Rahmenvereinbarung "Flächendeckende Grundkartierung Bereich Lausitz Mitte 2024 bis 2027"
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Knappenstraße 1
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: D-01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf Lausitz, Frau Claudia Schewe
E-Mail:
Telefon: +49 3573-844476
Fax: +49 3573-844643
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung "Flächendeckende Grundkartierung Bereich Lausitz Mitte 2024 bis 2027"
Die Leistungen umfassen eine faunistische und floristische Grundkartierung sowie eine flächendeckende
Biotopkartierung in Anlehnung an die brandenburgischen Untersuchungsanforderungen des
Landesamtes für Umwelt (LfU).
Insgesamt sind ca. 5.980 ha in 4 Jahren zu kartieren.
In Bereichen mit Betretungsverbot (geotechnischer Sperrbereich) sind Potentialanalysen anzufertigen.
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Die zu kartierenden Bereiche befinden sich im Territorium des Tagebaues Kleinleipisch/Klettwitz (Los 1),
in der Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen (Los 2) sowie im Territorium des Tagebaues Plessa,
des Tagebaues Meuro-Süd und des Tagebaues Grünewalde (Los 3).
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Die konkreten Untersuchungsräume werden per Leistungsabruf festgelegt. Es sind parallele Kartierungen
mehrerer Tagebaubereiche in einer Jahresscheibe vorgesehen (räumliche Trennung beachten).
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Flächendeckende Grundkartierung – Tagebau Kleinleipisch/Klettwitz (Grünhaus)
Land Brandenburg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Elbe-Elster,
Territorium des Tagebaues Kleinleipisch/Klettwitz.
Die Leistungen umfassen eine faunistische und floristische Grundkartierung sowie eine flächendeckende
Biotopkartierung auf ca. 4.504 ha in Anlehnung an die brandenburgischen Untersuchungsanforderungen
des Landesamtes für Umweltschutz (LfU).
Es sind Kartierberichte zu erstellen.
In Bereichen mit Betretungsverbot (geotechnischer Sperrbereich) sind Potentialanalysen anzufertigen.
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Die Bereiche befinden sich im Territorium des Tagebaues Kleinleipisch/Klettwitz.
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Die Leistungen sind auf Stundenbasis nach tatsächlich erbrachtem Umfang abrechenbar.
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Die LMBV behält sich vor, objektweise auch nur einzelne Leistungen zu beauftragen und diese abzumindern.
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Die genauen Angaben dazu werden mit dem jeweiligen Leistungsabruf übermittelt.
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Vergabe-Nr.: 2402700109
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Ergänzung zu II.1.6
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Angebote sind je Los gesondert einzureichen. Angebote mit losübergreifenden Rabatten sind nicht zulässig,
die losübergreifenden Rabatte werden nicht gewertet. Auf die Teilnahme-/Bewerbungsbedingungen Ziff. 3.7
wird verwiesen.
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Flächendeckende Grundkartierung – Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen
Land Brandenburg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Freistatt Sachsen, Landkreis Bautzen,
Territorium der Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen
Die Leistungen umfassen eine faunistische und floristische Grundkartierung sowie eine flächendeckende
Biotopkartierung auf ca. 974 ha in Anlehnung an die brandenburgischen Untersuchungsanforderungen
des Landesamtes für Umweltschutz (LfU).
Es sind Kartierberichte zu erstellen.
In Bereichen mit Betretungsverbot (geotechnischer Sperrbereich) sind Potentialanalysen anzufertigen.
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Die Bereiche befinden sich im Territorium der Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen.
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Die Leistungen sind auf Stundenbasis nach tatsächlich erbrachtem Umfang abrechenbar.
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Die LMBV behält sich vor, objektweise auch nur einzelne Leistungen zu beauftragen und diese abzumindern.
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Die genauen Angaben dazu werden mit dem jeweiligen Leistungsabruf übermittelt.
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Vergabe-Nr.: 2402700109
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Ergänzung zu II.1.6
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Angebote sind je Los gesondert einzureichen. Angebote mit losübergreifenden Rabatten sind nicht zulässig,
die losübergreifenden Rabatte werden nicht gewertet. Auf die Teilnahme-/Bewerbungsbedingungen Ziff. 3.7
wird verwiesen.
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Flächendeckende Grundkartierung – Meuro-Süd (Teilflächen 4 bis 6), Tagebau Plessa, Tagebau Grünewalde
Land Brandenburg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Landkreis Elbe-Elster,Territorium der Tagebaue Plessa, Meuro-Süd und Grünewalde
Die Leistungen umfassen eine faunistische und floristische Grundkartierung sowie eine flächendeckende Biotopkartierung auf ca. 502 ha in Anlehnung an die
brandenburgischen Untersuchungsanforderungen des Landesamtes für Umweltschutz (LfU).
Es sind Kartierberichte zu erstellen.
In Bereichen mit Betretungsverbot (geotechnischer Sperrbereich) sind Potentialanalysen anzufertigen.
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Die Bereiche befinden sich im Territorium des Tagebaues Plessa, des Tagebaues Meuro-Süd und des Tagebaues Grünewalde.
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Die Leistungen sind auf Stundenbasis nach tatsächlich erbrachtem Umfang abrechenbar.
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Die LMBV behält sich vor, objektweise auch nur einzelne Leistungen zu beauftragen und diese abzumindern.
.
Die genauen Angaben dazu werden mit dem jeweiligen Leistungsabruf übermittelt.
.
Vergabe-Nr.: 2402700109
.
Ergänzung zu II.1.6
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Angebote sind je Los gesondert einzureichen. Angebote mit losübergreifenden Rabatten sind nicht zulässig,
die losübergreifenden Rabatte werden nicht gewertet. Auf die Teilnahme-/Bewerbungsbedingungen Ziff. 3.7
wird verwiesen.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
nach § 44 VgV nachweisen, werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen
(631-EU-Punkt 3.1):
- Die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister wird seitens der Vergabestelle eingeholt, bzw. ist seitens des Bieters
auf andere Weise zu belegen.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
nach VgV § 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV nachweisen, sind mit dem Angebot
einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
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- (§ 42 Absatz 1 VgV) Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB
(Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) bestehen,
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- (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Gesamtumsatz der
letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr) ODER
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- (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Umsatz in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr)
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Als vorläufiger Belege der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 Absatz 2 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der Präqualifikationsdatenbank
für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- die Eigenerklärung nach dem Formblatt 124_LD
akzeptiert.
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Zum Nachweis, dass der Bieter nicht wegen Unzuverlässigkeit i. S. des § 123 GWB von der Teilnahme
am Vergabeverfahren auszuschließen ist, wird durch die Vergabestelle:
- eine Auskunft aus dem Wettbewerbesregister nach § 1 Abs. 2 WRegG im Sinne § 123 und 124 GWB
beim Bundeskartellamt und
- der Auszug aus dem Bundeszentralregister nach § 150 a der Gewerbeordnung
(Mindestlohngesetz § 19 Abs.4 ) im Sinne § 123 GWB beim Bundesamt für Justiz
abgefordert oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehärde des
Herkunftslandes abverlangt.
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Folgende weitere Angaben und Erklärung werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen
(631-EU-Punkt 3.1):
- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmer zu KMU: ja/nein (Kleinstunternehmen,
kleineres Unternhemen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in
Empfehlung 2003/361/EG der Kommission
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit
nach § 46 VgV nachweisen, werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen
(631-EU-Punkt 3.1):
- (§ 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge
in From einer Liste der in den letzten höchstens 5 Jahren, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung,
erbrachten westenlichen Liefer- und Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise
Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (siehe Möglicherweise geforderte
Mindeststandards);
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) Erklärung, aus der die durchschnittliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und
die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist;
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 10 VgV) Angabe, welche Teile des Auftrages das Unternehmen unter Umständen
als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der Präqualifikationsdatenbank für
den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
. die Eigenerklärung nach Formblatt 124_LD
akzeptiert.
