Einsatz RENACARB für Gewässerbehandlung

Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Knappenstraße 1; Einkauf Lausitz KE2
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 3573844475
Fax: +49 3573844643
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Unternehmen des Bundes
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bergbausanierung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Einsatz RENACARB für Gewässerbehandlung

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
90733000 Dienstleistungen im Zusammenhang mit Wasserverschmutzung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

In diesem Pilot- und Demonstrationsvorhaben soll an einem Bergbaufolgesee in der Lausitz die Wasserbehandlung mittels des Eintrags von RENACARB mit dem Ziel der Aufrechterhaltung einer neutralen Wasserbeschaffenheit im Seewasserkörper und der Gewährleistung der behördlich vorgegebenen Ausleitkriterien erfolgen. Hierbei werden die bisher eingesetzten natürlichen Rohstoffe durch Produkte substituiert, welche in der Lebensmittelproduktion erzeugt werden.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Hauptort der Ausführung:

Drehnaer See, Fürstlich Drehna, LK Oberspreewald-Lausitz

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ziel des Pilot- und Demonstrationsvorhabens ist es, an einem Bergbaufolgesee (BFS) in der Lausitz das RENACARB bzw. dessen Alkalinitätspotenzial für die Nachsorgeneutralisation zu verwenden, hierfür die Genehmigung einzuholen, die Anlagentechnologie zu konzipieren, die Anlage zu errichten und in der Durchführung des Eintrags die Wasserbeschaffenheit mittels eines Monitorings zu überwachen und zu bewerten sowie den Eintrag energetisch zu optimieren sowie der weitgehenden Automatisierung zu unterziehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Vergabenummer: 2316900102

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung
  • Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
    • nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Erläuterung:

Die Leistung ist im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach VgV §14 Abs. 4 Nr. 2 lit. b) zu vergeben, da der Auftrag nur von einem bestimmten Unternehmen, der GFI GmbH Dresden, erbracht werden kann, weil aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist. Dies begründet sich wie folgt:

Der Projektantrag wurde durch die GFI GmbH Dresden und Sachsenmilch Leppersdorf GmbH erarbeitet und ist somit geistiges Eigentum der Antragsteller. Dabei hat die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH das Verfahren zur „Gewinnung" des Produkts „RENACARB" als Nebenprodukt aus der Lebensmittelproduktion entwickelt. Diese verfügt allerdings nicht über das wissenschaftlich-technische Knowhow, das für die Untersuchung und Beurteilung der Geeignetheit des Produkts „RENACARB" für die Wasserbehandlung zwingend notwendig ist. Durch die GFI GmbH Dresden erfolgten erste Berechnungen und chemische Analysen sowie Laborversuche zur Prüfung der wissenschaftlich und technischen Möglichkeiten zur Umsetzung des Vorhabens, welche im Projektantrag beschrieben wurden. Die Errichtung der Pilotanlage und die Durchführung des Versuchs basieren auf den bisherigen chemischen Analysen, den hydrochemischen Berechnungen sowie aus den Erfahrungen aus dem durchgeführten Laborversuch, die das Projektteam der GFI GmbH Dresden bereits gewonnen hat. Bei der Errichtung der Anlage handelt es sich nicht um eine Regeltechnologie, da die physikalischen und chemischen Eingenschaften des RENACARBs und dessen Eintrag in den Seewasserkörper explizit in der Konzeption, dem Bau und der Testung der Anlage durch die GFI GmbH Dresden Berücksichtigung finden müssen.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag der Zuschlagsentscheidung:
31/07/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung: GFI Grundwasser-Consulting Institut GmbH Dresden
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED2 Dresden
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär wird ein KMU sein: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: +49 2289499163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: LMBV mbH, Einkauf Lausitz
Postanschrift: Knappenstraße 1
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: +49 3573844643
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/07/2023

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