Konditionierung Restloch 14/15

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Knappenstraße 1
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf Lausitz KE2, Herr Ingmar Hoffmann
E-Mail:
Telefon: +49 3573-84-4478
Fax: +49 3573-84-4643
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.lmbv-einkauf.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.lmbv-einkauf.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Unternehmen des Bundes
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bergbausanierung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Konditionierung Restloch 14/15

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
63726600 Betrieb von Schiffen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Zum Halten eines pH-Wertes zwischen 6 bis 8 im Restloch (RL) 14/15 ist das Einbringen von Neutralisationsmittel (Kalksteinmehl und/oder Weißfeinkalk) mittels einer Inlakebehandlung (durch eine schiffsbasierte Wasserbehandlungsanlage) erforderlich.

Konditionierung mittels schiffsbasierter Wasserbehandlungsanlage:

- ehemaliger Tagebau Schlabendorf-Süd RL 14/15 (Schlabendorfer See)

Die Leistungen enthalten alle erforderlichen Aufwendungen zum Liefern und großflächigen Eintrag der Einsatzstoffe, die als verdünnte Suspension (2-5%ig) die schiffsbasierte Wasserbehandlungsanlage verlassen und im gesamten Bereich des Schlabendorfer Sees turbulent unter Wasser eingetragen werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Hauptort der Ausführung:

Land Brandenburg, Landkreis Dahme-Spreewald, ehemaliger Tagebau Schlabendorf-Süd, Restloch 14/15 (Schlabendorfer See)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Zum Halten eines pH-Wertes zwischen 6 bis 8 im Restloch (RL) 14/15 ist das Einbringen von Neutralisationsmittel (Kalksteinmehl und/oder Weißfeinkalk) mittels einer Inlakebehandlung (durch eine schiffsbasierte Wasserbehandlungsanlage) erforderlich.

Konditionierung mittels schiffsbasierter Wasserbehandlungsanlage im ehemaligen Tagebau Schlabendorf-Süd, Restloch 14/15 (Schlabendorfer See) im Zeitraum 2024 bis 2027:

- Einbringen von Kalksteinmehl mit einer Reaktivität von 30 Megamol und Weißfeinkalk mit einer Reaktivität von 60 Megamol.

- Dafür notwendiger Einsatz einer schiffsbasierten Wasserbehandlungsanlage.

Die Konditionierung des Restloches 14/15 erfolgt diskontinuierlich mit Eintragsmengen von 0,6 Megamol/Tag bis zu 0,9 Megamol/Tag für das Konditionierungsmittel Kalksteinmehl oder von 0,75 Megamol/Tag bis zu 3,0 Megamol/Tag für das Konditionierungsmittel Weißfeinkalk in Abhängigkeit der Wiederversauerung (Festlegung durch AG mit wissenschaftlicher Begleitung).

.

Einsatz der schiffsbasierten Wasserbehandlungsanlage:

Die Leistungen enthalten alle erforderlichen Aufwendungen zum großflächigen Eintrag der Einsatzstoffe, die als verdünnte Suspension (2 bis 5%ig) die schiffsbasierte Wasserbehandlungsanlage verlassen und im gesamten Bereich des Schlabendorfer Sees turbulent unter Wasser eingetragen werden.

.

Im Vergabeverfahren und im Vertrag kommt eine Stoffpreisgleitklausel zur Anwendung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/02/2024
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Vergabenummer: 2403300101

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:

- Die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister wird seitens des AG eingeholt, bzw. ist seitens des Bieters auf andere Weise zu belegen.

- Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB bestehen

Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.

Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage

- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.

- die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder

- einer Eigenerklärung zur Eignung

akzeptiert.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach § 45 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:

- Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr)

Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage

- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.

- die jeweilige Nummer des Bewerbers/ Bieters in den allgemein zugänglichen Listen z.B.der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw.

- einer Eigenerklärung zur Eignung

akzeptiert.

- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission).

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Krankenkasse mit Angabe der Zahl der gemeldeten Beschäftigten.

- Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:

- Prüfbare Referenzen als Nachweis über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 5 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung, die mit der zu vergebenden Dienstleistung nach Art und Umfang vergleichbar sind, mit

Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (siehe auch Anforderungen unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards").

- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV.

- Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.

Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage

- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE ) nach § 50 VgV bzw.

- die jeweilige Nummer des Bewerbers/ Bieters in den allgemein zugänglichen Listen z.B.der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V.(Präqualifikationsverzeichnis) bzw.

- einer Eigenerklärung zur Eignung

akzeptiert.

- Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Nachweise werden als Mindeststandard für die vorzulegenden Referenzen gefordert und sind mit dem Angebot einzureichen:

- Prüfbare Referenz von mindestens 1 durchgeführten Konditionierungsmaßnahme in Gewässern mittels schiffsbasierter Wasserbehandlungsanlage im Unterwassereintrag innerhalb der letzten 5 Jahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung.

- Benennung von mindestens 1 Maßnahme des verantwortlichen Aufsichtspersonals (lt. Fbl. LMBV-Auf-Pers) in grundbruch- und verflüssigungsgefährdeten Bereichen innerhalb der letzten 5 Jahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Gemäß Vergabeunterlagen.

Hinweis gem. Leistungsbeschreibung Pkt. 1.3.12:

Der Auftragnehmer hat nach Versand des Informationsschreibens 333 (Info über beabsichtigte Vergabe) dem Auftraggeber innerhalb von 14 Kalendertagen folgende Nachweise zu übergeben:

• technische Zulassung u. Abnahmebescheinigung der schiffsbasierten Wasserbehandlungsanlage (Zulassungszeugnis nach LSchiffV bzw. das vorläufige Zulassungszeugnis der SUK Brandenburg bzw. vergleichbarer Behörden des Freistaates Sachsen in der für die Bauarbeiten vorgesehenen technischen Konfiguration oder vergleichbare Atteste oder Gemeinschaftszeugnisse nach Binnenschiffsuntersuchungsordnung (BinSchUO))

• Ergänzende Angaben zur schiffsbasierten Wasserbehandlungsanlage (gemäß Anlage 5 der Leistungsbeschreibung),

• Qualifikationen des Geräteführers der schiffsbasierten Wasserbehandlungsanlage (gültige Schiffsführerscheine nach LSchiffV / Schifferpatente nach Binnenschifferpatentverordnung (BinSchPatentV)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/09/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/11/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 05/09/2023
Ortszeit: 10:00
Ort:

Die Angebotsabgabe ist nur „elektronisch in Textform“ möglich.

Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Flächen, auf denen die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht.

Die Flächen, auf denen die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und verflüssigungsgefährdeten Bereichen.

.

Ausschreibungsanlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot vom Bieter einzureichen sind:

- Formblatt 633 - Angebotsschreiben

- Verzeichnis für Stoffpreisgleitklausel

- Urkalkulation

- Formblatt 221/222 - Angaben zur Preisermittlung

- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)

- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (soweit zutreffend)

- Formblatt LMBV-Aufsicht-Personal-L-DL - Personal für Leitung und Aufsicht (bezogen auf die zu vergebende Leistung)

- Formblatt 124-LD - Eigenerklärung zur Eignung (wenn zutreffend)

- Formblatt LMBV-Eigenerklärung wg. Art. 5k) EU-VO 2022-576

.

Mit der Angebotsabgabe ist zwingend der Stoffkostenanteil im „Verzeichnis für Stoffpreisgleitklausel“ anzugeben. Der Stoffkostenanteil wird nicht nachgefordert. Liegt mit dem Angebot das ausgefüllte „Verzeichnis für Stoffpreisgleitklausel“ nicht vor, führt dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.

.

Ausschreibungsanlagen, die ausgefüllt durch den Bieter auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:

- Formblatt 223 - Aufgliederung der Einheitspreise

- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen

- bei Nachunternehmereinsatz: Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: +49 2289499163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und

gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der

Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur

Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: LMBV mbH, Einkauf Lausitz
Postanschrift: Knappenstraße 1
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: +49 357384-4643
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/08/2023

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