1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP) vertreten durch die ASG Spremberg GmbH als Treuhänder
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2.1.
Verfahren
Titel: Industriepark Schwarze Pumpe; Erweiterung Süd 5 Nord; Sanierung Schönungsteiche
Beschreibung: Im Zuge der Beseitigung von Altlasten und zur Gefahrenabwehr im Industriepark Schwarze Pumpe (ISP) sind umfangreiche Flächen- und Sanierungsmaßnahmen notwendig. In diesem Zusammenhang wird unteranderem das Gebiet der ehemaligen Schönungsteiche saniert. Der Bereich stellt im derzeitigen Zustand eine Gefahrenquelle (Brandgefahr, Bodenverunreinigungen) dar. Um jedoch diesen Zustand zu beseitigen, sind umfangreiche vorbereitende Arbeiten im Hinblick auf die Thematik "Beräumung, Sanierung, sowie Entsorgung von Abfällen und Geländegestaltung" zu realisieren. Für die Verbringung des auf dieser Fläche anfallenden Niederschlagswassers ist deren Versickerung in einer ausgewiesenen "Dreieckfläche" vorgesehen. Die Schönungsteiche dienten einst der Verbesserung der Abwasserqualität aus Kläranlagen / Reinigungsprozessen / Aufbereitungsprozessen. Im vorliegenden Fall waren diese "Schönungsteiche" der ehemaligen Deponie Zerre angegliedert. Im Betrachtungsgebiet existieren 4 Schönungsteiche. Diese besitzen in den Bestandsunterlagen die Bezeichnungen "Absetzbecken 7, 8, 9 und 10". Die Absetzbecken sind noch mit den Absetzprodukten "Kohletrübe" gefüllt. Teil 1: Sanierungsmaßnahmen - Medientrennung durch Beauftragung vom AG, einschl. schriftlicher Freigabe - Beräumung Abfälle - Abtrag der Oberbodenschicht- Schadstoffsanierung einschl. evtl. notwendiger Beräumung vor Durchführung der Sanierung - Selektierungsarbeiten / Separierarbeiten - Ausbau der Medienleitungen im Betrachtungsbereich - Entsorgungsleistung - begleitende Analytik Teil 2: Bodenstabilisierungsmaßnahmen - Transportleistungen Einbaumaterial - Einbau von Massen zur Boidenstabilisierungen - begleitende Analytik Teil 3: Herstellen der Versickerungsfläche - Vorbereitende Arbeiten - Herrichten / Herstellen der Versickerungsflächen - begleitende Analytik Ziel der Maßnahme ist ein altlastenfreies, schadstoffarmes und baulastenfreies Grundstück zur Schaffung von Ansiedlungsfläche im Industriepark Schwarze Pumpe.
Kennung des Verfahrens: aa3d52ae-a827-41a5-a5ab-1a6c672344f9
Vorherige Bekanntmachung: 210506-2025
Interne Kennung: ASG - FB5 - 04A - 2025
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Das Offene Verfahren ist ein Verfahren, in dem der öffentliche Auftraggeber eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen öffentlich zur Abgabe von Angeboten auffordert.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45112360 Bodensanierungsarbeiten, 45112310 Aufschüttungsarbeiten, 45232000 Bauarbeiten und zugehörige Arbeiten für Rohrleitungen und Kabelnetze
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: -
Stadt: Spreetal
Postleitzahl: 02979
Land, Gliederung (NUTS): Bautzen (DED2C)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Die Schönungsteiche befinden sich im Ostbereich des Industriepark Schwarze Pumpe; eine Zufahrtmöglichkeit besteht ausgehend Südstraße
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP9YEZHMJ4 Bieteranfragen zu den Ausschreibungsunterlagen dürfen bis zum 18.07.2025 ausschließlich elektronisch im maßnahmebezogenen Projektraum auf dem Vergabemarktplatz/ im Vergabeportal Brandenburg (Bekanntmachungs-ID: CXP9YEZHMJ4) durch die Bewerber eingestellt werden. Die Antworten auf eingereichte Bewerberfragen werden ebenso ausschließlich im maßnahmebezogenen Projektraum auf dem Vergabemarktplatz/ im Vergabeportal Brandenburg, unter der die Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt wurden, zur Einsicht für alle freigeschalteten Bewerber eingestellt. Diese Verfahrensweise sichert die erforderliche Gleichbehandlung aller Bewerber und Transparenz des Ausschreibungsverfahrens. Mündliche Nebenabreden werden grundsätzlich ausgeschlossen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Auftragsunterlagen
