Pflege der Außenanlagen auf dem Gelände des Eduard-Maurer-Oberstufenzentrums in Hennigsdorf - 2 Lose Referenznummer der Bekanntmachung: OSHB.AAP.OV024.23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Leitungsstab, StB Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 3301601-3500
Fax: +49 3301601-3519
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oberhavel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pflege der Außenanlagen auf dem Gelände des Eduard-Maurer-Oberstufenzentrums in Hennigsdorf - 2 Lose
Es ist beabsichtigt, die Jahrespflege für Außenanlagen auf dem Gelände des Eduard-Maurer-Oberstufenzentrums zu vergeben (2 Lose).
Dazu soll je Los ein Dienstleistungsvertrag geschlossen werden.
Die Möglichkeit auf eine dreimalige Verlängerung (insgesamt um weitere drei Jahre bis längstens zum 31.12.2027) besteht. Es ist jeweils das Pflegekonzept zu beachten.
Schulbereich und Parkplatz - Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum
Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum Berliner Str. 78 16761 Hennigsdorf
Los 1 Eduard-Maurer Oberstufenzentrum - Pflege der Schulaußenanlage einschließlich Parkplatz - ca. 18.000 m²
- Führjahrpflege Flächen ca.7.000 m²
- Pflanzflächen, Hecken ca. 2.000 m²
- Unterhaltungspflege von Bäumen, Vogelschutzgehölze 176 St
- Düngen der entsprechenden Flächen ca. 18.000 m²
- Unterhaltungspflege von Gebrauchsrasen ca. 9.000 m²
- Unterhaltungspflege für extensive Dachbegrünung ca.1.300 m²
Dieser Vertrag beginnt am 01.01.2024 und endet am 31.12.2024. Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn der AG dies spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit gegenüber dem AN erklärt. Eine Verlängerung kann maximal dreimal erfolgen. Der Vertag endet mithin spätestens am 31.12.2027, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Eine Objektbesichtigung im Vorfeld der Angebotsabgabe wird allen Bietern empfohlen.
Terminvorgaben und Ansprechpartner dazu finden Sie in den Vergabeunterlagen.
Außenanlage Sportplatz - Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum
Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum Berliner Str. 78 16761 Hennigsdorf
Los 2 Eduard-Maurer Oberstufenzentrum - Pflege der Sportplatzaußenanlage
- Unterhaltungspflege von Bäumen 80 St, Gehölzflächen ca.1.010 m², Landschaftsrasen ca.160 m², Gebrauchs- und Schotterrasen ca.3.050 m²
- Pflege von Pflasterflächen mit Splittfuge ca.2.650 m²,
weitere Pflasterflächen ca. 500 m² und Tennenfläche ca. 940 m²
- Pflege des Kunststoffbelages ca. 6.495 m²
- Pflege von Sandflächen ca. 280 m²
Dieser Vertrag beginnt am 01.01.2024 und endet am 31.12.2024. Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn der AG dies spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit gegenüber dem AN erklärt. Eine Verlängerung kann maximal dreimal erfolgen. Der Vertag endet mithin spätestens am 31.12.2027, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Eine Objektbesichtigung im Vorfeld der Angebotsabgabe wird allen Bietern empfohlen.
Terminvorgaben und Ansprechpartner dazu finden Sie in den Vergabeunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mittels Formblatt "Eigenerklärung" der Vergabeunterlagen:
- Erklärung das die Befähigung zur Berufsausübung vorliegt
Auf gesondertes Verlagen des Auftraggebers ist, je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen niedergelassen ist, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorzulegen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachzuweisen.
Mittels Formblatt "Eigenerklärung" der Vergabeunterlagen:
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren
Sollten aufgrund des Zeitpunktes der Unternehmensgründung keine Umsätze für drei abgeschlossene Geschäftsjahre vorliegen, so sind die Umsatzangaben für die bisher abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben.
- Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaft
- Erklärung zu einer im Rahmen und Umfang marktübliche Betriebshaftpflichtversicherung oder eine vergleichbare Versicherung eines Versicherungsunternehmens aus einem Mitgliedsstaat der EU Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise vorzulegen.
Mittels Formblatt "Eigenerklärung" der Vergabeunterlagen:
- Erklärung, dass in den letzten drei (3) Jahren vergleichbare Leistungen ausgeführt wurden, die mit den zu vergebenen Leistungen vergleichbar sind (Referenzen)
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers werde(n) ich/wir mind. zwei (2) vergleichbare Referenzen, die nach dem 01.01.2020 und bis spätestens zum Tag der Angebotsöffnung abgeschlossen worden sind oder bei längerfristigen Verträgen (z.B. Rahmenvertrag) mit einer bereits zurückgelegten Laufzeit von mindestens einem Jahr mit folgenden Angaben vorlegen: Auftraggeber inklusive Ansprechpartner und Telefonnummer oder E-Mail sowie Bezeichnung der Leistung einschließlich Leistungsumfang, Ausführungszeitraum und Auftragswert (netto).
Vergleichbar meint: Referenzobjekte betreffend Schulfreiflächen und Sportanlagen mit einer Fläche von mindestens 10.000 m².
Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied der
Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.
- Eigenerklärung, dass bei Vertragsabschluss ein Mitarbeiter die Qualifikation "abgeschlossene Ausbildung als Gärtner/in" oder einen gleichwertigen Abschluss besitzt und in seiner Funktion für die Anleitung, Kontrolle und Einweisung der sonstigen Mitarbeiter verantwortlich ist.
(Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)
- Erklärung zu § 123 Abs. 1 GWB
- Erklärung zu § 124 Abs. 1 GWB
- Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaft
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften sind diese Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o. g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Geschäftssprache: Deutsch
Abschnitt IV: Verfahren
Landkreis Oberhavel, Adolf-Dechert-Str. 1, 16515 Oranienburg
keine Teilnahme von Bietern (vgl. § 55 Abs. 2 Satz 2 VgV)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Fragen oder Hinweise sind spätestens zum 15.09.2023 über den Vergabemarktplatz Brandenburg mitzuteilen. Es wird darauf hingewiesen, dass bei einem Zugang der Fragen nach diesem Zeitpunkt, grundsätzlich keine Beantwortung mehr erfolgen kann.
2. Die Angebotsabgabe hat elektronisch über das Bietertool des Vergabemarktplatzes Brandenburg zu erfolgen.
Angebote, welche per Post, per E-Mail oder über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes eingereicht werden, werden von der Wertung ausgeschlossen.
3. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot weder beigefügt werden noch darf sich darauf bezogen werden. Der Einbezug von eigenen AGB des Bieters führt zum Angebotsausschluss.
4. Zuschlagsverbot bzgl. russischer Bieter / Beteiligter:
Es gilt Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
Auftragsvergaben an russische Personen / Unternehmen im Sinne der Vorschrift sind verboten sowie auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises (soweit auf diese mehr als 10% des Auftragswertes entfallen).
Mit Angebotsabgabe ist daher eine Eigenerklärung bzgl. der o.g. Verordnung abzugeben. Diese ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
5. Für die Leistungserbringung ist die deutsche Sprache anzuwenden.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YB56LJU
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661610
Fax: +49 3318661652
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 26.06.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.02.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung.
§ 160 GWB lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...)
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
(...)
Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern
ein Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle
gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines
Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten
bei der Vergabekammer eingesehen wird.
Daher liegt es im Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach §
165 Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu
machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung
seiner Rechte muss sich der Bieter an die Vergabekammer wenden.
Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterlegene
Partei kostenpflichtig ist.
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Ort: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland