur Verlängerung: Der Auftraggeber ist berechtigt, die Laufzeit zweimal um jeweils ein Jahr zu verlängern (Verlängerungsoption). Die maximale Laufzeit dieses Rahmenvertrages beträgt somit insgesamt acht Jahre.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Der Bieter muss je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er niedergelassen ist, die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staates durch eine entsprechende Eigenerklärung nachweisen. Die entsprechende Eigenerklärung ist in den Vordruck Eignungsanforderungen integriert. Die Eigenerklärung ist ausreichend. Gesonderte Nachweise sind nicht einzureichen. Sofern der Bieter nach den Rechtsvorschriften seines Niederlassungsmitgliedsstaats nicht zur Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister verpflichtet ist, hat er dies ebenfalls in dem Vordruck Eignungsanforderungen anzukreuzen.

Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Ferner muss der Bieter wirtschaftlich und finanziell leistungsfähig sein. Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet anzusehen, wenn nach der Einschätzung des Auftraggebers anzunehmen ist, dass der Bieter über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten verfügt, um seine laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem hiesigen Auftrag zu erfüllen. Der Bieter hat im Wege einer Eigenerklärung in dem Vordruck Eignungsanforderungen zu versichern, dass er über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten verfügt, um seine laufenden finanziellen Verpflichtungen, unter Einschluss derjenigen aus dem hiesigen Auftrag, zu erfüllen.

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Lieferungen
Beschreibung: Der Bieter muss auch technisch und beruflich leistungsfähig sein. Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind mit dem Angebot mind. 3 Referenzprojekte aus den letzten 7 Jahren anzugeben, die erkennen lassen, dass der Bieter zur Erbringung der ausgeschriebenen Leistung im Hinblick auf Art, Umfang und Komplexität in der Lage ist. Diese Referenzen muss der Bieter im Wege einer Eigenerklärung in dem Vordruck Eignungsanforderungen angeben. An die Referenzen werden folgende Mindestanforderungen gestellt: - Mind. 1 Referenz muss die erfolgreiche Durchführung und den erfolgreichen Abschluss eines Plangenehmigungs- oder Planfeststellungsverfahrens in den letzten 7 Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist belegen; Die Referenz gilt als abgeschlossen, wenn entweder die Genehmigung oder der Planfeststellungsbeschluss erteilt wurde / vorliegt. - Folgende Angaben zu den Referenzen sind in dem Vordruck Eignungsanforderungen zu machen: o Projektbezeichnung o Aussagekräftige Kurzbeschreibung der in der Referenz erbrachten Leistungen o Projektleiter/Verantwortlicher Mitarbeiter o Auftraggeber (Name, Anschrift, Kotaktdaten und Ansprechpartner) o Auftragsvolumen netto o Leistungszeitraum o Ggf. Datum der Erteilung der Plangenehmigung / des Erlasses des Planfeststellungsbeschlusses

Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Zudem hat der Bieter in dem Vordruck Eignungsanforderungen eine Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in FTE (Ingenieure) inkl. Führungskräfte in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2022, 2023, 2024) anzugeben.

Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Bieter muss zur Absicherung etwaiger gesetzlicher Schadenersatzansprüche aus diesem Auftrag über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Aufgrund dessen muss der Bieter, sofern eine solche besteht, eine Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung abgeben. Andernfalls muss der Bieter in einer unwiderruflichen Verpflichtungserklärung versichern, im Falle der Zuschlagserteilung eine Versicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen und den Nachweis über den Abschluss nach Zuschlagserteilung auf Nachfrage oder unaufgefordert vorzulegen. Die Höhe der Deckungssummen müssen je Schadensfall mindestens betragen: - Für Personenschäden: 5 Mio. EUR - sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden): 5 Mio. EUR Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der genannten Deckungssummen betragen. Zum Nachweis, dass die oben beschriebene Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung rechtzeitig vorhanden sein wird, gibt der Bieter eine entsprechende Eigenerklärung ab. Dabei ist zu unterscheiden: - Sofern der Bieter über die oben beschriebene Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens der genannten Deckungssumme bereits verfügt, ist dies in dem Vordruck Eignungsanforderungen anzukreuzen. Der Bieter hat sich zu vergewissern, dass seine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung tatsächlich die hier geforderte Mindestdeckungssumme vollständig abdeckt. Nur, wenn er dies positiv festgestellt hat, hat er dies in dem Vordruck Eignungsanforderung anzukreuzen. Die Eigenerklärung auf dem Vordruck Eignungsanforderungen ist ausreichend. Eine Versicherungsbestätigung oder vergleichbare Nachweise sind mit dem Angebot nicht einzureichen. Entsprechende Nachweise sind erst nach Zuschlagserteilung unaufgefordert dem Auftraggeber vorzulegen. - Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der Abgabe des Angebots über die beschriebene Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung noch nicht verfügt oder aber sofern die bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung nicht die genannte Deckungssumme aufweist, hat der Bieter zu prüfen, ob ihm im Zuschlagsfall eine entsprechende Versicherung gewährt werden wird. Sofern das bejaht werden kann, hat er in dem Vordruck Eignungsanforderungen sodann anzukreuzen, dass er in der Lage ist, spätestens im Auftragsfall eine entsprechende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für den Zeitraum von Auftragsbeginn bis zum Vertragsende mit der geforderten Mindestdeckungssumme abzuschließen und entsprechende Nachweise unaufgefordert dem Auftraggeber nach Zuschlagserteilung vorlegen wird. Diese Erklärung ist unwiderruflich.

Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bieter außerdem auf dem Vordruck Eignungsanforderungen Angaben zu den Unternehmensumsätzen insgesamt sowie zu den Umsätzen zu den aus mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbaren Tätigkeiten der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2022, 2023, 2024) zu machen. Der Bieter hat als Mindestanforderung einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz i.H.v. 1,5 Mio. Euro in dem Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren nachzuweisen. Sofern der Bieter keine Umsätze aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren vorweisen kann bzw. noch nicht so lange in dem relevanten Markt tätig oder sofern der Bieter nicht über den oben geforderten Mindestjahresumsatz verfügt, hat er zum Beleg, dass er über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags verfügt, andere geeignete Unterlagen vorzulegen (z.B. eine Patronatserklärung einer Muttergesellschaft, einen Nachweis über verfügbare Eigenmittel usw.).
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Gesamtangebotspreis
Beschreibung: Gewertet wird der fiktive Gesamtangebotspreis gemäß dem Preisblatt. Dieser ermittelt sich wie folgt: - Die mit dem in dem Preisblatt genannten Faktor X multiplizierten gestaffelten Stundensätze für die Mitarbeitergruppen Projektleiter / Projektingenieur/ technischer Mitarbeiter, die Nebenkostenpauschale sowie der Gesamtpreis für 5 Papierfassungen finaler Planunterlagen ergeben zusammen den fiktiven Gesamtangebotspreis. - Der fiktive Gesamtangebotspreises wird mithilfe einer Umrechnungsformel in Wertungspunkte umgerechnet: Punkte Preis = (fiktiver Gesamtangebotspreis des günstigsten Angebots/ fiktiver Gesamtangebotspreis des Angebots des Bieters) x 30
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Herangehensweise
Beschreibung: Das von dem Bieter mit dem Angebot eingereichte Konzept zur Herangehensweise wird bewertet und fließt in die Zuschlagsentscheidung mit ein. Der Auftraggeber bewertet dabei, ob und in welchem Maß das Konzept eine fach- und termingerechte Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen in der ausgeschriebenen Qualität und eine reibungslose Projektumsetzung erwarten lassen. Bei der Bewertung bewertet die Auftraggeberin im Rahmen des ihr zustehenden Beurteilungsspielraums, inwiefern die eingereichten Konzepte allen in den Vergabeunterlagen festgelegten Anforderungen entsprechen und inwieweit diese eine rasche, qualitativ hochwertige und erfolgsversprechende Umsetzung der Aufgabenstellung versprechen; von Bedeutung sind dabei die Vollständigkeit, Strukturiertheit, Schlüssigkeit, Nachvollziehbarkeit sowie die inhaltliche Schärfe. Das eingereichte Konzept wird bewertet und mit einer Punktzahl versehen (max. 35 Punkte) - 5 Punkte erhält ein Konzept, das nach der Einschätzung der Auftraggeberin insgesamt betrachtet eine hervorragende Auftragsdurchführung erwarten lässt. - 4 Punkte erhält ein Konzept, das nach der Einschätzung der Auftraggeberin insgesamt betrachtet eine sehr gute Auftragsdurchführung erwarten lässt. - 3 Punkte erhält ein Konzept, das nach der Einschätzung der Auftraggeberin insgesamt betrachtet eine gute Auftragsdurchführung erwarten lässt. - 2 Punkte erhält ein Konzept, das nach der Einschätzung der Auftraggeberin insgesamt betrachtet eine durchschnittliche Auftragsdurchführung erwarten lässt. - 1 Punkt erhält ein Konzept, das nach der Einschätzung der Auftraggeberin insgesamt betrachtet eine unterdurchschnittliche Auftragsdurchführung erwarten lässt. - 0 Punkte erhält ein Konzept, das nach der Einschätzung der Auftraggeberin eine unzureichende bzw. mangelhafte Auftragsdurchführung erwarten lässt (Ausschluss). Die erzielte Punktzahl wird mit dem Gewichtungsfaktor 7 multipliziert, sodass Bieter für das Umsetzungskonzept max. 35 Wertungspunkte erreichen können.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 35,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Beschreibung: Das von dem Bieter mit dem Angebot eingereichte Personalkonzept wird bewertet und fließt in die Zuschlagsentscheidung mit ein. Der Auftraggeber bewertet dabei, ob und in welchem Maß das Konzept eine fach- und termingerechte Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen in der ausgeschriebenen Qualität und eine reibungslose Projektumsetzung erwarten lassen. Bei der Bewertung bewertet die Auftraggeberin im Rahmen des ihr zustehenden Beurteilungsspielraums, inwiefern die eingereichten Konzepte allen in den Vergabeunterlagen festgelegten Anforderungen entsprechen und inwieweit diese eine rasche, qualitativ hochwertige und erfolgsversprechende Umsetzung der Aufgabenstellung versprechen; von Bedeutung sind dabei die Vollständigkeit, Strukturiertheit, Schlüssigkeit, Nachvollziehbarkeit sowie die inhaltliche Schärfe. aa. Unterkriterium "Persönliche Referenzen und Qualifikation des Projektteams": 20 % Bewertet werden anhand der beschriebenen persönlichen Referenzen Erfahrungsschwerpunkte des eingesetzten Personals mit Bezug zum ausgeschriebenen Projekt. Dabei wird berücksichtigt, ob bzw. in welchem Umfang das bei der Leistungsausführung konkret eingesetzte Personal bereits in der Vergangenheit vergleichbare Leistungen erbracht hat. Auch Qualifikationen von Projektleiter und Team werden berücksichtigt. Dabei wird insb. berücksichtigt, ob und inwieweit die Qualifikationen eine besondere gute Leistung in Bezug auf das ausgeschriebene Projekt erwarten lassen. Maßgeblich für die Bewertung ist hierbei, ob und inwieweit Erfahrungen und berufliche Qualifikation / Ausbildung des Personals auf die speziellen Herausforderungen der hier konkret ausgeschriebenen Leistungen ausgerichtet ist. Für die Bewertung wendet der Auftraggeber folgendes Punktesystem an: Die in dem Personalkonzept beschriebenen persönlichen Referenzen und Qualifikation des Projektteams lassen eine - 5 Punkte: hervorragende - 4 Punkte: sehr gute - 3 Punkte: gute - 2 Punkte: durchschnittliche - 1 Punkt: unterdurchschnittliche - 0 Punkte: unzureichende bzw. mangelhafte (Ausschluss) Auftragsdurchführung erwarten. Die erzielte Punktzahl wird mit dem Gewichtungsfaktor 4 multipliziert, sodass Bieter in dem Unterkriterium "persönliche Referenzen und Qualifikation des Projektteams" max. 20 Wertungspunkte erreichen können. bb. Unterkriterium "Personalorganisation": 15 % Bei der Personalorganisation wird bewertet, ob die Leistung mit dem eingeplanten Personal und der vorgesehenen Organisation ordnungsgemäß erfüllt werden kann und keine Risiken für die Vertragslaufzeit bestehen. Insbesondere betrifft dies die geplante Aufgabenverteilung, die Teamstruktur, die Aufstellung eines qualitatives Ausfall-/Vertretungskonzepts (Urlaub, Krankheit etc.), sowie die Größe des Projektteams. Für die Bewertung wendet der Auftraggeber folgendes Punktesystem an: Die in dem Personalkonzept beschriebene Personalorganisation lässt eine - 5 Punkte: hervorragende - 4 Punkte: sehr gute - 3 Punkte: gute - 2 Punkte: durchschnittliche - 1 Punkt: unterdurchschnittliche - 0 Punkte: unzureichende bzw. mangelhafte (Ausschluss) Auftragsdurchführung erwarten. Die erzielte Punktzahl wird mit dem Gewichtungsfaktor 3 multipliziert, sodass Bieter in dem Unterkriterium "Personalorganisation" max. 15 Wertungspunkte erreichen können.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 35,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 19/01/2026 23:59:59 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 28/01/2026 14:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung von Unterlagen nach Maßgabe des § 51 SektVO bleibt vorbehalten.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 28/01/2026 14:01:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Ein Bieter kann im Hinblick auf die einschlägige berufliche Erfahrung (hier die Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese auch die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (§ 47 Abs. 1 Satz 3 SektVO). Nimmt der Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe (vgl. § 47 Abs. 3 SektVO). Das Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden, hat daher in dem Formular 4.4. EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen anzukreuzen, dass er sich verpflichtet, im Auftragsfalle im Umfang der Eignungsleihe gemeinsam mit dem Bieter für die Auftragsausführung zu haften. Weitere Details siehe Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Finanzielle Vereinbarung: Der Bieter muss zur Absicherung etwaiger gesetzlicher Schadenersatzansprüche aus diesem Auftrag über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Aufgrund dessen muss der Bieter, sofern eine solche besteht, eine Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung abgeben. Andernfalls muss der Bieter in einer unwiderruflichen Verpflichtungserklärung versichern, im Falle der Zuschlagserteilung eine Versicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen und den Nachweis über den Abschluss nach Zuschlagserteilung auf Nachfrage oder unaufgefordert vorzulegen. Die Höhe der Deckungssummen müssen je Schadensfall mindestens betragen: - Für Personenschäden: 5 Mio. EUR - sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden): 5 Mio. EUR Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der genannten Deckungssummen betragen. Zum Nachweis, dass die oben beschriebene Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung rechtzeitig vorha
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag ist unzulässig, soweit 1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH

8. Organisationen

8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH
Registrierungsnummer: 12-121092720486017-74
Postanschrift: Fritz-Zubeil-Straße 96
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14482
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Herr Tim Christopher Heinrich
Telefon: 0331 661 9415
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Registrierungsnummer: t:03318661719
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internetadresse: https://mwae.brandenburg.de/
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 9c17bc79-5939-41b6-95a9-0f206ecd4240 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 17/12/2025 15:37:18 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 849052-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 245/2025
Datum der Veröffentlichung: 19/12/2025