Sanierung und Erweiterung Neubau Verwaltungssitz Referenznummer der Bekanntmachung: 2331920_2351920
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Köpenicker Straße 25
Ort: Königs Wusterhausen
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 15711
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 33752568823
Fax: +49 33752568826
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mawv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung und Erweiterung Neubau Verwaltungssitz
Der MAWV plant die Sanierung der "Villa Picht" in der Bahnhofstraße 6 in Königs Wusterhausen, die seit mehr als 20 Jahren leer steht. Die Gründerzeitvilla wurde 1905 erbaut und verfügt über einen hofseitigen Seitenflügel. Nach ihrer Nutzung als Verwaltungsgebäude seit den 1960er Jahren, stand das Gebäude seit 2000 leer. 2006 wurde es durch einen Dachstuhlbrand beschädigt und das Dach wurde notdürftig abgedichtet. Der MAWV beabsichtigt nun, das Gebäude als seinen neuen Verwaltungssitz umzubauen.
MAWV Köpenicker Straße 25 15711 Königs Wusterhausen
Es ist beabsichtigt, einen Generalplaner mit folgenden Leistungsbildern/ Anlagengruppen zu
beauftragen. Dies beinhaltet im Wesentlichen:
1. Objektplanung Gebäude und Innenräume - HOAI
2. Fachplanung: Tragwerksplanung - HOAI
3. Technische Ausrüstung: Anlagengruppen 1 bis 8 - HOAI
4. Fachplanung: Bauphysik - HOAI
5. Fachplanung Brandschutz - HOAI
6. Fachplanung Denkmalschutz
7. Objektplanung Freianlagen - HOAI
8. Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen - HOAI
Jeweils in den Leistungsphasen 1 - 8 (HOAI)
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Der Auftrag umfasst zunächst die LP 1 bis 2. Die weitere Beauftragung erfolgt in Abhängigkeit der finanziellen Sicherung. Der Abruf der LP 3
bis 8 wird optional vereinbart. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen kurzfristig zu erbringen.
Einen Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungen besteht nicht.
Das Teilnehmerfeld wird mit dem Ergebnis des Verfahrens auf max. 5 Bewerber reduziert. Erfüllen mehr Bewerber/-
innen gleichermaßen die Mindestanforderungen erfolgt die Auswahl nach nachfolgenden Kriterien.
Es werden projektspezifische Referenzen erwartet, bei denen der Beginn Planung nicht älter als 10 Jahre (Stichtag 01.01.2013) und deren Abschluss der LP 8 bis zum Zeitpunkt der Bewerbung erfolgt ist.
1. Planungs- und Überwachungsleistungen für die Objektplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung über LP 1 - 8 mit einem Baukostenvolumen in den KG 300 und 400 nach DIN 276 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto für den Neubau eines Verwaltungs- und/oder Bürogebäudes oder eines vergleichbaren Bauvorhabens mit mindestens 20 Räumen zzgl. Konferenz und/oder Besprechungsräumen
Eine Referenz = 4 Punkt
Zwei Referenzen = 8 Punkte
Wichtung 25%
2. Planungs- und Überwachungsleistungen für die Objektplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung über LP 1 - 8 mit einem Baukostenvolumen in den KG 300 und 400 nach DIN 276 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto für die Sanierung eines Verwaltungs- und/oder Bürogebäudes oder eines vergleichbaren Bauvorhabens
Eine Referenz = 4 Punkt
Zwei Referenzen = 8 Punkte
Wichtung 25%
3. Planungs- und Überwachungsleistungen der Fachplanung über LP 1 - 8 von hochwertigen Denkmalen (z.B. Wohn-, Verwaltungs- oder Bürogebäuden) sowie Erfahrungen von restauratorischen Untersuchungen der Bausubstanz in Treppenhäusern und Fluren mit einem Bau-kostenvolumen in den KG 300 und 400 nach DIN 276 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto
Eine Referenz = 4 Punkt
Zwei Referenzen = 8 Punkte
Wichtung 25%
4. Planungs- und Überwachungsleistungen für die Objektplanung und Technische Ausrüstung für Gebäude in öffentlicher Nutzung mit einer Größe von mind. 2.500 m2 BGF und nachhaltiger Gebäudenutzung (nachhaltige Baumaterialien, energetische Nutzung, klimasensible Gebäudegestaltung - ein Merkmal reicht aus) über LP 1 - 8
Eine Referenz = 4 Punkt
Zwei Referenzen = 8 Punkte
Wichtung 25%
Gewertet werden je zwei Referenzen, diese sind vom
Bewerber eindeutig zu benennen (sh. Referenz.bogen).
