Grundinstandsetzung von Schleusen am Finowkanal_Los 4.1 Schleusen Schöpfurt und Heegermühle Referenznummer der Bekanntmachung: ZV-09-2023

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Region Finowkanal
Postanschrift: Alfred-Nobel-Straße 1, Haus 26
Ort: Eberswalde
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zweckverband Region Finowkanal
E-Mail:
Telefon: +49 333488192881
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.finowkanal.info/de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXS0YB0Y1YX0VH4B/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXS0YB0Y1YX0VH4B
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Zweckverband
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Wassertouristische (Infrastruktur-) Entwicklung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Grundinstandsetzung von Schleusen am Finowkanal_Los 4.1 Schleusen Schöpfurt und Heegermühle

Referenznummer der Bekanntmachung: ZV-09-2023
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45240000 Wasserbauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die bauliche Umsetzung des Ausführungspakets 2 aus dem Schleusenpaket 1 der Schleusen am Finowkanal. Ausführungspaket 2 besteht aus den Schleusen Schöpfurt und Heegermühle. Das Los 4.1 für das Ausführungspaket 2 umfasst am Standort Schleuse Heegermühle den Rückbau, den Ersatzneubau der Schleusenanlage (ohne Elektrotechnik/Steuerung), den Neubau der Vorhäfen inkl. Warte- und Anlegestellen, den Neubau des Betriebsgebäudes und die Umtragewege für muskelkraftbetriebene Boote. Am Standort Schöpfurt erfolgen lediglich Anpassungsarbeiten an der Schleuse und der Wartestellen zur Automatisierung des Schleusenbetriebs.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
44212383 Schleusentore
44212390 Schleusen
45223500 Stahlbetonkonstruktionen
45248100 Bau von Kanalschleusen
45262310 Stahlbetonarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE405 Barnim
Hauptort der Ausführung:

Schleuse Schöpfurt Am Treidelsteg 3 16244 Schorfheide OT Finowfurt, Schleuse Heegermühle Schleuse Heegermühle 16227 Eberswalde

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Bauauftrag hat im Wesentlichen folgende Bauleistungen zum Inhalt:

1) Allgemeine Arbeiten:

- Technische Bearbeitung

- Baustelleneinrichtung

- Herrichten des Baustellenbereiches unter Berücksichtigung

- Herrichten der Baustellenverkehrswege innerhalb und außerhalb der BE-Flächen

2) Abbruch des Bestandsbauwerks und Herstellen der wasserdichten Baugrube:

- Voraushub, Einbringen der seitlichen Spundwände als Baugrubenumschließung

- Abgraben der seitlichen Bauwerkshinterfüllung

- Abbruch Bestandsbrücke und Brückenanschluss

- Abbruch des Bestandsbauwerkes bis ca. 2 m unter GOK

- Einbau der Gurtungen und Aussteifungen

- Abbruch des Bauwerksbestandes bis UK-Unterwasserbetonsohle unter Wasser

- Einbau der Mikropfähle

- Einbau der Unterwasserbetonsohle inkl. Reinigung der Kontaktflächen

- Lenzen der Baugrube und Wasserhaltung

3) Ersatzneubau des Schleusenbauwerks:

- Reinigen der UWB-Sohle und Herstellung der Ausgleichsschicht aus unbewehrtem Beton

- Bewehrung und Beton für Stahlbetonsohle

- Schalen, Bewehren und Betonieren der Wände (mehrere Betonierabschnitte)

- Auffüllung der Randbereiche mit wiederverwendbaren Aushubmaterial

- Rückbau der temporären Aussteifungen

- Montage der Schleusenausrüstung und Stahlwassereinbauteile im Massivbau; Zweitbetonarbeiten an der Schleusenausrüstung und Stahlwassereinbauteile, Korrosionsschutzarbeiten Stahlwasserbau

- Einbau Mauerwerksvorsatzschale und Ausführung der Natursteinarbeiten, Fertigstellungsarbeiten Massivbau

- Teilrückbau der Spundwände der Baugrubenumschließung

4) Gestaltung der Vorhäfen bzw. Einfahrtstrichter:

