Injektionsexperiment an der KTB in Windischeschenbach
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Telegrafenberg Haus G 255
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gfz-potsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.gfz-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Injektionsexperiment an der KTB in Windischeschenbach
Projekt GEOREAL: Bereitstellung des erforderlichen Personals, der Ausrüstung und der Dienstleistungen für die Durchführung einer Reihe von hydraulischen Tests im offenen Bohrlochabschnitt der KTB-Pilotbohrung (ca. 3850 - 3970 m) in Windischeschenbach.
Windischeschenbach
Das GEOREAL-Experiment zur hydraulischen Stimulation zielt auf die weitere Verfeinerung des Konzepts der adaptiven Reservoirstimulation ab, bei dem eine mikroseismische Überwachung in nahezu Echtzeit mit direkter Rückmeldung über die hydraulischen Parameter eingesetzt wird. GEOREAL wird eine Reihe von hydraulischen Tests im offenen Bohrlochabschnitt des KTB-Pilotbohrlochs (ca. 3850 - 3970 m) umfassen, um die Auswirkungen von Druckaufbau und -abbau, die Rolle kontinuierlicher und periodisch variierender Durchflussraten, die Auswirkungen von Entspannungsphasen und maximalem Injektionsdruck auf die räumliche Ausbreitung induzierter Erdbeben und die zeitliche Entwicklung ihrer Magnituden zu untersuchen.
Die Leistungen beinhlaten die Durchführung des GEOREAL-Experiments, inkl. Bereitstellung des erforderlichen Personals, der Ausrüstung und aller notwendigen Dienstleistungen.
Abschnitt IV: Verfahren
- Keine oder keine geeigneten Angebote/Teilnahmeanträge im Anschluss an ein offenes Verfahren
Nach einen durchgeführten Offenen Verfahren, welches aufgrund von unannehmbaren Angeboten aufgehoben werden musste, wird unter Einbeziehung aller geeigneten Unternehmen aus dem Vorgängerverfahren ein Verhandlungsverfahren ohne TNW gemäß §14 Abs. 3 Nr. 5 VgV durchgeführt.
"...unannehmbar sind insbesondere Angebote von Bietern, die nicht über die erforderlichen Qualifikationen verfügen, und Angebote, deren Preis die vor Einleitung des Vergabeverfahrens festgelegten und dokumentierten eingeplanten Haushaltsmittel des öffentlichen Auftraggebers übersteigt; der öffentliche Auftraggeber kann in diesen Fällen von einem Teilnahmewettbewerb absehen, wenn er in das Verhandlungsverfahren alle geeigneten Unternehmen einbezieht, die form- und fristgerechte Angebote abgegeben haben."
folgende Vorraussetzungen werden zur Durchführung eines Verhandlungsverfahrens ohne TNW erfüllt:
- vorangegangenes Offenes Verfahren und
- es liegen keine geeigneten Angebote vor und
- die ursprünglichen Bedingungen des Auftrags werden nicht grundlegend geändert und
- es werden alle geeigneten Unternehmen aus dem Vorgängerverfahren in das Verhandlungsverfahren einbezogen
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Injektionsexperiment an der KTB in Windischeschenbach
Ort: Kandel
NUTS-Code: DEB3E Germersheim
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB:
1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzessionhatund eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung derVergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden;
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
d) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Telegrafenberg Haus G
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: