Entwicklung und Gestaltung einer neuen Dauerausstellung Brandenburgisches Textilmuseum, Forst (Lausitz) Referenznummer der Bekanntmachung: ZVS EU FR KTM 54/23

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Forst (Lausitz), Die Bürgermeisterin, Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Lindenstraße 10 - 12
Ort: Forst (Lausitz)
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Postleitzahl: 03149
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 3562989-422
Fax: +49 3562989-403
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.forst-lausitz.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YDP60G6/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YDP60G6
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Entwicklung und Gestaltung einer neuen Dauerausstellung Brandenburgisches Textilmuseum, Forst (Lausitz)

Referenznummer der Bekanntmachung: ZVS EU FR KTM 54/23
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
92521100 Museumsausstellungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Entwicklung und Gestaltung einer neuen Dauerausstellung Brandenburgisches Textilmuseum, Forst (Lausitz)

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79421200 Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
79421200 Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
79932000 Innenarchitektendienste
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Hauptort der Ausführung:

Brandenburgisches Textilmuseum Sorauer Straße 37 03149 Forst (Lausitz)

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Brandenburgische Textilmuseum Forst (Lausitz) wurde 1995 am heutigen Standort eröffnet. Nach fast 30 Jahren wird das Museum nun umgebaut und durch einen Neubau erweitert.

Neben den baulichen Maßnahmen wird das Museum neu geplant und der inhaltliche Umfang stark erweitert. Aus einem reinen Textilmuseum wird ein Industriemuseum mit textilem Schwerpunkt. Das Museum wird den (Struktur-) Wandel der Stadt und der Region zeigen. Dies erfolgt in den zentralen Bereichen, der Textilindustrie und dem Kohleabbau und damit einhergehend im Bereich der Infrastruktur. Die Darstellung des Wandels umfasst die Stadt und die Region vom 19. Jahrhundert bis heute, und es soll sogar ein Blick in die Zukunft gewagt werden.

Die neue Ausstellung soll in hohem Maße interaktiv und innovativ sein, sich regional orientieren und dabei globale Zusammenhänge sicher abbilden.

Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf dem Zeitraum von 1800 bis zur Gegenwart. Wichtige Ereignisse, die vor dieser Hauptzeitachse lagen, werden in sogenannten "Archiven" dargestellt. Und Visionen der Zukunft finden sich in den sogenannten "Laboren". Diese Archive und Labore sollen flexibel und erweiterbar sein. Das Museum zeigt Objekte zur Stadt Forst (Lausitz) und zur gesamten Region in den Themenbereichen Textilindustrie, Braunkohle, Infrastruktur/Mobilität und zu m Alltagsleben.

Das künftige Museum versteht sich als kulturelles Zentrum der Stadt und der Region. Aus diesem Grund wird die Dauerausstellung, aber darüber hinaus auch die Bespielung und Ausstattung des großen Saales, für Veranstaltungen und Museumspädagogik einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Bei der Veranstaltungsplanung soll auch der große Innenhof mit einbezogen werden.

Für die Umsetzung des Projektes "Neue Dauerausstellung" für das Brandenburgische Textilmuseum benötigt die Stadt Forst (Lausitz) ein professionell aufgestelltes Ausstellungsplanungsbüro, das in der Lage ist, alle geforderten Leistungen in einer vorgegebenen Zeitschiene zu erfüllen. Bevor die Ausstellung in das Gebäude implementiert werden kann, wird in Regie der Stadt Forst (Lausitz) das gesamte Gebäude saniert sowie der Neubau erstellt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist bis April 2024 geplant.

Im Zuge der Vorplanungen wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet, das die Rahmenbedingungen sowohl der Dauerausstellung als auch des Musemsbetriebes festlegt. Darin enthalten sind die Leitidee des Museums, die Konzeptidee der Dauerausstellung, die Einbindung und Belebung des Umfelds und die Rahmendaten zur Machbarkeit (Besuchsprognose, Personalkonzept, Schätzung Folgekosten, Kostenkalkulation der Einrichtung und Zeitplan der Umsetzung). Darüber hinaus wird das Feinkonzept erarbeitet, das die Vorschläge für Themen und Leitobjekte aus der Gesamtkonzeption weiterentwickelt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2024
Ende: 01/09/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:

1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.

2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d.h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Ausschluss der Referenz aus der Wertung.

3. Zur Angebotsabgabe werden die 3 bis 5 besten Bewerber aufgefordert. Diese werden anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärung/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern und anhand der beigefügten Wertungsmatrix beurteilt.

4. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.

- Mindestkriterien

1 Berufserfahrung der Projektverantwortlichen

Der Projektverantwortliche muss mindestens fünf Jahre Berufserfahrung haben

und der stellvertretende Projektverantwortliche muss mindestens drei Jahre

Berufserfahrung haben.

Weiterhin müssen der Projektverantwortliche und der stellvertretende

Projektverantwortlichen mindestens ein Referenzprojekt betreut haben, um die

Mindestanforderungen zu erfüllen.

2. Referenzprojekte des Bewerbers

Es sind mindestens drei Referenzprojekte des Bewerbers zu benennen, um die

Mindestanforderungen zu erfüllen. Davon muss mindestens ein Referenzprojekt

eine Ausstellung zur Kulturgeschichte zum Gegenstand gehabt haben. Es werden

drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. Ziffer 13

des 1. Verfahrensbriefes).

- Auswahlkriterien

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Durchschnittlicher Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren Wichtung 10 %/ Punkte 50

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:

Jährliches Mittel der Beschäftigten in den letzten drei Jahren Wichtung 15 %/Punkte 75

Berufserfahrung des Projektleiters in Jahren 15 %/ Punkte 75

Fachliche Eignung - Referenzprojekte des Bewerbers:

Eingereichte Referenzprojekte im Bereich der zu erbringenden Leistung Wichtung 60%/ Punkte 300

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Maßnahme ist Teil des Programms "Strukturentwicklung zum Lausitzer Braunkohlerevier Land Brandenburg".

Fördergeber: Land Brandenburg, Richtlinie der Staatskanzlei des Landes Brandenburg zur Umsetzung der Finanzhilfen des Strukturstärkungsgesetzes für den Teil Investitionsgesetz Kohleregionen - Strukturentwicklung Lausitz (Förderrichtlinie Strukturentwicklung zum Lausitzer Braunkohlerevier Land Brandenburg)

Mittelherkunft: Finanzhilfen des Bundes, Land Brandenburg

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:

1. Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.

2. Nachweis der fachlichen Eignung des vorgesehenen Projektleiters

3. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister oder ein Berufsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26.2.2014;

4. Angabe, im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft /

Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse. (siehe Anlage 1, Teilnahmewettwewerb)

5. Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, (siehe Anlage 1, Teilnahmewettwewerb)

a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,

c. dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und mit Geldempfangsvollmacht ausgestattet ist,

d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

6. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen. (siehe Anlage 2, Teilnahmewettwewerb)

7. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.(siehe Anlage 4,Teilnahmewettwewerb)

8. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB. (siehe Anlage 3, Teilnahmewettwewerb)

9. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB. (siehe Anlage 3, Teilnahmewettwewerb)

10. Erklärung über das Nichtvorliegen eines rechtskräftig festgestellten Verstoßes nach § 24 Abs. 1 LkSG mit einer Geldbuße nach Maßgabe von § 24 Abs. 2 LkSG belegt worden sind. (siehe Anlage 3,Teilnahmewettwewerb)

11. Erklärung über eine mögliche Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.

12. Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen; (siehe Anlage 3,Teilnahmewettwewerb)

13. Erklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziffer 15 der Verordnung (EU)2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.(siehe Anlage 7, Teilnahmewettwewerb)

Hinweis: Es sind die eingestellten Vordrucke für die Eigenerklärungen zu verwenden. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen. Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen:

- mindestens 2,0 Mio. EUR für Personenschäden

- mindestens 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.

Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o. g. Höhe zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine (ergänzende) rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers und eine Erklärung des Versicherers über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall erbracht werden. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.

Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweis durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Erklärung im Auftragsfall durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/ Arbeitsgemeinschaft beizubringen.

Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Hinweise:

a) Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.

b) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Dritter/ Nachunternehmen/ konzernverbundener Unternehmen haben sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft und der Dritter/ Nachunternehmer/ das konzernverbundene Unternehmen auf Aufforderung gegenüber dem Auftraggeber zu verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe an den Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu haften.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

- Anzahl der in den letzten drei Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich im auftragsrelevanten Bereich (Ausstellungsplanung) beschäftigten Personen gegliedert nach:

a) Geschäftsführer/-innen bzw. Inhaber/-innen

b) Architekten/Architektinnen bzw. Ingenieure/Ingenieurinnen bzw. Ausstellungsgestalter

c) sonstige Mitarbeiter/-innen mit akademischer Ausbildung

d) sonstige Mitarbeiter/-innen

Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist die Personalübersicht für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.

- Benennung der/des Projektverantwortlichen (mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung) und der/des stellvertretenden Projektverantwortlichen (mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung) für den Auftragsfall mit

a) Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung,

b) Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie

c) Erfahrungsnachweis der/des Projektverantwortlichen und der/des stellvertretenden Projektverantwortlichen in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten acht Jahre (ab 01.01.2015), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind (Ausstellungsplanungen für Museen).

Weiterhin müssen der Projektverantwortliche und der stellvertretende Projektverantwortlichen mindestens ein Referenzprojekt betreut haben, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.

- Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten acht Jahre (ab 01.01.2015), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind (Ausstellungsplanungen für Museen).

Es sind mindestens drei Referenzprojekte zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Davon muss mindestens ein Referenzprojekt eine Ausstellung zur Kulturgeschichte zum Gegenstand gehabt haben.

Es werden drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. Ziffer 13.). Sofern der Bewerber mehr als drei Referenzprojekte angibt, soll er die drei Referenzprojekte zu kennzeichnen, die in die Wertung eingehen sollen. Andernfalls entscheidet die Vergabestelle, welche Referenzprojekte in die Wertung eingehen.

Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:

- Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer)

- kurze Beschreibung des Projekts mit Angaben zu Inhalt und Gegenstand der geplanten Ausstellung mit Angaben zu Objekten und großräumigen Inszenierungen

- Ausstellungsfläche

- Gesamtprojektkosten (brutto)

- Projektzeitraum (Beauftragung/Baubeginn/Abnahme)

- Angabe der während des Referenzzeitraums (ab 01.01.2015) erbrachten Planungsleistungen (soweit möglich gemäß Leistungsphasen nach HOAS)

- ggf. Referenzschreiben des Auftraggebers mit Angaben zur Einhaltung der Qualitäts-, Zeit- und Kostenvorstellungen des Auftraggebers (nicht zwingend)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Der Projektverantwortliche muss mindestens fünf Jahre Berufserfahrung haben und der stellvertretende Projektverantwortliche muss mindestens drei Jahre Berufserfahrung haben.

Weiterhin müssen der Projektverantwortliche und der stellvertretende Projektverantwortlichen mindestens ein Referenzprojekt betreut haben, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.

2. Es sind mindestens drei Referenzprojekte des Bewerbers zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Davon muss mindestens ein Referenzprojekt eine Ausstellung zur Kulturgeschichte zum Gegenstand gehabt haben. Es werden drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. Ziffer 13 des 1. Verfahrensbriefes).

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/08/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 11/09/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP9YDP60G6

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabever-stöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/07/2023

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