- Rückbau der vorh. Wartestellen inkl. Schwimmstege und Vorhafenbefestigung

- Neubau Wartestellen inkl. Schwimmstege, Nassbaggerung, Sohl- und Böschungssicherung

- Neubau "Umtrageweg Bereich unterer Vorhafen" inkl. Fundament für den Schwimmsteg, Nassbaggerung, Sohl- und Böschungssicherung

- Neubau der Vorhäfen bzw. Einfahrtstrichter (Nassbaggerungen, Sohlbefestigung, Ausrüstung)

- Überfahrten im oberen Vorhafen Rückbauen

- Rückbau der bauzeitlichen Auffüllung inkl. Böschungssicherung

- Spundwände der Baugrubenumschließung im Vorhafen sohlgleich abbrennen

5) Hochbauarbeiten (Betriebsgebäude):

- Errichtung der Schleusenbetriebsgebäude

- Herstellung einer Trinkwasserleitung und einer Abwassersammelgrube

- Verlegen der Kabelleerrohre, Endmontage der elektrotechnischen Ausrüstung

6) Abschließende Arbeiten:

- Herstellung der Außenanlagen

- Rückbau der temporären Baustraßen

- Rückbau der Baustelleneinrichtungs- und Lagerflächen

- Abräumen des Baufeldes

- Probebetrieb und Inbetriebnahme

- Eröffnung der Schleuse

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 19
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot.

DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis aktuell hinterlegt ist.

NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB"bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende Erklärungen.

1. Erklärung zur Eintragung im Handelsregister, für die auszuführenden Leistungen in die Handwerksrolle, bei der Industrie- und Handwerkskammer oder ob keine Verpflichtung zur Eintragung in die genannten Register besteht.

2. Erklärung, dass

- keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A vorliegen,

- in den letzten 2 Jahren kein Verstoß gegen Vorschriften vorliegt, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt wurde,

- ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 6 VOB/A vorliegt - falls zutreffend,

- zwar ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 1 bis 4 VOB/A vorliegt, jedoch Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen wurden, durch die die Zuverlässigkeit wieder hergestellt wurde - falls zutreffend.

Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen:

zu 1. Handelsregisterauszug oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie und Handelskammer.

Falls zutreffend sind folgende Formulare zu verwenden:

a) Werden Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular 234 (Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft) aus dem sich die Mitglieder der Bietergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter (federführend) ergeben, auszufüllen. Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bei Angebotsabgabe einzeln zu erbringen.

b) Werden Unterauftragnehmer eingesetzt, müssen diese den jeweiligen Leistungsbereich oder Teile davon übernehmen. Der Bieter hat das Formblatt 233 (Verzeichnis Nachunternehmerleistungen) einzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot.

DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis aktuell hinterlegt ist.

NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die

anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende Erklärungen.

1. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit es Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Der Mindestjahresumsatz für den Hauptauftragnehmer jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss 10 Mio. EUR betragen.

2. Erklärung, dass

-ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,

- ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde und dieser auf Verlangen vorgelegt wird - falls zutreffend.

3. Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurden.

4. Erklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft.

Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen:

zu 3. Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist, Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt,

zu 4. Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.

Des Weiteren ist der folgende Nachweis einzureichen:

- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall.

- Nachweis einer Umwelthaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

a.) Der Zweckverband Region Finowkanal fordert als Mindestbedingung vom Hauptauftragnehmer einen Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von 10 Mio. EUR.

Das Unterschreiten des Mindestjahresumsatzes führt zum Ausschluss.

b.) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Nachweis einer Umwelthaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Ist ein den genannten Anforderungen entsprechender Versicherungsschutz aktuell nicht gegeben, so ist mit dem Angebot die Erklärung abzugeben, dass bei Zuschlagserteilung eine Berufs- und Umwelthaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen zur Verfügung stehen wird (Bereitstellungserklärung). Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft hat lediglich ein Mitglied der Bietergemeinschaft den Nachweis ausreichender Deckungssummen zu erbringen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot.

DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN.

Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis aktuell hinterlegt ist.

NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende Erklärungen.

1. Erklärungen, dass in den LETZTEN FÜNF ABGESCHLOSSENEN KALENDERJAHREN vergleichbare Leistungen ausgeführt wurden. Als vergleichbare Leistungen gelten Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke und Wasserkraftanlagen mit einem Auftragsvolumen von mindestens 4 Mio. EUR.

2. Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und eine Liste der einzusetzenden Geräte und Mitarbeiter (Qualifikationen)

Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen:

zu 1. Drei Referenznachweise mit den nachfolgenden Angaben:

- Bezeichnung des Bauvorhabens,

- Art der ausgeführten Leistung,

- Auftraggeber/in,

- Ansprechpartner/in

- Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Ansprechpartners bzw. der Ansprechpartnerin,

- Ausführungszeitraum und

- Auftragssumme.

zu 2. Angabe über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.

1. Die Angebotswertung erfolgt für mehrere Zuschlagskriterien gemäß nachfolgender Gewichtung

- 70% Preis

- 30% Technischer Wert:

Um bei der Wertung der Angebote auch Wertungspunkte für das Zuschlagskriterium "Technischer Wert" zu erreichen, hat der Bieter folgende Unterlagen mit seinem Angebot einzureichen (siehe auch die in den Vergabeunterlagen beigefügte Anlage zu Formblatt 211 EU (Angebotsaufforderung):

Unterkriterium 1: Technologiekonzept Herstellung Mikropfähle - Schleuse Hee

Unterkriterium 2: Technologie- und Logistikkonzept Abbruch, Entsorgung der Bestandsschleuse/ Bodenmaterial

Unterkriterium 3: Technologie- und Logistikkonzept für die bauzeitliche Auffüllung, wasserseitigen Arbeiten und die Herstellung der Anlege- und Wartestellen

Unterkriterium 4: Kurzkonzept bauzeitliche Wasserhaltung Hochwasser - Standort Hee

Unterkriterium 5: Bauzeitenplan inkl. Beschreibung des Bauablaufs Bau-AN

Unterkriterium 6: Referenzen von vergleichbar ausgeführten Baumaßnahmen in Deutschland

Zu Unterkriterium 6. Um bei der Wertung des Unterkriteriums "Referenzen von vergleichbar ausgeführten Baumaßnahmen in Deutschland" Punkte zu erhalten, sind abweichend von den Mindestanforderung der Eignung Referenzen abzugeben, die sich auf vergleichbare Leistungen beziehen, die ausschließlich Schiffsschleusen betreffen.

Die vorgenannten Unterlagen werden bei Fehlen nicht nachgefordert. Sofern der Bieter die Dokumente nicht seinem Angebot beifügt, erhält er für das Zuschlagskriterium "Technischer Wert" 0 Punkte.

Die Unterkriterien werden innerhalb des Zuschlagskriteriums "Technischer Wert" wie folgt gewichtet:

Unterkriterium 1 = 5 %

Unterkriterium 2 = 5 %

Unterkriterium 3 = 5 %

Unterkriterium 4 = 5 %

Unterkriterium 5 = 5 %

Unterkriterium 6 = 5 %

2. Zuschlagskriterium Preis

Der Preis wird aus der Wertungssumme der Angebotssumme ermittelt.

Die Wertungssummen werden ermittelt aus den nachgerechneten Angebotssummen, insbesondere unter Berücksichtigung von Preisnachlässen.

Für die Angebotswertung wird die Wertungssumme (in EUR) wie folgt in eine Punkteskala von 0 bis 10 Punkten normiert:

- 10 Punkte (unter Berücksichtigung der Wichtung = 7 Wertungspunkte) erhält das wertbare Angebot mit der niedrigsten Wertungssumme.

- 0 Punkte (= 0 Wertungspunkte) erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen der niedrigsten Wertungssumme. Alle Angebote mit darüber liegenden Wertungssummen erhalten ebenfalls 0 Punkte.

Die Punktermittlung für die dazwischen liegenden Wertungssummen erfolgt über eine lineare Interpolation mit drei Stellen nach dem Komma.

3. Zuschlagskriterium Technischer Wert (unter Berücksichtigung der Wichtung max. 3 Wertungspunkte)

Es werden die Unterkriterien mit folgenden Wertungspunkten berücksichtigt:

Unterkriterium 1: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten

Unterkriterium 2: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten

Unterkriterium 3: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten

Unterkriterium 4: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten

Unterkriterium 5: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten

Unterkriterium 6: max. 0,5 von 3 Wertungspunkten

Eine detaillierte Beschreibung der Unterkriterien ist in der Anlage zu Formblatt 211 "Gewichtung und Wertung der Zuschlagskriterien" zu finden.

Die Bewertung der von den Bietern zu den Unterkriterien mit dem Angebot vorzulegenden Unterlagen gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots erfolgt über eine Punktebewertung:

Unterkriterien 1 bis 5:

- 10 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine sehr gute, über den Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen,

- 7,5 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine gute, über die Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen,

- 5 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine befriedigende, über die Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen,

- 2,5 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine über die Erfüllung der Grundanforderungen hinaus gehende aber noch nicht befriedigende Erfüllung erwarten lassen,

- 0 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers allenfalls die Erfüllung der Grundanforderungen erwarten lassen.

Unterkriterium 6:

- 10 Punkte erhält ein Bieter mit 5 oder mehr vergleichbaren Referenzen

- 7,5 Punkte erhält ein Bieter mit 4 vergleichbaren Referenzen

- 5 Punkte erhält ein Bieter mit 3 vergleichbaren Referenzen

- 2,5 Punkte erhält ein Bieter mit 1 bis 2 vergleichbaren Referenzen

- 0 Punkte erhält ein Bieter mit 0 vergleichbaren Referenzen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mit dem Angebot sind drei Referenznachweise zu vergleichbaren Leistungen vorzulegen. Als vergleichbare Leistungen gelten Schiffsschleusen, Bewegliche Wehre, Sperrwerke und Wasserkraftanlagen mit einem Auftragsvolumen von mindestens 4 Mio. EUR. Die Referenznachweise müssen mindestens folgende Angaben enthalten:

Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a. Das Brandenburgische Gesetz über die Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (BbgVergG) findet Anwendung.

b. Bei der Vergabe von Bauleistungen muss gem. § 5 Abs. 2 Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG) immer eine Sozialkassenbescheinigung (SOKA-Bau-Bescheinigung) von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter abgefordert werden. Das heißt, die Vorlage der Bescheinigung der Sozialkasse, der der Bieter kraft allgemeiner Tarifbindung angehört, über die Bruttolohnsumme und die geleisteten Arbeitsstunden sowie die Zahl der gewerblichen Beschäftigten, für den Fall, dass kein Nachweis nach § 5 Abs. 1 Brandenburgisches Vergabegesetz (Präqualifikation/ULV) vorliegt.

Die SOKA-Bau-Bescheinigung darf nicht älter als 6 Monate sein, sofern dieser nicht Bestandteil eines Nachweises nach § 5 Abs. 1 Brandenburgisches Vergabegesetz (Präqualifikation/ULV) ist. Die SOKA-Bau-Bescheinigung kann auch schon mit dem Angebot abgegeben werden.

Für den Fall, dass der Bieter nicht präqualifiziert ist oder an keinem Sozialkassenverfahren teilnimmt, hat der Bieter eine Negativbescheinigung oder eine Eigenerklärung vorzulegen, dass er nicht zur Teilnahme an einem Sozialkassenverfahren verpflichtet ist. Die Negativbescheinigung wird auf Antrag durch die SOKA-Bau ausgestellt.

