1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Region Finowkanal
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Grundinstandsetzung von Schleusen am Finowkanal_Los 4.2 Schleuse Wolfswinkel
Beschreibung: Im Laufe der nächsten Jahre sollen alle zwölf historischen Schleusen am Finowkanal durch den Zweckverband Region Finowkanal instandgesetzt werden. Die Grundinstandsetzung ist in zwei Vorhaben aufgeteilt. Das erste Vorhaben (Schleusenpaket 1) beinhaltet die Grundinstandsetzung der Schleusen Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück, Schöpfurt (nur Modernisierung zur Selbstbedienschleuse und Neubau des Betriebsgebäudes), Heegermühle und Wolfswinkel sowie den Umbau und die Erweiterung der Leitzentrale in Zerpenschleuse. Im zweiten Vorhaben (Schleusenpaket 2) werden die Schleusen Drahthammer, Kupferhammer, Eberswalde, Ragöse, Stecher und Liepe saniert bzw. grundhaft instandgesetzt. Die grundsätzliche Zielsetzung ist der Erhalt der Schleusenbauwerke und damit die dauerhafte Nutzung des Finowkanals für motorisierte und muskelkraftbetriebene Wasserfahrzeuge. Die bauliche Umsetzung des Schleusenpaketes 1 erfolgt anhand drei zeitlich versetzter Ausführungspakete: - Ausführungspaket 1 (AP1): Schleusen Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück sowie die Erweiterung der Leitzentrale - Ausführungspaket 2 (AP2): Schleusen Heegermühle und Schöpfurt Das Los 4 des Schleusenpakets 1 (Ausführungspaket 2) beinhaltet folgende Lose: I) Los 4.1: Massivbau, Stahlwasserbau und Maschinentechnik der Schleuse Heegermühle (inkl. Wartestellen) und Vorbereitung der Automatisierung Schleuse Schöpfurt II) Los 4.2: Massivbau, Stahlwasserbau und Maschinentechnik der Schleuse Wolfswinkel (inkl. Wartestellen) Gegenstand dieser Ausschreibung ist die bauliche Umsetzung des Ausführungspakets 2 aus dem Schleusenpaket 1 der Schleusen am Finowkanal. Das Los 4.2 für das Ausführungspaket 2 umfasst am Standort Schleuse Wolfswinkel den Rückbau, den Ersatzneubau der Schleusenanlage (ohne Elektrotechnik/Steuerung), den Neubau der Vorhäfen inkl. Warte- und Anlegestellen, den Neubau der Betriebsgebäude und die Umtragewege für muskelkraftbetriebene Boote. Für den Regelbetrieb der neuen Schleusen ist die Selbstbedienung mit Fernüberwachung vorgesehen. Die Überwachung der neuen selbstbedienbaren Schleusen erfolgt über das neu errichtete Betriebsgebäude der Leitzentrale an der Schleuse Zerpenschleuse.
