unterbringungsnahe Migrationssozialarbeiten "Elbe-Elsteraue" Referenznummer der Bekanntmachung: 13/2023
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ludwig-Jahn-Straße 2
Ort: Herzberg/Elster
NUTS-Code: DE407 Elbe-Elster
Postleitzahl: 04916
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Gebäudemanagement/ZAS
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lkee.de
Abschnitt II: Gegenstand
unterbringungsnahe Migrationssozialarbeiten "Elbe-Elsteraue"
Der Landkreis Elbe-Elster beabsichtigt, die unterbringungsnahe Migrationssozialarbeit im Landkreis Elbe-Elster
nach Maßgabe des Landesaufnahmegesetzes Brandenburg (LAufnG) für den Sozialraum "Elbe-Elsteraue" und die Stadt Falkenberg im Rahmen dieser Ausschreibung an einen nichtstaatlichen Träger zu vergeben.
Landkreis Elbe-Elster Grochwitzer Straße 20 04916 Herzberg/Elster
Im Rahmen der unterbringungsnahen Migrationssozialarbeit sind insbesondere die folgenden Aufgaben- und Beratungsinhalte maßgeblich:
- Beratung zu Aufnahme- und Verwaltungsabläufen: Anmeldung Einwohnermeldeamt, Schule, Kita, Kontoeröffnung
- Beratung zu leistungsrechtlichen Fragen, insb. AsylbLG, SGB II, SGB XII
- Beratung zum Zugang zu Regeldiensten und -angeboten sowie zu themen- oder zielgruppenspezifischen Angeboten - möglichst in Wohnortnähe - und Beförderung der Inanspruchnahme
- Unterstützung beim Eingehen und bei der Erfüllung vertraglicher Pflichten im Mietverhältnis und beim Umgang mit nachbarschaftlichen Regeln und Konflikten
- Auszugsbegleitung beim Wechsel in die dezentrale Unterbringung, bzw. beim Wechsel in ein eigenständiges Mietverhältnis, auch hier: Umgang mit nachbarschaftlichen Regeln und Konflikten - Vermittlung an Fachberatungsdienste bei Schutzbedürftigkeit nach Artikel 21 der Richtlinie 2013/33/EU - Schnittstelle MSA Fachdienst
- Integrationsförderung und -begleitung, insb. die Erstellung von Integrations- und Förderplänen im Rahmen von Integrations-vereinbarungen
- Unterstützung einer selbstbestimmten Lebensführung
- Unterstützung von Eltern insbesondere bei der Erziehung und Betreuung ihrer minderjährigen Kinder in enger Zusammenarbeit mit den Regeldiensten und den die Regeldienste ergänzenden
Unterstützungsangeboten
- gemeinwesenorientierte Arbeit zur Integration und interkulturellen Sensibilisierung im Kontext der Kommune und unter Beachtung der unterschiedlichen Lebensräume
- Unterstützung von Begegnungsmöglichkeiten
- Anwendung eines niedrigschwelligen, zielgruppenausgerichteten, unabhängigen Beschwerdemanagements
Es besteht die Möglichkeit, den Vertrag zweimal für jeweils 1 Jahr zu verlängern.
Die Verlängerungsoptionen treten in Kraft, wenn nicht einer der Vertragspartner 3 Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt.
Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf der elektronischen Vergabeplattform (http://www.vergabemarktplatz.brandenburg.de) bereitgestellt. Die Verfahrenskommunikation wird ebenfalls ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an die Vergabestelle zu richten. Ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen werden ebenfalls in diesem Portal in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Eine Registrierung auf der Vergabeplattform ist freiwillig. Beim Unterlassen der freiwilligen Registrierung trägt das Unternehmen das Risiko, einen Teilnahmeantrag, eine Interessenbestätigung oder ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
13/2023 unMSA Region Elbe-Elsteraue
Ort: Doberlug-Kirchhain
NUTS-Code: DE407 Elbe-Elster
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YR9690C
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331-8661719
Fax: +49 331-8661652
Internet-Adresse: www.service.brandenburg.de/de/vergabekammer_des_landes_brandenburg_/116248
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Antrag ist schriftlich beider Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen.