1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Der Erwerber ist ein Auftraggeber
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Kantine AA - Konzession 2024
Beschreibung: Vergabe einer Konzession für den Betrieb der Kantine des Auswärtigen Amts in der Liegenschaft Werderscher Markt 1 (Altbau) und der zugehörigen Cafeteria, Belieferung der Kita in der angemieteten Liegenschaft Zimmerstr. 28 sowie Betrieb eines mobilen Verkaufsstands im Neubau sowie Konferenz- und Veranstaltungsservice. Vorgesehen ist eine Vertragslaufzeit von max. 5 Jahren.
Kennung des Verfahrens: ba3e4cea-80e3-407c-bfee-04a807c2de61
Interne Kennung: KONZVGV-2024-0146
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 55500000 Kantinen- und Verpflegungsdienste
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Werderscher Markt 1
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 6 600 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Teilnahme möglich über Teilnahmeantrag und dazugehörige Eigenerklärungen (Formblätter des Auftraggebers). Diese können kostenfrei unter http://www.evergabe-online.de heruntergeladen werden. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich mit elektronischen Mitteln über diese Website.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/23/EU
konzvgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Neben diesem hier benannten Auschlussgrund gelten zusätzlich die in den Eignungskriterien genannten Mindestanforderungen und Ausschlussgründe.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Kantine AA - Konzession 2024
Beschreibung: Vergabe einer Konzession für den Betrieb der Kantine des Auswärtigen Amts in der Liegenschaft Werderscher Markt 1 (Altbau) und der zugehörigen Cafeteria, Belieferung der Kita in der angemieteten Liegenschaft Zimmerstr. 28 sowie Betrieb eines mobilen Verkaufsstands im Neubau sowie Konferenz- und Veranstaltungsservice. Vorgesehen ist eine Vertragslaufzeit von max. 5 Jahren.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 55500000 Kantinen- und Verpflegungsdienste
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Option auf Verlängerung: Verlängerung um jeweils 1 Jahr, jedoch für max. insgesamt 5 Jahre
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Werderscher Markt 1
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Beschreibung: Es ist davon auszugehen, dass der Bedarf für die Konzessionsdienstleistung auch nach Ablauf der maximalen Vertragslaufzeit von 5 Jahren weiterhin besteht.
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# -->Fortführung der Auswahlkriterien zur techn. und berufliche Leistungsfähigkeit (BT-747/BT-750) - siehe oben 9. Zertifiziertes Umweltmanagement Anforderung: Zertifizierung nach ISO 14001-2015 (Internationales Umweltmanagementnorm ISO 14001), nach EMAS (Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung) oder eine gleichwertige Bescheinigung einer akkreditierten Stelle. Beleg: Eigenerklärung Umweltmanagement (Anlage 6) und Nachweis der Zertifizierung; im Falle eines laufenden Zertifizierungsverfahrens ein Nachweis über das laufende Verfahren. Die Nachweise sind im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle relevanten Mitglieder vorzulegen. 10. Leistungsfähigkeit im Fall der Eignungsleihe Anforderung: Selbstverpflichtung der Unterauftragnehmenden, auf deren Kapazitäten sich Bewerbende zum Nachweis der Eignung berufen, gegenüber dem Konzessionsgebenden, im Falle der Auftragserteilung während des gesamten Auftragszeitraums die betreffenden Auftragsbestandteile auszuführen. Beleg: Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Eigenerklärung Nachunternehmer-LeiheEignung - Anlage 13.6). Mit Ausnahme der Kriterien 5 a) bis c) und 9 handelt es sich bei allen Eignungskriterien in dieser Bekanntmachung um Ausschlusskriterien, d. h. es wird nur geprüft, ob das Erfüllen der entsprechenden Mindestanforderung wie oben gefordert belegt ist. Bei dem Kriterium Erfahrung (5 d)) handelt es sich um ein fakultatives Kriterium, d. h. es wird nur geprüft, ob das Erfüllen der entsprechenden fakultativen Anforderung wie oben gefordert belegt ist. Bei den Kriterien Erfahrung (5 a) bis c)) und Zertifiziertes Umweltmanagement (9) handelt es sich um Wertungskriterien, d.h. es findet eine graduelle Bewertung der Eignung statt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1.a) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Beleg: Sofern für die berufliche bzw. gewerbliche Tätigkeit eine Pflicht zur Eintragung in einem öffentlichen Register besteht (bspw. Handelsregister), einen Ausdruck der Eintragung, der nicht älter als sechs Monate zum Ende der Teilnahmefrist ist. Dieser ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft von allen Mitgliedern getrennt vorzulegen. 1.b) Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123, 124 GWB (mit dem Teilnahmeantrag als Eigenerklärung vorzulegen - Anlage 4) Diese ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle Mitglieder getrennt vorzulegen. Im Falle einer beabsichtigten Unterauftragsvergabe ist die Eigenerklärung - soweit bereits möglich - von allen potentiellen Unterauftragnehmenden vorzulegen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 2. Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung Mindestanforderung: Versicherungsschutz während des gesamten Konzessionszeitraums mit einer jährlichen Mindestdeckungssumme in Höhe von 10 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden und in Höhe von 5 Mio. Euro Vermögensschäden. Beleg: Eintragung im Teilnahmeantrag bzw. Nachweis über das Vorliegen einer entsprechenden Versicherung oder die Bereitschaft zum Abschluss spätestens zum Zeitpunkt der Auftragserteilung. Diese ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle Mitglieder getrennt vorzulegen. 3. Mindestjahresumsatz Mindestanforderung: Durchschnittlicher Jahresumsatz im Bereich der zu vergebenden Leistung von 200.000 Euro (netto), ermittelt als Durchschnitt der - sofern verfügbar - letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können die durchschnittlichen Jahresumsätze aller Mitglieder der Bietergemeinschaft zusammengerechnet werden. Beleg: Eintragung im Teilnahmeantrag über den Gesamtumsatz der - sofern verfügbar - letzten drei Geschäftsjahre im für den zu vergebenden Auftrag relevanten Geschäftsfeld. Dieser ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle Mitglieder getrennt vorzulegen, deren Umsatz berücksichtigt werden soll.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 4. Ausreichendes Personal Mindestanforderung: Mindestens 16 fest angestellte Mitarbeitende (Vollzeitäquivalente; Teilzeitstellen und geringfügig Beschäftigte können summiert werden), im gesamten Unternehmen, ermittelt als - sofern verfügbar - Durchschnitt der letzten drei Jahre. Für den Kantinenbetrieb im Auswärtigen Amt sind mindestens folgende Positionen (jeweils Vollzeitäquivalente) abzudecken: - Betriebs-/Küchenleitung (zwei) - Koch/Köchin (sechs) - Küchenkräfte/Kassenkräfte (acht) - Serviceleitung (eine) - Service (vier) Beleg: Eintragung im Teilnahmeantrag zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl (Vollzeitäquivalente) in - sofern verfügbar - den letzten drei Jahren, aufgeschlüsselt auf die geforderten Positionen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss deutlich sein, welche Teile des Personals zu welchen Mitgliedern gehören. 5. Erfahrung / Referenzen Anforderung: Erfahrungen in der Erbringung folgender Dienstleistungen: a) Betrieb einer Kantine oder eines vergleichbaren Restaurants (Anzahl der täglich ausgegebenen Speisen, Öffnungszeiten, Speiseangebot), im Rahmen dessen über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten durchschnittlich mindestens 300 Essen pro Tag ausgegeben worden sind. (Gewichtung innerhalb der Erfahrung: 50 %) b) Betrieb einer Cafeteria, die das zu vergebende Leistungsspektrum nach Teil II Ziffer 3 der Leistungsbeschreibung abdeckt, über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten. (Gewichtung innerhalb der Erfahrung: 25 %) c) Konferenz- und Veranstaltungsservice, in dessen Rahmen die wiederholte (mindestens 5 Einzelmaßnahmen) veranstaltungsbegleitende Bereitstellung von Heiß- und Kaltgetränken, Gebäck, Obst, Kuchen, Zwischenmahlzeiten etc. im kleinen Rahmen erbracht wurde und mindestens ein großes Einzelvorhaben mit mindestens 150 Teilnehmenden (umfassendes Menü und Büffet) einmal begleitet worden ist. (Gewichtung innerhalb der Erfahrung: 15 %) d) möglichst/sofern vorhanden Erfahrung mit Versorgung von Kindertagesstätten, Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen nach den Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. oder Eigenerklärung, dass die Erfüllung der DGE-Qualitätsstandards für Kita-Verpflegung ab Vertragsbeginn erfüllt sein wird und im Falle der Zuschlagserteilung ein Zertifizierungsverfahren beantragt wird, unter Beifügung der ausgefüllten Selbsteinschätzung (Checkliste gem. Abschnitt 4 des Leitfadens zur DGE-Zertifizierung), abgestellt auf den Zeitpunkt des Vertragsbeginns, von der mind. 75% der Kriterien erfüllt sein müssen. (Gewichtung innerhalb der Erfahrung: 10%) Beleg: Eintragung im Teilnahmeantrag sowie das separat bereitgestellte Dokument "Formblatt_Referenzprojekte" Es ist für jeden der Leistungsbereiche a) - c) und sofern vorhanden für Leistungsbereich d) jeweils mindestens ein Referenzauftrag vorzulegen. Dies kann über eine Referenz geschehen, die alle Bereiche gleichzeitig abdeckt oder über mehrere Referenzen, die nur einen oder mehrere Bereiche abdecken. Bewerbende können auch Referenzen von Unterauftragnehmer*innen einreichen, sofern diese sich für den Fall der Auftragserteilung bereits zur Auftragsausführung verpflichtet haben. Die Referenzaufträge müssen mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sein, d.h. tragfähige