Deutschland – Dienstleistungen des Gesundheitswesens – Betrieb einer Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit einer psychischen Erkrankung in der Landeshauptstadt Potsdam

466780-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen des Gesundheitswesens – Betrieb einer Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit einer psychischen Erkrankung in der Landeshauptstadt Potsdam
OJ S 150/2024 02/08/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungLandeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelBetrieb einer Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit einer psychischen Erkrankung in der Landeshauptstadt Potsdam
BeschreibungGemäß § 5 des Brandenburgischen Gesetzes über den Öffentlichen Gesundheitsdienst (BbgGDG) koordinieren, initiieren und unterstützen die Landkreise und kreisfreien Städte Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit sowie gesunder Lebensbedingungen. Die Landkreise und kreisfreien Städte wirken auf ein ausreichendes Angebot an Information, Beratung und Aufklärung über Gesundheitsrisiken, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und über Möglichkeiten der Prävention, Vorsorge, Versorgung sowie der Rehabilitation hin. Es ist beabsichtigt einen Betreibervertrag abzuschließen, um den Betrieb einer Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen (KBS) in der Landeshauptstadt Potsdam (LHP) zu gewährleisten. Die Leistungen der KBS werden durch die LHP an den Auftragnehmenden/die Auftragnehmende übertragen. Der/Die Auftragnehmende der KBS wird im Auftrag der LHP die kommunale Verpflichtung zur Bereitstellung eines unverzichtbaren ambulanten gemeindepsychiatrischen Basisangebotes wahrnehmen. Die KBS ist mit ihrem Angebot gemeindenaher und bedarfsorientierter psychosozialer Hilfen Teil des regionalen gemeindepsychiatrischen Versorgungsnetzes für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, für Menschen aus ihrem sozialen Umfeld und die allgemeine Öffentlichkeit. Eine Grundlage für diese Leistungsbeschreibung der KBS ist unter anderem die "Richtlinie des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) über die Gewährung von Zuwendungen an die Landkreise und kreisfreien Städte für ambulante Beratungs- und Behandlungsstellen für Suchtkranke (BBS) und für Kontakt- und Beratungsstellen für psychisch Kranke" sowie die dazugehörigen Anlagen . Für diese Leistungsbeschreibung sind aus der o.g. Richtlinie und ihren Anlagen nur die Inhalte zur KBS relevant. Der oder die Auftragnehmende muss diese Richtlinie inklusive Anlagen vollumfänglich umsetzen.
Kennung des Verfahrens4227a145-c319-4f66-b921-ddecb7d64d92
Interne KennungOV-L-3301-228-24
VerfahrensartOffenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigtnein
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85100000 Dienstleistungen des Gesundheitswesens
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85121271 Dienstleistungen von Einrichtungen für psychisch Kranke
2.1.2.
Erfüllungsort
PostanschriftLandeshauptstadt Potsdam Friedrich-Ebert-Str. 79/81 
StadtPotsdam
Postleitzahl14469
Land, Gliederung (NUTS)Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
LandDeutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche InformationenBekanntmachungs-ID: CXP9YCR6PBM
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Betrieb einer Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit einer psychischen Erkrankung in der Landeshauptstadt Potsdam
Beschreibung: Ab dem 01.01.2025 vereinbart die LHP mit dem oder der Auftragnehmenden die Schaffung und den Betrieb einer KBS in der LHP. Die KBS beinhaltet grundlegend folgende Aufgabenschwerpunkte: - Die Ziele und Aufgaben der KBS sind u. a. der Richtlinie des MSGIV sowie der dazugehörigen Anlage zu entnehmen (vgl. Kapitel 2.1). - Des Weiteren beinhaltet die Arbeit der KBS auch die Themen Gesundheitsförderung Prävention und Gesundheitsförderung im Bereich der seelischen Gesundheit (vgl. Kapitel 2.2). - Essenziell im Rahmen der Arbeit der KBS sind zudem Antistigma-Aktivitäten, die für Menschen mit psychischen Erkrankungen einen wichtigen Aspekt im Sinne der Verbesserung von Inklusion und Teilhabe darstellen (vgl. Kapitel 2.3). - Eine ebenso wichtige und notwendige Arbeitsgrundlage ist die Netzwerk- und Gremienarbeit (vgl. Kapitel 2.4). Die Auflistung ist nicht abschließend. 3. Strukturelle Rahmenbedingungen Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf, dem Versorgungsauftrag und den vorhandenen personellen Ressourcen. Der oder die Auftragnehmende verpflichtet sich, Öffnungszeiten von insgesamt mindestens 40 Stunden pro Woche zu gewährleisten. Zudem, verpflichtet sich der/die Auftragnehmende, die KBS an mindestens einem Tag in der Woche auch in den Abendstunden (mindestens bis 20:00 Uhr) zu öffnen. Während der Öffnungszeiten ist die KBS telefonisch und per E-Mail erreichbar. Außerhalb der Öffnungszeiten ist ein Anrufbeantworter zu schalten, der auf die Notfallkontakte in der LHP verweist und im E-Mail-Programm ist eine automatische Abwesenheitsnotiz mit Notfallkontakten einzurichten. 3.1 Personal Der Betrieb der KBS ist durch den Einsatz entsprechender Fachkräfte in ausreichendem Umfang zu gewährleisten. Als Fachkraft gelten nach der Richtlinie des MSGIV insbesondere Psychologen/Psychologinnen, Sozialarbeiter/Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen/Sozialpädagoginnen, Gesundheits- und Krankenpfleger/Gesundheits- und Krankenpflegerinnen mit psychiatrischer Zusatzausbildung, Heilpädagogen/Heilpädagoginnen, Heilerziehungspfleger/Heilerziehungspflegerinnen und pädagogisches Personal mit sozialpsychiatrischer Zusatzausbildung. Die beschäftigten Fachkräfte der KBS weisen neben der erforderlichen fachlichen und sozialen Kompetenz, Berufserfahrung (Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen bzw. seelischen Behinderungen), einen in Deutschland staatlich anerkannten Fachschul- bzw. Hochschulabschluss vor. Bei Einsatz von Personal mit einem vergleichbaren Abschluss, muss im Vorfeld die schriftliche Bestätigung durch die LHP erfolgen. Die Leitungskraft muss über Erfahrung in der Leitung einer Beratungsstelle und Personalverantwortung verfügen. Zudem ist ein Erfahrungsexperte oder eine Erfahrungsexpertin als Ergänzung der o.g. Fachkräfte in der KBS einzusetzen, diese unterstützen maßgeblich die trialogische Zusammenarbeit in der KBS. Vereinzelt können auch Honorarkräfte eingesetzt werden.Vor Leistungsbeginn sind dem Fachbereich Öffentlicher Gesundheitsdienst der LHP die Qualifikationsnachweise aller Mitarbeitenden einzureichen. Des Weiteren ist der oder die Auftragnehmende in der Pflicht, für die einzustellenden Mitarbeitenden und eingesetzten Honorarkräfte erweiterte Führungszeugnisse einzuholen und diese eigenständig zu prüfen. Das Ergebnis der Prüfung ist der LHP in Form einer unterzeichneten Eigenerklärung zu übersenden. Die LHP behält sich das Recht vor, ggf. die Prüfung der Führungszeugnisse vorzunehmen. Zusätzlich muss die Anlage 4: Anlage zum Antrag auf Gewährung einer Zuwendung - Fachpersonal der Richtlinie des MSGIV bei der LHP jeweils auf Abruf eingereicht werden. Der oder die Auftragnehmende hat ein Sicherheitskonzept für die Mitarbeitenden und Honorarkräfte sowie ein Kinderschutzkonzept zu entwickeln. Beides sind Anlagen des Konzeptes. 3.2 Lage und Ausstattung der Einrichtung Die KBS muss für die Besuchenden diskriminierungs- und barrierefrei erreichbar im Potsdamer Stadtgebiet liegen. Zudem muss die KBS in der Nähe zu Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs liegen. Die Entfernung zwischen der KBS und der Haltestelle sollte nicht mehr als 10 Gehminuten betragen. Ein Wegeleitsystem ist vorzuhalten. Die KBS ist in diskriminierungs- und barrierefreien Räumlichkeiten gemäß dem "Gesetz des Landes Brandenburg zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen" (Brandenburgisches Behindertengleichstellungsgesetz) vorzuhalten. Die notwendige Möblierung, technische Ausstattung sowie Ausstattung mit Arbeits- und Büromaterialien müssen gegeben sein.
Interne Kennung: OV-L-3301-228-24
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85100000 Dienstleistungen des Gesundheitswesens
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85121271 Dienstleistungen von Einrichtungen für psychisch Kranke
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Landeshauptstadt Potsdam Friedrich-Ebert-Str. 79/81 
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14469
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Die Leistungserbringung erfolgt ab dem 01.01.2025, bei späterer Zuschlagserteilung am Tag nach Zuschlagserteilung, und endet am 31.12.2026. Der Vertrag verlängert sich im Anschluss automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Eine Kündigung ist 6 Monate zum jeweiligen Vertragsende möglich. Der Leistungszeitraum endet spätestens zum 31.12.2032.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesennein
Zusätzliche Informationen: Die elektronische Angebotsabgabe ist über den Projektraum zum Verfahren auf der elektronischen Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" vorzunehmen. Voraussetzung ist eine Registrierung als Nutzer und Freischaltung des Projektraumes. Nähere Details dazu finden sich unter http:// vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/. Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bieter und die natürliche Person, die die Erklärung abgibt, zu benennen; falls vorgegeben, ist das Angebot mit der geforderten Signatur zu versehen. Das elektronische Angebot ist mit den Anlagen bis zum Ende der Angebotsfrist über die Vergabeplattform der Vergabestelle zu übermitteln. Eine Angebotsabgabe per Mail ist nicht zulässig.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Sofern nichts anderes geregelt ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung mit Angebotseinreichung ausreichend. Mit dem Angebot sind einzureichen: - Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 ff. GWB (Formular 4.1 EU). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe für jedes Mitglied separat einzureichen. - Eigenerklärung über die Unternehmensdarstellung (Bieter) mit folgenden Angaben: Name des Unternehmens, Rechtsform, Registerart, Nummer der Eintragung, Registergericht, Genehmigungsnummer/-behörde, Unternehmensträger (z.B. Inhaber, Gesellschafter), Stammmkapital (soweit einschlägig), Vertretungsberechtigte Personen bzw. Organe (z.B. Geschäftsführer) sowie Geschäftsfelder des Unternehmens (Formular 4.5) Im Falle einer Bietergemeinschaft muss die Erklärung zur Unternehmensdarstellulng von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt werden. Alternativ ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV möglich.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Sofern nichts anderes geregelt ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung mit Angebotseinreichung ausreichend. Mit dem Angebot sind einzureichen: - Eigenerklärung über mindestens eine abgeschlossene unternehmensbezogene geeignete Referenz (Formular 4.6) aus den letzten fünf Jahren, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar ist. Als vergleichbare Leistung wird angesehen: Betrieb einer Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit einer psychischen Erkrankung Folgende Angaben innerhalb der Eigenerklärung sind zu tätigen: - Auftragsgegenstand - Leistungszeitraum - Beschreibung der Leistung - Auftraggeber - Vorgangsnummer (sofern vorhanden) Hinweis: Als Referenz wird auch der Leistungszeitraum gewertet, der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe noch nicht abgeschlossen ist, aber die wesentlichen, mit dem hiesigen Leistungsgegenstand vergleichbaren Leistungen, erbracht wurden. Den Nachweis hat der Bieter durch eigene Erklärungen zu führen. Bei einer Bietergemeinschaft genügt es, wenn die Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die unternehmerische Referenz für die Bietergemeinschaft insgesamt durch Bündelung der Kapazitäten nachgewiesen wird. - Eigenerklärung über Unteraufträge/Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) (Formular 4.3 EU), sofern einschlägig. Es sind Angaben zu tätigen, welche Teile des Auftrages das Unternehmen, unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV) bzw. welche Kapazitäten anderer Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe beabsichtigt sind in Anspruch zu nehmen. (sofern einschlägig). - Alternativ ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV möglich.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Beschreibung: Sofern nichts anderes geregelt ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung mit Angebotseinreichung ausreichend. Mit dem Angebot sind einzureichen: - Eigenerklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft, dass der bezeichnete bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und im Falle der Auftragserteilung bei der Durchführung des Vertrages rechtsverbindlich vertritt; der bevollmächtigte Vertreter darf, mit uneingeschränkter Wirkung, für jedes Mitglied Zahlungen annehmen und alle Mitglieder haften für die Erfüllung des Vertrages als Gesamtschuldner (Formular 4.2) (sofern einschlägig). - Sofern eine Eignungsleihe bzgl. der wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vorgenommen wird, sind die diesbezüglichen Eignungsnachweise des anderen