Projektsteuerung Betriebshofkonzept Phase 1, Stufe 1-5 Referenznummer der Bekanntmachung: 230830_ViP_023_Steuerung BH-Konzept Phase 1_AW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Fritz-Zubeil-Straße 96
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14482
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vip-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Betriebshofkonzept Phase 1, Stufe 1-5
Für die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH als Betreiber des innerstädtischen ÖPNV in Potsdam gilt neben anderen städtischen Dokumenten insbesondere der Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt Potsdam als Leitlinie des Handelns. Der, an diese Anforderungen angepasste, Busbeschaffungsplan der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH sieht einen über das Jahr 2030 hinausgehenden sukzessiven Ersatz der Dieselbusse durch Elektrobusse vor. Die Strategie der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH plante eine Neubeschaffung von insgesamt 23 Elektrobussen bis 2025. Um den Betrieb dieser Elektrobusse ab Mitte 2025 abzusichern, sind bis dahin umfangreiche Ertüchti-gungsmaßnahmen auf dem Betriebshof und div. Zwischenlademöglichkeiten im Stadtgebiet erforderlich. Hier geht es um die Projektsteuerungsleistungen, Stufe 1 bis 5.
Die Projektsteuerungsleistung umfasst die Projektstufen 1-5 der AHO, Handlungsbereich A - E.
siehe Ausschreibungsunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Angaben zur Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens,
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerberin Frage stellt,
- Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist,
- Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 21 Abs. 1 SektVO
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
(a) Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020 - 2022), der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind (auch abgeschlossene Jahresverträge) aufgegliedert in Jahresscheiben, unter Angabe des Eigenleistungsanteils;
(b) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Sitz in der EU mit Mindestdeckungssummen
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern
Haftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Sitz in der EU mit Mindestdeckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden sowie sich daraus ergebende Vermögensschäden pro Schadensereignis und [Betrag gelöscht] EUR für reine Vermögensschäden. Nachweis durch Kopie des Versicherungsscheins oder durch eine Bestätigung des Versicherers. Soweit eine Versicherung mit den vorgenannten Mindestdeckungssummen nicht besteht, ist eine unwiderrufliche Erklärung eines Haftpflichtversicherers oder Versicherungsmaklers mit Sitz in der EU, mit dem Bieter im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Mindestdeckungssummen abzuschließen, einzureichen.
(a) Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 - 2022) jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
(b) Eigenerklärung über die Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 - 2022), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Unternehmensreferenz), jeweils mit Angaben zu:
- Ansprechpartner
- Art der ausgeführten Leistung
- Auftragssumme
- Ausführungszeitraum
- stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschließlich Angabe der ausgeführten Mengen
- Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer
Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung:
- Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Umbau im laufenden Betrieb)
- Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer)
- ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden
- Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
- Ausführungszeitraum
(c) Eigenerklärung für den Projektleiter über die Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 - 2022), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Referenz Projektleiter), jeweils mit Angaben zu:
- Ansprechpartner
- Art der ausgeführten Leistung
- Auftragssumme
- Ausführungszeitraum
- stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschließlich Angabe der ausgeführten Mengen
- Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer
Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung:
- Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Umbau im laufenden Betrieb)
- Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer)
- ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden
- Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
- Ausführungszeitraum.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Sie müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Die Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,
- in der alle Mitglieder mit Namen und Adressen benannt sind,
- in der ein bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist,
- wonach der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und für den Fall der Auftragserteilung bei der Vertragsdurchführung rechtsverbindlich vertritt,
- mit der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
- wonach alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Strategie der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH sieht vor, insgesamt 23 Elektrobusse bis 2025 neu zu beschaffen. Grundlage hierfür ist die finale Entscheidung der Landeshauptstadt Potsdam zur 100%igen Umsetzung der Clean Vehicle Directive und der damit verbundenen Festlegung, dass ausschließlich E-Busse beschafft werden sollen, wurde im November 2022 per Pressemitteilung von der LHP mitgeteilt. Die Ausschreibung der 23 E-Busse wurde am 08.08.2023 auf der brandenburgischen Vergabemarktplattform veröffentlicht. Ziel ist es, in der KW 51 den Zuschlag zu erteilen. Um den Betrieb der Elektrobusse ab Mitte 2025 abzusichern, sind bis dahin umfangreiche Ertüchtigungsmaßnahmen auf dem Betriebshof erforderlich. Um auch hiefür die Fördermittel nicht zu verlieren, müssen die Baumaßnahmen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Hierfür sind zuvor noch die Planungs- und Projektsteuerungsleistungen auszuschreiben und zu vergeben.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Für die Bewertung der Teilnahmeanträge werden nur die geforderten Unterlagen berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
(2) Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der Regelungen des Brandenburgischen Gesetzes über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (Brandenburgisches Vergabegesetz - BbgVergG) in der aktuellen Fassung.
(3) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie schriftlich über die Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" bis zum
zum 06.11.2023, bis 15:00 Uhr gestellt werden. Eine
Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls ausschließlich schriftlich über die Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg". Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
Mindestlohn
Für die in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzten Beschäftigten sind von dem Bieter die Erklärungen nach § 6 Abs. 2 ff. Brandenburgisches Gesetz über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (BbgVergG) zur Zahlung eines Arbeitnehmerbruttoentgeltes von mindestens des nach § 6 Absatz 2 des Brandenburgischen Vergabegesetzes geltenden Bruttoentgelts gerechnet auf die Arbeitsstunde. zu unterzeichnen (Formblatt 3 und ggf. 4). Soweit ein Bieter oder ein zum Einsatz vorgesehener Nachunternehmer seinen Sitz außerhalb der Bundesrepublik Deutschland in einem anderen EU-Mitgliedstaat hat und ausgeschriebene und angebotene (Teil-)Leistungen in diesem Mitgliedstaat erbringen wird, besteht keine Verpflichtung zur Zahlung des in § 6 Absatz 2 des Brandenburgischen Vergabegesetzes genannten Bruttoentgelts für diese Beschäftigten. Dies folgt insbesondere aus den Urteilen des Europäischen Gerichtshofs vom 18. September 2014, Rs. C - 549/13 ("Bundesdruckerei") und vom 17. November 2015, Rs. C - 115/14 ("RegioPost"). Für den Fall, dass Bieter diese Einschätzung nicht teilen, werden sie hiermit ausdrücklich auf ihre Rügeobliegenheit nach § 160 Abs. 3 GWB verwiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YBN6FM1
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: https://mwae-brandenburg.de