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Industriepark Schwarze Pumpe; Erweiterung Süd 5 Nord; Sanierung Schönungsteiche
Beschreibung: Die Ausschreibung umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen: Teil 1: Sanierungsmaßnahmen Vor und gegebenenfalls begleitend zu den eigentlichen Rückbaumaßnahmen / Sanierungsmaßnahmen müssen Schadstoffsanierungsmaßnahmen unter Beachtung der geltenden Vorschriften und Richtlinien durchgeführt werden. Die entsprechende Sachkunde (insbesondere TRGS 524 bzw. DGUV-R 101-004) ist dem AG nachzuweisen. Alle Rückbau- und Verpackungsarbeiten des schadstoffhaltigen Rückbaumaterials erfolgen, sofern nicht anders beschrieben, in der Regel mit Atemschutz(P3) durch Personal mit medizinischer Vorsorgeuntersuchung (G1.2 (Asbest), G26 (Atemschutzgeräte) und G40 (krebserzeugende Gefahrstoffe) mit staubdichten Einwegschutzanzügenund unter Verwendung von Chemikalien- undsplitterfesten Schutzhandschuhen (kein Leder). Bei den Rückbaumaßnahmen ist die Staubentwicklung durch geeignete Maßnahmen (z.B. durch ständiges Befeuchtender Bauteile) zu verhindern. Entsprechende Maßnahmen sind bei den jeweiligen LV-Pos. einzukalkulieren. Die anfallenden Abfälle sind unter Berücksichtigung der Nachweisverordnung, der Abfallverzeichnisverordnung sowie den Hinweisen zur Anwendung der Abfallverzeichnisverordnung zu verwerten bzw. zu beseitigen. Deklarationsanalysen erfolgen ergänzend bauseits. Der Anteil der verwertungsfähigen Materialien ist durch geeignete Maßnahmen (z.B. Sortierung, Konditionierung) zu maximieren. Sämtliche Transporte von schadstoffhaltigen bzw. gefährlichen Stoffen haben grundsätzlich durch ein zugelassenes Fuhrunternehmen zu erfolgen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch Fahrzeuge, die die Baustelle verlassen keine Verschmutzung angrenzender Verkehrsflächen eintreten dürfen. Eine Reifenwaschanlage bzw. mehrmals täglichen Reinigungaller Zu- und Abfahrtswege ist zwingend vorzusehen und hierfür anfallende Kosten sind in die entsprechenden LV-Positionen einzukalkulieren. Teil 2: Bodenstabilisierungsmaßnahmen Zur Schaffung einer geeigneten Ansiedlungsfläche und einer gewerblich / industriellen Nachnutzung im Bereich des Industriepark Schwarze Pumpe sind Bodenstabilisierungsmaßnahmen unerlässlich. Dabei wird folgende Technologie favorisiert: Die Schönungsteiche werden abschnittsweise abgeschoben. Auf diesen entstehenden Horizont werden anschließend chemisch geeignete Böden (unbelastet, BM F0 nach EBV) und Zuschlagsstoffe aufgebracht - Analysenumfang zu den einzusetzenden Stoffen muss laut LAGA PN 98 in Vorbereitung und baubegleitend nachgewiesen werden. Anschließend wird mit einem Bindemittelstreuer ein Kalk-/ Zementgemische auf diese Flächen ausgestreut und mit einer Bodenfräse eingearbeitet. Die bearbeitete Fläche wird nachfolgend mittels Wasserwagen bewässert, nochmals gefräst und anschließend mit einer Schaffuß- bzw. Glattwalze verdichtet. Die Arbeitsschritte werden lagenweise wiederholt. Im Ergebnis steht ein verdichtetes Baufeld. Die Auffüllung der Schönungsteiche wird bis auf das jetzige Dammniveau bzw. spätere Straßenniveau von ca. 111m ü. NN ausgeführt. Die genaue Höhenausbildung wird im Zuge der Realisierungsarbeiten durch begleitende Einmessungen dokumentiert. Die Ableitung der anfallenden Niederschlagswässer wird im Bereich des nordwestlichen Randbereiches erfolgen. Teil 3: Herstellen der Versickerungsfläche (Teilfläche 2 "Dreiecksfläche") Die Herstellung der Versickerungsfläche umfasst folgende vorbereitende Maßnahmen (Leistungsbestandteil in Teil 1 Sanierungsmaßnahmen): - Aushub und ggf. Beseitigung / Entsorgung von belasteten Mutterboden und sämtlichem nicht für die Versickerung geeigneten Bodenmaterials; - Profilierung der Entwässerungsmulde auf der Dreiecksfläche und deren Entwässerungsgraben zwischen Bahndamm und ehemaligen Schönungsteichen (Zuleitung zur Mulde) - Herstellung eines geeigneten Planums; - Herstellung der Mulde und deren Entwässerungsgraben mit einer mind. 30 cm versickerungsfähigen Oberboden - Lieferung und Abdeckung eines Teilbereichs 5 000 m² mit reißfester PE-Folie zur Zwischenlagerung von Mutterboden und ggf. Schreddergut aus Teilfläche 2; Die Herstellung der Versickerungsfläche umfasst die Maßnahmen: - Abtrag des Mutterbodens von Teilfläche 2, Zwischenlagerung auf reißfester PE-Folie auf Planum in Teilfläche 1- ca. 3 000 m³. - Aushub von gewachsenem Baugrund auf Teilfläche 2 - Profilierung der Böschungen zwischen den Teilflächen 1 und 2 - Profilierung eines Grabens als Zuleitung zur Dreiecksmulde mit Trapezprofil ca. 1 m Tiefe, Böschung 1:2, Sohlbreite 3 m, Gesamtbreite 7 m, Gefälle 10/00 (Planungsanpassung im Rahmen Ausführung möglich) sowie der Dreiecksmulde auf Teilfläche 2 - Transport und Zwischenlagerung des Aushubs auf Teilfläche 1 zur Folgenutzung als Material zur Geländeregulierung in derselben - insgesamt ca. 23 000 m³. - Fachgerechter Auftrag von 30 cm Mutterboden auf Graben und Dreiecksmulde Teilfläche 2. Wenn sich der von dieser Fläche abgetragene und zwischengelagerte Mutterboden nach BBodSchV als geeignet für Versickerungsflächen erweist, dann kann dieser hierfür wiederverwendet werden. Ergänzend ist gelieferter Mutterboden mit nichtbindiger Matrix aufzutragen. Für diesen muss ebenfalls die Eignung durch Analyse nach BBodSchV, Anlage 2, Tab. 1 - 3 (Wirkungspfad Boden-Grundwasser) nachgewiesen werden. - Im Graben, Mulde und auf Böschungen Rasenansaat. - Auf die zur Aufforstung vorgesehene Dreiecksfläche Auftrag von Schredderguts als Mulchauflage. - Bestandsvermessung / Dokumentation. Nach erfolgter Realisierung ist die vermessungstechnische Einmessung der Entwässerungsflächen digital (3D-CAD/GIS-Format) an die GMB GmbH zur Nachtragung des Standortkartenwerks zu übergeben.
Interne Kennung: ASG - FB5 - 04A - 2025
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45112000 Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45112360 Bodensanierungsarbeiten, 45112310 Aufschüttungsarbeiten, 45232000 Bauarbeiten und zugehörige Arbeiten für Rohrleitungen und Kabelnetze
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: -
Stadt: Spreetal
Postleitzahl: 02979
Land, Gliederung (NUTS): Bautzen (DED2C)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Die Schönungsteiche befinden sich im Ostbereich des Industriepark Schwarze Pumpe; eine Zufahrtmöglichkeit besteht ausgehend Südstraße
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/09/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/09/2026
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Informationen über frühere Bekanntmachungen:
Kennung der vorherigen Bekanntmachung: 210506-2025
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:other-sme# Investitionsmaßnahme wird mit öffentlichen Zuwendungen im Freistaat Sachsen realisiert. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass daher das Sächsische Vergabegesetz (SächsVergabeG) vom 14. Februar 2013 / aktuell gültige Fassung: 27. April 2019 zusätzlich Anwendung findet (vgl. § 2 Abs. 1 SächsVergabeG). Hierzu verweisen wir insbesondere auf die Regelung in § 6 Weitergabe von Leistungen: "(1) Im Fall der Auftragserteilung sind die vom Auftragnehmer angebotenen Leistungen grundsätzlich im eigenen Betrieb auszuführen. Die Weitergabe von Leistungen an Nachunternehmer ist grundsätzlich nur bis zu einer Höhe von 50 Prozent des Auftragswertes und nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Die Bieter haben bei der Angebotsabgabe ein Verzeichnis der Leistungen vorzulegen, die durch Nachunternehmer erbracht werden sollen. Die Vergabestellen können von den Bietern, die in der engeren Wahl sind, fordern, die Nachunternehmer zu benennen, Unterlagen und Angaben zu deren Eignung sowie deren Verpflichtungserklärung vorzulegen. Angebote, zu denen die nachgeforderten Erklärungen und Nachweise nicht fristgemäß eingereicht werden, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen."
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Sämtliche geforderte Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen. Sofern Originaldokumente in eineranderen Sprache verfasst sind, ist mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen. - Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmerleistungen ausführen zu lassen, muss er in seinem Angebot das Formblatt 233 beifügen und Art und Umfang der durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen eindeutig bezeichnen sowie den Namen des Nachunternehmers benennen. Sollen dem Nachunternehmer wesentliche Leistungsteile übertragen werden oder liegt ein Fall der Eignungsleihe i.S. des § 16d EU VOB/A vor, ist zusätzlich das Formblatt 235 mit dem Angebot einzureichen. Außerdem sind alle geforderten Nachweise und Erklärungen dieses Abschnittes auch für den Nachunternehmer, bezogen auf seinen Leistungsteil, einzureichen (vgl. Teil A2.1 Vorbemerkung Ziff. 4). Zudem ist eine unterzeichnete Erklärung der Nachunternehmers beizufügen, in dem dieser seine Bereitschaft zur Übernahme der angegebenen Leistung erklärt (Formblatt 236). Die Angaben im Angebot sind verbindlich. Nachträgliche Änderungen nach Auftragserteilung sind nur mit Zustimmung des AG zulässig. Dem Austausch eines Nachunternehmern wird seitens des AG nur bei Nachweis gleichwertiger Eignung zugestimmt. - Im Falle einer Bietergemeinschaft/ARGE ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung beizubringen, aus der sich die Vertretungsbefugnis und die Verpflichtung zur gesamtschuldnerischen Haftung ergeben. Die geforderten Nachweise oder Erklärungen sind jeweils für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Hinsichtlich des Versicherungsnachweises genügt eine projektbezogene Haftpflichtversicherung mit den oben genannten Mindestsummen für die Bietergemeinschaft. Alle Angaben über eine Bietergemeinschaft im Angebot sind verbindlich und müssen unverändert bleiben. Nachträgliche Änderungen nach Einreichung des Angebotes sind unzulässig. Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Mit dem Angebot sind vorzulegen: -------------------------------------------- (a) Angaben zur Eintragung in das Handels- oder Berufsregister mit Angabe der Registriernummer (b) Vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124 (c) Unterzeichnete Eigenerklärung zur Eignung nach Formblatt 124 für die beab-sichtigten Nachunternehmer (falls zutreffend) (d) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB Von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter sind auf Anforderung des Auftraggebers ein aktueller Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. §150 GeWO und Bundeszentralregister vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Sämtliche geforderte Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen. Sofern Originaldokumente in eineranderen Sprache verfasst sind, ist mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen. - Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmerleistungen ausführen zu lassen, muss er in seinem Angebot das Formblatt 233 beifügen und Art und Umfang der durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen eindeutig bezeichnen sowie den Namen des Nachunternehmers benennen. Sollen dem Nachunternehmer wesentliche Leistungsteile übertragen werden oder liegt ein Fall der Eignungsleihe i.S. des § 16d EU VOB/A vor, ist zusätzlich das Formblatt 235 mit dem Angebot einzureichen. Außerdem sind alle geforderten Nachweise und Erklärungen dieses Abschnittes auch für den Nachunternehmer, bezogen auf seinen Leistungsteil, einzureichen (vgl. Teil A2.1 Vorbemerkung Ziff. 4). Zudem ist eine unterzeichnete Erklärung der Nachunternehmers beizufügen, in dem dieser seine Bereitschaft zur Übernahme der angegebenen Leistung erklärt (Formblatt 236). Die Angaben im Angebot sind verbindlich. Nachträgliche Änderungen nach Auftragserteilung sind nur mit Zustimmung des AG zulässig. Dem Austausch eines Nachunternehmern wird seitens des AG nur bei Nachweis gleichwertiger Eignung zugestimmt. - Im Falle einer Bietergemeinschaft/ARGE ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung beizubringen, aus der sich die Vertretungsbefugnis und die Verpflichtung zur gesamtschuldnerischen Haftung ergeben. Die geforderten Nachweise oder Erklärungen sind jeweils für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Hinsichtlich des Versicherungsnachweises genügt eine projektbezogene Haftpflichtversicherung mit den oben genannten Mindestsummen für die Bietergemeinschaft. Alle Angaben über eine Bietergemeinschaft im Angebot sind verbindlich und müssen unverändert bleiben. Nachträgliche Änderungen nach Einreichung des Angebotes sind unzulässig. Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Mit dem Angebot sind vorzulegen: -------------------------------------------- (e) Nachweis einer Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung beziehungsweise eine verbindliche Absichtserklärung des Versicherungsunternehmens, dass bei Auftragserteilung eine derartige Versicherung mit dem Bieter abgeschlossen wird mit folgenden Deckungssummen: - für Personenschäden 2.500.000,00 Euro - für Sach-/Vermögensschäden: 2.500.000,00 Euro (f) Umsatzaufstellung der letzten drei Geschäftsjahre über den Umsatz des Unternehmens Unternehmens insgesamt, sowie im Bereich der mit diesem Auftrag vergleichbaren Leistungen (Angabe auf Formblatt 124) (g) Angaben zum Unternehmen hinsichtlich Geschäftstätigkeit, Mitarbeiter gegliedert nach Berufsgruppen,Gesellschafter, ggf. Konzernzugehörigkeit, sowie weitere gesellschaftsrechtliche und wirtschaftliche Verflechtungen mit Unternehmen (h) Eigenerklärung des Bieters über die pflichtgemäße Zahlung von Steuern und Sozialabgaben sowie die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Sämtliche geforderte Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen. Sofern Originaldokumente in eineranderen Sprache verfasst sind, ist mit dem Dokument eine beglaubigte Übersetzung vorzulegen. - Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmerleistungen ausführen zu lassen, muss er in seinem Angebot das Formblatt 233 beifügen und Art und Umfang der durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen eindeutig bezeichnen sowie den Namen des Nachunternehmers benennen. Sollen dem Nachunternehmer wesentliche Leistungsteile übertragen werden oder liegt ein Fall der Eignungsleihe i.S. des § 16d EU VOB/A vor, ist zusätzlich das Formblatt 235 mit dem Angebot einzureichen. Außerdem sind alle geforderten Nachweise und Erklärungen dieses Abschnittes auch für den Nachunternehmer, bezogen auf seinen Leistungsteil, einzureichen (vgl. Teil A2.1 Vorbemerkung Ziff. 4). Zudem ist eine unterzeichnete Erklärung der Nachunternehmers beizufügen, in dem dieser seine Bereitschaft zur Übernahme der angegebenen Leistung erklärt (Formblatt 236). Die Angaben im Angebot sind verbindlich. Nachträgliche Änderungen nach Auftragserteilung sind nur mit Zustimmung des AG zulässig. Dem Austausch eines Nachunternehmern wird seitens des AG nur bei Nachweis gleichwertiger Eignung zugestimmt. - Im Falle einer Bietergemeinschaft/ARGE ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Erklärung beizubringen, aus der sich die Vertretungsbefugnis und die Verpflichtung zur gesamtschuldnerischen Haftung ergeben. Die geforderten Nachweise oder Erklärungen sind jeweils für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Hinsichtlich des Versicherungsnachweises genügt eine projektbezogene Haftpflichtversicherung mit den oben genannten Mindestsummen für die Bietergemeinschaft. Alle Angaben über eine Bietergemeinschaft im Angebot sind verbindlich und müssen unverändert bleiben. Nachträgliche Änderungen nach Einreichung des Angebotes sind unzulässig. Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Mit dem Angebot sind vorzulegen: -------------------------------------------- (i) Nachweise / Angaben von mindestens drei Referenzen über vergleichbare Leistungen für Maßnahmen im EU-Raum innerhalb der letzten fünf Kalenderjahre für Flächensanierungs- und Revitalisierungsmaßnahmen sowie Erdbaumaßnahmen und Entsorgungsleistungen laut AVV mit Baukosten in Höhe von größer/gleich 2,00 Mio. Euro o Name und Anschrift des Auftraggebers o Name Ansprechpartner/Kontaktdaten des Auftraggebers o Auftragswert der Leistung o Leistungszeitraum o als Haupt-/Nachunternehmer; Bietergemeinschaft bzw. ARGE tätig o Auftragsgegenstand und -umfang Vergleichbar sind Bauleistungen im EU-Raum innerhalb der letzten fünf Kalenderjahre, die die oben genannten Kriterien erfüllen. (j) Vollständig ausgefülltes Abfalldatenblatt - siehe Vordruck als Anlage 1) gemäß Pkt. 2 der Ergänzenden Vorbemerkungen (EVB) des Leistungsverzeichnisses mit Angaben gemäß Spalte 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.6, 3.7 und 3.8. Hinweis: Die baustellenbezogene Abfallerzeuger-Nr. wird bei Ausführungsbeginn dem AN bekannt gegeben. (l) Nachweis der Sachkunde nach DGUV-R 101-004 (ehem. BGR 128) bzw. Fachkunde nach TRGS 524 für Arbeiten in kontaminierten Bereichen oder gleichwertig
Kriterium: Zertifikate von unabhängigen Stellen über Qualitätssicherungsstandards
Beschreibung: Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens (z.B. Nachweis der Zertifizierung nach ISO 9001 oder vergleichbare interne Regelungen) Soweit keine Zertifizierung vorliegt, hat der Bieter zum Nachweis das interne Regelwerk seines Unternehmens zum Qualitätsmanagement einzureichen. Liegt ein solches nicht vor, sind die im Unternehmen praktizierten QM-Maßnahmen einzeln zu beschreiben.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 18/07/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 24/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: § 16a EU S. 2 VOB/A: Diese sind spätestens innerhalb von sechs Kalendertagen nach Aufforderung durch den öffentlichen Auftraggeber vorzulegen. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch den Auftraggeber um 0:00 Uhr und endet am sechsten Tag um 24:00 Uhr.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 24/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ort: Elektronische Angebotsöffnung
Zusätzliche Informationen: Satz 1 § 14 EU Abs. 1 VOB/A: "Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt." Bieter sind von der Teilnahme am Öffnungstermin ausgeschlossen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Auftraggeber behält sich vor, die Ausschreibung aufzuheben, falls: - die zugesagten Fördermittel nicht oder nicht vollständig ausgereicht werden - oder der Fördermittelbescheid aufgehoben wird - oder behördliche Genehmigungen generell versagt werden - oder grundsätzliche Änderungen des Leistungsumfangs aufgrund von Belangen Dritter erforderlich werden - oder wenn kein wirtschaftliches Angebot vorliegt.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Finanzielle Vereinbarung: Die Maßnahme wird mit öffentlichen Mitteln finanziert. Bezahlung erfolgt gemäß VOB und nach zu vereinbarenden Zahlungs- und Finanzierungsplan, gegebenfalls nach physischem Bautenstand mit Aufmaß. - Vorlage der Vertragserfüllungsbürgschaft spätestens mit/ bis zur Vorlage der 1. Abschlagsrechnung - Vorlage der Gewährleistungsbürgschaft mit dem Einreichen der Schlussrechnung - Vorauszahlungsbürgschaft auf Anforderung durch den Auftraggeber Es werden nur Bürgschaften von Banken/ Sparkassen und Versicherungen mit Sitz in der EU akzeptiert.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP) vertreten durch die ASG Spremberg GmbH als Treuhänder
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Brandenburg
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP) vertreten durch die ASG Spremberg GmbH als Treuhänder
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP) vertreten durch die ASG Spremberg GmbH als Treuhänder
Registrierungsnummer: 12-121397524861444-55
Postanschrift: An der Heide/ Straße A-Mitte
Stadt: Spremberg
Postleitzahl: 03130
Land, Gliederung (NUTS): Spree-Neiße (DE40G)
Land: Deutschland
Telefon: +49 3564-32980
Fax: +49 3564-3299933
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg
Registrierungsnummer: t:03318661719
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Telefon: +49 331 8661719
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c270eccd-e0d4-4731-ac3f-aaaa28c83da2 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 20/06/2025 09:36:14 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 403062-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 118/2025
Datum der Veröffentlichung: 24/06/2025