EVC_Hotspots_Planungsleistungen Schalt- und Schutzstation Parzellenstraße Referenznummer der Bekanntmachung: EVC-HS-11-2023

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH
Postanschrift: Karl-Liebknecht-Straße 130
Ort: Cottbus
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03046
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.energienetze-cottbus.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YBY697U/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YBY697U
I.6)Haupttätigkeit(en)
Strom

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

EVC_Hotspots_Planungsleistungen Schalt- und Schutzstation Parzellenstraße

Referenznummer der Bekanntmachung: EVC-HS-11-2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planungsleistungen für die Errichtung einer 20-kV-Schaltanlage inkl. Transformatoren, 20-/0,4kVEigenbedarfsanlage und eines Schaltanlagengebäudes inklusive Gebäudetechnik sowie Klärung primär-,sekundär- und bautechnischer Fragestellungen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH Karl-Liebknecht-Straße 130 03046 Cottbus Favorisierter Standort für die Schaltstation ist die Parzellenstraße neben dem ehemaligen Heizhaus Parzellenstraße (Gemarkung Spremberger Vorstadt, Flur 115, Flurstück 57). Es ist ein Neubau auf demselben Grundstück bzw. in der unmittelbaren Nachbarschaft auf Flurstücken der Stadtwerke Cottbus GmbH zu planen (Flurstücke 58, 59 und 60); siehe Leistungsbeschreibung

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die EVC beabsichtigt, alle für die Errichtung einer 20-kV-Schaltanlage inkl. Transformatoren, 20-/0,4kV-Eigenbedarfsanlage und eines Schaltanlagengebäudes inklusive Gebäudetechnik erforderlichen Architekten-, Fachplanungs- und Beratungsleistungen in Anlehnung an die Leistungsbilder der HOAI einschließlich ggf. erforderlicher besonderer Leistungen und der Klärung primär-, sekundär- und bautechnischer Fragestellungen zu vergeben. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.

Bezüglich der Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe) und der Leistungsphase 8 (Bauüberwachung) ist eine optionale Beauftragung vorgesehen. Im Übrigen wird auf die stufenweise Beauftragung nach Maßgabe des beigefügten Entwurfs des Planungsvertrages verwiesen. Die Einzelheiten können der Projekt- und Leistungsbeschreibung entnommen werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

I. Referenzen

Zunächst kommt es auf die Referenzen des Bewerbers (Unternehmen/Büro) an. Dabei kommt es auf die Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand und die Anzahl der vorgelegten Referenzen an. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, deren Leistung zum Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe in den letzten 5 Jahren (08/2018-08/2023) erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit der ausgeschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind insbesondere Projekte mit einem vergleichbaren Auftragsgegenstand bei vergleichbaren Objekten, insbesondere bei Schaltanlagenplanung.

Die Anzahl der vorzulegenden Referenzen ist nicht begrenzt. Die Bewerber werden jedoch gebeten, sich auf die Vorlage von 10 Referenzen zu beschränken. Legt ein Bewerber mehr als 10 Referenzen vor, werden nur die 10 besten Referenzprojekte gewertet.

II. Erfahrung des Projektleiters

Anschließend werden persönliche Referenzen des für die Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiters bewertet. Dabei kommt es auf die Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand und die Anzahl der vorgelegten Referenzen an. Es werden nur Referenzen berücksichtigt, deren Leistung zum Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe in den letzten 5 Jahren (08/2018-08/2023) erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit der ausgeschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind insbesondere Projekte mit einem vergleichbaren Auftragsgegenstand bei vergleichbaren Objekten, insbesondere bei Schaltanlagenplanung.

Die Anzahl der vorzulegenden Referenzen ist nicht begrenzt. Die Bewerber werden jedoch gebeten, sich auf die Vorlage von 10 Referenzen zu beschränken. Legt ein Bewerber mehr als 10 Referenzen vor, werden nur die 10 besten Referenzprojekte gewertet.

III. Personalausstattung: Anschließend kommt es auf die Personalausstattung des Bewerberunternehmens an - jahresdurchschnittliche Anzahl der Berufsträger des Bewerbers insgesamt (Ingenieure und Architekten) im Durchschnitt der letzten 3 Jahren (2021 - 2023).

IV. Umsatz des Bewerbers (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind: Anschließend wird der Umsatz des Bewerbers (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020-2022) für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind, gewertet. Die Auswahl wird entsprechend der Höhe des Umsatzes (je höher desto besser) getroffen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe) und der Leistungsphase 8 (Bauüberwachung) sind jeweils als eine optionale Beauftragung vorgesehen.

Stufenweise Beauftragung.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26. Februar 2014;

2. Eigenerklärung, dass in der Person des Bewerbers keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen;

3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und §21 SchwarzarbG vorliegen;

4. Kurze Unternehmensdarstellung (insbesondere Gesellschaftsstruktur, evtl. Konzernzugehörigkeit bzw. wirtschaftliche Verflechtung, Geschäftsfelder);

5. Eigenerklärung zum Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betreffend Sanktionen gegen Russland.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Eigenerklärungen über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers/des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft/des Nachunternehmers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;

2. Eigenerklärungen über den Umsatz (netto) des Bewerbers/ des Mitgliedes der Bewerbergemeinschaft/ des Nachunternehmers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Schaltanlagenplanung, Planung im Bereich Technische Ausrüstung Energieversorgung);

3. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte unter Angabe des aktuellen Standes; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation;

4. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen

müssen (Maximierung der Ersatzleistungen auf das 2-fache der vorbenannten Deckungssummen) mindestens

betragen:

a) Personen- und Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR,

b) Vermögensschäden und sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR.

Der Nachweis des Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer

Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestanforderungen an die Personalaustattung (Ziffer III.1.2 Nr. 3):

Der Bewerber muss zum aktuellen Stand (2023) die Verfügbarkeit von folgenden Berufsträgern nachweisen:

- mindestens 3 Fachkräfte, die jeweils einen Abschluss als Ingenieur mit der Fachrichtung "Elektrotechnik/Bauingenieurwesen im Bereich Elektrotechnik" oder vergleichbar oder alternativ den Abschluss als "Staatlich geprüfter Techniker für Elektrotechnik" oder vergleichbar nachweisen.

Der Bewerber kann auch technische Fachkräfte angeben, die seinem Unternehmen/Büro nicht angehören. Insoweit sind jedoch die Vorgaben zur Eignungsleihe (§ 47 SektVO, darüber hinaus die Vorgaben im Teilnahmebogen) zu beachten.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Referenzen: Tabellarische Referenzaufstellung der Referenzen der letzten 5 Jahre (08/2018-08/2023) im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen, jeweils unter konkreter Benennung des Auftraggebers, ggf. nebst Ansprechpartner mit Kontaktdaten, des Auftragsgegenstandes, des Zeitraums der Leistungserbringung, des Auftragsvolumens und weiterer Angeben zum Auftragsgegenstand

2. Namentliche Benennung des/der für das Projekt vorgesehenen Projektleiter/s inklusive beruflichen Lebenslauf nebst Angaben und Nachweisen (Abschlusszeugnisse) zur beruflichen Qualifikation sowie Angaben und Nachweise zur beruflichen Erfahrung der letzten 5 Jahre (08/2018-08/2023) im Hinblick auf die ausgeschriebenen Leistungen (Referenzen)

3. Nachweis über Bauvorlageberechtigung nach § 65 Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO). Der Bewerber kann auch technische Fachkräfte angeben, die seinem Unternehmen/Büro nicht angehören. Insoweit sind jedoch die Vorgaben zur Eignungsleihe (§ 47 SektVO, darüber hinaus die Vorgaben in diesem Teilnahmebogen) zu beachten.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

I. Mindestanforderungen an Referenzen: mindestens 3 (drei) Referenzen des Büros, welche jeweils folgende

Anforderungen erfüllen:

- Es handelt sich um ein Projekt im Bereich Schaltanlagenplanung;

- Es wurden mindestens die Leistungsphasen 3 bis 5 nach HOAI bearbeitet und abgeschlossen;

- Insgesamt anrechenbare Kosten des Projekts (für die Leistungsphasen 3 bis 8 nach HOAI) von mindestens 2 Mio. Euro netto;

- Es handelt sich um eine Referenz, die nicht älter als 5 Jahre ist (Abschluss LPh 5 ab August 2018).

II. Mindestanforderungen an Referenzen des Projektleiters: mindestens 1 (eine) persönliche Referenz des Projektleiters (wobei diese mit der Referenz des Bewerbers (Unternehmen/Büro) identisch sein kann):

- Es handelt sich um ein Projekt im Bereich Schaltanlagenplanung;

- Es wurden mindestens die Leistungsphasen 3 bis 5 nach HOAI bearbeitet und abgeschlossen;

- Insgesamt anrechenbare Kosten des Projekts (für die Leistungsphasen 3 bis 8 nach HOAI) von mindestens 2 Mio. Euro netto;

- Es handelt sich um eine Referenz, die nicht älter als 5 Jahre ist (Abschluss LPh 5 ab August 2018).

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 1 Brandenburgisches Ingenieurgesetz (BbglngG)

§ 65 Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/09/2023
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/03/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag mit Teilnahmebogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung ihrer Bewerbung verwenden müssen.

2. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:

- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

- alle Mitglieder aufgeführt sind,

- ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist,

- die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.

Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige

Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bewerber/Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch verbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern. Im Falle einer

unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich

unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.

3. Eigenerklärungen sind zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Aufgrund der Abgabe in Textform ist in dem für die Unterschrift vorgesehenen Feld der Name des Bewerbers (Unternehmen) und die Person anzugeben, die die Erklärung für das Unternehmen abgibt.

Bei Bewerbergemeinschaften:

Die unter III.1.1) geforderten Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise separat vorzulegen.

Die übrigen geforderte Eigenerklärungen sind nur dann von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen und geforderte Nachweise separat vorzulegen, wenn dies für die jeweilige Erklärung/jeweiligen Nachweis ausdrücklich verlangt ist.

Bei Eignungsleihe:

Beruft sich der Bewerber auf berufliche, technische, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit eines Dritten, so hat er die unter Ziffer III.1.1) geforderten Nachweise und Erklärungen auch von dem Dritten/dem Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die übrigen geforderten Nachweise und Erklärungen sind nur dann auch von dem eignungsverleihenden Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, wenn dies für die Eignungsleihe erforderlich ist.

Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf Ressourcen Dritter/ Nachunternehmer/konzernverbundener Unternehmen berufen möchte, muss er/sie auf Aufforderung nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung).

4. Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein.

5. Bewerbungen und Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.

6. Nebenangebote sind nicht zugelassen.

7. Es werden nur elektronisch in Textform eingereichte Bewerbungen und Angebote berücksichtigt.

8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht berücksichtigt.

9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter an der Eröffnung der Bewerbungen sowie der Angebote ist ausgeschlossen.

10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise der Bewerbung beigefügt werden. Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen o. ä. wird nicht berücksichtigt.

11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die Nachrichtenfunktion unter https://vergabemarktplatz.brandenburg.de mit dem Betreff "Fragen zum Teilnahmewettbewerb" zu stellen. Die

Beantwortung der Fragen wird über den unter Ziffer I.3) genannten Link veröffentlicht. Auf Fragen, die nach dem 4. September 2023, Ortszeit: 12.00 Uhr eingehen, kann eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle veröffentlichten Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu berücksichtigen.

12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen.

13. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte unternehmensbezogene Nachweise, Unterlagen und Erklärungen und fehlende und unvollständige auftragsbezogene Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den Bewerbern/Bietern nachzufordern.

Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten Kopien zu verlangen.

14. Die Auftraggeberin behält sich vor, abzufragen, welche Teile des Auftrags die Bieter beabsichtigen, im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, einschließlich der Benennung der vorgesehenen Unterauftragnehmer.

Bekanntmachungs-ID: CXP9YBY697U

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 S. 1GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. - soweit die

Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der

Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in §

135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/08/2023

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Letschin
Liebenwalde
Lindow
Lübben
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Neuhausen/Spree
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Neustadt (Dosse)
Neuzelle
Niedergörsdorf
Niemegk
Nuthe-Urstromtal
Nuthetal
Oberkrämer
Oranienburg
Panketal
Peitz
Perleberg
Petershagen/Eggersdorf
Plessa
Potsdam
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Pritzwalk
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Rangsdorf
Rathenow
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Rhinow
Röderland
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Ruhland
Schipkau
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Schorfheide
Schulzendorf
Schwarzheide
Schwedt
Schwielowsee
Seddiner See
Seelow
Senftenberg
Sonnewalde
Spreenhagen
Spremberg
Stahnsdorf
Storkow
Strausberg
Teltow-Ruhlsdorf
Templin
Teupitz
Trebbin
Treuenbrietzen
Uebigau-Wahrenbrück
Vetschau/Spreewald
Waldsieversdorf
Walsleben
Wandlitz
Welzow
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