Unternehmens in Form einer Eigenerklärung beizulegen (sofern einschlägig). - Sofern eine Nachunternehmerschaft vorgenommen wird, sind die diesbezüglichen Eignungsnachweise des Nachunternehmers in Form einer Eigenerklärung beizulegen (sofern einschlägig). - Eigenerklärung restriktive Maßnahmen (Formular 4.12) Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind für jeden benannten Unterauftragnehmer / Eignungsverleiher separat einzureichen: - Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (Formular 4.1) - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formular 4.4) - Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmer/Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmern oder Verleihern (Formular 5.4). Sonstige Vergabeunterlagen: - VgV Bewerbungsbedingungen - Informationsblatt eVergaben - Infodatenblatt Datenverarbeitung Vergaben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Die Berechnung des Gesamtpreises erfolgt, indem alle Kostenpositionen gemäß Preisblatt (monatliche Fixkosten (Summe H33), ambulante Fachleistungsstunden pro Monat (Summe H45) und mobile Fachleistungsstunden pro Monat (Summe H57)) addiert werden. Gesamtpreis = (Fixkosten monatlich) + (Fachleistungsstunden ambulant monatlich) + (Fachleistungsstunden mobil monatlich). Bei der Wertung des Preises wird der Gesamtpreis in Punkte umgerechnet und mit 30 % gewichtet. Dabei erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis 100 Punkte und ein Angebot mit einem Preis in Höhe des Doppelten des niedrigsten Angebotspreises 0 Punkte. Die Ermittlung der Punkte für die anderen Angebote erfolgt anhand folgender Formel: Preispunkte = (100 - 100 x (Gesamtpreis Bieter - Gesamtpreis niedrigstes Angebot) / Gesamtpreis niedrigstes Angebot)). Ergibt sich bei der Berechnung der Preispunkte ein Minusergebnis, erhält dieses Angebot 0 Punkte. Der Bieter mit der höchsten Punktzahl erhält 100 Preispunkte. Entsprechend werden die übrigen Angebote ins Verhältnis gesetzt. Anschließend werden die ermittelten Preispunkte eines jeden Angebotes mit dem Faktor 0,3 (gemäß Gewichtung der Hauptkriterien) gewichtet. Die berechnete Punktzahl wird kaufmännisch auf die zweite Kommastelle gerundet.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Leistungsqualität
Beschreibung: Mit dem Angebot ist ein entsprechendes Konzept sowie Anlagen zur Leistung (-qualität) einzureichen. Das Konzept sowie die Anlagen sind inhaltlich in die Kriterien und Unterkriterien aufzugliedern und entsprechend der weitergehenden Erläuterungen in der Bewertungsmatrix inhaltlich auszurichten. Für die Qualität des Konzeptes sind unter Berücksichtigung der Untergewichtungen maximal 4,0 Wertungspunkte zu erreichen. Die ermittelte Wertungspunktzahl wird kaufmännisch auf die zweite Kommastelle gerundet. Ein Angebot dessen Wertungspunktzahl für die Qualität unter 2,0 Punkten liegt, wird nicht für den Zuschlag vorgesehen. Der Bieter mit der höchsten Wertungspunktzahl erhält 100 Leistungspunkte. Entsprechend werden die übrigen Angebote ins Verhältnis gesetzt. Anschließend werden die ermittelten Leistungspunkte eines jeden Angebotes mit dem Faktor 0,7 (gemäß Gewichtung der Hauptkriterien) gewichtet. Dies ergibt für jeden Bieter die erreichte Leistungspunktzahl für das Kriterium Leistungsqualität.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen27/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 03/09/2024 09:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss57 $name_timeperiod.DAYS_PLURAL_deu
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Vergabeunterlagen gemäß § 56 VgV.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 03/09/2024 09:01:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Bedingungen für die Ausführung des AuftragsSofern nicht anderes geregelt ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung mit Angebotseinreichung ausreichend. - Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3) - Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz für Nachunternehmer (Formular 5.4) (sofern einschlägig) Alternativ ist die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung nach § 50 VgV möglich. Sonstige zu den Vergabeunterlagen zugehörige Dokumente: - Betreibervertrag - Infodatenblatt Datenverarbeitung Verträge - Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung nach § 28 DS-GVO
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltLandeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Vergabemanagement
Registrierungsnummer: 12-12992262150119-98
Postanschrift: Friedrich-Ebert-Str.79/81  
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14469
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Telefon: +49 331289-0
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Registrierungsnummer: t:03318661719
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107  
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1610
Fax: +49 331866-1652
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: f3e192f6-5aae-4e03-b146-c5e5251f8dc0 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 31/07/2024 15:04:24 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 466780-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 150/2024
Datum der Veröffentlichung: 02/08/2024

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