Unterhalts-, Glas- und Grundreinigung - Bildungszentrum "F. F. Runge" Referenznummer der Bekanntmachung: OV025.23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Leitungsstab, StB Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 3301601-3500
Fax: +49 3301601-3519
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oberhavel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterhalts-, Glas- und Grundreinigung - Bildungszentrum "F. F. Runge"
Der Landkreis Oberhavel beabsichtigt die Vergabe von Unterhalts-, Glas- und Grundreinigungsleistungen für das Bildungszentrum "F. F. Runge" in Oranienburg - mit einer zunächst zweijährigen Vertragslaufzeit (01.12.2023 bis 30.11.2025) und der Option auf einmalige Verlängerung um weitere 2 Jahre.
Bildungszentrum "F. F. Runge" Stralsunder Straße 13 16515 Oranienburg
Unterhalts-, Glas- und Grundreinigung
Flächenangaben
- Jahresreinigungsfläche ca. 440.687,02 m²
- Glasreinigung (einseitig) ca. 1.130,70 m²
- Grundreinigung ca. 2.568,89 m²
Option auf einmalige Verlängerung um 2 Jahre (siehe Vertrag unter § 2). Somit höchstens 4 Jahre Gesamtlaufzeit des Vertrages.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mittels Formblatt "Eigenerklärung" der Vergabeunterlagen:
- Erklärung das die Befähigung zur Berufsausübung vorliegt
Auf gesondertes Verlagen des Auftraggebers ist, je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen niedergelassen ist, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorzulegen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachzuweisen. Bei Bietergemeinschaften sind diese Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise vorzulegen.
Mittels Formblatt "Eigenerklärung" der Vergabeunterlagen:
- Angaben zum Umsatz (netto) des Unternehmens in den letzten zwei (2) abgeschlossenen Geschäftsjahren je abgeschlossenem Geschäftsjahr in Bezug auf Unterhalts-, Glas- und Grundreinigung
(Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)
- Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaft
- Erklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen je Versicherungsfall (mindestens 2-fach pro Kalenderjahr): Personenschäden 1,5 Mio. EUR; Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR.
(Bei Bietergemeinschaften sind diese Nachweise von jedem Mitglied zu erbringen.)
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise vorzulegen.
Mittels Formblatt "Eigenerklärung" der Vergabeunterlagen:
- Es sind mindestens zwei (2) mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbare Referenzen (ein Objekt/ Gebäudekomplex je Referenz; vergleichbar meint, mit einer Jahresreinigungsfläche von jeweils mindestens 400.000 m²) zu benennen:
- aus den letzten drei (3) Jahren mit einer Mindestvertragslaufzeit von einem (1) Jahr (dabei sollte ein (1) Jahr bereits abgeschlossen sein)
- mit Angabe der Anschrift des Objekts/Gebäudekomplexes, der Vertragslaufzeit, des Auftragsgebers inklusive Ansprechpartner und Telefonnummer oder E-Mail sowie
- Angabe der Jahresreinigungsfläche betreffend Unterhaltsreinigung
- Eigenerklärung, dass bei Vertragsabschluss ein Mitarbeiter die Qualifikation "abgeschlossene Ausbildung als Gebäudereiniger" besitzt und in seiner Funktion für die Anleitung, Kontrolle und Einweisung der sonstigen Mitarbeiter verantwortlich ist.
- Erklärung, dass für die Ausführung der Leistungen die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
(Bei einer Bietergemeinschaft sind diese Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)
- Erklärung zu § 123 Abs. 1 GWB
- Erklärung zu § 124 Abs. 1 GWB
(Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen von jedem Mitglied zu erbringen.)
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise vorzulegen.
Geschäftssprache: Deutsch
Abschnitt IV: Verfahren
nur elektronisch über diese Plattform
keine Teilnahme von Bietern (vgl. § 55 Abs. 2 Satz 2 VgV)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Fragen oder Hinweise sind spätestens zum 04.09.2023 über den Vergabemarktplatz Brandenburg mitzuteilen. Es wird darauf hingewiesen, dass bei einem Zugang der Fragen nach diesem Zeitpunkt, grundsätzlich keine Beantwortung mehr erfolgen kann.
2. Die Angebotsabgabe hat elektronisch über das Bietertool des Vergabemarktplatzes Brandenburg zu erfolgen. Angebote, welche per Post, per E-Mail oder über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes eingereicht werden, werden von der Wertung ausgeschlossen.
3. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot weder beigefügt werden noch darf sich darauf bezogen werden. Der Einbezug von eigenen AGB des Bieters führt zum Angebotsausschluss.
4. Zuschlagsverbot bzgl. russischer Bieter / Beteiligter:
Es gilt Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
Auftragsvergaben an russische Personen / Unternehmen im Sinne der Vorschrift sind verboten sowie auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises (soweit auf diese mehr als 10% des Auftragswertes entfallen).
Mit Angebotsabgabe ist daher eine Eigenerklärung bzgl. der o.g. Verordnung abzugeben. Diese ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
5. Für die Leistungserbringung ist die deutsche Sprache anzuwenden.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YB569WM
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.06.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.02.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung.
§ 160 GWB lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...)
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
(...)
Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Wir weisen darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird.
Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Auftragnehmer an die Vergabekammer wenden.
Wir weisen schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterlegene Partei kostenpflichtig ist.
Postanschrift: Adolf-Dechert-Str. 1
Ort: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3301601-3500
Fax: +49 3301601-3519
Internet-Adresse: www.oberhavel.de