1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Havelland Kliniken GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Patientenportal für Havelland Kliniken
Beschreibung: Lieferung und Einführung eines Patientenportals mit Aufnahme- und Behandlungsmanagement und Entlass- und Überleitungsmanagement
Kennung des Verfahrens: f78cec7d-64bb-4fe3-a379-4d9324e6b74c
Interne Kennung: IT086-4 - Patientenportal
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Die Havelland Kliniken GmbH vergibt den Auftrag im Wege eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Mit dieser Bekanntmachung fordert die Havelland Kliniken GmbH interessierte Unternehmen auf, einen Teilnahmeantrag einzureichen. Für den Teilnahmeantrag sind allein die Anforderungen dieser Bekanntmachung maßgeblich. Anhand des eingereichten Teilnahmeantrags prüft die Havelland Kliniken GmbH die Eignung der Bewerber für den Auftrag anhand der gemäß der Bekanntmachung einzureichenden Unterlagen. Im zweiten Schritt fordert die Havelland Kliniken GmbH die nach Maßgabe der Bekanntmachung ausgewählte Bewerber auf, ein Erstangebot einzureichen. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe wird die Havelland Kliniken GmbH die Bieter zur Abgabe von Optimierungsvorschlägen zu den Leistungsanforderungen und zum Vertrag auffordern. Sollte sich dies als zweckmäßig erweisen, verhandelt die Havelland Kliniken GmbH mit den Bietern über die eingereichten Vorschläge. Weitere Einzelheiten zum Verfahrensablauf ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, insbesondere dem Entwurf der Vergabebedingungen. Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf dem Vergabeportal mit der Eröffnung des Teilnahmewettbewerbs einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere eine vorläufige Leistungsbeschreibung und Vertragsentwürfe zur Verfügung stellt. Mit der späteren Aufforderung zur Angebotsabgabe stellt der Auftraggeber sodann ggf. weiter konkretisierte Dokumente zur Verfügung. Er behält sich vor, die Vergabeunterlagen, insbesondere aufgrund von Optimierungsvorschlägen oder Verhandlungen, zu präzisieren bzw. zu ändern. Dies gilt auch im Hinblick auf die Unterkriterien der Qualitätswertung sowie der Mindestanforderungen an die Leistung.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 48100000 Branchenspezifisches Softwarepaket
Zusätzliche Einstufung (cpv): 48000000 Softwarepaket und Informationssysteme, 48180000 Medizinsoftwarepaket, 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung, 85140000 Diverse Dienstleistungen im Gesundheitswesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Havelland Kliniken GmbH Ketziner Straße 19
Stadt: Nauen
Postleitzahl: 14641
Land, Gliederung (NUTS): Havelland (DE408)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YVCHKC2
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Patientenportal mit Aufnahme- und Behandlungsmanagement
Beschreibung: Die Havelland Kliniken GmbH plant, für ihre zwei Klinik-Standorte ein Patientenportal, bestehend aus Aufnahme- und Behandlungsmanagement (Los 1) und Entlass- und Überleitungsmanagement (Los 2), als nach dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) aus dem Krankenhauszukunftsfonds geförderte Projekte zu beschaffen und einzuführen. Eine Beschreibung der beiden Klinik-Standorte und der Organisation findet sich in der Leistungsbeschreibung. Details zu den ausgeschriebenen Leistungen sind der Leistungsbeschreibung und den Leistungsverzeichnissen zu entnehmen, die Teil der Vergabeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb sind. Der Auftraggeber plant in Los 1 sowie in Los 2 primär den Kauf der zu beschaffenden Software. Sollten Bieter dies nicht darstellen können, dürfen sie als Nebenangebot (ohne Hauptangebot) eine Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung anbieten. Mindestanforderungen an das Nebenangebot sind die Gestaltung als SaaS-Lösung sowie die Einhaltung der auch für das Hauptangebot (Softwarekauf) geltenden zwingenden Anforderungen aus der Leistungsbeschreibung, den Leistungsverzeichnissen und den übrigen Vergabeunterlagen, soweit diese Anforderungen auf eine SaaS-Lösung anwendbar sind. Je nach angebotener Lösung kommt im Auftragsfall zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ein Systemvertrag (Kauf) oder ein Systemvertrag (SaaS) und ein Cloudvertrag, jeweils nebst Anlagen, zustande. Entwürfe dieser Vertrags-Sets pro Los sind in den Vergabeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb enthalten.