War der Bieter in den vergangenen sechs Monaten nicht im Inland ansässig, so genügt eine Eigenerklärung, in diesem Zeitraum nicht gegen Verpflichtungen über die Entrichtung der Beiträge zur sozialen Sicherheit nach Rechtsvorschriften des betreffenden Sitzstaates verstoßen zu haben. Näheres dazu regelt § 5 Abs. 2 BbgVergG.

c. Der Auftraggeber wird für den Bieter ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister des Bundeskartellamtes stellen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/09/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/12/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/09/2023
Ortszeit: 14:00
Ort:

Alfred-Nobel-Straße 1, Gebäude 26, Zimmer 516, 16225 Eberswalde

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Frau Anja Hauche

Frau Melanie Zülsdorf

Herr Leonard Winter

Herr Sven Abraham

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Der Auftraggeber wird für das Vorhaben eine Bauleistungs- und Montageversicherung abschließen. Die in der Bauleistungs- und Montageversicherung festgelegten Selbstbehalte je Schadensfall gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die Höhe der Selbstbeteiligung beträgt [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall. Die Kosten dieser Versicherung trägt der Auftragnehmer. Für die Bauleistungs- und Montageversicherung sind brutto 5,54 0/00 der Auftragssumme inkl.gültiger MwSt. anzusetzen. Die Versicherungsleistung wird nicht gesondert vergütet. Sie ist in das Angebot einzurechnen. Von der ersten Abschlagsrechnung wird eine entsprechend des Auftragswertes anteilige Versicherungsprämie in Höhe von brutto 5,54 0/00 der Auftragssumme inkl.gültiger MwSt. in Abzug gebracht. Von der Schlussrechnung wird die anteilige Versicherungsprämie in Höhe von brutto 5,54 0/00 des Schlussrechnungsbetrages inkl.gültiger MwSt. in Abzug gebracht, der in der ersten Abschlagsrechnung abgezogene Betrag wird dabei verrechnet.

2) Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche nach §13 Abs. 4 Nr. 1 VOB/B für baulicher Anlagen (Massivbau und Stahlwasserbau) beträgt 5 Jahre.

Für alle maschinellen / elektronischen Anlagen, bei denen die Wartung Einfluss auf Sicherheit hat, beträgt die Verjährungsfrist für Mängelansprüche nach §13 Abs. 4 Nr. 2 VOB/B 4 Jahre.

3) Die Verfahrenskommunikation - auch die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen etc. - wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an den Zweckverband Region Finowkanal zu richten! Fragen zur Erstellung des Angebotes sind bis spätestens 11.09.2023, 23:59 Uhr zu stellen.

4) Interessenten sollten sich im eigenen Interesse zwecks Teilnahme an der Kommunikation kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmensnamens auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg registrieren und sicherstellen, dass Posteingänge über die angegebene E-Mail-Adresse regelmäßig - auch nach Angebotsschluss! - abgerufen bzw. überwacht werden.

Allen Bietern wird die freiwillige Registrierung zur lückenlosen und zeitnahen Kommunikation innerhalb des Angebotsverfahrens empfohlen. Anderenfalls besteht für die Bieter eine Holschuld zur Erlangung der Kenntnis über Änderungen im Vergabeverfahren, Klarstellungen, Änderungen zu Terminen und Fristen sowie Änderungen von Leistungsanforderungen.

5) Das Angebot ist elektronisch in Textform in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Brandenburg hochzuladen. Hierfür steht ein sog. Bietertool zur Verfügung. Die unverschlüsselte Übermittlung eines Angebotes, z. B. per E-Mail, ist nicht zulässig und führt im Regelfall zum Ausschluss.

6) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen (z. B. für die Erstellung des Angebotes).

Bekanntmachungs-ID: CXS0YB0Y1YX0VH4B

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Die Vergabekammern des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 3318661719
Fax: +49 3318661652
Internet-Adresse: https://www-mwae.brandenburg.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag eines Bieters/Bewerbers bei der Vergabekammer unzulässig sein kann, sofern ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb bestimmter Fristen gerügt oder der Antrag nach Nichtabhilfe der Rüge durch die Auftraggeberin nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung gestellt wird. Die insoweit maßgebliche Vorschrift des § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:

Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Region Finowkanal
Postanschrift: Alfred-Nobel-Straße 1, Haus 26
Ort: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 33348192881
Internet-Adresse: https://www.finowkanal.info/de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/08/2023

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