Rückschlüsse auf die notwendige Erfahrung des/der Bewerbenden zulassen. Die relevanten Leistungen/Referenzen müssen nach dem 01.01.2018 erbracht worden sein und sollten auch Leistungen aus der Zeit vor der Corona-Pandemie umfassen. Jede Referenz muss folgende Angaben enthalten: • Auftraggebende/Leistungsempfänger*innen mit Kontaktdaten einer auskunftsfähigen Person. • Klare Zuordnung zu einem oder mehreren der entsprechenden oben genannten Leistungsbereiche. • Eine kurze Beschreibung des Leistungsgegenstands, anhand der die Vergleichbarkeit des Referenzauftrags beurteilt werden kann. • Leistungszeitraum, Leistungsumfang und ungefährer Nettoauftragswert. • Ausführungen, die eine Bewertung nach den Bewertungskriterien für das Kriterium Erfahrung (vgl. Anlage Eignungsbewertungs-Matrix - Kriteriengruppe 03) erlauben. Dies schließt insbesondere ein: - bei einer Referenz für den Leistungsbereich a) insbesondere auch die Vorlage der Speisepläne von vier aufeinanderfolgender Wochen, - bei einer Referenz für den Leistungsbereich b) insbesondere auch die Vorlage der jeweiligen Artikellisten, - bei einer Referenz für den Leistungsbereich c) insbesondere auch Ausführungen zum konkreten Leistungsangebot, - bei einer Referenz für den Leistungsbereich d) insbesondere auch Ausführungen zum konkreten Leistungsangebot. Eine Referenz soll insgesamt nicht mehr als zwei DIN-A4-Seiten umfassen; Speisepläne und Artikellisten nicht eingeschlossen. Die Referenzangaben werden vertraulich behandelt und dienen ausschließlich zur Beurteilung der Erfahrung. Der Konzessionsgeber behält sich eine Kontaktierung der Referenzgeber vor. 6. Qualitätsmanagement Eigenerklärung, dass ein Qualitätsmanagementsystem auf Basis HACCP (HACCP = Hazard Analysis and Critical Control Points) angewandt wird (Eigenerklärung Qualitätsmanagement - Anlage 5); im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle Mitglieder vorzulegen. 7. Abfallvermeidungs-/ Entsorgungskonzept Eigenerklärung, dass ein Abfallvermeidungs-/ Entsorgungskonzept angewandt wird (Eigenerklärung Abfallkonzept - Anlage 6); im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle relevanten Mitglieder vorzulegen. 8. Überprüfung gemäß Sicherheitsüberprüfungsgesetz Eigenerklärung über die Bereitschaft des zum Einsatz kommenden Personals zur Überprüfung gemäß Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG); (Eigenerklärung Sicherheitsüberprüfung - Anlage 9); im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle relevanten Mitglieder vorzulegen. --> weitere Auswahlkriterien zur techn. und berufliche Leistungsfähigkeit entnehmen Sie den "zusätzlichen Informationen (BT-300) weiter unten
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistung
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 18/02/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/01/2025 10:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der AG macht von den Nachforderungen entsprechend § 56 VgV Gebrauch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich beim Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB) Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder im Vergabeverfahren zugänglich gemachten Unterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten geltend gemacht werden. Verstöße, die aufgrund der Vergabeunterlagen für die Angebotsphase erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten geltend gemacht werden. Teilt das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so kann das Unternehmen nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Rügeerwiderung einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 bis 4 GWB). Bieter, deren Angebote nicht bezuschlagt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage (bzw. bei elektronischer Übermittlung 10 Kalendertage) nach Absendung dieser Information durch das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten geschlossen werden. Diese Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten. Die Unwirksamkeit gem. § 135 Abs. 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information der Bewerber und Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten
Registrierungsnummer: 991-01944-42
Postanschrift: Kirchhofstraße 1-2
Stadt: Brandenburg an der Havel
Postleitzahl: 14776
Land, Gliederung (NUTS): Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt (DE401)
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]5
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: t:022894990
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 9384275e-67e4-46fb-a906-14095053be16 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 19
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 30/12/2024 11:51:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 800158-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 253/2024
Datum der Veröffentlichung: 31/12/2024