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 48100000 Branchenspezifisches Softwarepaket
Zusätzliche Einstufung (cpv): 48000000 Softwarepaket und Informationssysteme, 48180000 Medizinsoftwarepaket, 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung, 85140000 Diverse Dienstleistungen im Gesundheitswesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Optional, d.h. auf gesonderten Abruf des Auftraggebers, muss der Auftragnehmer innerhalb von 2 Wochen eine Videosprechstunde einrichten und zur Verfügung stellen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Havelland Kliniken GmbH Ketziner Straße 19
Stadt: Nauen
Postleitzahl: 14641
Land, Gliederung (NUTS): Havelland (DE408)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt ganz oder teilweise aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Siehe Vergabeunterlagen, insbesondere Dokument Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb sowie Dokument Vergabebedingungen für die Angebots- und Verhandlungsphase, sowie: 1. Auf der eVergabe-Plattform stehen den Bewerbern sämtliche Informationen und Vordrucke zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit Vordrucken und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Vordrucke einzureichen. 2. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V. m § 29 VgV dadurch nach, dass er in dieser Bekanntmachung wesentliche Eckpunkte und Besonderheiten der zu erbringenden Leistung skizziert sowie auf der eVergabe-Plattform weitere Informationen zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht abschließend fest; die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe. 3. Für Bewerber-/Bietergemeinschaften gilt: Bewerbergemeinschaften geben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Vordruck) in Textform ab, in der a) alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft aufgeführt sind und erklärt ist, welche Teilleistungen durch sie jeweils erbracht werden sollen, b) der für das Vergabeverfahren und den Abschluss sowie die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, c) für den Auftragsfall die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft erklärt ist, d) erklärt ist, dass alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft als Gesamtschuldner haften. Die Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist spätestens mit Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe ist nur im Ausnahmefall zulässig, bedarf der Zustimmung des Auftraggebers und setzt voraus, dass eine erneute Eignungsprüfung positiv ausfällt. Bei der Eignungsprüfung wird die Bewerbergemeinschaft grundsätzlich als Ganzes beurteilt. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Beweber-/Bietergemeinschaften, sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer Bewerber-/Bietergemeinschaft), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. 4. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung (Erfahrungen, Fähigkeiten, Kapazitäten etc.) eines Drittunternehmens (insbesondere Nachunternehmer) beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens einzureichen, dass dieses seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Der Auftraggeber schreibt im Sinne von § 47 Abs. 2 und 3 VgV vor, dass - der Bewerber oder Bieter ein Unternehmen, das das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, ersetzen muss, - der Bewerber ein Unternehmen, bei dem fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, ersetzen muss. Der Auftraggeber kann dem Bewerber oder Bieter dafür eine Frist setzen. Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber und das andere Unternehmen entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam für die Auftragsausführung haften. 5. Das Verfahren darf nach Maßgabe von § 63 VgV ganz oder teilweise aufgehoben werden. Der Auftraggeber behält sich insbesondere vor, dieses Verfahren ganz oder teilweise aufzuheben, wenn die vor Beginn des Vergabeverfahrens vorgesehenen Förder-, Haushalts- oder sonstigen Mittel wider Erwarten bei Zuschlagserteilung nicht zur Verfügung stehen bzw. nicht ausreichen und daher andere schwerwiegende Gründe gemäß § 63 Abs. 1 Nr. 4 VgV vorliegen, die zur Aufhebung berechtigen. 6. Der Auftraggeber wird voraussichtlich folgende Anzahlen von Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht: Los 1: 5 Los 2: 3 Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1. Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. 2. In der zweiten Stufe wird der Auftraggeber auf Basis der gemäß dieser Auftragsbekanntmachung eingereichten Eignungserklärungen prüfen, ob der Bewerber geeignet (fachkundig und leistungsfähig) ist und keine Ausschlussgründe (§§ 123 ff GWB) vorliegen. Dies ist der Fall, wenn der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft die im Bereich "Eignungskriterien" dargestellten Anforderungen erfüllt. 