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Folgende Mindestanforderungen sind mit Angebotsabgabe zu übergeben:
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1. Eigenerklärung, dass der Projektleiter über ein erfolgreich abgeschlossenes Studium in den Fachrichtungen
Landschaftsplanung oder Landeskultur und Umweltschutz oder Biologie oder Umweltmonitoring oder
vergleichbarer Studiengänge verfügt
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2. Eigenerklärung, dass das eingesetzte Personal über mindestens 2 Jahren Berufserfahrung in den
angefragten Kartierleistungen/Teilen dieser Leistung verfügt
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3. Jeweils mindestens eine ausgeführte Referenz zu faunistischen Kartierungen für die folgenden Arten
bzw. Artengruppen: Brutvögel, Fledermäuse, Amphibien, Reptilien, Libellen, Schmetterlinge, Käfer
in den letzten 5 Jahren gerechnet ab dem Tag der Bekanntmachung
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Der Referenznachweis ist mit mindestens folgenden Angaben vorzulegen: Auftraggeber/Ansprechpartner,
Art der ausgeführten Leistung (Leistungsbezeichnung), Ausführungszeitraum, Auftragswert
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen
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Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsabgabe ist nur "elektronisch in Textform" möglich.
Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen ausgeschlossen werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Flächen, auf denen die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht.
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Bei fehlenden Nachweisen und Erklärungen behält sich der Auftraggeber vor, diese gemäß § 56 Abs. 2 VgV
mit einer von ihm gesetzten Frist nachzufordern.
Bieter können aber nicht darauf vertrauen, dass eine Nachforderung erfolgt.
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Anlagen, die, soweit erforderlich, ausgefüllt mit dem Angebot vom Bieter einzureichen sind (631-EU-Punkt C):
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend),
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen,
- Formblatt 124 - LD - Eigenerklärung zur Eignung (wenn zutreffend),
- Formblatt LMBV-Aufsicht-Personal-L-DL,
- Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen,
- Bieterinformation während der Angbeotsfrist (wenn zutreffend)
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Anlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind (631-EU-Punkt D):
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
- Grundlagen der Preisermittlung (auf Verlagen des AG)
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Folgende Unterlagen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen (631-EU-Punkt 3.2):
- Eignungsnachweise Nachunternehmer (wenn zutreffend)
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Der Höchstwert für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen beträgt: 858.318 €
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Die Höchstwerte pro Los für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen betragen:
Los 1: 486.846 €
Los 2: 228.817 €
Los 3: 142.655 €
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Bei den im Leistungsverzeichnis ausgewiesenen Einzelleistungen handelt es sich nach Art und Umfang um Schätzungen
aus den Erfahrungen der letzten Jahre. Sie dienen lediglich der Angebotsbewertung zu vergaberechtlichen Zwecken.
Auf die Erbringung der Leistungen hat der Auftragsnehmer somit keinen Anspruch, dem gemäß kommt auch eine
Umlageerstattung aus nicht beauftragten Leistungen nicht in Betracht.
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Die Beauftragung und Abrechnung der Leistungen erfolgt nach Bedarf diskontinuierlich über
Einzelauftrag (Abruf) im AVA@LMBV.
Mit dem Abruf werden neben den geforderten Leistungen, der Örtlichkeit auch die zuständigen
Ansprechpartner und die verbindlichen Vertragstermine benannt.
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Darüber hinaus besteht kein Anspruch auf die angegebene Gesamtmenge der Kartierungsbereiche.
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Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: D-53123
Land: Deutschland
Fax: +49 2289499-163
Ort: entfällt
Land: Deutschland
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen
zu wollen, vergangen sind.
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: +49 3573844643
Internet-Adresse: www.lmbv.de