Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI, Universität Potsdam- Golm- Umbau u. Sanierung Haus 5 Referenznummer der Bekanntmachung: 09/2023
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: An der Wache 2
Ort: Zossen
NUTS-Code: DE40H Teltow-Fläming
Postleitzahl: 15806
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle - Bereich FbT
E-Mail:
Fax: +49 337022113399
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.blb.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI, Universität Potsdam- Golm- Umbau u. Sanierung Haus 5
Für die Universität Potsdam am Standort Golm soll ein 2-geschossiges Seminar- Hörsaalgebäude, das Haus 5 unter Anforderungen an die Energieeinsparverordnung sowie an die Barrierefreiheit umgebaut, modernisiert und grundsaniert werden.
Der Auftrag umfasst Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung ab der Leistungsphase (LPh) 5. Grundlage für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Leistungsbild "Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 2 Technische Ausrüstung" entsprechend der HOAI 2021, die vorhandene Entwurfsplanung sowie einzelne besondere Leistungen, wie auch Restleistungen aus den LPh 3 und LPh 4. Die Leistungserbringung ist auf eine Projektabwicklung mit Einzelgewerkevergaben auszurichten.
Universität Potsdam Campus Golm Karl- Liebknecht- Str. 24-25 14476 Potsdam
Für die Universität Potsdam am Standort Golm soll ein 2-geschossiges Seminar- Hörsaalgebäude, das Haus 5 unter Anforderungen an die Energieeinsparverordnung sowie an die Barrierefreiheit umgebaut, modernisiert und grundsaniert werden. Das Gebäude wurde 1952 auf den Grundmauern eines aus dem 2. Weltkrieg zerstörten Gebäudes errichtet. Eine Modernisierung der Sicherheitstechnik ist in den 90er Jahren erfolgt. Seit 2007 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.
Das L- Förmige Gebäude besteht aus einem Büroriegel und einem Hörsaalteil. Im Gebäude sollen 15 Seminarräume mit einer Fläche von 965 m² sowie ein Hörsaal mit 440 Plätzen und einer Fläche von 450 m² entstehen.
Neben dem Hörsaal und den Seminarräumen soll anstelle der Servicestelle AVZ ein großer flexibel teilbarer Seminarbereich eingerichtet werden (187 m²).
Das Raumbedarfsprogramm geht dabei von einer Gesamtfläche von rund 1602 m² aus.
Als Ersatz für entfallende Flächen während der Sanierung ist vor Beginn der Sanierungsarbeiten ein Interimsgebäude in Containerbauweise zu errichten und entsprechend anzuschließen. Planungsleistungen für den technischen Anschluss und die Betreibung sind Bestandteil dieser Maßnahme.
Für dieses Projekt sucht der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) ein kompetentes Ingenieurbüro welches die Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung ab der LPh 5 übernimmt. Grundlage für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Leistungsbild "Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 2 Technische Ausrüstung" entsprechend der HOAI 2021, die vorhandene Entwurfsplanung sowie einzelne besondere Leistungen, wie auch Restleistungen aus den LPh 3 und LPh 4. Die Leistungserbringung ist auf eine Projektabwicklung mit Einzelgewerkevergaben auszurichten.
Die Leistungen sind in folgenden Anlagengruppen zu erbringen:
- HLS gem. § 55 HOAI für Anlagengruppen 1 bis 3 sowie 8
- ELT gem. § 55 HOAI für Anlagengruppen 4 bis 6
Es sind jeweils Leistungen in den folgenden Leistungsphasen zu erbringen:
- LPh 3: Entwurfsplanung (anteilig)
- LPh 4: Genehmigungsplanung (anteilig)
- LPh 5: Ausführungsplanung
- LPh 6: Vorbereitung der Vergabe
- LPh 7: Mitwirkung bei der Vergabe
- LPh 8: Objektüberwachung
- LPh 9: Objektbetreuung
Die Beauftragung erfolgt auf Grundlage der entsprechenden Musterverträge des Landes Brandenburg (in Anlehnung an RBBau). Da die Erstellung der LPh 3 bereits erfolgt ist, erfolgt mit Zuschlag die Beauftragung der LPh 4-9, wobei die LPh 4 nur für die Anlagengruppen bzw. Anlagenteile beauftragt wird, für die eine Genehmigungsplanung erforderlich wird. Weiterhin werden Restleistungen der LPh 3 und besondere Leistungen beauftragt.
Im Rahmen der Leistungserbringung wird von dem beauftragten Ingenieurbüro eine erhöhte örtliche Präsenz erwartet; dies bedeutet insbesondere die Teilnahme der benannten Projektleitung an mindestens zweiwöchentlichen Besprechungen während der Planungsphase und an wöchentlichen Besprechungen während der Bauphase sowie arbeitstägliche Präsenz der Bauleitung auf der Baustelle während der Bauphase.
Mit dem Abschluss des Vertrags werden lediglich die nicht optionalen Teile der Leistung beauftragt. Die weiteren Leistungen, Leistungsstufen und Leistungsteile werden einzeln oder im Ganzen, ganz oder teilweise, in Textform beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und Termine. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift: Hanauer Landstraße 135-137
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60314
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der angegebene Auftragswert ist fiktiv. Der tatsächliche Auftragswert wird nach § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV zum Schutz der geschäftlichen Interessen des Auftragnehmers nicht veröffentlicht.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YYE6NM1
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661-610
Fax: +49 3318661-652
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%c3%bcfungsverfahren/bb1.c.478846.de
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zudem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
Postanschrift: Sophie-Alberti-Str. 4-6
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14478
Land: Deutschland
Fax: +49 33158181199
Internet-Adresse: www.blb.brandenburg.de