Kennung des Verfahrens: 0b0046a1-28c6-4287-85dd-8572b1fcb76b
Vorherige Bekanntmachung: 295833-2024
Interne Kennung: ZV-03-2024
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45240000 Wasserbauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 44212383 Schleusentore, 44212390 Schleusen, 45223500 Stahlbetonkonstruktionen, 45248100 Bau von Kanalschleusen, 45262310 Stahlbetonarbeiten
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schleuse Wolfswinkel Wolfswinkel 3
Stadt: Eberswalde
Postleitzahl: 16227
Land, Gliederung (NUTS): Barnim (DE405)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXS0YB0Y1ULQ1XF5 1) Der Auftraggeber wird für das Vorhaben eine Bauleistungs- und Montageversicherung abschließen. Die in der Bauleistungs- und Montageversicherung festgelegten Selbstbehalte je Schadensfall gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die Höhe der Selbstbeteiligung beträgt 5.000 EUR je Schadensfall. Die Kosten dieser Versicherung trägt der Auftragnehmer. Für die Bauleistungs- und Montageversicherung sind brutto 5,54 0/00 der Auftragssumme inkl.gültiger MwSt. anzusetzen. Die Versicherungsleistung wird nicht gesondert vergütet. Sie ist in das Angebot einzurechnen. Von der ersten Abschlagsrechnung wird eine entsprechend des Auftragswertes anteilige Versicherungsprämie in Höhe von brutto 5,54 0/00 der Auftragssumme inkl.gültiger MwSt. in Abzug gebracht. Von der Schlussrechnung wird die anteilige Versicherungsprämie in Höhe von brutto 5,54 0/00 des Schlussrechnungsbetrages inkl.gültiger MwSt. in Abzug gebracht, der in der ersten Abschlagsrechnung abgezogene Betrag wird dabei verrechnet. 2) Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche nach §13 Abs. 4 Nr. 1 VOB/B für baulicher Anlagen (Massivbau und Stahlwasserbau) beträgt 5 Jahre. Für alle maschinellen / elektronischen Anlagen, bei denen die Wartung Einfluss auf Sicherheit hat, beträgt die Verjährungsfrist für Mängelansprüche nach §13 Abs. 4 Nr. 2 VOB/B 4 Jahre. 3) Die Verfahrenskommunikation - auch die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen etc. - wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an den Zweckverband Region Finowkanal zu richten! Fragen zur Erstellung des Angebotes sind bis spätestens 21.08.2024, 23:59 Uhr zu stellen. 4) Interessenten sollten sich im eigenen Interesse zwecks Teilnahme an der Kommunikation kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmensnamens auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg registrieren und sicherstellen, dass Posteingänge über die angegebene E-Mail-Adresse regelmäßig - auch nach Angebotsschluss! - abgerufen bzw. überwacht werden. Allen Bietern wird die freiwillige Registrierung zur lückenlosen und zeitnahen Kommunikation innerhalb des Angebotsverfahrens empfohlen. Anderenfalls besteht für die Bieter eine Holschuld zur Erlangung der Kenntnis über Änderungen im Vergabeverfahren, Klarstellungen, Änderungen zu Terminen und Fristen sowie Änderungen von Leistungsanforderungen. 5) Das Angebot ist elektronisch in Textform in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Brandenburg hochzuladen. Hierfür steht ein sog. Bietertool zur Verfügung. Die unverschlüsselte Übermittlung eines Angebotes, z. B. per E-Mail, ist nicht zulässig und führt im Regelfall zum Ausschluss. 6) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen (z. B. für die Erstellung des Angebotes). 7) Die Angebotswertung erfolgt für mehrere Zuschlagskriterien gemäß nachfolgender Gewichtung - 70% Preis - 30% Technischer Wert: Um bei der Wertung der Angebote auch Wertungspunkte für das Zuschlagskriterium "Technischer Wert" zu erreichen, hat der Bieter folgende Unterlagen mit seinem Angebot einzureichen (siehe auch die in den Vergabeunterlagen beigefügte Anlage zu Formblatt 211 EU (Angebotsaufforderung): Unterkriterium 1: Technologiekonzept Herstellung Mikropfähle Unterkriterium 2: Technologieund Logistikkonzept Abbruch, Entsorgung der Bestandsschleuse/ Bodenmaterial / gefährlicher Abfall Unterkriterium 3: Technologiekonzept wasser- und druckstabile Abdichtung Austauschbohrungen Unterkriterium 4: Kurzkonzept bauzeitliche Wasserhaltung Hochwasser und Grundwasser Unterkriterium 5: Bauzeitenplan inkl. Beschreibung des Bauablaufs Bau-AN Unterkriterium 6: Referenzen von vergleichbar ausgeführten Baumaßnahmen in Deutschland Zu Unterkriterium 6. Um bei der Wertung des Unterkriteriums "Referenzen von vergleichbar ausgeführten Baumaßnahmen in Deutschland" Punkte zu erhalten, sind abweichend von den Mindestanforderung der Eignung Referenzen abzugeben, die sich auf vergleichbare Leistungen beziehen, die ausschließlich Schiffsschleusen betreffen. Die vorgenannten Unterlagen werden bei Fehlen nicht nachgefordert. Sofern der Bieter die Dokumente nicht seinem Angebot beifügt, erhält er für das Zuschlagskriterium "Technischer Wert" 0 Punkte. Die Unterkriterien werden innerhalb des Zuschlagskriteriums "Technischer Wert" wie folgt gewichtet: Unterkriterium 1 = 5 % Unterkriterium 2 = 2 % Unterkriterium 3 = 5 % Unterkriterium 4 = 8 % Unterkriterium 5 = 5 % Unterkriterium 6 = 5 % 2. Zuschlagskriterium Preis Der Preis wird aus der Wertungssumme der Angebotssumme ermittelt. Die Wertungssummen werden ermittelt aus den nachgerechneten Angebotssummen, insbesondere unter Berücksichtigung von Preisnachlässen. Für die Angebotswertung wird die Wertungssumme (in EUR) wie folgt in eine Punkteskala von 0 bis 7 Punkten normiert: - 7 Punkte (unter Berücksichtigung der Wichtung) erhält das wertbare Angebot mit der niedrigsten Wertungssumme. - 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen der niedrigsten Wertungssumme. Alle Angebote mit darüber liegenden Wertungssummen erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Punktermittlung für die dazwischen liegenden Wertungssummen erfolgt über eine lineare Interpolation mit drei Stellen nach dem Komma. 3. Zuschlagskriterium Technischer Wert (unter Berücksichtigung der Wichtung max. 3 Wertungspunkte) Es werden die Unterkriterien mit folgenden Wertungspunkten berücksichtigt: Unterkriterium 1: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten Unterkriterium 2: max. 0,2 von 3 Wertungspunkten Unterkriterium 3: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten Unterkriterium 4: max. 0,8 von 3 Wertungspunkten Unterkriterium 5: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten Unterkriterium 6: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten Eine detaillierte Beschreibung der Unterkriterien ist in der Anlage zu Formblatt 211 "Gewichtung und Wertung der Zuschlagskriterien" zu finden. Die Bewertung der von den Bietern zu den Unterkriterien mit dem Angebot vorzulegenden Unterlagen gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots erfolgt über eine Punktebewertung: Unterkriterien 1, 3 und 5 / Unterkriterium 2 / Unterkriterium 4: - 0,50 / 0,20 / 0,40 Wertungspunkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine sehr gute, über den Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen, - 0,40 / 0,15 / 0,30 Wertungspunkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine gute, über die Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen, - 0,30 / 0,10 / 0,20 Wertungspunkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine befriedigende, über die Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen, - 0,20 / 0,05 / 0,10 Wertungspunkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine über die Erfüllung der Grundanforderungen hinaus gehende aber noch nicht befriedigende Erfüllung erwarten lassen, - 0 Wertungspunkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers allenfalls die Erfüllung der Grundanforderungen erwarten lassen. Unterkriterium 6: - 0,50 Wertungspunkte erhält ein Bieter mit 5 oder mehr vergleichbaren Referenzen - 0,40 Wertungspunkte erhält ein Bieter mit 4 vergleichbaren Referenzen - 0,30 Wertungspunkte erhält ein Bieter mit 3 vergleichbaren Referenzen - 0,20 Wertungspunkte erhält ein Bieter mit 1 bis 2 vergleichbaren Referenzen - 0 Wertungspunkte erhält ein Bieter mit 0 vergleichbaren Referenzen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Grundinstandsetzung von Schleusen am Finowkanal_Los 4.2 Schleuse Wolfswinkel
Beschreibung: 1) Allgemeine Arbeiten: - Technische Bearbeitung - Baustelleneinrichtung - Herrichten des Baustellenbereiches unter Berücksichtigung der denkmalfachlichen Vorgaben - Herrichten der Baustelleneinrichtungs- und Lagerflächen - Abbruch der vorhandenen Betriebsgebäude der Schleusen - Sicherung der denkmalgeschützten technischen Anlagen und Flächen - Rückbau vorhandener Einrichtungen des WSA-O-H (Pontons, Dalben u.ä.) sowie Anlagen der Anlege- und Wartestellen. - Durchführung von Kronenteilschnitten - Herstellung einer Baustellenzufahrt inkl. Wendeschleife und Ertüchtigung des Durchlassbauwerk zur alten Papierfabrik - Herrichten der Baustellenverkehrswege innerhalb BE-Flächen unter Berücksichtigung der denkmalfachlichen Vorgaben - Verfüllung des unteren und oberen Vorhafens zur Nutzung als Baustraßen, BE-Fläche und Abstützung der seitlichen Böschungen - Einrichtung einer Grundwasserabsenkung 2) Abbruch des Bestandsbauwerks und Herstellen der wasserdichten Baugrube unter Berücksichtigung der denkmalfachlichen Dokumentation des Abbruchs: - Voraushub im Bereich der Rammebenen, Einbringen der seitlichen Spundwände als Baugrubenumschließung inkl. Austauschbohrungen mit teilweiser Abdichtung der Bohrlöcher und Herstellung der Drainageleitungen für die dauerhafte GW-Entspannung - Abgraben der Bauwerkshinterfüllung bis ca. 2 m unter GOK - Abbruch Bestandsbrücke und Brückenanschluss - Abbruch des Bestandsbauwerkes bis ca. 2 m unter GOK, teilweise bereits unter Wasser - Einbau der Gurtungen und Aussteifungen für die Baugrubenumschließung - Abbruch des Bauwerksbestandes bis UK-Unterwasserbetonsohle, Ausführung der Arbeiten unter Wasser - Einbau der Mikropfähle als Auftriebssicherung für die Unterwasserbetonsohle (Ggf. Tauchereinsatz). - Einbau der Unterwasserbetonsohle inkl. Reinigung der Kontaktflächen UWB-Sohle - Spundwand mittels Hochdruckwasserstrahlung, Feinplanum herstellen. UWB-Sohle in 3 Betonierabschnitten herstellen. - Lenzen der Baugrube (erst möglich, wenn 65 % der Betondruckfestigkeit erreicht wurde) und Herstellen der Wasserhaltung für erforderliche Restwasserhaltung 3) Ersatzneubau des Schleusenbauwerks: - Reinigen der UWB-Sohle und Herstellung der Ausgleichsschicht aus unbewehrtem Beton - Bewehrung und Beton für Stahlbetonsohle herstellen - Schalen, Bewehren und Betonieren der Wände - untere Betonierabschnitte (Kammer und Häupter) im Erstbeton. Einschließlich Magerbetonverfüllung der Spundwandtäler im Kammerbereich und Zwischenräume zwischen Konstruktionssohle und Spundwand an den Häuptern sowie Hinterfüllung Bauwerk. - Rückbau der temporären Aussteifungen - Schalen, Bewehren und Betonieren der Wände - obere Betonierabschnitte (Kammer, Häupter, Unterhauptbrücke) im Erstbeton. Einschließlich Schalung und Hinterfüllung. - Auffüllung der Randbereiche mit wiederverwendbarem Aushubmaterial bis ca. 0,5 m unter geplanter GOK - Montage der Schleusenausrüstung und Stahlwassereinbauteile im Massivbau Zweitbetonarbeiten (Spurlager, Verlagerung der Stemmtorantriebe) an der Schleusenausrüstung und Stahlwassereinbauteile, Korrosionsschutzarbeiten Stahlwasserbau - Einbau Mauerwerksvorsatzschale und Ausführung der Natursteinarbeiten, Fertigstellungsarbeiten Massivbau - Teilrückbau der Spundwände der Baugrubenumschließung (Abbrennen 1,00 m unter GOK) 4) Gestaltung der Vorhäfen bzw. Einfahrtstrichter: - Abbruch der Wartestellen inkl. Schwimmstege und Vorhafenbefestigung - Neubau Wartestellen inkl. Schwimmstege, Landgänge, Nassbaggerung, Böschungssicherung (mittels Holzpfahlreihe) - Neubau Umtrageweg - Neubau der Vorhäfen bzw. Einfahrtstrichter inkl.: Nassbaggerungen, Sohlbefestigung, Ausrüstung Vorhäfen - Überfahrten im oberen und unteren Vorhafen rückbauen - Spundwände der Baugrubenumschließung im Vorhafen sohlgleich abbrennen 5) Hochbauarbeiten (Betriebsgebäude Wehranlage): - Errichtung des Betriebsgebäudes Wehranlage inkl. Gründung im Zuge der Einrichtung der BE-Fläche - zur Aufrechterhaltung der Wehrsteuerung findet der Abbruch des Bestandsgebäudes danach statt - Verlegen der Kabelleerrohre, Endmontage der elektrotechnischen Ausrüstung 6) Hochbauarbeiten (Betriebsgebäude Schleusenbauwerk): - Errichtung des Schleusenbetriebsgebäudes inkl. Gründung - Verlegen der Kabelleerrohre, Endmontage der elektrotechnischen Ausrüstung 7) Abschließende Arbeiten: - Arbeiten zum Herstellen der Außenanlagen - Herstellung der Außenanlagen - Rückbau der temporären bzw. bauzeitlichen Baustraßen (einschließlich Ausbesserungsarbeiten) - Rückbau der Baustelleneinrichtungs- und Lagerflächen - Abräumen des Baufeldes - Herstellung der Einfriedung - Probebetrieb und Inbetriebnahme - Eröffnung der Schleuse
Interne Kennung: ZV-03-2024
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45240000 Wasserbauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 44212383 Schleusentore, 44212390 Schleusen, 45223500 Stahlbetonkonstruktionen, 45248100 Bau von Kanalschleusen, 45262310 Stahlbetonarbeiten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schleuse Wolfswinkel Wolfswinkel 3
Stadt: Eberswalde
Postleitzahl: 16227
Land, Gliederung (NUTS): Barnim (DE405)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Informationen über frühere Bekanntmachungen:
Kennung der vorherigen Bekanntmachung: 295833-2024
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Erfüllung sozialer Zielsetzungen
Beschreibung: Vereinbarung von Mindestarbeitsentgelt nach dem brandenburgischen Vergabemindestlohn
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Der Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Die nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen
Gefördertes soziales Ziel: Faire Arbeitsbedingungen
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot. DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis aktuell hinterlegt ist. NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende Erklärungen. 1. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit es Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Der Mindestjahresumsatz für den Hauptauftragnehmer jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss 10 Mio. EUR betragen. 2. Erklärung, dass -ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet, - ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde und dieser auf Verlangen vorgelegt wird - falls zutreffend. 3. Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurden. 4. Erklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft. Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen: zu 3. Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist, Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt, zu 4. Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen. Des Weiteren ist der folgende Nachweis einzureichen: - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) mit einer Deckungssumme von mindestens 10.000.000,00 EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. - Nachweis einer Umwelthaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) mit einer Deckungssumme von mindestens 5.000.000,00 EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Geforderte Mindeststandards: a.) Der Zweckverband Region Finowkanal fordert als Mindestbedingung vom Hauptauftragnehmer einen Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von 10 Mio. EUR. Das Unterschreiten des Mindestjahresumsatzes führt zum Ausschluss. b.) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens 10.000.000,00 EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Nachweis einer Umwelthaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens 5.000.000,00 EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Ist ein den genannten Anforderungen entsprechender Versicherungsschutz aktuell nicht gegeben, so ist mit dem Angebot die Erklärung abzugeben, dass bei Zuschlagserteilung eine Berufs- und Umwelthaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen zur Verfügung stehen wird (Bereitstellungserklärung). Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft hat lediglich ein Mitglied der Bietergemeinschaft den Nachweis ausreichender Deckungssummen zu erbringen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot. DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis aktuell hinterlegt ist. NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB"bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende Erklärungen. 1. Erklärung zur Eintragung im Handelsregister, für die auszuführenden Leistungen in die Handwerksrolle, bei der Industrie und Handwerkskammer oder ob keine Verpflichtung zur Eintragung in die genannten Register besteht. 2. Erklärung, dass - keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A vorliegen, - in den letzten 2 Jahren kein Verstoß gegen Vorschriften vorliegt, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt wurde, - ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 6 VOB/A vorliegt - falls zutreffend, - zwar ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 1 bis 4 VOB/A vorliegt, jedoch Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen wurden, durch die die Zuverlässigkeit wieder hergestellt wurde - falls zutreffend. Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen: zu 1. Handelsregisterauszug oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie und Handelskammer. Falls zutreffend sind folgende Formulare zu verwenden: a) Werden Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular 234 (Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft) aus dem sich die Mitglieder der Bietergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter (federführend) ergeben, auszufüllen. Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bei Angebotsabgabe einzeln zu erbringen. b) Werden Unterauftragnehmer eingesetzt, müssen diese den jeweiligen Leistungsbereich oder Teile davon übernehmen. Der Bieter hat das Formblatt 233 (Verzeichnis Nachunternehmerleistungen) einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot. DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis aktuell hinterlegt ist. NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende Erklärungen. 1.a) Erklärungen, dass in den LETZTEN ACHT ABGESCHLOSSENEN KALENDERJAHREN vergleichbare Leistungen im Bereich massiver Wasserbau (inkl. Tief-/ Erdbau) ausgeführt wurden. Als vergleichbare Leistungen gelten Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke, Wasserkraftanlagen, Hafenanlagen, Schöpfwerke mit einem Auftragsvolumen von mindestens 3 Mio. EUR. 1.b) Erklärungen, dass in den LETZTEN FÜNF ABGESCHLOSSENEN KALENDERJAHREN vergleichbare Leistungen im Bereich Stahlwasserbau/Maschinentechnik ausgeführt wurden. Als vergleichbare Leistungen gelten Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke, Wasserkraftanlagen mit einem Auftragsvolumen von mindestens 1 Mio. EUR. Es müssen sowohl zu 1.a) als auch zu 1.b) Referenzen vorgelegt werden. Fehlen entweder zu 1.a) oder zu 1.b) die Referenzen, wird das Angebot wegen Nichteignung des Bieters ausgeschlossen. 2. Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und eine Liste der einzusetzenden Geräte und Mitarbeiter (Qualifikationen) Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen: zu 2. Angabe über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal. Geforderte Mindeststandards: Mit dem Angebot sind jeweils drei Referenznachweise für den Bereich "massiver Wasserbau (inkl. Tief-/ Erdbau)" und für den Bereich "Stahlwasserbau/Maschinentechnik" vorzulegen. Die Referenzen werden nur anerkannt, wenn sie mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als vergleichbare Leistungen gelten: Im Bereich "massiver Wasserbau (inkl. Tief-/ Erdbau)": Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke, Wasserkraftanlagen, Hafenanlagen, Schöpfwerke mit einem Auftragsvolumen von mindestens 3 Mio. EUR. Im Bereich "Stahlwasserbau/Maschinentechnik": Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke, Wasserkraftanlagen mit einem Auftragsvolumen von mindestens 1 Mio. EUR. Die Referenznachweise müssen mindestens folgende Angaben enthalten: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 21/08/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Finanzielle Absicherung für Los 4.2: Vertragserfüllungsbürgschaft
Frist für den Eingang der Angebote: 04/09/2024 14:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 85 $name_timeperiod.DAYS_PLURAL_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: unternehmensbezogene Unterlagen werden nachgefordert.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 04/09/2024 14:00:00 (UTC+2)
Ort: Alfred-Nobel-Straße 1, Gebäude 26, Zimmer 515, 16225 Eberswalde
Zusätzliche Informationen: Frau Melanie Zülsdorf Herr Leonard Winter Herr Oliver Frank Herr Andy Kalisch Frau Kathrin Ratzlaff Herr Martin Kürth Frau Anna Günther
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe FB 214 "Besondere Vertragsbedingungen" a. Das Brandenburgische Gesetz über die Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen findet Anwendung. b. Bei der Vergabe von Bauleistungen muss gem. § 5 Abs. 2 Brandenburgisches Vergabegesetz immer eine Sozialkassenbescheinigung von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter abgefordert werden. Die SOKA-Bau-Bescheinigung darf nicht älter als 6 Monate sein. Für den Fall, dass der Bieter nicht präqualifiziert ist oder an keinem Sozialkassenverfahren teilnimmt, hat der Bieter eine Negativbescheinigung oder eine Eigenerklärung vorzulegen, dass er nicht zur Teilnahme an einem Sozialkassenverfahren verpflichtet ist. Näheres dazu regelt § 5 Abs. 2 BbgVergG. c. Der Auftraggeber wird für den Bieter ab einer Auftragssumme von 30.000 Euro, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister des Bundeskartellamtes stellen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: 1.Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag eines Bieters/Bewerbers bei der Vergabekammer unzulässig sein kann, sofern ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb bestimmter Fristen gerügt oder der Antrag nach Nichtabhilfe der Rüge durch die Auftraggeberin nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung gestellt wird. Die insoweit maßgebliche Vorschrift des § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet: Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Die Vergabekammern des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Zweckverband Region Finowkanal
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Zweckverband Region Finowkanal
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Vergabemarktplatz Brandenburg vom Ministerium des Inneren und für Kommunales des Landes Brandenburg
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Region Finowkanal
Registrierungsnummer: xx
Postanschrift: Alfred-Nobel-Straße 1, Haus 26
Stadt: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land, Gliederung (NUTS): Barnim (DE405)
Land: Deutschland
Telefon: +49 33348192881
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Region Finowkanal
Registrierungsnummer: xx
Postanschrift: Alfred-Nobel-Straße 1, Haus 26
Stadt: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land, Gliederung (NUTS): Barnim (DE405)
Land: Deutschland
Telefon: +49 33348192881
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Region Finowkanal
Registrierungsnummer: xx
Postanschrift: Alfred-Nobel-Straße 1, Haus 26
Stadt: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land, Gliederung (NUTS): Barnim (DE405)
Land: Deutschland
Telefon: +49 33348192881
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Die Vergabekammern des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
Registrierungsnummer: xx
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam-Mittelmark (DE40E)
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Vergabemarktplatz Brandenburg vom Ministerium des Inneren und für Kommunales des Landes Brandenburg
Registrierungsnummer: xx
Postanschrift: Henning-von-Treskow-Straße 9-13
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14467
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Zweckverband Region Finowkanal
Telefon: +49 33348192881
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0006
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
10.1.
Änderung
Beschreibung der Änderungen: Im Abschnitt "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" wurde nach dem Satz "Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen" ein fehlerhafter Passus ersatzlos gelöscht, weil er den geforderten Mindeststandards widerspricht. Weiterhin wurde im selben Abschnitt folgende Änderung vorgenommen, und zwar nach dem Satz "Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende Erklärungen": 1.a) Erklärungen, dass in den LETZTEN ACHT ABGESCHLOSSENEN KALENDERJAHREN vergleichbare Leistungen im Bereich massiver Wasserbau (inkl. Tief-/ Erdbau) ausgeführt wurden. Als vergleichbare Leistungen gelten Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke, Wasserkraftanlagen, Hafenanlagen, Schöpfwerke mit einem Auftragsvolumen von mindestens 3 Mio. EUR. 1.b) Erklärungen, dass in den LETZTEN FÜNF ABGESCHLOSSENEN KALENDERJAHREN vergleichbare Leistungen im Bereich Stahlwasserbau/Maschinentechnik ausgeführt wurden. Als vergleichbare Leistungen gelten Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke, Wasserkraftanlagen mit einem Auftragsvolumen von mindestens 1 Mio. EUR. Es müssen sowohl zu 1.a) als auch zu 1.b) Referenzen vorgelegt werden. Fehlen entweder zu 1.a) oder zu 1.b) die Referenzen, wird das Angebot wegen Nichteignung des Bieters ausgeschlossen. Außerdem wurden die geforderten Mindeststandards entsprechend geändert. Des Weiteren wurde die Beschreibung der Zuschlagskriterien und deren Wertung in den Bereich "Verfahren/Sonstiges" verschoben, und zwar unter Nr. 7. Der Text wurde dabei nicht geändert.
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 053cd5c8-bb51-48e1-8d95-29317b2d1ba7 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 12/08/2024 16:15:22 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 491203-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 158/2024
Datum der Veröffentlichung: 14/08/2024