Lieferung, Errichtung und Vermietung einer Containeranlage Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/070
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Karl-Marx-Str. 36
Ort: Wildau
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 15745
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Hr. Horack
E-Mail:
Telefon: +49 33755054-16
Fax: +49 33755054-71
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wildau.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung, Errichtung und Vermietung einer Containeranlage
Die Stadt Wildau plant die Erweiterung der Grundschule zu einer stabilen 4+-Zügigkeit (5- Zügigkeit) einschließlich der Vergrößerung der mit der Schulerweiterung einhergehenden Hortbereichserweiterung am Standort der Grundschule.
Außerdem soll auf dem Campus eine 3- Feldsporthalle für den Schulunterricht errichtet werden. Eine Vereinsnutzung außerhalb des Schulbetriebes ist ebenfalls vorgesehen.
Die Erweiterung erfolgt in mehreren Bauphasen (Jahresscheiben) und muss bei laufendem Schul- und Hortbetrieb durchgeführt werden.
Um dies zu gewährleisten, wird auf dem nördlich angrenzenden sog. Meyerbeckschen Grundstück eine temporäre Anlage errichtet, die überwiegend die Hortnutzung für 420 Kinder beinhaltet, aber auch 4 Fachkabinette sowie weitere 4 Klassenräume, die gemeinsam mit dem Hort genutzt werden können.
Außerdem wird hier die provisorische Mensa mit Ausgabeküche eingerichtet.
Errichtung eines Hortersatzbaus in Modul-/Containerbauweise Fichtestraße 92, 94, 96 15745 Wildau
Errichtung eines Hortersatzbaus in Modul-/Containerbauweise
Wegen der recht hohen brandschutztechnischen Anforderungen und die relativ lange Standzeit kommt neben der üblichen Containeranlage auch sog. Mobile Mietgebäude in Frage, welche qualitativ und gestalterisch hochwertiger sind.
Wegen des umfangreichen Raumprogramms wird die Anlage dreigeschossig.
Im Nordflügel des Erdgeschosses befindet sich die Mensa, im Westflügel Horträume entlang der Fichtestraße, Büro- und Personalräume zum Südhof orientiert sowie die zentralen Garderoben.
Im 1. Obergeschoss ist ausschließlich Hortnutzung vorgesehen.
Das 2. Obergeschoss teilen sich Hort und Schule. Zusätzlich sind dort die sog. Technischen Kräfte untergebracht.
Die Klassenräume und Fachkabinette sollen am Vormittag durch sie Schule und am Nachmittag durch den Hort (Doppelnutzung) genutzt werden.
Es ist eine Nutzungsdauer von max. 5 Jahren (Sommer 2024 bis Sommer 2029) vorgesehen. Die Inbetriebnahme soll zum 15.08.2024 erfolgen.
geplante Zuschlagserteilung bis 30.11.2023.
Bis 28.02.2024 Planung und Produktion
Bis 31.03.2024 Fundamente und Aufstellung
Bis 15.08.2024 Innenausbau, Fertigstellung und Übergabe
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben;
2. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Anmeldung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der
gesetzlichen Beiträge bei der/den Krankenkasse(n);
3. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Eintragung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der
gesetzlichen Beiträge bei der Berufsgenossenschaft.
4. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach GWB.
5. Datenschutzverpflichtungserklärung
Entsprechende Formblätter liegen den Vergabeunterlagen bei.
Stichtag für die Gültigkeit ist der Schlusstermin für den Eingang der Angebote.
Eigenerklärungen dürfen an diesem Stichtag nicht älter als 3 Monate, jeweils gerechnet ab Ausstellungsdatum sein. Werden anstelle von Eigenerklärungen Unbedenklichkeitsbescheinigungen der zuständigen Stellen eingereicht und ist in diesen keine Gültigkeitsdauer angegeben, dürfen die Bescheinigungen an diesem Stichtag nicht älter als ein Jahr sein.
Hinweis: Eingereichte Eigenerklärungen zu Nr. 1 (Steuern und Abgaben) und Nr. 3 (Berufsgenossenschaft)sind durch den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch die Vergabestelle kurzfristig durch Vorlage entsprechender Bescheinigungen der
zuständigen Stellen zu bestätigen.
6. Nachweis der Eintragung in die Handwerksrolle (Handwerkskarte)
7. Eigenerklärung zur Technischen Ausstattung des Unternehmens
8. Eigenerklärung zur restriktiven Maßnahmen Russland-Sanktionen
Ersatzweise für vorgenannte Bescheinigungen/Erklärungen:
Kopie der gültigen (Stichtag s. oben):
- Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis.