3. Schließlich, für den Fall, dass sich mehr geeignete Unternehmen als die geplante, zur Angebotsabgabe aufzufordernde Anzahl beworben haben, wird beurteilt, wer unter den geeigneten Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt wird. Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die geplante Anzahl an Unternehmen aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber insbesondere das Kriterium der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit betrachten. Ausschlaggebend sind in diesem Fall insbesondere die Anzahl und Qualität der eingereichten Referenzen über vergleichbare Leistungen. Die Qualität der eingereichten Referenzen ist umso höher, je mehr die jeweilige Referenz mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar ist. 7. Nebenangebote dürfen nur unterbreitet werden, um statt eines Softwarekaufs eine SaaS-Lösung anzubieten (Nebenangebot ohne Hauptangebot).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Unternehmensdarstellung, Bewerbergemeinschaft, Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Unternehmensdarstellung mit Angabe des Namens, der Rechtsform und der Anschrift; b) Eigenerklärung zur Eintragung des Bewerbers ins Handelsregister, ein Berufsregister oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes c) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB durchgeführt worden sind; d) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der Bewerber nicht zu den in Artikel 5k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 12/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 22 der Verordnung (EU) 2023/1214 des Rates vom 23. Juni 2023 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen zählt; e) Eigenerklärung aus der hervorgeht, dass der Bewerber innerhalb der letzten drei Jahre nicht wegen eines rechtskräftig festgestellten Verstoßes nach § 24 Abs. 1 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) mit einer Geldbuße nach Maßgabe von § 22 Abs. 2 LkSG belegt worden ist. Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsätze, Versicherung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, sowie die Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand (Lieferung und Dienstleistungen für Patientenportal) vergleichbar sind. b) Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens - 5 Mio. EUR für Personenschäden - 5 Mio. EUR für Sachschäden und - 1 Mio. EUR für Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert, bei einem in einem Mitgliedstadt der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) müssen beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sein. Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 2
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Beschäftigte, Zertifizierung, Referenzen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): a) Eigenerklärung zur Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich jährlich beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt und mit gesondert ausgewiesenem technischen Fachpersonal; b) Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Zertifizierung im Bereich der Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 9000 ff., EFQM oder vergleichbar (Mindestanforderung: Bei Bewerbergemeinschaften Zertifizierung mindestens eines der Mitglieder.); c) Eigenerklärung über das Vorhandensein der "Berechtigung nach § 21 Absatz 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) durch das Bundesamt für Soziale Sicherung" ("berechtigter IT-Dienstleister") (Mindestanforderung: Für mindestens einen Mitarbeiter des Bewerbers oder eines Bewerbergemeinschaftsmitglieds); d) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt; e) Geeignete Referenzen der letzten 5 Jahre über früher ausgeführte Projekte der "Einführung eines Patientenportals mit Aufnahme- und Behandlungsmanagement (bei Los 1) bzw. mit Entlass- und Überleitungsmanagement (bei Los 2)" in den Routinebetrieb eines Krankenhauses, die mit der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (kurze Beschreibung von Art und Umfang der jeweiligen Aufträge, Bezeichnung des jeweiligen Auftraggebers einschließlich Benennung eines Ansprechpartners sowie entsprechender Kontaktdaten, Anzahl Betten des Referenzkrankenhauses, Zeitpunkt der Aufnahme des Routinebetriebs und Sprache des Supports). Die Leistungen sind insbesondere vergleichbar, wenn Leistungen mit vergleichbarer Aufgabenstellung in den Referenzprojekten bei Krankenhäusern in Betrieb genommen wurden, die über eine vergleichbare Bettenzahl (gemessen an 540) und eine vergleichbare Anzahl von Standorten (gemessen an 2) verfügen wie der Auftraggeber. Wünschenswert, aber keine Mindestanforderung an die Vergleichbarkeit, ist die Integration des Patientenportals mit Entlass- und Überleitungsmanagement mit dem Krankenhausinformationssystem (KIS) i.s.h.med von ORACLE Cerner auf Basis des HL7-Standards. Die vorgelegten Referenzen müssen aus den letzten 5 Jahren vor dem Datum dieser Auftragsbekanntmachung stammen. Stichtag für das Alter der Referenz ist die Aufnahme des Routinebetriebs beim Referenz-Auftraggeber. (Mindestanforderung: Mindestens 2 Referenzen über vergleichbare Leistungen - gilt für jedes Los). Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Gesamtpreis der angebotenen Leistungen
