5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79200000 Dienstleistungen im Bereich Rechnungslegung und -prüfung sowie Steuerwesen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79500000 Bürohilfsarbeiten
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Auftraggeberin hat die Option, die Laufzeit der Rahmenvereinbarung durch einseitige Erklärung zweimal um jeweils ein Jahr zu verlängern.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Der geschätzte Zeit- und Arbeitsaufwand für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen beträgt insgesamt 8.620 Stunden jährlich. Abweichend von dem geschätzten Zeit- und Arbeitsaufwand, der als Kalkulationsgrundlage für die Angebote dient, wird die Höchstgrenze für den jährlichen Abruf der ausgeschriebenen Leistungen von der Auftraggeberin beim Auftragnehmer auf 14.000 Stunden festgelegt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Berufs- oder Handelsregisterauszug nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft niedergelassen ist, sofern der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft in das Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist oder eine Eintragung gesetzlich vorgeschrieben ist. (Eigenerklärung) Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
Beschreibung: Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erklärung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln vorzulegen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Bestätigung, dass eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. Euro je Schadensfall und für Vermögensschäden in Höhe von mindestens 500.000 Euro je Schadensfall besteht. Alternativ genügt für den Fall, dass der Bewerber zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags noch keinen Versicherungsschutz in der verlangten Höhe hat, eine Eigenerklärung, dass der Bewerber im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung nach vorgenannten Bedingungen abzuschließen ("Versicherungserklärung"), Form: Eigenerklärung oder Nachweis. Bei Bewerbergemeinschaften genügt es, wenn ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Eigenerklärung zur Versicherung mit dem vorgenannten Inhalt abgibt.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsatz mit vergleichbaren Leistungen
Beschreibung: Angabe des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen jeweils getrennt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit vorhanden, Form: Eigenerklärung. Vergleichbar sind die Leistungen, wenn der Bewerber über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr für einen Auftraggeber regelmäßig Leistungen in einem der nachfolgend aufgezählten Leistungsbereiche (LB) erbracht hat: - LB 1: Zentraler Belegeingang, d.h. Belegannahme und -registrierung - LB 2: Rechnungsprüfung - LB 3: Debitoren-/Forderungsmanagement - LB: 4: Reisekostenabrechnung / Fahrtkostenerstattung - LB: 5: Buchhaltungsunterstützung (u.a. auch Korrekturen der Auslandsbuchhaltung) - LB 6: Elektronische Belegarchivierung
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenanzahl
Beschreibung: Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenanzahl des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren, Form: Eigenerklärung.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Zertifizierungen
Beschreibung: Bestätigung, dass der Bewerber über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 oder einem vergleichbaren Qualitätsmanagementsystem verfügt ("ISO-Zertifizierung"), Form: Eigenerklärung bzw. Vorlage einer Ablichtung der Zertifizierung.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Angabe zu Referenzen über ausgeführte vergleichbare Aufträge in den letzten drei Kalenderjahren, Form: Eigenerklärung. Die Referenzen müssen in Art, Umfang und Schwierigkeit mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sein. Vergleichbar sind die Leistungen, wenn der Bewerber über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr für einen Auftraggeber Leistungen in einem oder mehreren der nachfolgend aufgeführten Leistungsbereiche (LB) erbracht hat: - LB 1: Zentraler Belegeingang, wie in der Leistungsbeschreibung vorgesehen (vgl. Ziffer 3 der Leistungsbeschreibung), mit einer Annahme und Registrierung von mindestens 20.000 Dokumenten im Jahr, und/oder - LB 2: Rechnungsprüfung, wie in der Leistungsbeschreibung vorgesehen (vgl. Ziffer 4 der Leistungsbeschreibung), mit einer Prüfung von mindestens 10.000 Rechnungen in einem Jahr und/oder - LB 3: Debitoren-/Forderungsmanagement für Teilnehmerbeiträge, wie in der Leistungsbeschreibung vorgesehen (vgl. Ziffer 5 der Leistungsbeschreibung), mit einer Prüfung von mindestens 250 Fällen und/oder - LB 4: Reisekostenabrechnung / Fahrkostenerstattung, wie in der Leistungsbeschreibung vorgesehen (vgl. Ziffer 7 und 8 der Leistungsbeschreibung), mit einer Bearbeitung von mindestens 250 Mehrtagesdienstreisen und/oder - LB 5: Buchhaltungsunterstützung, wie in der Leistungsbeschreibung vorgesehen (vgl. Ziffer 6 und 9 der Leistungsbeschreibung), mit einer Prüfung und Buchung von mindestens 1.800 Belegen in einem Jahr und/oder - LB 6: Elektronische Belegarchivierung, wie in der Leistungsbeschreibung vorgesehen (vgl. Ziffer 10 der Leistungsbeschreibung), mit einer Archivierung von mindestens 1.000 Belegen in einem Jahr. Je benannter Referenz müssen folgende Angaben gemacht werden: - Auftraggeber mit Namen, Anschrift und Kontaktdaten, - Angaben zu den Eigenschaften des Auftraggebers: öffentlicher Auftraggeber im Sinne des Vergaberechts, Zuwendungsempfänger mit institutioneller Förderung, Auftraggeber im Bereich politischer Bildung, - Angabe dazu, ob der Finanzbedarf des Auftraggebers ganz, mehrheitlich oder teilweise von öffentlichen Zuwendungsgebern gedeckt wird, - Leistungszeitraum (Angabe des Start- und Endzeitpunkts, jeweils in Monat und Jahr), - Auftragsvolumen, - ausgeführter Leistungsbereich, - Angaben (je nach Leistungsbereich) zur Anzahl an registrierten Dokumenten (LB 1), geprüften Rechnungen (LB 2), geprüften Fällen (LB 3), bearbeiteten Mehrtagesreisen (LB 4) oder gebuchten bzw. archivierten Belegen (LB 5 bzw. LB 6). Mindestbedingung (Nichterfüllung führt zum Ausschluss): Vorlage mindestens einer Referenz, die die Anforderungen gemäß Ziffer B. III. 3. im Dokument "Anlage 1: Eignungs- und Auswahlkriterien" erfüllt und sich auf Leistungsbereich 1 oder 2 sowie auf mindestens einen weiteren der in Ziffer B. III. 3. im Dokument "Anlage 1: Eignungs- und Auswahlkriterien" aufgeführten Leistungsbereiche (LB 1 bis 6) bezieht. Bei Bewerbergemeinschaften muss die Mindestanforderung durch die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt werden. Wenn ein und dasselbe Referenzprojekt für mehrere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft eingereicht wird, erfolgt die Berücksichtigung nur einfach (= 1 Referenz). Das oder die Mitglieder, die die Referenz erbracht haben, sind in der Eigenerklärung als "Referenzinhaber" anzugeben. Die Referenz bzw. die Referenzen müssen Leistungen aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre vor Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag betreffen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Bezüge zu Russland
Beschreibung: Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 (Russland-Sanktionen). Zur Angebotsabgabe werden keine Bewerber aufgefordert, die einen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, in der Fas-sung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022, Art. 1 Ziff. 12 der Verordnung (EU) 2022/879 des Rates vom 3. Juni 2022 und des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022, aufweisen. Es werden keine Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgefordert, bei denen mindestens ein Mitglied einen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k der genannten Verordnung aufweist. Ebenfalls werden keine Bewerber oder Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgefordert, die erklären, solche Personen, Unternehmen oder Einrichtungen mit einem Bezug zu Russland als Nachunternehmer oder Lieferanten einzusetzen oder die erklären, sich im Rahmen der Eignungsleihe auf die Kapazitäten einer solchen Person, eines solchen Unternehmens oder einer solchen Einrichtung zu beziehen, sofern auf eine solche Person, ein solches Unternehmen oder eine solche Einrichtung mehr als 10 % des Auf-tragswertes entfällt. Bereits an dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass es im Rahmen der Auftragsausführung nicht zulässig ist, Personen, Unternehmen oder Einrichtungen mit einem Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k der genannten Verordnung als Unterauftragnehmer oder Lieferanten einzusetzen, sofern auf eine solche Person, ein solches Unternehmen oder eine solche Einrichtung mehr als 10 % des Auftragswertes entfällt. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat mittels Eigenerklärung nachzuweisen, dass er bzw. ihre Mitglieder nicht zu dem in der Verordnung genannten Personenkreis mit Bezug zu Russland gehört.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 11/03/2025 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung erfolgt nach Maßgabe von § 56 VgV.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. GWB. Zuständig für entsprechende Nachprüfungsanträge ist: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Straße 76 53123 Bonn Telefax: 0049 228-9499-163 Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn/soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Vergabekammer gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt davon unberührt, - der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Abgabe der Teilnahmeanträge gerügt hat, - mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist weiter in der Regel unzulässig, sofern der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird. Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung in elektronischer Form oder per Fax (§ 134 Abs. 2 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der teilnehmenden Personen: 1
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
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