Rahmenvereinbarung "Kommunikativ-dialogische Begleitung Komplexmaßnahme B97/S130"

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Knappenstraße 1, Einkauf Lausitz
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Lopp
E-Mail:
Telefon: +49 3573844472
Fax: +49 3573844643
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.lmbv-einkauf.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Unternehmen des Bundes
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bergbausanierung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvereinbarung "Kommunikativ-dialogische Begleitung Komplexmaßnahme B97/S130"

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79900000 Veschiedene Dienstleistungen für Unternehmen und andere Dienstleistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Unternehmenskommunikation der LMBV mbH benötigt als Unterstützung für die kommunikativ-dialogische Begleitung zum Planungs- und Genehmigungsverfahren zur Komplexmaßnahme Sanierung der B97/S130 (aufgrund kippenverflüssigungsgefährdetem Gelände) einen kompetenten Agenturpartner für Mediation, Moderation, Begleitkommunikation, Strategische Beratung, Digitale Medien und Veranstaltungsmanagement.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Hauptort der Ausführung:

Spree-Neiße Gebiet

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Bundesstraße 97 (B97) und die Staatsstraße 130 (S130) verlaufen zwischen den Städten Hoyerswerda und Spremberg auf rund 4 Kilometern Tagebaukippen. In den Tagebauen Spreetal und Brigitta wurde bis 1991 Braunkohle gefördert. Das Kippengelände ist stark verflüssigungsgefährdet. Durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr wurde festgelegt, dass die Sanierung der Straße auf der bestehenden Trasse erfolgen soll, um möglichst rasch mit der Sanierung beginnen zu können. Ziel ist es, die geotechnische Sicherheit für die Trassen der B97 und S130 sowie den darunter verlaufenden Medienleitungen herzustellen.

Die Maßnahme hat zur Folge, dass die Straße für mehrere Jahre gesperrt und eine weiträumige Umleitungsstrecke eingerichtet werden muss. Betroffen davon sind die Städte Hoyerswerda und Spremberg mit zahlreichen Berufspendlern, der Industriepark Schwarze Pumpe mit der Logistik aus dem sächsischen Süden aber auch die Anrainerdörfer, die von der Umleitung mittelbar beeinflusst werden würden sowie weitere Stakeholder.

Daher sollen mit dieser Ausschreibung über die im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens vorgesehene formale Öffentlichkeitsbeteiligung hinaus, bereits mit Beginn der Fachplanung zusätzliche Kommunikations- und Dialogangebote nach VDI 7000 bzw. VFI 7001 geschaffen werden. Die Unternehmenskommunikation der LMBV mbH benötigt als Unterstützung für die kommunikativ-dialogische Begleitung zum Planungs- und Genehmigungsverfahren zur Komplexmaßnahme B97/S130 einen kompetenten Agenturpartner für:

* Mediation

* Moderation

* Begleitkommunikation

* Strategische Beratung

* Digitale Medien

* Veranstaltungsmanagement

* Sonstige Dienstleistungen

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Arbeitsprobe Zeitungsanzeige/Webcontent (Detaillierte Darstellung siehe Pkt. VI.3 und Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Präsentation der Strategie (detaillierte Darstellung siehe Pkt. VI.3 und Vergabeunterlagen / Gewichtung: 40 %
Preis - Gewichtung: 40 %
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Leistungen für den Zeitraum 01.01.2025 bis 31.12.2025, 01.01.2026 bis 31.12.2026 und 01.01.2027 bis 31.12.2027 werden jeweils als Option vereinbart. Die Beauftragung der jeweiligen Optionen erfolgt jährlich bis spätestens 31.10. des jeweiligen vorhergehenden Vertragsjahres.

Die Beauftragung der Option erfolgt unter folgenden Voraussetzungen:

- gesichertes Budget für die Durchführung der Leistungen

Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Weiterführung der optionalen Leistungen, selbst wenn die vorgenannten Bedingungen eintreten.

Der Auftrag endet mit dem Abschluss der gesamten Komplexmaßnahme Sicherung Bundesstraße B97, Staatsstraße S130 sowie der im Bearbeitungsgebiet befindlichen überregionalen Medien.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Vergabenummer: 2304300131

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2023/S 101-313245
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvereinbarung "Kommunikativ-dialogische Begleitung Komplexmaßnahme B97/S130"

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
12/09/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: Füller & Krüger GbR
Ort: Spremberg
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

zu Pkt. II.2.5) Zuschlagskriterien

Die Vergabe der Leistung erfolgt auf Basis der eingereichten Arbeitsprobe, der Präsentation sowie dem Angebotspreis. Insgesamt vergibt der Auftraggeber 500 Punkte. In die Gesamtbewertung geht das Kriterium "Arbeitsprobe Zeitungsanzeige/Webcontent" zu 20 % und das Kriterium "Präsentation der Strategie" zu 40 % gemäß der in der Anlage zur Nutzwertanalyse Zuschlag "Auftragsbezogenen Zuschlagskriterien" dargestellten Punktebewertung ein. Eine nicht eingereichte Arbeitsprobe wird mit 0 Punkten bewertet. Eine Bewertung der Arbeitsprobe mit 0 Punkten führt zum Ausschluss des Bieters vom Vergabeverfahren/Wettbewerb. Es erfolgt keine Vergütung der Arbeitsprobe/Präsentation seitens der LMBV.

Das Kriterium "Angebotspreis" geht zu 40 % in die Gesamtbewertung ein, gemäß Anlage "Nutzwertanalyse Zuschlag".

Der Zuschlag erhält derjenige Bieter, welcher mit der höchsten Punktzahl bewertet wird.

weitere zusätzliche Angaben:

Der Höchstwert für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen beträgt: [Betrag gelöscht] EUR

Bei den im Leistungsverzeichnis ausgewiesenen Einzelleistungen handelt es sich nach Art und Umfang um Schätzungen aus den Erfahrungen der letzten Jahre. Sie dienen lediglich der Angebotsbewertung zu vergaberechtlichen Zwecken.

Auf die Erbringung der Leistungen hat der Auftragnehmer somit keinen Anspruch, demgemäß kommt auch eine Umlageerstattung aus nicht beauftragten Leistungen nicht in Betracht.

Die Beauftragung und Abrechnung der Leistungen erfolgt nach Bedarf diskontinuierlich über Einzelauftrag (Abruf). Mit dem Abruf werden neben den geforderten Leistungen und der Örtlichkeit auch die zuständigen Ansprechpartner und die verbindlichen Vertragstermine benannt.

Die Angebotsabgabe ist nur "elektronisch in Textform" möglich. Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.

Anlagen die, soweit erforderlich, ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (631-EU-Punkt C):

- Formblatt 633 - Angebotsschreiben

- Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm

- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)

- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (wenn zutreffend)

- Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen

- Formblatt 124-LD - Eigenerklärung zur Eignung

- Formblatt LMBV-Aufsicht-Personal-L-DL

- Bieterinformationen während der Angebotsfrist (wenn zutreffend)

- bepreistes Leistungsverzeichnis (2023 bis 2027)

Anlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind (631-EU-Punkt D):

- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen

- Formblatt LMBV-Datensicherheit "Verpflichtungserklärung zum Datenschutz"

- bei Nachunternehmereinsatz: Eignungsnachweise/Referenzen der Nachunternehmer

Bei fehlenden Nachweisen und Erklärungen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist nicht vorgelegt wurden, behält sich der Auftraggeber vor, diese gemäß § 56 Abs. 2 VgV mit einer von ihm gesetzten Frist nachzufordern. Bieter können aber nicht darauf vertrauen, dass eine Nachforderung erfolgt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289499163
Fax: +49 2289499163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragssteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH, Einkauf Lausitz
Postanschrift: Knappenstr. 1
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: +49 3573844643
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/09/2023

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