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen sowie eine Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers, jeweils in deutscher Sprache.
a) Nachweis der Betriebshaftpflicht
b) Vorlage der Freistellungsbescheinigung gemäß § 48 b Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG die noch mindestens 3 Monate gültig ist.
c) Eigenerklärung, dass ein deutschsprachiger Bauleiter vor Ort ist, der während der üblichen Arbeitszeiten stets telefonisch erreichbar ist.
1. Erklärung über die Anzahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020 bis 2022) jahresdurchschnittlich Beschäftigten (aufgeschlüsselt nach gewerbliche und angestellte Mitarbeiter), tabellarisch
dargestellt.
2. Referenzliste über erfolgreich beendete ähnliche Lieferleistungen in vergleichbarer Größenordnung im Zeitraum 2018 bis September 2023 mit Angabe der Projekte, der Auftraggeber (mit
Ansprechpartner, Adresse und Tel.-Nr.) Bezeichnung des Referenzprojektes; Zeitraum der Leistungserbringung; Art und Umfang der Leistungen.
Die Referenzliste ist in Form einer Tabelle entsprechend Formblatt (siehe Pkt. VI.3) beizufügen. Der Bieter muss sämtliche Angaben zu den Referenzen auf dem vorgegebenen Formblatt machen.
Abschnitt IV: Verfahren
elektronische Angebotsabgabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Eine Bewerbung ist nur über die Vergabeplattform www.vergabemarktplatz.brandenburg.de möglich. Es
werden keine Vergabeunterlagen in Papierfassung versendet.
2. Fragen zu dieser Ausschreibung sind nur über die Vergabeplattform einzureichen.
3. Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind registergeheftet in entsprechender Reihenfolge mit dem Angebot einzureichen:
- Anlage 1: Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (gem. Bekanntmachung Ziff. III.1.1, Nr. 1),
- Anlage 2: Eigenerklärung zur Anmeldung und Zahlung von Beiträgen bei der/den Krankenkasse(n) (gem.
Bekanntmachung Ziff. III.1.1, Nr. 2),
- Anlage 3: Eigenerklärung zur Eintragung und Zahlung von Beiträgen bei der Berufsgenossenschaft (gem.
Bekanntmachung Ziff. III.1.1, Nr. 3),
- Anlage 4: Nachweis der Eintragung in die Handwerksrolle (gem. Bekanntmachung Ziff. III.1.1, Nr. 4),
- Anlage 5: Datenschutzverpflichtungserklärung (gem. Bekanntmachung Ziff. III.1.1, Nr. 5)
- Anlage 6: Nachweis der Eintragung in die Handwerksrolle (Handwerkskarte)
- Anlage 7: Eigenerklärung zur Technischen Ausstattung des Unternehmens
- Anlage 8: tabellarisch dargestellte Angaben zu den Beschäftigten (gem. Bekanntmachung Ziff. III.1.3, Nr. 1),
- Anlage 9: Referenzliste (gem. Bekanntmachung Ziff. III.1.3, Nr. 2).
- Anlage 10: Eigenerklärung zum Russland-Embargo
Die Prüfung erfolgt anhand der vorgelegten Angaben in den entsprechenden Rubriken. Ist durch die
Vergabestelle ein Formblatt vorgegeben, sind sämtliche entsprechende Angaben auf diesem Formblatt
zumachen. Die Verwendung des Formblattes dient der besseren Vergleichbarkeit und soll dem Auftraggeber die Auswahl erleichtern. Die Formblätter liegen den Vergabeunterlagen bei.
Die Vergabestelle behält sich vor, nicht sachgerecht in den Rubriken enthaltene Angaben nicht zu würdigen.
4. Angebote und deren Anlagen sind in deutscher Sprache zu verfassen und vorzulegen.
5. Mehrfachangebote können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Unterauftragnehmer bei
Vorliegeneiner Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss führen.
6. Geforderte Nachweise sind auch von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft einzureichen.
7. Der Auftraggeber wird für den Bieter/die Mitglieder der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. §150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern und auf dieser Basis die Eignungsprognoseverifizieren.
Im Falle einer negativen Eignungsprognose kann der Zuschlag auf das Angebot des Bieters/der
Bietergemeinschaft nicht erteilt werden.
8. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung vom Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlagerteilt werden soll, die Vorlage einer Bankerklärung zu fordern und diese in die Zuschlagsentscheidung
einzubeziehen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YB26AET
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10
Kalendertagen zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagenerkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann nur innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4,161 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).