Beschreibung: Preise für mit Zuschlag beauftragte Leistungen fließen mit 100%, Preise für optionale Leistungen mit 50% in die Preiswertung ein.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des Lösungskonzepts
Beschreibung: Der Auftraggeber konkretisiert die Angaben zur Qualitätswertung im Laufe des Vergabeverfahrens und behält sich insbesondere vor, Unterkriterien oder Unter-Unterkriterien spätestens mit der Aufforderung zur Abgabe der Angebote einzufügen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität der angebotenen Funktionalitäten gemäß Leistungsverzeichnis
Beschreibung: Der Auftraggeber konkretisiert die Angaben zur Qualitätswertung im Laufe des Vergabeverfahrens und behält sich insbesondere vor, Unterkriterien oder Unter-Unterkriterien spätestens mit der Aufforderung zur Abgabe der Angebote einzufügen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 03/06/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform (§ 126b BGB) über die vorgesehene Funktion des Vergabeportals einzureichen. Die gesamte Kommunikation findet ausschließlich über das Vergabeportal statt. Die Havelland Kliniken GmbH nutzt die Vergabeplattform für den Versand und den Empfang von rechtserheblichen Erklärungen (z.B. Teilnahmeantrag, Angebot, Vorabinformation, Zuschlag).
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/06/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Angaben und Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen nachzufordern oder auch von einer Nachforderung abzusehen. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Die Angebote werden elektronisch geöffnet.
Zusätzliche Informationen: Bieter und Ihre Vertreter sind bei der Angebotsöffnung nicht zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für die Auftragsbedingungen wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: 3. Für Bewerber-/Bietergemeinschaften gilt: Bewerbergemeinschaften geben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Vordruck) in Textform ab, in der a) alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft aufgeführt sind und erklärt ist, welche Teilleistungen durch sie jeweils erbracht werden sollen, b) der für das Vergabeverfahren und den Abschluss sowie die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, c) für den Auftragsfall die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft erklärt ist, d) erklärt ist, dass alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bewerber den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Havelland Kliniken GmbH
5.1.
Los: LOT-0003
Titel: Patientenportal mit Entlass- und Überleitungsmanagement
Beschreibung: Die Havelland Kliniken GmbH plant, für ihre zwei Klinik-Standorte ein Patientenportal, bestehend aus Aufnahme- und Behandlungsmanagement (Los 1) und Entlass- und Überleitungsmanagement (Los 2), als nach dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) aus dem Krankenhauszukunftsfonds geförderte Projekte zu beschaffen und einzuführen. Eine Beschreibung der beiden Klinik-Standorte und der Organisation findet sich in der Leistungsbeschreibung. Details zu den ausgeschriebenen Leistungen sind der Leistungsbeschreibung und den Leistungsverzeichnissen zu entnehmen, die Teil der Vergabeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb sind. Der Auftraggeber plant in Los 1 sowie in Los 2 primär den Kauf der zu beschaffenden Software. Sollten Bieter dies nicht darstellen können, dürfen sie als Nebenangebot (ohne Hauptangebot) eine Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung anbieten. Mindestanforderungen an das Nebenangebot sind die Gestaltung als SaaS-Lösung sowie die Einhaltung der auch für das Hauptangebot (Softwarekauf) geltenden zwingenden Anforderungen aus der Leistungsbeschreibung, den Leistungsverzeichnissen und den übrigen Vergabeunterlagen, soweit diese Anforderungen auf eine SaaS-Lösung anwendbar sind. Je nach angebotener Lösung kommt im Auftragsfall zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ein Systemvertrag (Kauf) oder ein Systemvertrag (SaaS) und ein Cloudvertrag, jeweils nebst Anlagen, zustande. Entwürfe dieser Vertrags-Sets pro Los sind in den Vergabeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb enthalten.
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 48100000 Branchenspezifisches Softwarepaket
Zusätzliche Einstufung (cpv): 48000000 Softwarepaket und Informationssysteme, 48180000 Medizinsoftwarepaket, 72200000 Softwareprogrammierung und -beratung, 85140000 Diverse Dienstleistungen im Gesundheitswesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Keine optionalen Leistungen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Havelland Kliniken GmbH Ketziner Straße 19
Stadt: Nauen
Postleitzahl: 14641
Land, Gliederung (NUTS): Havelland (DE408)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt ganz oder teilweise aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Siehe Vergabeunterlagen, insbesondere Dokument Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb sowie Dokument Vergabebedingungen für die Angebots- und Verhandlungsphase, sowie: 1. Auf der eVergabe-Plattform stehen den Bewerbern sämtliche Informationen und Vordrucke zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit Vordrucken und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Vordrucke einzureichen. 2. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V. m § 29 VgV dadurch nach, dass er in dieser Bekanntmachung wesentliche Eckpunkte und Besonderheiten der zu erbringenden Leistung skizziert sowie auf der eVergabe-Plattform weitere Informationen zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht abschließend fest; die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe. 3. Für Bewerber-/Bietergemeinschaften gilt: Bewerbergemeinschaften geben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Vordruck) in Textform ab, in der a) alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft aufgeführt sind und erklärt ist, welche Teilleistungen durch sie jeweils erbracht werden sollen, b) der für das Vergabeverfahren und den Abschluss sowie die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, c) für den Auftragsfall die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft erklärt ist, d) erklärt ist, dass alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft als Gesamtschuldner haften. Die Bildung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist spätestens mit Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe ist nur im Ausnahmefall zulässig, bedarf der Zustimmung des Auftraggebers und setzt voraus, dass eine erneute Eignungsprüfung positiv ausfällt. Bei der Eignungsprüfung wird die Bewerbergemeinschaft grundsätzlich als Ganzes beurteilt. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Beweber-/Bietergemeinschaften, sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer Bewerber-/Bietergemeinschaft), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. 4. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung (Erfahrungen, Fähigkeiten, Kapazitäten etc.) eines Drittunternehmens (insbesondere Nachunternehmer) beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens einzureichen, dass dieses seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Der Auftraggeber schreibt im Sinne von § 47 Abs. 2 und 3 VgV vor, dass - der Bewerber oder Bieter ein Unternehmen, das das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, ersetzen muss, - der Bewerber ein Unternehmen, bei dem fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, ersetzen muss. Der Auftraggeber kann dem Bewerber oder Bieter dafür eine Frist setzen. Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber und das andere Unternehmen entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam für die Auftragsausführung haften. 5. Das Verfahren darf nach Maßgabe von § 63 VgV ganz oder teilweise aufgehoben werden. Der Auftraggeber behält sich insbesondere vor, dieses Verfahren ganz oder teilweise aufzuheben, wenn die vor Beginn des Vergabeverfahrens vorgesehenen Förder-, Haushalts- oder sonstigen Mittel wider Erwarten bei Zuschlagserteilung nicht zur Verfügung stehen bzw. nicht ausreichen und daher andere schwerwiegende Gründe gemäß § 63 Abs. 1 Nr. 4 VgV vorliegen, die zur Aufhebung berechtigen. 6. Der Auftraggeber wird voraussichtlich folgende Anzahlen von Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht: Los 1: 5 Los 2: 3 Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1. Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. 2. In der zweiten Stufe wird der Auftraggeber auf Basis der gemäß dieser Auftragsbekanntmachung eingereichten Eignungserklärungen prüfen, ob der Bewerber geeignet (fachkundig und leistungsfähig) ist und keine Ausschlussgründe (§§ 123 ff GWB) vorliegen. Dies ist der Fall, wenn der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft die im Bereich "Eignungskriterien" dargestellten Anforderungen erfüllt. 