Würden durch Punktegleichheit mehr als 5 Bewerber in die Gruppe der Bieter fallen entscheidet bei den Bewerbern mit der niedrigsten Punktzahl das Los.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Der Auftrag umfasst zunächst die LP 1 bis 2. Die
weitere Beauftragung erfolgt in Abhängigkeit der finanziellen Sicherung. Der Abruf der LP 3
bis 8 wird optional vereinbart. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen kurzfristig zu erbringen.
Einen Rechtsanspruch auf Übertragung dieser Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mindestanforderungen:
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:
Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes
Mindestanforderungen:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Per-sonenschäden in Höhe von 3 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 5 Mio. EUR gegeben ist.
Im Falle einer geringeren Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung sind Erklärungen des
Versicherungsgebers vorzulegen, welche bestätigen, dass im Auftragsfalle die Deckungssummen nach den
Anforderungen erhöht werden können.
Bei Bewerbergemeinschaften ist ein Versicherungsnachweis je Mitglied vorzulegen.
Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen:
[Betrag gelöscht] EUR netto / Jahr für vergleichbare Leistungen
Angaben gemäß § 123 (1) und (4), § 124 (1) und (2) sowie § 125 GWB
Mindestanforderungen:
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung.
Studienabschluss als Architekt / Bauingenieur;
mind. 5 Jahre Berufserfahrung im einschlägigen Bereich für alle Architekten und Ingenieure
Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung.
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:
Berufserfahrung der Führungskräfte mind. 10 Jahre
Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
Mindestanforderung: 2 Führungskräfte und 10 Architekten / Ingenieure
Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
Der Bewerber muss mindestens eine Zertifizierung nach DIN ISO 9001 oder gleichwertig nachweisen.
Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen.
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.
3 Referenzen über vergleichbare Leistungen in den letzten 10 Geschäftsjahren (Stichtag 01.01.2013) mit Angabe der Leistung, des Auftragswertes und des Auftraggebers
Qualifikationsvorgabe für die Leistungsbilder gemäß Punkt II.2.4:
- Objektplanung: Architekt
- Technische Gebäudeausrüstung und Tragwerk: Ingenieur
Bezugnahme auf die einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschrift: VGV § 75 Abs.1,2
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Nachweis Bauvorlageberechtigung
Für die Ausführung des Auftrages ist das verantwortliche Personal mit Qualifikationen und Namen zu erläutern (ggf. die
Qualifikationen nachzuweisen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dieses Verfahren findet in zwei (2) Stufen statt.
In der 1. Stufe - dem Teilnahmewettbewerb - können interessierte Unternehmen einen Teilnahmeantrag (Bewerbung) unter
Beifügung der in der "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb" genannten Unterlagen einreichen. Anschließend - in der
Stufe 2 - der Angebotsphase - werden geeignete Unternehmen aufgefordert ein Angebot einzureichen.
Es ist nur die elektronische Abgabe von Teilnahmeunterlagen sowie in der Stufe 2 nur die elektronische Angebotsabgabe
zugelassen (keine Briefpost). Die Abgabe von elektronischen Teilnahmeanträgen und Angeboten hat ausschließlich über den
Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen.
Das Nachfordern von Unterlagen durch den Auftraggeber wird nach § 56 Abs. 2 VGV durchgeführt.
Sämtliche Kommunikation erfolgt über den Vergabemarktplatz Brandenburg. Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb sind bis
spätestens 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Bitte nutzen Sie für Bieteranfragen ausschließlich die Rubrik "Kommunikation" auf der elektronischen
Plattform des Vergabemarktplatzes Brandenburg. Telefonische Anfragen bzw. Anfragen, die per E-Mail oder Fax eingehen,
werden nicht bearbeitet. Antworten werden mit den Anfragen allen Wettbewerbsteilnehmern zur Kenntnis gegeben.
Fragestellungen mit Hinweisen auf Ihr Unternehmen sind daher zu vermeiden. Eine Nachricht gilt als zugegangen, wenn sie in
den Projektraum eingestellt wurde.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YK16L3V
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Fax: +49 331-8661652
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine
Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist
darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder
zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt:
Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäߧ 134 GWB
darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung
gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf
erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per
Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.