1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Durchführung von Stellen- und Dienstpostenbewertungen in der Landeshauptstadt Potsdam
Beschreibung: Die LHP beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung mit einem Dienstleistungsunternehmen zu schließen, um Stellenbewertungen durchführen zu lassen. Dabei sollen vom Auftragnehmer Stellen- und Dienstpostenbewertungen nach dem Tarifvertrag öffentlicher Dienst (VKA) bzw. dem Besoldungsgesetz für das Land Brandenburg unter Anwendung des KGSt-Modells zur Stellenbewertung von 2009 herbeigeführt werden.
Kennung des Verfahrens: da9eccdb-6b50-4f26-92db-f6b62d187511
Interne Kennung: OV-L-5012-229-25
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79000000 Dienstleistungen für Unternehmen: Recht, Marketing, Consulting, Einstellungen, Druck und Sicherheit
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79635000 Bewertung von Stellenbewerbern vor der Einstellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 324 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: #Bekanntmachungs-ID: CXP9YCRHEDE# (1) Die Kommunikation infolge von Bieterfragen, über sonstige Änderungen o.ä. erfolgt ebenfalls über den Vergabemarktplatz, so dass sich die Bieter fortlaufend selbst über den Vergabemarktplatz zum Verfahren, den Stand der Vergabeunterlagen, sowie etwaige Änderungen informieren müssen. Die kostenlose Registrierung zur Teilnahme am Verfahren wird daher empfohlen, da dann der registrierte Bieter automatisch über Änderungen bzw. Nachrichten der Vergabestelle informiert wird. Auch können im Verfahren Nachrichten an die Vergabestelle gesendet werden. (2) Sollte sich im Vergabeverfahren ein zusätzlicher Informationsbedarf ergeben, der der Bekanntmachungspflicht unterliegt, erfolgt eine entsprechende Bekanntmachung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union. Interessenten haben sich daher bis zum Ablauf der Teilnahmefrist über weitere Bekanntmachungen zu diesem Verfahren stets zu informieren. Bei Registrierung zum Verfahren auf dem Vergabemarktplatz erfolgt jedoch ebenfalls eine automatische Benachrichtigung über eine Bekanntmachungsänderung oder weitere Bekanntmachungen. (3) Für die Erstellung von Angeboten sind zwingend die vom Auftraggeber über den Vergabemarktplatz in den Vergabeunterlagen bereit gestellten Vordrucke/Formblätter zu verwenden. Änderungen an diesen Vordrucken/Formblätter sind - soweit nicht durch den Auftraggeber explizit zugelassen - unzulässig und führen zum Ausschluss des Angebots. Im Übrigen gelten die weitergehenden Anforderungen und Konkretisierungen in den Vergabeunterlagen. (4) Beteiligt sich eine Gruppe von Wirtschaftsteilnehmern als Bietergemeinschaft am Verfahren oder wird auf Kapazitäten und Leistungen Dritter (z. B. Nachunternehmer) zum Nachweis der Eignung oder zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistungsanforderungen zurück gegriffen, sind die Einzelheiten bezüglich der Voraussetzungen sowie den von diesen einzureichenden Nachweise und Erklärungen den veröffentlichten Vergabeunterlagen zu entnehmen. (5) Bei der Erarbeitung und Übersendung des Angebots ist zudem Folgendes zu beachten: 1. Die Bieter haben unter Beachtung des genannten Schlusstermins das Angebot über den Vergabemarktplatz Brandenburg einzureichen. 2. Das Angebot und dessen Anlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Bescheinigungen/Nachweise von nicht deutschsprachigen Einrichtungen müssen mit beglaubigter Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. 3. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Angebot beigefügt werden. Von der Übersendung allgemeingültiger Firmenunterlagen, Broschüren, Mappen o. ä. ist bitte abzusehen. Diese werden nicht berücksichtigt. 4. Abgeforderte Nachweise und Urkunden können dem Angebot in Kopie beigefügt werden. Der Auftraggeber ist jedoch berechtigt, bei Zweifeln und Bedenken die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen. 5. Die geforderten Eignungsnachweise beruhen im Wesentlichen auf Eigenerklärungen der Bieter. Der Auftraggeber weist daher darauf hin, dass insbesondere im Zusammenhang mit Fragen der Zuverlässigkeit ergänzende Nachweise und Erklärungen vom Bieter oder externen Stellen (Korruptionsregister, Gewerbezentralregister etc.) jederzeit verlangt oder eingeholt werden können. (6) Die Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung einzureichender Unterlagen bzw. Angeboten. (7) Im Fall von inhaltlichen Widersprüchen zur Auftragsbekanntmachung desselben Auftrags in anderen Bekanntmachungsmedien gelten einzig die Erklärungen der unionsweit über das Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Bekanntmachung.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: > gemäß §§ 123,124 GWB Mit dem Angebot ist einzureichen: - Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 ff. GWB (Formular 4.1 EU). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe für jedes Mitglied separat einzureichen. Alternativ ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV möglich. > Sofern eine Eignungsleihe bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vorgenommen wird, sind die diesbezüglichen Eignungsnachweise des anderen Unternehmens sowie deren Erklärung §§ 123 ff. GWB beizulegen (Formular 4.1 EU, sofern einschlägig). > Sofern eine Eignungsleihe bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorgenommen wird, sind die diesbezüglichen Eignungsnachweise des anderen Unternehmens sowie deren Erklärung zu §§ 123 ff. GWB (Formular 4.1 EU) vorzulegen (sofern einschlägig). - Sofern eine Nachunternehmerschaft vorgenommen wird, sind die diesbezüglichen Eignungsnachweise des Nachunternehmers sowie deren Erklärung zu §§ 123 ff. GWB (Formular 4.1) beizulegen (sofern einschlägig).
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Durchführung von Stellen- und Dienstpostenbewertungen in der Landeshauptstadt Potsdam
Beschreibung: Bei dem Auftragsgegenstand handelt es sich um eine Dienstleistung. Folgende Leistungen sollen voraussichtlich pro Vertragsjahr vom Auftragnehmer durchgeführt werden: a) Durchführung von Stellen- und Dienstpostenbewertungen mit einer Schätzmenge von: 105 b) Erstellen einer Stellenbeschreibung (STB) und eines Anforderungsprofiles (AFP) mit Interview mit einer Schätzmenge von: 5 c) Erläuterungsgespräch im Rahmen der Stellen-bewertung mit der Bedarfsstelle des Auftraggebers mit einer Schätzmenge von: 13 c) Erörterung des Ergebnisses der Stellenbewertung gegenüber der Bedarfsstelle des Auftraggebers mit einer Schätzmenge von: 2 d) Beschwerdeverfahren/ Zweitgutachten der Stellenbewertung mit einer Schätzmenge von: 2 Die Positionen a bis e können separat beauftragt werden. Die tatsächlichen Einzelabrufe aus der Rahmenvereinbarung können von den geschätz-ten Mengenangaben ausdrücklich abweichen. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Mindestmengen ist nicht gegeben. Anforderungen an den Auftragsgegenstand: Die Leistungen a) bis e) können in Gänze in Anpruch genommen werden. Es ist ebenso möglich, dass die LHP nur ausgewählte bzw. einzelne Leistungen mit einem Einzelauftrag auslöst. Leistung a): Durchführung von Stellen- und Dienstpostenbewertungen Zielstellung der Leistung: - Stellen- und Dienstpostenbewertung mittels Gutachten durch den Auftragnehmer Aufgaben des Auftragnehmers (unter Einhaltung der unter Punkt 2.3 benannten Fristen): - Entgegennahme des Auftrags sowie der Unterlagen (Stellenbeschreibung, Anforderungsprofil, ggf. Arbeitsplatzaufzeichnungen, Organigramme, ggf. Produkt- und Leistungskatalog) von der abrufberechtigten Ansprechperson des Auftraggebers per E-Mail sowie Bestätigung des Auftrags innerhalb von 2 Arbeitstagen per E-Mail an diese Ansprechperson - Prüfung der Unterlagen auf Vollständigkeit und Bewertungsfähigkeit: Szenario 1: Bewertungsfähigkeit ist nicht gegeben: o Übermittlung der offenen Fragen zur Herstellung der Vollständigkeit und Bewertungsfähigkeit an die abrufberechtigte Ansprechperson des Auftraggebers per E-Mail o Entgegennahme der geforderten Informationen/Unterlagen von der abrufberechtigten Ansprechperson des Auftraggebers per E-Mail o Sollte die Klärung ohne zusätzliches Gespräch nicht möglich sein, kann nach Absprache die Leistung c) seitens des Auftraggebers separat beauftragt werden. > im Anschluss an die Leistung c) ist eine Bestätigung der Bewertungsfähigkeit per E-Mail an die abrufberechtigte Ansprechperson des Auftraggebers (entspricht dem Beginn der Bearbeitungsfrist aus Punkt 2.3) zu übersenden Szenario 2: Bewertungsfähigkeit ist gegeben: > Bestätigung der Bewertungsfähigkeit per E-Mail an die abrufberechtigte Ansprechperson des Auftraggebers (entspricht dem Beginn der Bearbeitungsfrist aus Punkt 2.3) - Bewertung der Stellendokumente und Anfertigung eines ausführlichen Bewertungsgutachtens (Einordnung der Stelle, detaillierte Benennung, Prüfung und Gewichtung der Arbeitsaufgaben und -vorgänge, Prüfung des Qualifizierungserfordernisses, Subsumtion zu den einzelnen Tätigkeitsmerkmalen mit dem Verweis auf aktuelle Rechtsprechungen sowie Ergebniszusammenfassung) in-klusive tabellarische Gesamtdarstellung der Erfüllung der Tätigkeitsmerkmale mit Angabe der Zeitanteile - Übermittlung des Bewertungsgutachtens an die abrufberechtigte Ansprechperson des Auftraggebers per E-Mail - bei Bedarf: Austausch zum Bewertungsergebnis per Telefon oder per Videokonferenz mit der abrufberechtigten Ansprechperson des Auftraggebers Leistung b): Erstellen einer Stellenbeschreibung (STB) und eines Anforderungs-profils (AFP) mit Interview Zielstellung der Leistung: - Erstellung bewertungsfähiger Stellendokumente (STB/ AFP) durch den Auftragnehmer Leistung c): Erläuterungsgespräch im Rahmen der Stellenbewertung mit der Bedarfsstelle des Auftraggebers Zielstellung der Leistung: - Verständnis für den Auftragnehmer herstellen, um die einzelnen Arbeitsvorgänge zu bewerten Leistung d): Erörterung des Ergebnisses der Stellenbewertung gegenüber der Bedarfsstelle des Auftraggebers Zielstellung der Leistung: - Klarstellung des Bewertungsergebnisses gegenüber der Bedarfsstelle des Auftraggebers Leistung e): Beschwerdeverfahren/ Zweitgutachten der Stellenbewertung Zielstellung der Leistung: - Stellen- und Dienstpostenbewertung mittels Zweitgutachten durch den Auftragnehmer Näheres zu den Leistungen b) - e) und weiteren Leistungsinhalten wie: - Fristen - Interne Richtlinien der LHP - zu verwendende Vordrucke und Formvorschriften - Nutzung Videokonferenztool [...] - Ansprechpartner entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung.
Interne Kennung: OV-L-5012-229-25
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79000000 Dienstleistungen für Unternehmen: Recht, Marketing, Consulting, Einstellungen, Druck und Sicherheit
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79635000 Bewertung von Stellenbewerbern vor der Einstellung
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2028
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Weitere Informationen zur Verlängerung: Die Landeshauptstadt Potsdam erhält ein einmaliges Optionsrecht zur Verlängerung des Vertragsverhältnisses um ein Jahr. Die Option ist spätestens drei Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit schriftlich gegenüber dem Vertragspartner auszuüben. Im Falle der Optionsausübung gelten die Bestimmungen des Vertrages unverändert fort.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Mit dem Angebot ist/sind einzureichen: - Eigenerklärung (Formblatt 4.6) von mindestens 3 unternehmensbezogenen geeigneten und abgeschlossenen Referenzen über die Erstellung von Stellen- und/oder Dienstpostenbewertungen nach TVöD-VKA Teil A oder B oder Dienstpostenbewertung nach KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) aus den letzten 3 Jahren vor Angebotsfrist (in Kommunen ähnlicher Größenklasse (KGST GK 2/3)), die mit dem vorliegendem Auftragsgegenstand vergleichbar sind zu benennen. Folgende Angaben innerhalb der Eigenerklärung sind zu tätigen: > Auftragsgegenstand: > Leistungszeitraum: > Auftragswert ca.: > Beschreibung der Leistung: > öffentliche Auftraggeber: > Abteilung des Auftraggebers (ggf. Ansprechpartner) und Kontaktdaten (E-Mail und Telefonnummer): > ggf. Vorgangsnummer: (Bei einer Bietergemeinschaft genügt es, wenn die Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die unternehmerischen Referenzen für die Bietergemeinschaft insgesamt durch Bündelung der Kapazitäten nachgewiesen wird.)
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Mit dem Angebot ist/sind einzureichen: - Eigenerklärung über Unteraufträge/Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) (Formular 4.3 EU), sofern einschlägig. Es sind Angaben zu tätigen, welche Teile des Auftrages das Unternehmen, unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV) bzw. welche Kapazitäten anderer Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe beabsichtigt sind in Anspruch zu nehmen (sofern einschlägig). Alternativ ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV möglich. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Vergabeverfahren sind einzureichen: - Verpflichtungserklärung durch Nachunternehmer bzw. Eignungsleihe (Formular 4.4 EU, sofern einschlägig). Alternativ ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV möglich.
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Mit dem Angebot ist/sind einzureichen: - Eigenerklärung über die Unternehmensdarstellung (Bieter) mit folgenden Angaben: Name des Unternehmens, Rechtsform, Registerart, Nummer der Eintragung, Registergericht, Genehmigungsnummer/-behörde, Unternehmensträger (z.B. Inhaber, Gesellschafter), Stammmkapital (soweit einschlägig), Vertretungsberechtigte Personen bzw. Organe (z.B. Geschäftsführer) sowie Geschäftsfelder des Unternehmens (Formular 4.5). Im Falle einer Bietergemeinschaft muss die Erklärung zur Unternehmensdarstellulng von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt werden. Alternativ ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV möglich.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Die Preisangaben sind im Formblatt zum Preisblatt auszuführen. Bei der Wertung des Preises wird der Gesamtpreis in Punkte umgerechnet. Dabei erhält das Angebot mit dem niedrigsten auskömmlichen Preis 100 Punkte und ein Angebot mit einem Preis in Höhe des Doppelten des niedrigsten Angebotspreises 0 Punkte. Die Ermittlung der Punkte für die anderen Angebote erfolgt an Hand folgender Formel: Preispunkte = 100 - 100 x (Angebotssumme Bieter - Angebotssumme niedrigstes Angebot) / Angebotssumme niedrigstes Angebot Ergibt sich bei der Berechnung der Preispunkte ein Minusergebnis, erhält dieses Angebot auch 0 Punkte. Es können maximal 100 Punkte erreicht werden. Der Bieter mit der höchsten Punktzahl erhält 100 Preispunkte. Entsprechend werden die übrigen Angebote ins Verhältnis gesetzt. Die berechnete Punktzahl wird kaufmännisch auf die zweite Kommastelle gerundet und anschließend mit dem Faktor von 0,35 gewichtet. Es können max. 35 Leistungspunkte erreicht werden.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 35,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistungsqualität
Beschreibung: 2.1. Unterkriterium Leistungsqualität Stellenbewertung (Untergewichtung 45 %): Mit dem Angebot ist eine Arbeitsprobe/ ein Stellenbewertungsgutachten anhand einer Stellenbeschreibung mit Anforderungsprofil einzureichen. Die notwendigen Informationen sind den beiliegenden Unterlagen zu entnehmen. Im Bewertungsgutachten werden für jeden Arbeitsvorgang die zu erfüllenden Anforderungen an die Tätigkeiten definiert, einzeln einer Bewertung zugeführt und in die Systematik des TVöD-VKA eingeordnet. Es werden nur die Kriterien im Bewertungsgutachten angeführt, die zwingend für die Bewertung erforderlich sind. Für das Bewertungsgutachten ist die Gliederung wie folgt zu übernehmen und vorgeschrieben: 1. Einordnung der Stelle in die Landeshauptstadt Potsdam (LHP)/ Fachbereich/ Bereich 2. tabellarische Gesamtdarstellung der Erfüllung der Tätigkeitsmerkmale mit Angabe der Zeitanteile (vorangestellte Zusammenfassung der Punkte 3. bis 6.) 3. Gesamtbetrachtung der Arbeitsvorgänge 4. anzuwendende Tätigkeitsmerkmale / Qualifizierungserfordernis 5. Bewertung des Arbeitsvorgangs/der Arbeitsvorgänge 6. Bewertungsergebnis Die Bewertungsbegründung unter 5. muss mit der Entgeltgruppe 5 TVöD-VKA beginnen und die entsprechenden Fallgruppen im TVöD-VKA beinhalten sowie berücksichtigen. 2.2. Unterkriterium Zusammenarbeit (Untergewichtung 40 %): Mit dem Angebot ist eine Beschreibung der allgemeinen Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer einzureichen. Das Ziel wird durch eine nachvollziehbare Darstellung/ Beschreibung (Detaillierungsgrad, Plausibilität und Verbindlichkeit/ Aussagekraft der Beschreibungen) erreicht. Die Darstellung/ Beschreibung beinhaltet mindestens: * Beschreibung des eigenen Verständnisses der zu erbringenden Leistungen und grundsätzliche Herangehensweise * Vorstellungen zur Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber (Sachbearbeitung Stellenbewertung der LHP) und dem Fachbereich (Bedarfsstelle), in dem die zu bewertende Stelle verortet ist, inkl. beteiligter Führungskräfte und Mitarbeitender (bspw. bei Erläuterungsgesprächen und Interviews) * Beschreibung der Arbeitsteilung zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber inkl. einer Schätzung der einzusetzenden Ressourcen für die Gesamtlaufzeit des Vertrages * Beschreibung des Umgangs mit Störungen und/oder Veränderungen während der Vertragslaufzeit (bspw. Interviewabbrüche durch die Bedarfsstelle, Personalausfall beim Auftragnehmer) 2.3. Unterkriterium Referenzen und des Personals (Untergewichtung 15 %): Mit dem Angebot sind durch den Bieter entsprechende Nachweise zur (Berufs-) Erfahrung und Qualifikation(en) des vorgesehenen Projektteams einzureichen. Für die Angabe der Erfahrungen ist jeweils das Formular 4.7 "Referenzen Beschäftigte" zu verwenden. Das Angebot sollte zu folgenden Inhalten eine Aussage treffen: Kurze Vorstellung des Projektteams inklusive Beschreibung der jeweiligen projektrelevantenfachlichen Qualifikation (Abschlüsse / Zertifikate im Bereich Stellenbewertung nach TVöD-VKA Teil A und B (Verbund kommunaler Arbeitgeber) bzw. Dienstpostenbewertung nach KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement)). Die Nachweise sind als KOPIE beizulegen. Für JEDE einzusetzende Person sind mindestens zwei Erfahrungen über die Erstellung von Stellen- und/oder Dienstpostenbewertungen nach TVöD-VKA Teil A oder B oder Dienstpostenbewertung nach KGSt (Kommunale Gemeinschaftstelle für Verwaltungsmanagement) in den letzten drei Jahren vor Angebotsfrist (in Kommunen ähnlicher Größenklasse (KGST GK 2/3)) zu benennen. Zu der Referenz/Erfahrung wird eine Kurzbeschreibung erwartet die den Bezug zur bestehenden Aufgabe erkennen lässt. Hinweis: Bei mehreren Teammitgliedern wird ein Durchschnitt der Referenzen gebildet. Die geplante Anzahl der Projektmitglieder lässt eine zügige und termingerechte Leistungserbringung erwarten. Die Beschreibung der Referenz soll inkl. der Nennung des Auftraggebers, des Auftragsgegenstandes, des Erbringungszeitraums und des Projektbudgets erfolgen. Als Erfahrung werden auch Leistungszeiträume der letzten drei Jahre vor Angebotsfrist gewertet, die zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht abgeschlossen sind, in denen jedoch bis zur Angebotsabgabe die wesentlichen, mit dem zu erfüllenden Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen erbracht werden. > Weiteres kann der Bewertungsmatrix entnommen werden. <
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 65,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 28/10/2025 23:59:59 (UTC+1) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Die Kommunikation in Bezug auf dieses Ausschreibungsverfahren erfolgt ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 04/11/2025 09:00:00 (UTC+1) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 56 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Eine Nachforderung von Vergabeunterlagen erfolgt gemäß § 56 VgV.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 04/11/2025 09:00:00 (UTC+1) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Mit dem Angebot sind einzureichen: - Eigenerklärung der Bietergemeinschaft (Formular 4.2 EU, sofern einschlägig) - Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG (Formular 5.3) - Eigenerklärung EU-Sanktion Russland gem. Verordnung 2022/576 des Rates (Formular 4.12) > bei einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied einzureichen: FBl. 4.12 und 5.3 Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind einzureichen: - Vereinbarung zw. dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmer/Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmern oder Verleihern zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG (Formular 5.4, sofern einschlägig) sonstige Bedingungen: - Vertragsbedingungen - Infoblatt Datenverarbeitung (Vertrag) - Infoblatt Datenverarbeitung (Vergabe) - Bewerbungsbedingungen
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: Die finanzielle Abwicklung des Auftrages erfolgt gemäß der Bedingungen der Rahmenvereinbarung, welcher der Ausschreibung beiliegt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die genannte Vergabestelle zu richten. §160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement
Registrierungsnummer: 12-12992262150119-98
Postanschrift: Friedrich-Ebert-Str.79/81
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14469
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Telefon: +49 331289-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz
Registrierungsnummer: t:03318661719
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1610
Fax: +49 331866-1652
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 1bf1f08f-f0e5-43f6-a9b9-6f23eb572d31 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 24/09/2025 14:58:51 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 630147-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 185/2025
Datum der Veröffentlichung: 26/09/2025