3. Schließlich, für den Fall, dass sich mehr geeignete Unternehmen als die geplante, zur Angebotsabgabe aufzufordernde Anzahl beworben haben, wird beurteilt, wer unter den geeigneten Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt wird. Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die geplante Anzahl an Unternehmen aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber insbesondere das Kriterium der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit betrachten. Ausschlaggebend sind in diesem Fall insbesondere die Anzahl und Qualität der eingereichten Referenzen über vergleichbare Leistungen. Die Qualität der eingereichten Referenzen ist umso höher, je mehr die jeweilige Referenz mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar ist. 7. Nebenangebote dürfen nur unterbreitet werden, um statt eines Softwarekaufs eine SaaS-Lösung anzubieten (Nebenangebot ohne Hauptangebot).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Unternehmensdarstellung, Bewerbergemeinschaft, Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Unternehmensdarstellung mit Angabe des Namens, der Rechtsform und der Anschrift; b) Eigenerklärung zur Eintragung des Bewerbers ins Handelsregister, ein Berufsregister oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes c) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB durchgeführt worden sind; d) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der Bewerber nicht zu den in Artikel 5k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 12/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 22 der Verordnung (EU) 2023/1214 des Rates vom 23. Juni 2023 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen zählt; e) Eigenerklärung aus der hervorgeht, dass der Bewerber innerhalb der letzten drei Jahre nicht wegen eines rechtskräftig festgestellten Verstoßes nach § 24 Abs. 1 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) mit einer Geldbuße nach Maßgabe von § 22 Abs. 2 LkSG belegt worden ist. Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsätze, Versicherung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten bis zu 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, sowie die Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand (Lieferung und Dienstleistungen für Patientenportal) vergleichbar sind. b) Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens - 5 Mio. EUR für Personenschäden - 5 Mio. EUR für Sachschäden und - 1 Mio. EUR für Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert, bei einem in einem Mitgliedstadt der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckung (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) müssen beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sein. Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 2
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Beschäftigte, Zertifizierung, Referenzen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): a) Eigenerklärung zur Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich jährlich beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt und mit gesondert ausgewiesenem technischen Fachpersonal; b) Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Zertifizierung im Bereich der Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 9000 ff., EFQM oder vergleichbar (Mindestanforderung: Bei Bewerbergemeinschaften Zertifizierung mindestens eines der Mitglieder.); c) Eigenerklärung über das Vorhandensein der "Berechtigung nach § 21 Absatz 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) durch das Bundesamt für Soziale Sicherung" ("berechtigter IT-Dienstleister") (Mindestanforderung: Für mindestens einen Mitarbeiter des Bewerbers oder eines Bewerbergemeinschaftsmitglieds); d) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt; e) Geeignete Referenzen der letzten 5 Jahre über früher ausgeführte Projekte der "Einführung eines Patientenportals mit Aufnahme- und Behandlungsmanagement (bei Los 1) bzw. mit Entlass- und Überleitungsmanagement (bei Los 2)" in den Routinebetrieb eines Krankenhauses, die mit der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (kurze Beschreibung von Art und Umfang der jeweiligen Aufträge, Bezeichnung des jeweiligen Auftraggebers einschließlich Benennung eines Ansprechpartners sowie entsprechender Kontaktdaten, Anzahl Betten des Referenzkrankenhauses, Zeitpunkt der Aufnahme des Routinebetriebs und Sprache des Supports). Die Leistungen sind insbesondere vergleichbar, wenn Leistungen mit vergleichbarer Aufgabenstellung in den Referenzprojekten bei Krankenhäusern in Betrieb genommen wurden, die über eine vergleichbare Bettenzahl (gemessen an 540) und eine vergleichbare Anzahl von Standorten (gemessen an 2) verfügen wie der Auftraggeber. Wünschenswert, aber keine Mindestanforderung an die Vergleichbarkeit, ist die Integration des Patientenportals mit Entlass- und Überleitungsmanagement mit dem Krankenhausinformationssystem (KIS) i.s.h.med von ORACLE Cerner auf Basis des HL7-Standards. Die vorgelegten Referenzen müssen aus den letzten 5 Jahren vor dem Datum dieser Auftragsbekanntmachung stammen. Stichtag für das Alter der Referenz ist die Aufnahme des Routinebetriebs beim Referenz-Auftraggeber. (Mindestanforderung: Mindestens 2 Referenzen über vergleichbare Leistungen - gilt für jedes Los). Bewerber sollen die auf der Vergabeplattform genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Gesamtpreis der angebotenen Leistungen
Beschreibung: Preise für mit Zuschlag beauftragte Leistungen fließen mit 100%, Preise für optionale Leistungen mit 50% in die Preiswertung ein.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des Lösungskonzepts
Beschreibung: Der Auftraggeber konkretisiert die Angaben zur Qualitätswertung im Laufe des Vergabeverfahrens und behält sich insbesondere vor, Unterkriterien oder Unter-Unterkriterien spätestens mit der Aufforderung zur Abgabe der Angebote einzufügen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität der angebotenen Funktionalitäten gemäß Leistungsverzeichnis
Beschreibung: Der Auftraggeber konkretisiert die Angaben zur Qualitätswertung im Laufe des Vergabeverfahrens und behält sich insbesondere vor, Unterkriterien oder Unter-Unterkriterien spätestens mit der Aufforderung zur Abgabe der Angebote einzufügen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 03/06/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform (§ 126b BGB) über die vorgesehene Funktion des Vergabeportals einzureichen. Die gesamte Kommunikation findet ausschließlich über das Vergabeportal statt. Die Havelland Kliniken GmbH nutzt die Vergabeplattform für den Versand und den Empfang von rechtserheblichen Erklärungen (z.B. Teilnahmeantrag, Angebot, Vorabinformation, Zuschlag).
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/06/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Angaben und Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen nachzufordern oder auch von einer Nachforderung abzusehen. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: Die Angebote werden elektronisch geöffnet.
Zusätzliche Informationen: Bieter und Ihre Vertreter sind bei der Angebotsöffnung nicht zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für die Auftragsbedingungen wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: 3. Für Bewerber-/Bietergemeinschaften gilt: Bewerbergemeinschaften geben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Vordruck) in Textform ab, in der a) alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft aufgeführt sind und erklärt ist, welche Teilleistungen durch sie jeweils erbracht werden sollen, b) der für das Vergabeverfahren und den Abschluss sowie die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, c) für den Auftragsfall die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft erklärt ist, d) erklärt ist, dass alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bewerber den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Havelland Kliniken GmbH
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Havelland Kliniken GmbH
Registrierungsnummer: DE248995006
Postanschrift: Ketziner Straße 19
Stadt: Nauen
Postleitzahl: 14641
Land, Gliederung (NUTS): Havelland (DE408)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Carl-Friedrich Ehrhardt
Telefon: +49 3321421000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Heuking Kühn Lüer Wojtek (Partnerschaft mit beschränkter Berufshaftung von Rechtsanwälten und Steuerberatern)
Registrierungsnummer: DE 119 459 367
Postanschrift: Georg-Glock-Straße 4
Stadt: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Kirstin van de Sande
Telefon: +49 21160055145
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg
Registrierungsnummer: t493318661610
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Stadt: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land, Gliederung (NUTS): Potsdam, Kreisfreie Stadt (DE404)
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661610
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 84741236-b832-4060-a58f-1879618e13de - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 07/05/2024 22:26:54 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 276785-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 91/2024
Datum der Veröffentlichung: 10/05/2024